Ich weiss nicht ob ich diese Beziehung noch will...

Einen schönen Abend euch allen!
Im Moment herrscht bei mir ein komplettes Gefühlswirrwarr.
Ich bin seit über zwei Jahren mit meinem Freund zusammen.Wir sind beide über 40 Jahre alt,haben beide unser Vorleben,mit verheiratet sein,Kindern,Scheidung....
Ich geh Vollzeit in Schicht arbeiten,auch am Samstag ,hab meinen 15jährigenSohn zuhause wohnen,hab einen Haushalt und einen Garten.Dann hab ich noch einen Nebenjob mit 3 Stunden pro Woche.Teilweise ist es schon etwas stressig, aber ich liebe mein Leben ,ich gehe wahnsinnig gerne arbeiten,kann auch gut abschalten und mein Garten ist mein Seelenheim.
Mein Freund arbeitet auch Vollzeit ist meist um 17 Uhr fertig,Samstag nur manchmal,hat eine kleine Wohnung.
Er versteht nicht,das ich ab und zu auch mal ein Wochenende für mich brauche.Wir sehen uns nur am Wochenende,das ist entfernungsbedingt,nicht anders möglich.
Wenn er mal am Wochenende mit seinen Arbeitskollegen unterwegs ist,ist das für mich total okay,ich freu mich und wünsch ihm viel Spass.Brauch ich aber mal ein Wochenende für mich,weil ich hier mal auch Papierkram,mal meinem Hobby nähen,oder auch nur mal Zeit mit meinem Sohn verbringen möchte,ist es jedes mal ein Drama.Mittlerweile hab ich keine Lust mehr,jedes mal darüber zu reden zu diskutieren...
Er klebt dann am besten auch das ganze Wochenende an mir,will ständig Händchen halten,braucht eine Umarmung,braucht einen Kuss...und beschwert sich dann,das ich nicht mal von mir aus,auf ihn zu komme und ihm einen Kuss gebe ...Wann denn?wenn er ja schon ständig vor mir da ist???Mit ihm geredet hab ich schon so oft,er fühlt sich ständig zurück gesetzt,ist eifersüchtig auf jeden Mann,meint ständig ich beachte ihn zu wenig usw...Wir telefonieren jeden Tag,manchmal hab ich keine Lust,weil ich am Tag schon soviel reden musste,tu's aber trotzdem,ihm zuliebe.Dann kommt von ihm oft,ja was ist schon wieder los?Hast schlechte Laune,hab ich dir was getan...Und ich bin eigentlich mal nur kaputt...
Jetzt war erst wieder so eine Situation und dann hab ich gesagt,ich brauch Abstand und will ihn erstmal nicht mehr sehen.
Nun treffen wir uns nun das erste mal wieder,aber ich weiss nicht ,ob ich das alles überhaupt noch so will.Eigentlich weiss ich das ich es nicht mehr so will.Weil mich das krank macht,ich will nicht überlegen,wie ich was sagen kann,ich will nicht überlegen,ob ich zu dem oder dem Hallo sagen kann,wenn er dabei ist.Wie ich gucke,ob ich ihn zu wenig beachte oder sonst was....die letzten Tage war ich so entspannt...
Ich versteh nicht,warum er immer schlimmer wird,es war schon immer etwas extremer als ich's bei anderen Männern kannte,aber es wird immer schlimmer,je länger wir zusammen sind.Es tut mir weh,weil er mir ja nicht egal ist,aber so kann ich nicht mehr.da geh ich kaputt.Eigentlich bleibt am Ende ja doch nur die Trennung,oder?

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Zunächst mal: ich kann dich verstehen!

Als ich meinen Lebensgefährten kennengelernt habe, hatten wir ähnliche Probleme. Ich war alleinerziehende Mutter einer damals Dreijährigen, habe fast Vollzeit gearbeitet und hatte weder Zeit noch Lust, meine gesamte Freizeit in eine Beziehung zu investieren. Das heißt nicht, dass er mir egal war oder ich die Beziehung nicht wollte.

Aber während er Single war, der nix anderes zu tun hätte als seinen Job (es fiel nicht mal großartig Haushalt an), war mein Leben straff durch organisiert und ich musste die wenige Zeit, die nicht für Kind, Arbeit oder Haushalt verplant war, sorgsam einteilen. Denn bei aller Liebe muss ich zumindest ab und zu auch mal einen Moment für mich haben.

