hallo,
ich weiß nicht mehr weiter..
bin in der 32 SSw und dieses Baby ist ein absolutes Wunschkind. Nur leider bin ich gerade nicht so hapoy wie ich sein sollte..
mein Mann war schon immer etwas labil durch sehr schwere Kindheit, und er hatte immer mal eine depressive Phase. ich bin seit 10 Jahren mit ihm zusammen und kenne ihn daher sehr gut. so schlimm wie es nun ist war es glaub ich noch nie..
seit ca 6 Wochen ist er zu Hause da er am Eis ausgerutscht ist und ein Band gerissen znd eins eingerissen ist... er muss nun seit 1 Woche nur auf Krücken gehen, hat eine Ausgehzeit von 9-12 und von 14-16 Uhr.. außer als ich ihn zum Arzt/Krankenhaus gebracht habe war er seitdem noch nie draußen.. weil wie mit Krücken und er fühlt sich als wär er schwerstbehindert weil er nicht mal a Glas Wasser ins andere Zimmer tragen kann usw.
Einkauf erledige nur noch ich - eh klar.
egal was ich mache oder nicht mache ist sowieso falsch.
Heute stand er um 12 Uhr auf und eig wollten wir zu meinem Bruder um 14 Uhr aber dann meinte er es wäre besser er kommt zu uns weil er dürfte nur 2 h bleiven wegen die Ausgehzeiten.. ich muss dazu sagen das er zumindest unter der Woche schon kontrolliert wird
so- ich war noch nie im Krankenstand seit ich schwanger bin und bin auch sonst unrerm Jahr höchstens 5 Tage krankgeschrieben. da ich nur noch nächste Woche arbeiten muss und dann im Mutterschutz bin (komme aus Ö) u d ich 1.5 h in eine Richtung pendeln muss und morgen 2 arzttermine habe werde ich morhen wohl nicht in due Arbeit fahren (hab Gleitzeit).
jetzt meinte er vorher also bin ich morgen den ganzen tag daheim (eh nein) und gestern war ich "nur" bis 16:30 unterwegs und nicht wie gedacht bis 18 uhr..
und er muss such jetzt was einfallen wegen übernächster Woche wenn ich ab da im Mutterschutz bin weil er noch mind 2 weitere Wochen im KS ist ubd er es nicht aushält wenn ich so viel daheim bin...
er nimmt auch Worte wie Depressionen sehr oft in den Mund...
ich weiß einfach nicht was ich tun soll..
ich kann ja auch nichts dafür oder das ich mir den Mutterschutz verdient hab nachdem ich sonst immer arbeiten war und das es so rechtlich ist und ich mich nach 15 Jahren Vollzeit arbeit einfach auch schon auf etwas entspannung freu...
aber er vermiest mir das jetzt so richtig..
ich hab das gefühl das es ihm am liebsten wär wrnn ich gar nicht zu Hause bin. seit 1 h ist er auch schon in der Badewanne.. wahrscheinlich um nicht mit mir reden zu müssen...
dabei war er gestern abend noch relativ gut gelaunt. und heute nach nur 10 min total schlecht. also depressiv..
was soll ich nur tun?
zum arzt geht er nicht.. schon oft versucht..
wie soll ich mich verhalten?,
32 SSw und Mann Depressionen
Wie wäre es mit getrennten Wohnungen? Das klingt nicht so, als würde das lang gut gehen. Wie stellt er sich denn das Leben mit dem Baby vor, wenn man die Nähe des Anderen nicht erträgt? Ein Baby ist schon für jede funktionierende Beziehung eine immense Herausforderung, nicht umsonst erfolgen die meisten Trennungen von Elternpaaren im ersten Babyjahr. Wie soll das funktionieren bei Euch?
Ich würde zusehen, dass ich den Mutterschutz nutze, mir eine eigene Wohnung zu suchen. Generell halte ich es aus Erfahrung (mein Ex war auch so) auch für schwierig, mit einem Mann, der eine schwere Kindheit hatte, die er bis heute nicht verarbeitet hat, Kinder großzuziehen. Erfahrungsgemäß sind sie so geprägt von den eigenen negativen Kindheitserinnerungen, dass sie einem erzieherisch und emotional ständig querschießen, was den Umgang mit dem Kind betrifft. Entweder sind sie zu lasch, weil sie alles besser machen wollen als ihre Eltern, oder zu streng, weil sie dem eigenen Kind nicht gönnen, dass es ihm besser geht als ihnen selbst damals. Sowas durchbricht man nicht ohne professionelle Hilfe, und Du sagst ja, er will nicht zum Arzt. Ich würde unter den Umständen das Kind aus der Schusslinie bringen, bevor es da ist.
Ausgehzeiten? Was meinst du damit? Wo ist er wenn er nicht krank ist? Strafvollzug? Klinik oder was?
nein ganz normal im Krankemstand aber so ist das in Österreich das man im Krankenstand entweder Bettruhe oder bestimmte Ausgehzeiten hat.
Ernsthaft? Und sowas ist rechtlich durchsetzbar?
Wenn jemand aber Montag bis Freitag arbeitet, dann gelten diese "Ausgehzeiten" sicher nicht am Wochenende?
Das ist mit den Ausgehzeiten ist schon irgendwie doof.
Soweit ich gelesen habe, kommt ihr aus Ö. Da gelten andere Regelungen.
Hier gibt es Ausgehzeiten nicht.
Arbeitsunfähigkeit hängt von der Art der Erkrankung ab.
Mit Ansteckung bleibe ich natürlich zu Hause.
Wenn ich bettreif bin, natürlich auch.
Mit gebrochenem Bein/Arm darf man hier rausgehen. So lange man sich an die Regeln des Arztes hält. Bein nicht zu sehr belasten etc.
Selbst einkaufen gehen würde natürlich nicht gehen mit Krücken. Wenn man aber jemanden hat, der einen zur Mittagszeit fährt, dann darf man das, wenn der Arzt es für ok findet.
In den Garten setzen geht auch.
Mein Vater hatte Schlaganfall.
Er wäre durchgedreht, wenn er nicht ab und zu hätte raus können!
Das Können war schon schwierig. Das nicht dürfen, wäre Katastrophe gewesen.
Mir selbst fällt die Decke auch schnell auf den Kopf.
Siehe oben, wenn ich nicht kann, kann ich nicht oder bleibe zum Schutz anderer zu Hause.
Aber wenn es mir soweit gut geht, dass ich geistig fit bin,
körperlich eingeschränkt
und dann nicht auch noch raus dürfte/selbst entscheiden,
dann wäre ich mehr als nur ******
An den Regelungen könnt ihr nichts ändern.
Aber verstehen kann ich deinen Mann da schon.
Wie sieht es mit Freunden und Gesellschaft aus?
Darf er diese empfangen? Oder wird das auch kontrolliert? (die Frage ist ernst gemeint, weil es durchaus Ortschaften/Nachbarn gibt, die da ... mit denen nicht gut Kirschen essen ist und das je nach Region andere Kreise/Folgen nach sich zieht, als woanders).
Bezüglich Transport:
könnte er einen Tablettwagen schieben statt Krücken?
Tische so aufstellen, dass er nur kurze Strecken hätte, wo er zwischendurch abstellen kann?
Da mein Vater sich die Selbständigkeit nicht nehmen lassen wollte, hatte er da einige unkonventionelle Ideen. Allerdings konnte er mit einer Krücke gehen bzw. mit Wäschewagen oder allem, was sehr stabil war, nicht unkontrolliert wegrollte.