Nur noch genervt

Hallo ihr Lieben,

schon länger merke ich, dass ich immer genervter werde, vielleicht hat ja jemand gute Tipps, wie ich da wieder rauskomme.

Mein Mann und ich haben 2 Kinder, 4 & 5 Jahre. Er geht voll arbeiten und ist in der Regel von 7-18 Uhr abwesend. Ich arbeite Teilzeit mit 16 Stunden, dh, 2 volle Tage pro Woche. 3 Vormittage sind die Kinder in der Kita und ich kümmere mich um alles- Haushalt, großer Garten, Papierkram, Auto, das ganze soziale wie Organisation Geschenke, Familienfeiern etc. Mir ist bewusst, dass ich durch diese freien Tage schon ziemlich gut gestellt bin und eigentlich keinen Grund zum Meckern habe. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich nie fertig werde, dass es immer und immer kein Ende nimmt mit all den Sachen, die zu erledigen sind, dass ich immer zuständig bin und dass ich mich nie richtig entspannen kann. In diesem Zustand nervt es mich, dass mein Mann keine Ahnung davon hat, was es bedeutet, alles zu wuppen. Er ist ja beruflich sehr eingespannt und soll sicherlich nicht am Wochenende den Hausputz starten. Aber er würde ja schon helfen, wenn er Kleinigkeiten machen würde, wie beispielsweise Sachen nach Benutzung wieder wegräumen oder Wäsche so in den Korb werfen, dass sie direkt gewaschen werden kann. Wenn ich ihn darum bitte, sagt er zwar ja, aber er macht es dann trotzdem nicht. Das nervt mich zunehmend. Insgesamt habe ich das Gefühl, nirgends richtig anerkannt zu sein. Auf der Arbeit arbeite ich ja nur die Teilzeitmutti, zuhause habe ich ja hinreichend Zeit, weil ich nicht vollbeschäftigt bin.. und für mich fühlt es sich an wie ein immerwährendes Hamsterrad...ich merke, dass ich zunehmend unzufriedener werde. Kennt ihr diese Gedanken? Was tut ihr dagegen? Wie kann ich meinen Blick ins Positive ändern? Was kann ich ändern?

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"Aber er würde ja schon helfen, wenn er Kleinigkeiten machen würde, wie beispielsweise Sachen nach Benutzung wieder wegräumen oder Wäsche so in den Korb werfen, dass sie direkt gewaschen werden kann."

Das ist keine Hilfe, das ist eine Selbstverständlichkeit für alle Personen im Haushalt. Wer soll das Liegengebliebene aufräumen? Wer soll laut ihm die Wäsche in den Korb werfen? Du? Warum macht er es nicht selbst?

Und wenn es für euch fair ist, das Einkommen zusammen zu bestreiten, dann ist es ja auch nur fair, den Haushalt zusammen zu erledigen. Wie war denn die Aufteilung vor den Kindern, als ihr beide noch 40 Stunden gearbeitet habt?

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Als wir beide noch voll gearbeitet haben, da habe ich wohl auch mehr gemacht, wenn ich jetzt zurückblicke. Aber es hat mich nicht belastet, weil wir nur 2 Personen waren und eine kleine Wohnung hatten. Mit den Kindern kam das Haus, der Garten und das ganze Drumherum. Im Prinzip ist seine Arbeitszeit immer bei 40 Stunden geblieben, meine hat sich erhöht

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Dann ist Dir zumindest jetzt klar, wann die Schieflage entstanden ist. Daraus ergibt sich ja auch die Argumentationsbasis: Die Arbeit zu Hause wurde viel mehr für Dich, während er sogar entlastet wurde, weil Du das nun alles alleine machst.
Das kann ihm ja nicht egal sein.

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Ich würde ja jetzt sagen, dass du dir eine Dreiviertel- oder gar Vollzeitstelle suchen solltest um auf der Arbeit voll anzukommen, dann könnt ihr Haushalt und alles drumherum gleichmäßig aufteilen und vielleicht nimmt das dieses Gefühl von im Hamsterrad alleine festzustecken weg. Zumindest mir und den meisten Frauen, die ich kenne, würde es helfen.

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Ich weiß, dass dir die Antwort wie ein Hohn vorkommen wird, aber deshalb arbeite ich Vollzeit. Ich kenne zig Familien in meinem Umkreis die genauso arbeiten wie ihr und die Wertigkeit des Gegenübers ist gleich Null." WAS IST DENN, DU ARBEITEST DOCH NUR EIN PAAR STUNDEN?" Das aber alles andere auch erledigt werden muss, sieht der andere nicht. Hier werden die Dinge gemeinsam erledigt und trotzdem bleibt noch genügend Zeit für die Familie.