Bei uns war das ein längerer Weg und zwischendurch hatte ich wirklich Zweifel, ob ich mir das antun will. Zumal er auch ständig mit diesen "ist alles ok"-Fragen kam, sobald ich mal müde war oder in Gedanken. Und wenn ich ja gesagt habe, dass ich nur müde sei, wurde das regelmäßig angezweifelt, weil er sich einfach nicht vorstellen konnte, dass man vom Alltag einfach so geschafft sein kann.

Er ist dann 100 km entfernt von zu Hause zu mir gezogen. Das war anfangs auch schwierig, aber da wurde es schon besser. Seit wir die Wohnung aufgegeben haben und unser Haus gekauft, ist von den früheren Problemen nicht mehr viel übrig. Denn jetzt teilen wir den Alltag und haben beide Rückzugsmöglichkeiten. Das Verständnis füreinander ist gewachsen und es passt wieder.

Ich bin ganz ehrlich: wäre es nicht möglich gewesen, dass wir uns so einigen, ich hätte die Beziehung beendet. Ich bin Ende 30, ich weiß, was ich will und was nicht und ich weiß auch, wo ich keine Kompromisse mehr mache. Das mag für manche hart klingen, aber wenn man das durch hat mit Partnern was ich durch habe und die Verantwortung für ein Kind hat, dann hat meinen Bock mehr auf einen Partner, der ständig unsicher ist und Bestätigung braucht, wie ein Teenager. Und da ich mit mir selbst und meinem Kind glücklich war, ist ein Partner ein Bonus, aber nicht, wenn er zur Belastung wird.

Für mich klingt es bei dir ähnlich. Du hast Gefühle für deinen Freund, aber du "brauchst" ihn nicht, um glücklich zu sein oder um klar zu kommen. Du bist eine gestandene Frau, die weiß, was sie will und die ihr Leben im Griff hat.

Dein Freund möchte die erste Geige spielen, aber auch nur dann, wenn er es braucht. Er nimmt sich seine Freiheiten, hat im Gegenzug aber ein Problem damit, wenn du das auch möchtest zu Zeiten, die ihm vielleicht nicht passen. Dann wird er unsicher und anstatt dir Raum zu lassen, klammert er. Und plötzlich ist man drin in dieser Spirale, in der sich einer beschwert, der andere würde nie von sich aus mal zärtlich werden, während er ihm gleichzeitig gar keine Chance dazu lässt. Wie soll man auf jemanden zu gehen, der immer schon da ist?

Ich möchte dir nichts raten, ich glaube nämlich, du weißt schon, was du willst. Du brauchst nur den Mut, es auszusprechen und den wirst Du finden, wenn es soweit ist.

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Toll geschrieben, mit Empathie und Verständnis für beide Seiten. 👍

Der TE möchte ich noch ans Herz legen, bevor sie sich trennt, im sich zu gehen und zu prüfen, ob wirklich der Freund das ist, was ihr zuviel ist, oder ob er nur der Faktor ist, von dem sie sich am leichtesten trennen kann?

Ich kenne die Situation selbst, man ist aufgefressen im Alltag von Kindern, Haushalt, Arbeit, da ist selbst im Zusammenleben wenig Paarzeit. Sowas kennt ein kinderloser Singlemann nicht. So fehlt ihm das Verständnis für Deine Lage. Und Du empfindest ihn durch seine Erwartungshaltung als weitere Belastung, jedoch eine, von der Du Dich im Gegensatz zu Job, Kindern und Haushalt befreien kannst.

Würdest Du ihn aber auch als Belastung empfinden, wenn Du auch kinderlos alleinlebend wärst? Das ist die Frage. Denn irgendwann sind die Kinder groß und dann bist Du allein und hast Zeit. Zeit in der Dir vielleicht ein toller Mann wieder einfällt, auf dessen Liebe du verzichtet hast, um für deine Kinder dazusein. Würdest Du das dann wohl bereuen?

Das würde ich mich fragen und dann entscheiden, ob ich mich trenne oder ob es nicht lohnt, für diese Beziehung zu kämpfen, auch wenn das bedeutet, dass beide Seiten eine Weile viele Kompromisse füreinander eingehen müssen. Die Kinder werden älter, brauchen dich in ein paar Jahren kaum noch, gehen spätestens als Teenies ihre eigenen Wege und kommen nur noch zum essen und schlafen heim. Frag dich, ob du dann nicht einen vermissen wirst, der drauf Wert legt, mit dir zu telefonieren und der sich am Wochenende auf dich freut. Und dann triff deine Entscheidung.

