Ihr Lieben,
ich bin frisch getrennt von meinem Mann und ausgezogen. Vorher hatten wir ein großes Haus, mit vielen Kältebrücken (Treppenhaus) einem Garten, den man nur über weite Umwege betreten konnte und einem riesigen Keller für Gerümpel und auch eine Hobbywerkstatt.
Nun 4 Zimmer, kleiner Keller für Zeug und Minibalkon. Ich finde wir haben es uns ganz gemütlich gemacht, aber ich habe ein schlechtes Gewissen,w eil ich den Kindern den Garten und ihre großen Zimmer genommen habe.
Wir würden ja auch nochmal umziehen, aber es ist kaum etwas zu finden hier in der STadt. Ein Traum wäre eine kleine Terrasse.. aber sowas zu bekommen ist wirklich sehr sehr schwierig.
Ein Kollege sagte mal, wenn Kinder größer werden wäre ein Garten sowiso irgendwann überflüssig, das wäre vor allem wenn sie klein sind schön. Meine Kinder haben sich auch noch nicht über ihre wesentlich kleineren Zimmer beschwert aber ich finde es blöd, da wir natürlich auch viel zurück lassen mussten. Klavier, Billardtisch usw.
In 6 Jahren ist das große Kind mit der Schule fertig und wird vermutlich ausziehen.
Ich wüßte einfach mal gerne, wie ihr das seht. Natürlich wohnen viele Menschen in Wohnungen ohne Garten (ich träumte auch immer von einer Sauna, bin auch in einem Haus aufgewachsen..).. fehlt Kindern nicht etwas, können sie sich nicht auf mehr Raum besser entfalten oder sind das einfach meine Ansprüche und ich sollte aufhören darüber nachzudenken? Wenn ein Kind ausziehen sollte, würde ich mich auch verkleinern auf 3 Zimmer. Aber, bleiben Kinder nicht auch länger zu Hause, wenn mehr Platz da ist? Ich will sie ja nicht loswerden, nur weil wir beengter wohnen.. Kinderzimmer 10 und 11 m2. Wohnzimmer 26. Mein Zimmer 15.. Man könnte natürlich auch die Zimmer tauschen aber wie gesagt die Frage ist ja, was brauchen Kinder? Ich weiß, dass die Kinderzimmer heutzutage in Neubauten auch nicht gerade größer sind als die hier.
Vielleicht ist es wie gesagt meine eigene Unzufriedenheit.. ich weiß nicht, aber ich würde meinen Kindern so gerne mehr bieten.
LG
frisch getrennt, ansprüche runterschrauben
Mach dich nicht verrückt. Sicher ist es eine Umstellung. Aber ich glaube nicht, dass es schlimm ist. Oder zu klein.
Mein Zimmer war auch nicht größer und ich war happy. Und in unserem Haus jetzt sind die Zimmer noch kleiner :D
Man kann eben nicht immer alles haben. Wichtig ist, dass es euch als Familie gut geht und dann bleiben auch die Kinder gerne zu Hause 😊
Hallo!
Ich hatte als Kind eine Freundin mit so einem kleinen Kinderzimmer, die Eltern waren auch frisch getrennt. Ich habe sie beneidet, weil sie sich nicht den ständigen Streit mit anhören musste und ihre Mutter oft gute Laune hatte und gelacht hat. Was half mir denn das große Zimmer, wo doch im ganzen Haus immer vergiftete Stimmung und miese Laune vorherrschten? Freunde wollte ich da auch keine Mitbringen, zu groß war das Risiko, dass die was merken würden von der Stimmung zwischen meinen Eltern.
Und gerade ältere Kinder wollen einen Schreibtisch zum malen und basteln, ein Bücherregal, eine Playstation- aber brauchen keinen Platz mehr für großflächige Lego-Bauten.
Es sind Deine Ansprüche, nicht die der Kinder....
Sie brauchen keine Sauna, Billard und keine Riesenzimmer. Meine beiden Kinder sind im 14 qm und 11 qm Zimmer aufgewachsen. Erst als sie schon ca. 16 bzw 17 Jahre alt waren, sind sie nacheinander in eine Dachmansarde gezogen, auch 14 qm, aber eben raus aus der Elternwohnung.
Meine Kinder waren froh, keine Riesenzimmer zu haben, immerhin mussten die ja auch aufgeräumt und geputzt werden
Das Zimmer meiner Enkelin ist übrigens auch nicht größer. Weder meine Tochter hat ein Wohnzimmer mit 25 qm noch ich - meins hat 16 qm.
In Großstädten dürften die wenigsten Kinder Balkon oder Terrasse haben, deswegen entfalten sie sich auch - und wie lange ein Kind zuhause bleibt, hat auch nichts mit dem Zimmer zu tunr, sondern eher mit dem Auskommen mit den Eltern, der Ausbildung oder ähnlichem.
Meine zogen beide jeweils mit 27 Jahren aus.
LG Moni
Ich würde mir eher Sorgen machen dass sie unter der Trennung leiden, nicht unter den Wohnverhältnissen, die sich wirklich nicht schlecht sondern eher „normal“ anhören.