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Das kann aber auch nach hinten losgehen.

Ich kenne Konstellationen, wo beide VZ arbeiten und sie trotzdem nebenher noch den ganzen Haushalt, Wäsche und Einkauf macht, weil er keine Ahnung, den längeren Anfahrtsweg zur Arbeit hat oder abends viel zu k.o. Ist, weil seine Arbeit angeblich anstrengender ist und und und...

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Genau das denke ich auch. Ich wäre immer eher abends da wegen der kürzeren Strecke zur Arbeit und würd ja dann sowieso in der Woche alles anfallende erledigen. Und es würd doch eigentlich nur zu Lasten der Kinder gehen, die dann länger betreut werden müssten etc

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So wie sich das anhört, dass du möchtest, dass er auch Mal seine Wäsche in den Korb tut, klingt das für mich als hättest du dich an die Rolle des Mädchen für alles gewöhnt und hättest aufgehört dir Respekt zu verschaffen. In der jeweiligen Situation sagen, dass er was machen soll funktioniert offenbar nicht. Ich an deiner Stelle würde mit ein/zwei Wochen Urlaub nehmen, und mit den Kindern ohne ihn zu Oma und Opa fahren dann kann er Mal sehen was ein Haushalt so alles beinhaltet. Und mit ihm danach ein längeres Gespräch über Respekt in der Partnerschaft führen. Diese Kleinigkeiten, die du beschreibst, sind nämlich selbstverständlich in Einer Partnerschaft in der man sich respektiert.

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Das würde dann aber gar nicht das Bild wiederspiegeln. Was muss er denn groß machen, wenn er 2 Wochen alleine zuhause ist? Die meiste Arbeit machen doch die Kinder. Ich müsste mal mehrere Wochen alleine weg, so dass er sich um alles, wirklich alles mal kümmert. Aber das ist ja auch schwer umsetzbar.

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Glaubs mir, vielen Männern, die gar nichts zu Hause machen, reicht schon ein Wochenende als heilsame Kur. Wenn Du von Freitag bis Sonntag Abend mit einer Freundin wegfahren würdest, ginge das?

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Sachen, die er nicht wegräumt, landen da wo sie ihn stören (PC Tastatur, Kopfkissen...)
Wäsche, die nicht im Korb landet, wird nicht gewaschen.
Und berechne mal die Zeit, die du für Tourerei der Kinder, kochen für die Kinder, einkaufen ... aufbringst. Da bist du in der Woche schnell bei 40 Std. und schwups kann zumindest an den Tagen, an denen du arbeitest und am Wochenende alles geteilt werden.

Er soll nicht helfen, sondern seinen Anteil übernehmen.
Er macht Dreck, er will essen, er trägt Kleidung, es sind auch seine Kinder.

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Es ist nicht so, dass er seine Klamotten überall rumschmeißt oder so. Es wäre nur hilfreich, wenn er die Socken auseinander zieht, die Taschen leert und so weiter. Ich hab das sogar mal gemacht, dass ich das dann nicht gewaschen hab, aber es gab einen Megastreit und dann hab ich es halt doch wieder gemacht. Ich glaub, es hängt auch damit zusammen, dass ich gar nicht weiß, was ich verlangen kann und was gerecht wäre.

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Wir oder besser gesagt ich habe das mit der Wäsche so gelöst. Kommt sein Shirt auf links zur Schmutzwäsche, dann kommt es genau so in den Schrank zurück. Dasselbe gilt für seine gesamte Wäsche. Vor allem für die Socken vom Gnädigen.

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Ich sehe das genauso wie die anderen, dass du wahrscheinlich "versteckt" mehr Arbeit machst als er. Ein Tagebuch führen, wann du wie lange was machst, könnte da tatsächlich eine Gesprächsgrundlage sein. Und Sachen in die Wäsche werfen können ja wohl schon Kinder, geschweige denn ein erwachsener Mann! Würde er alleine leben müsste er sich ja auch neben den 40 Stunden um den Haushalt und alles drum herum kümmern. Das bekommen andere auch hin.

Was ich noch ergänzen würde, sind ein pasr Worte über die Art des Stresses. Du sagst, dass du gefühlt nie fertig bist. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass du so viele verschiedene Dinge hast, an die du denken und die du organisieren musst. Dein Mann arbeitet nur auf der Arbeit, danach hat er frei, auch am Wochenende hat er frei. Bei dir vermischen sich Orte (Arbeit zu Hause) und Zeiten (keine festen Arbeitszeiten). So kannst du nie richtig abschalten. Natürlich hat man von Kleinigkeiten im Haushalt nie richtig frei (Maschine einräumen etc.), aber im Moment machst das alles du, und er macht nichts. So ein Leben wie er hätte ich auch gerne!
Wenn ihr das auf beide Schultern verteilt, geht es dir bestimmt schon besser.