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Darüber hab ich mir sehr viele Gedanken gemacht.
Ich kann nur nicht sagen,ich arbeite weniger oder verbringe weniger Zeit mit meinem Kind.Er steckt eh ja schon oft zurück durch die Schichtzeiten.Die Arbeit kann und will ich auch nicht ändern,ich liebe meine Arbeit,bin da seit über 10 Jahren,wir haben ein tolles Arbeitsklima,ich habe ein tolles Kolleginnenteam,ich bin dort richtig glücklich.
Von meiner Arbeit halte uns ich hier über Wasser,davon zahle ich hier alles.Und das ist alleinerziehend nicht immer leicht.Darum auch der Nebenjob.
Zu seinem Vater hat mein Sohn nur minimal Kontakt.Er will nicht mehr zu ihm,weil es den Vater eh nicht wirklich interessiert.
Ich bin bereit Kompromisse zu machen,darum setz ich mich auch immer wieder mit meinem Freund zusammen und rede und rede.Weil er mir wichtig ist.Ich merk nur einfach kein Entgegenkommen von ihm.Er sagt er ist halt so ein Mensch und kann nicht anders,ich bin sein Mittelpunkt.
Ich will ja auch nicht alle drei Wochen ein freies Wochenende von ihm.Ich möchte nur das er versteht,wenn ich mal eins brauche,was echt nur alle 8-10 Wochen oder sogar noch weniger ist.Und das er dann nicht motzt und jammert.Ich geh ja dann nicht auf Partys oder sonst was,ich hole Luft vom Alltag,erledige die Sachen die ich unter der Woche nicht schaffe usw....

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Ach für den herrn ist es ok wenn er ein Wochenende nicht mit dir sondern mit seinen Kumpels verbringt,aber du darfst das nicht,?! Wo lebt der denn?
Hat er Kinder?
Wenn dir die Beziehung nur Stress bringt,dann beende sie.
Hör auf dein bauch gefühl.

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Ja,traurig nicht wahr.
Ich weiss das es richtig ist,die Beziehung zu beenden.Er ist vom Typ her wohl so und kann sich gar nicht so verändern,das steckt doch so in ihm drin.
Ich finde es einfach traurig,es tut mir weh und leid,ich bin ja mit ihm zusammen,weil ich Gefühle für ihn habe,aber es soll ja für beide passen und mich macht es so wirklich krank...

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Du hast ein wahnsinniges Pensum. Kompliment. Ich kann dich, jedoch auch deinen Freund verstehen!

Von 52 Wochen/ Jahr willst du ihn gefühlt 40 x sehen. Das ist echt nicht viel. Eine Beziehung erfordert Kompromisse. Dein Partner schraubt sich nun immer fester und zerrt an dir. Das ist für beide ungesund. Ich an seiner Stelle würde das so auch nicht wollen.
Mein Partner hat eine Firma mit ü 10 Angestellten. Hätte er so wenig Zeit wie du, hätte ich die Beziehung auf Freundschaft plus runtergefahren und mir ehrlich gesagt einen Mann gesucht, der mich in sein Leben lässt.
Ich wäre an der Stelle deines Freundes also schon weg. Wie habt ihr euch kennengelernt?

Bevor ihr euch trennt, redet ohne Vorwürfe. Jeder formuliert seine Erwartungen. Dann besprecht Auswege. So verkehrt ist der Mann offenbar nicht. 👍
Lg

