Mein Freund und ich leben nur nebeneinander her

Mein Freund und ich sind seit 6 Jahren zusammen und haben eine Tochter mit 1,5 Jahren... Allerdings läuft es gar nicht gut ... Wohnen in seinem Elternhaus... meine Familie ist über 1 Std Fahrzeit weg... Fühle mich hier eig wohl.. mit meinem Wunschkind, in der Wohnung... Habe Freunde hier.. nur mit ihm bin ich nicht glücklich... er ist ständig unterwegs.. trinkt mit seinen spezln oder in der Arbeit... er ist 41 und ich 35 ... wenn er mal Zuhause ist schläft er auf der Coutsch.. er hat mich mit der kleinen nie unterstützt.. nie windel gewechselt oder Flasche gegeben... nie nachts aufgestanden... das macht mir zwar nichts, mach dass gerne.. Allerdings redet er nicht viel mit mir.. gibt keine Umarmung oder küsse.. er wollte dass nie. Er streichelt mich nicht freiwillig.. nur wenn ich frage... er redet oft nur mit der Tochter "tschüss Emily' wenn er geht... zu mir nichts... mir fehlt dass so... jemanden der einen mag .. oder in den Arm nimmt...weiss nicht was ich machen soll..
Alles aufgeben und zurück in die Heimat? Dann nehm ich ihm ja eig seine Tochter.. oder so weiterleben? Jz steht bei mir der Verdacht MS an.. er fragt mich nie wie es mir geht oder so ... :-(

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War er denn früher anders? Hast du mit ihm offen darüber geredet, wie es dir geht oder nur durch die Blume? Hast du das alleinige Sorgerecht? Weil sonst kannst du nicht einfach umziehen.

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Früher wars schon anders eigentlich... heute hab ich es ihm wieder gesagt dass es so nicht schön ist ... aber da kann man nicht richtig reden mit ihn 🤔 haben das gemeinsame Sorgerecht. Leider. Dass hab ich schon bereut da war die kleine erst ein paar Wochen alt.

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Was sagt er denn, wenn du ihm sagst was du unter einer Beziehung verstehst?

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Da kann man leider gar ned reden mit ihm.. er blockt gleich ab und stellt mich immer sohin wie wenn ich ihn nur anpöbeln würde.

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Oje, das tut mir leid für dich.
In einem anderen Post schreibst du, dass dein Herzblut mit im Umbau steckt, aber willst du deshalb so weiter machen?

Er hört dir ja nicht mal zu.
Hast du ihn denn mal damit konfrontiert, dass du gehst, wenn sich nichts ändert?

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Eine Stunde Fahrzeit ist nun wirklich keine Weltreise. Du würdest ihm die Tochter ja auch nicht wegnehmen. Außerdem kümmert er sich eh nicht um sie. Noch ist sie zu klein, um wirklich zu merken, dass er sich nicht für sie interessiert. Aber das wird sich ändern.
Was gibt dir diese Beziehung noch, dass du daran festhälst? War er schon immer so kalt? Hast du mal Klartext gesprochen? Was sagen seine Freunde, seine Familie dazu, dass er sich nicht um seine Tochter kümmert?
Es ist von außen ja immer leicht zu sagen, dass eine Trennung das Beste wäre. Aber so wie du die Situation beschreibst, frage ich mich, wie viel schlimmer es noch werden muss, bis der Leidensdruck groß genug ist, um wirklich zu gehen.

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Wenn wer dabei ist tut er ja so als wäre er super Daddy ... da ist er dann ja auch ganz anders zu mir ... nur wenn wir alleine sind ist er komplett wortkarg... kein "guten Morgen" in der früh... nichts... heute hab ich ihn wieder angeredet darauf dass des nimmer schön ist .. aba reden kannst mit ihm leider ned .. wir haben dass hier einfach zusammen umgebaut.. eingerichtet.. da hängt einfach auch mein Herz dran ...

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Ansich: Warum solltest du nicht zurück ziehen, wenn es dir dort besser ginge? Er kann das Kind immer noch sehen und interessiert sich ja eh nicht. Aber wenn ihr gemeinsames Sorgerecht habt, dann muss er dem Umzug zustimmen. In deinem aktuellen Ort, magst du dir nichts suchen? Du sagst, dass du auch dort Freunde hast und dich wohlfühlst.

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Klar könnte ich mir hier auch was suchen... aber Unterstützung hab ich halt nicht ...wäre dann besser in der Nähe meiner Familie zu sein... ob Arztbesuche etc ... könnt meine mama dann aufpassen

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Ich würde mal 2 Wochen in die Heimat und mich dort mal „umschauen“/ einleben.
An einer Beziehung kann man nur zu zweit arbeiten. Wenn er nicht will, so würde ich gehen.

Wie ist das Verhältnis zu deinen Schwiegereltern?

Es tut mir leid wegen der möglichen Diagnose. Vielleicht ein Grund mehr, dorthin zu gehen, wo Unterstützung vorhanden ist. Dass es ihn nicht interessiert, ist furchtbar.
Alles Gute für dich.

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Ist vielleicht eine gute Idee... mit seiner Mutter auch gaaaaanz schwierig... die ist oft echt böse auf mich ... die würde mir gar nicht fehlen....
Klar wäre es leichter in der Nähe meiner Familie... ich hoffe dass die Krankheit nicht bestätigt wird ...

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Hi, ich finde, etwas Zeit in der Heimat bei deinen Eltern für Dich und das Kind ist gar keine schlechte Idee. Vielleicht wird er dann redseliger... Und du kannst im Ruhe nachdenken. Wegen der möglichen MS - gibt es an beiden Orten vernünftige Neuros? MS- Zentrum oder - Schwerpunktpraxis o.ä.?

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Ich kann die zu deinem ersten Problem nicht viel sagen da ich noch keine Mutter bin aber meine Mama hat seit guten 31 Jahren MS, es wurde kurz nach meiner Geburt festgestellt und sie hat trotzdem noch ein sohn bekommen.
Was ich dir eig sagen wollte, wenn du fragen hast zum Thema MS, kannst dich gerne an mich wenden :)

Liebe Grüße
Plüschi