Du scheinst ja auch bei deiner Arbeit nicht glücklich mit dem Teilzeitmodell zu sein. Das macht zusätzlichen Stress.

Vielleicht solltest du wirklich vollzeit arbeiten und ihr macht einen Putzplan. Jeder hat seine Aufgaben, beide machen gleich viel. Da kann er ja gar nichts gegen sagen! Du hast doch die gleichen Rechte wie er!

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Ich kann mir das gar nicht vorstellen, wie es funktionieren würde, wenn ich auch voll arbeiten würde. Unter der Woche würde ich wahrscheinlich das nötigste machen, weil er aufgrund der Fahrzeit noch länger weg ist. Und am Wochenende würden wir zusammen wahrscheinlich auch den ganzen Samstag benötigen, um all das zu organisieren, was ich sonst in der Woche mache. Dann hätten wir aber ganz schön wenig gemeinsame Zeit mit den Kindern, die sieht er ja zurzeit nur ne Stunde abends oder so.

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Danke dir bzgl. der Worte zum Stress. Das trifft es wirklich voll und ist mir jetzt erst richtig klar...

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Also dafür hab ich ja so gar kein Verständnis...

Mein Mann und ich haben immer alles geteilt. Er arbeitet zwar mehr als ich/ist länger aus dem Haus, trotzdem hat jeder so seine festen Sachen. Er kümmert sich z.B. immer um die Spülmaschine, ich um die Waschmaschine. Wann das gemacht wird, teilen wir uns selbst ein. Natürlich ist das auch nicht in Stein gemeißelt und ab und zu macht es auch mal der andere. Aber grundsätzlich gibt es da keine Diskussion.

Vielleicht gibt es zumindest einen Bereich, den dein Mann „fest“ übernehmen kann?

Ich finde es nämlich schön, wenn man sich gegenseitig unterstützt.. unser Baby ist jetzt 8 Tage und mein Mann nimmt mir so viel ab, dass ich schon echt ein schlechtes Gewissen habe (ich mache tatsächlich nur die Wäsche grade neben dem Baby :D).

Also ich finde „feste“ Aufgaben immer ganz gut. Da kann man sich ja auch mal aushelfen und er muss ja nicht gleich viel wie du machen, aber dann gibt es da eben keine Grundsatzdiskussionen und du hättest eine kleine Erleichterung.

Vielleicht kann er einmal in der Woche das Bad putzen? Oder an 2 Tagen die Woche saugen? Da bricht sich ja keiner einen Zacken aus der Krone :)

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Das ist mehr als ich mit unserer Maus anfangs gemacht habe. Sobald ich auf wollte, kam sofort ein "Bleib sitzen und still das Baby!" 😂

Irgendwann meinte er auch, wann ich wieder meine Arbeiten übernehme. Ich meinte nur, wie mit 2 monatigen Dickkopf? Als er mich mal einhändig die Spülmaschine ausräumen sah, entsetzt fragte, wieso ich Miriam am Arm halte, legte ich sie kurz ab. Gebrüll! Meine lapidare Antwort "Deshalb."

Jetzt mit 5 Monaten kann ich das meiste wuppen, wenn sie wach ist. Noch fällt ja nicht so viel Dreck mit ihr an, außer die Wäsche. Nur Bügeln mag ich alleine. Das heiße Ding womöglich vergessen weil sie was will ist mir zu gefährlich.

Aber ich freue mich derzeit auf Hausarbeit, mal 10 Minuten für sich alleine sein 😂

lg lene

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Gut, ich finde in der heutigen Zeit Beziehungen, die von vornherein auf einem Ungleichgewicht basieren ("ich verdiene viel weniger als er") problematisch. Die meisten Frauen wollen zwar, dass ihr Mann im Haushalt hilft, sie wollen sogar evtl. gleich viel arbeiten wie er, aber sie haben halt nicht genug in die Ausbildung/ins Studium investiert bzw. sich um einen familiengerechten Job bemüht. Da bleibt eigentlich rational gesehen nur die Aufteilung, dass er Vollzeit geht und sie sich um den Haushalt kümmert und dann eben noch ein wenig dazu verdient. Dazu kommt noch, dass die Männer meist eh nichts recht machen können. Oder würdest du es wollen, dass dein Mann ganz allein die Wäsche macht - viele Frauen bekommen schon Schnappatmung, wenn er den Geschirrspüler einräumt, weil er sogar das verkehrt machen könnte.