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Hallo!
Wir haben uns über eine gemeinsame Bekannte kennen gelernt.Ich hatte mit ihr sehr lange keinen Kontakt,nach Jahren dann wieder und sie hatte ihn von früher noch gekannt und dann hat sie uns ein bisschen verkuppelt.Für ihn war sofort klar,ich bin's.Ich hab schon etwas länger gebraucht.Er hat schon nach einer Woche gesagt er liebt mich,ich konnte das erst nach einem halben Jahr sagen.Das hat er nicht verstanden,das ich das nicht gleich sagen kann.Da bin ich einfach anders,ich bin schon ein sehr emotionaler Mensch,aber eben nicht so wie er.Er stürzt sich komplett gleich sofort rein,war bisher bei jeder Beziehung von ihm so.Das weiss ich durch die Bekannte und man hört es auch aus Erzählungen von ihm raus,wenn er von Exbeziehungen erzählt.Ich hab viel Verständnis für ihn,wirklich,erwarte im Gegenzug aber auch Verständnis von ihm,das ich nicht so bin wie er.Und das ich wirklich zwischendrin auch Zeit für meine Sachen brauche und das nicht ständig diskutieren möchte,weil er sich zurück gesetzt fühlt.Mein Freundeskreis hat sich drastisch verkleinert,seit wir zusammen sind.Den einen mag er nicht,mit dem anderen kann er nicht,der andere ist so komisch...
Jetzt versuche ich das halt auch noch unter der Woche unter zu bekommen,geht nun aber auch nicht immer....
Das wir uns unter der Woche nicht sehen können ist halt auch echt blöd.Es konzentriert sich alles aufs Wochenende.Er hat weder Auto,Führerschein,sonst könnte er auch unter der Woche doch mal kommen.
Ich fahr hin,wenn er krank ist,bring ihm essen,Medikamente,aber ich kann das auch nicht immer noch unterbringen,das ich noch ein zweimal die Woche hinfahre.Das sind auch jedes mal 2 Stunden hin und zurück Fahrerei für mich.
Ich versteh ihn,das er Angst hat mich zu verlieren und darum um so mehr klammert.Aber er versteht nicht,das er mich damit erst recht verliert.ich gebe wirklich auch sehr viel,nur eben nicht indem ich ständig,ich liebe dich,liebst du mich,warum liebst du mich usw sage oder ständig Umarmungen und Küsse zu fordern.
Ach es ist so schwer...Ich liebe ihn wirklich,sonst würde es mir nicht so viel Kopfzerbrechen bereiten,aber ich kann das so nicht mehr...

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Hi,
ich hatte zunächst Verständnis für deinen Partner, weil ich dachte, dass er halt verunsichert ist, weil du dir nicht mehr sicher bist. Aber nachdem ich gelesen habe, wie er sonst so tickt, ist es mir abhanden gekommen, das Verständnis.
Irgendwie kannst du froh sein, dass ihr eine Fernbeziehung führt - ein solch unsicherer Klammeraffe, der jeden wegbeißen will, der dir wichtig ist, ist doch kein geeigneter Partner für eine gestandene Frau, wie du eine bist.
Und die Tatsache, dass er es nicht für nötig hält, dafür zu sorgen, dass seine Mobilität flexibler wird, wenn er eine Fernbeziehung führt, spricht auch für sich.

Vlg tina

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Das wäre mir zu anstrengend...

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Ihr führt eine Fernbeziehung. Ihr seht euch nur am Wochenende. Manchmal möchtest du ein Wochenende aussetzen. Du schreibst auch, manchmal hast du nicht mal lust zu telefonieren und überwindest dich dann.

Er spürt, dass du dich überwinden musst. Er spürt auch, dass du an manchen Wochenenden vielleicht lieber etwas anderes gemacht hättest, obwohl ihr euch so selten seht. Er spielt irgendwo eine Nebenrolle in deinem Leben und da er dich liebt und kennt, merkt er das. Jetzt klammert er umso mehr, weil er Angst hat dich zu verlieren.

Mir tut er leid.

Ihr solltet euch trennen. Ich denke nicht, dass ihr zusammen passt. Gib ihm die Chance jemanden zu finden, der sich genauso auf ihn freut, wie ercsich auf seine Freundin.

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So sehe ich das auch.

Ich finde eine Partnerschaft harmoniert auf Dauer nur wenn beide Partner ein ähnliches Bedürfnis für Nähe und Distanz haben. Ein Alltagsleben mit ihm wäre trotz der Nähe bestimmt geprägt von seinem Bedürfnis nach Nähe. Ich als Nähe suchende Person sehe es in meiner Partnerschaft auch so. Und das bemisst sich an der gemeinsamen Basis sich zusammen durchs Leben schlagen zu wollen und nicht an den gemeinsamen Tagen.
Emotional macht es sehr wohl einen Unterschied aus ob man sich nur jeden Tag sieht oder die gemeinsame Verantwortung für den Haushalt zusätzlich teilt.

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Ich kann verstehen, dass eine Fernbeziehung unter den Bedinungen wirklich anstrengend ist. Wenn man eh schon wenig Freizeit hat ist es natürlich nicht grad einfach, diese gesamte Zeit zu 100% dem Partner zu widmen.

In deiner Situation käme genau deswegen auch keine Fernbeziehung für mich in Frage. Weil ich eben auch meine Freiräume brauche und Zeit für mich.
Das geht aber bei vollem Alltag nur dann, wenn man ohnehin den Alltag miteinander verbringt und sich so Freiräume schaufeln kann.