Dazu kommt, dass du schon vorher (also vor den Kindern) stillschweigend akzeptiert hast, dass er nicht so viel macht. Außerdem siehst du wahrscheinlich nicht mehr wirklich, wie anstrengend es wirklich ist, voll zu arbeiten. Zu Hause fällt viel an, ja, das stimmt. Aber es bieten sich auch gaaaanz viele freie Zeiten. Ich arbeite 75% auf 3 Tage. Die drei Tage sind VOLL und ich erkenne ziemlich genau, welchen Luxus ich daheim wirklich habe. Wenn ich heute müde bin, dann muss ich morgens meinen Großen aufwecken und ihm die Brezenstange auseinander schneiden (wobei er auch das selber könnte), nach 30 Minuten geht er auf den Bus, die Zeit habe ich mich aber auch selber fertig gemacht. Dann kann ich am Vormittag mit der Kleinen ein wenig rumliegen, z.B. auf der Gartenliege, während sie im Sandkasten ist. Hier ein wenig schaukeln, da ein wenig mit der Nachbarin ratschen, … Mittags eine Suppe oder Schinkennudeln und abends ruf ich meinen Mann an, dass er Pizza mitbringt. Klar, so läuft nicht jeder Tag, aber wenn ich heut mal Lust auf chillen hab, dann geht das so. Das geht in der Arbeit NIE. Da muss man immer voll da sein. Mein Mann hat übrigens auch zwei freie Tage.

Ich denke, du solltest nicht drauf schauen, was andere haben oder was du nicht hast sondern auf den Luxus, den du tatsächlich hast. Das wäre schonmal Punkt 1.

Punkt 2 ist einfach nach dem Essen sagen: "Schatz, magst du bitte den Tisch abräumen. Ich hab ja schon gekocht." und die Kinder sollen ihm helfen. Fertig. Klare Ansagen. Nimm ihn halt einfach in die Pflicht.

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Das stimmt schon, was du sagst. Man ist schon freier in der Gestaltung, man kann sich alles einteilen wie man möchte- Freiheiten, die das Erwerbsleben nicht bietet. Das ist mir durchaus bewusst und ich genieße es ja auch, mich um die Kinder zu kümmern.

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Ist dir das eigentlich nicht zu blöde?!

Deine ganzen Antworten hier...nicht nur dein Mann hat immer ne Ausrede oder meckert rum und dann machst du eh wieder wie gehabt, sondern auch du bestehst nur aus Ausreden/Erklärungen warum du was nicht umsetzen kannst...

Da wird sich DEIN Mann bestimmt nicht ändern, wozu auch?!Er nimmt dich doch gar nicht für voll....

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Das sehe ich nicht als Ausreden. Ich versuche herauszufinden, was gerecht ist. Es ist schon klar, wenn beide voll arbeiten, dann teilt man den Rest. Wenn aber eine Partei unterhälftig beschäftigt ist, wird es schon schwieriger, oder?

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Nicht unbedingt! Bei uns ist es umgekehrt, mein Partner arbeitet weniger als ich. Daher erwarte ich auch, dass er den Haushalt in Ordnung hält. Dafür bezahle ich mehr Rechnungen.

Aber er kommuniziert auch ganz klar, wenn er mal auf etwas keinen Bock hat. Vielleicht ist es einmal die Wäsche die er nicht erledigen will. Oder das obere Stockwerk putzen etc. Ich akzeptiere das, er ist ja nicht meine Dienstmagd. Man muss nicht alles immer 50/50 aufteilen, es ist ein Geben und Nehmen. Aber offenbar funktioniert bei euch die Kommunikation nicht.

Und ganz ehrlich, ich habe auch ein Haus und einen sehr grossen Garten, so viel Arbeit gibt das nicht dass man kurz vorm Burnout stehen würde mit 3 freien Tagen pro Woche plus Weekend. Und unterschätze nicht die Arbeit deines Mannes, wenn ich nach einem 12-Stunden-Tag nach Hause komme und das noch im Feierabendverkehr, bin ich fix und foxy.

Aus deinen Schilderungen habe ich eher das Gefühl, dass du eigentlich gar nicht mit dem Haushalt überfordert bist sondern einfach leer. und ausgebrannt von der Kindererziehung. Deshalb "stürzt" du dich auf solche banalen Dinge wie Socken etc. Mein Vorschlag: Rede mit deinem Mann klipp und klar UND gönn dir eine Auszeit von den Kindern. Geh mal mit einer Freundin ein paar Tage weg..

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