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Du weißt im Inneren schon sehr gut, dass Du diese Beziehung nicht mehr willst.Wahrscheinlich hält Dich nur noch der Gewohnheitsfaktor und dass es Dir leidtut, dass ihr es nicht besser hinkriegt. Aber dann lieber ein kurzes schmerzhaftes Ende als ein langes quälendes sich Hinziehen.
LG Moni

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Es ist einfach nicht leicht,wenn man den Mensch liebt,aber weiss das man selbst so nicht sein kann,wie er es bräuchte.
Man hat Liebe,Energie in die Partnerschaft gesteckt um am Ende doch zu merken da geht es irgendwie nicht weiter.Das tut weh,das sind ja auch Lebenswege/Träume die dann nicht weitergehen.Ich bin auch kein Mensch der leichtfertig mit Menschen,Gefühlen und Beziehungen umgeht.

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Ich habe dir weiter oben auf einen anderen Beitrag was geschrieben, lies das Mal bitte.

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Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber wäre es möglich, so als letzte Rettungsaktion, dass er in seinem nächsten Urlaub mal ein zwei Wochen bei Dir verbringt? Du aber weiterhin arbeitest und den Alltag wuppst? Damit er spürt und sieht welchen Belastungen du ausgesetzt bist? Damit er Verständnis für dich bekommt?

Alles Gute für dich!

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Hallo!
Das hatten wir schon,er sagt ja auch,er weiss das ja das ich viel um die Ohren hab.Er merkt es ja auch am Wochenende,wenn ich von der Arbeit komme oder dann los muss.
Wir waren zusammen im Urlaub,24 Stunden nur wir beide über mehrere Tage,wenn ich aus dem Auto aussteige,meinen Schlüssel noch verstauen will,die Tasche umhängen,dann steht er schön ungeduldig da,streckt mir seine Hand entgegen und zappelt schon,das ich seine nehme.Dann blinzle ich,weil mich die Sonne blendet,er gleich wieder,was ist los,hab ich was falsch gemacht,was ist schon wieder dein Problem?
Auf der Rücktour vom Urlaub(Eigentlich nicht nur da),streichelt er im Auto die ganze Zeit mein Gesicht,nimmt meine Hand,küsst sie,schaut mich ununterbrochen an.Ich muss fahren,mich konzentrieren,wir haben über eine Woche 24 Stunden am Stück zusammen verbracht,da ist doch auch mal wieder gut.Dann haben wir auf der Rückreise noch eine Nacht bei meinen Eltern verbracht(war eine Fahrt über 12 Stunden).Meine Eltern seh ich nicht oft(3-4mal im Jahr etwa).Wir saßen alle zusammen,Bekannte sind noch vorbei gekommen,es war ein schöner,gemütlicher Abend.Er hat sich den ganzen Abend unterhalten,ich mich auch,am Ende des Abend war er beleidigt,weil ich ihn zu wenig beachtet hätte und nicht geküsst und Händchen gehalten.
Er ist auch beleidigt,weil ich in meinem whats app Status wenig Bilder von uns poste.Ich poste eh nur wenig und wenn nur essen oder Blumen.Mir ist das nicht wichtig.
Ich mag mich auch nicht unbedingt auf Fotos,find mich in Natura besser.davon mach ich auch keine Beziehung abhängig.Im ist das mega wichtig,dieses nach aussen präsentieren.So stellt er sich auch auf seinen Fotos dar.Letztlich zeigt er aber nach aussen nicht,wie er wirklich ist.

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Das schnürt mir schon beim Lesen die Luft weg.

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So wie du teilweise hier über deine Beziehung (und dem armen Mann) schreibst, hat auch er eine bessere Beziehung verdient!

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Du wärst glücklich über einen Partner, der so - ich nenne es mal - anhänglich ist?

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Ich weiss das ich nicht mehr liebevoll und blumig schreiben kann,weil ich gerade auch nicht mehr so empfinde.
Glaub mir,ich bin wirklich hin und her gerissen,es tut mir weh,wie es so ist.Ich weiss nicht,was du tun würdest,wenn du immer wieder redest und redest und es doch nicht anders wird.Eben weil er mir ja wichtig ist,mach ich mir viele viele Gedanken,führ mit ihm immer wieder Gespräche,aber wo bleibt denn sein Entgegenkommen?Glaub mir ich hab viel in die Beziehung gesteckt,und das auch sehr gerne,fahr ihn zu seinen Geschwistern,zu ehemaligen Treffen,bei seinem Hobby hab ich ihn unterstütz,das er das wieder ausüben kann usw...
Und ich erwarte im Gegenzug einfach nur ein bisschen Verständnis für mich,und ein bisschen weniger Geklette und beleidigt sein.

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