Ich weiß nicht mehr ob ich glücklich bin...

Hallo
Ich weiß nicht genau was ich mir hier erhoffe...
Ich bin irgendwie durcheinander.
Ich kann nicht mehr sagen ob ich glücklich, zufrieden oder garnichts bin...
Ich war mit meinen beiden Kindern ca 4 Jahre alleine. Es war nicht immer einfach aber ich habe es nach einer sehr schweren Beziehung genossen mal in Frieden zu leben. Es gab nur mich und die Kinder.
Dann habe ich durch einen Zufall ihn kennen gelernt.
Obwohl ich nichts wollte haben wir uns doch verliebt. Er ist unendlich liebevoll mit mir und versucht mir die Welt zu Füßen zu legen, jedoch auch Kontrolle gehört viel dazu, menschlich und Kultur wegen...
Zwei Autos, Eigenheim, keine Sorgen und liebe... Ich dachte das wäre alles was ich mir je erträumt habe...
Jedoch sind meine Kinder nicht sehr zufrieden mit ihm. Er ist streng und mag nicht wenn sie undankbar sind oder keine Rücksicht auf meine Gesundheit nehmen, die leider in letzter Zeit ein wenig gelitten hatte... (meine Kinder 2. Und 5. Klasse)
Ich liebe meine Kinder über alles und es setzt mich sehr unter Druck, wenn ich Sorge vor einem neuen Streit habe.
Ich wollte mich bereits trennen doch als er nach Tagen diskutieren wirklich Gehen wollte, konnte ich es nicht ertragen. Den Gedanken ohne ihn zu sein...
Doch immer wieder gibt es alle paar Wochen eine Nacht in der ich Zweifel...
Was will ich und was ist richtig... 😞

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Für mich gibts nicht viel, warum ich eine Beziehung beende. Aber wer sich an meinen Kindern vergreift, "stirbt". Ein neuer Partner hat meine Kinder nicht zu erziehen, jedenfalls nicht so, dass ich davon Bauchschmerzen bekomme. Sollte ein Kund wegen ihm anhaltend Angst haben oder unglücklich werden, würde ich mich sofort trennen.

DU bist dafür verantwortlich, wen Du bei Euch ins Haus lässt, Deine Kinder sind dem hilflos ausgeliefert, sie haben keine Wahl. Es ist Deine PFLICHT, als Mutter, sie zu beschützen, auch ihr Seelenheil, das MUSS über allem stehen, auch vor Deinen Bedürfnissen nach einem Partner und finanzieller Sorglosigkeit. Sonst wirst du es irgendwann bitter bereuen.

Und Du spürst es doch selbst in deinen zweifelnden Nächten, dass Du Dich trennen musst. Du hast Dich aus einer schlimmen Beziehung befreit und steckst jetzt in der Nächsten. Scheinbar hast Du ein ungesundes Beuteschema bei Männern. Trenn Dich und finde über eine Psychotherapie raus, was da bei Dir schief gepolt ist, dass Du immer wieder dich zu dominanten dir bzw. Deinen Kindern schadenden Partnern greifst. Und schütze Deine Kinder vor ihm.

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"DU bist dafür verantwortlich, wen Du bei Euch ins Haus lässt, Deine Kinder sind dem hilflos ausgeliefert, sie haben keine Wahl. Es ist Deine PFLICHT, als Mutter, sie zu beschützen, auch ihr Seelenheil, das MUSS über allem stehen, auch vor Deinen Bedürfnissen nach einem Partner und finanzieller Sorglosigkeit. Sonst wirst du es irgendwann bitter bereuen."

Absolut arrogant und total überzogen dieses an übelste Agitation grenzende Plädoyer über die Rolle von Frauen als Mütter und wie eine Frau als Mutter zu sein hat! Ewiggestrig ist es sowieso.

Sie MUSS, sie hat die PFLICHT und das bitte bis zur totalen Selbstaufgabe!

Was für ein grauenhafter Unfug!

Wahrscheinlich gibt es schon genug Frauen, die ständig an sich zweifeln, obwohl sie sich aufreiben zwischen Arbeit, Muttersein und Frausein und eigentlich nur eines wollen: Das Beste für ihre Kinder. Und dann kommt so ein gedankenloses Pamphlet, was außer einem schlechten Gewissen, eigentlich was bezwecken soll?

Maßt Du Dir tatsächlich an, der TE oder anderen Menschen erzählen zu können, was ihre Pflichten sind?

Es mag außerhalb Deines begrenzten Horizonts liegen: Aber es gibt tatsächlich Frauen, die stellen ihre Bedürfnisse nicht immer und ewig hinter denen der Kinder zurück und sind trotzdem exzellent in ihrer Mutterrolle.

Allerunterste Schublade. Fehlt nur noch die Propagierung und Forderung des Mutterkreuzes.

Und wo bleibt eigentlich die geforderte Selbstaufgabe des Vaters? Das gibt schon eine Ahnung, welches reaktionäre Rollenbild der Ursprung dieses Sermons ist.

Und so ein Mist bekommt 6 Sterne. Kann man sich nicht ausdenken.

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Naja er ist ja nicht der Vater der Kinder. Da ist es in meinen Augen sehr wohl richtig dass man eine besondere Verantwortung den Kindern gegenüber hat ihnen niemanden vorzusetzen der schlecht für sie ist.

Wie weit diese Kontrolle geht kann ja nur die TE wissen. Aber ein Tyrann tut Kindern nicht gut. Und sie wird ja nicht ohne Grund dauernd an Trennung denken. Sie ist ja offensichtlich auch nicht glücklich.

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" jedoch auch Kontrolle gehört viel dazu, menschlich und Kultur wegen... "
"Er ist streng und mag nicht wenn sie undankbar sind"

Wie muss man sich das vorstellen? Absolute Kontrolle über Dich, die Dich langsam aber sicher erwürgt? Eifersucht? Darfst Du auch mal alleine weg oder eher nicht?
Wie äußert sich das, wenn er "streng" ist? Ein gewisses Maß ist ja nicht unbedingt schlimm, besser als wie wenn Kinder alles dürfen, aber bestraft er sie zu streng oder was macht er?
LG Moni

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Kontrolle und Beziehung auf Augenhöhe schließen sich für mich aus. Für mich wäre der Drops gelutscht, sobald mich ein Partner in meiner persönlichen Freiheit einschränken würde.
Generell stehe ich aber auch nicht so auf eine autoritäre Durchsetzung von Primärtugenden in der Erziehung, weil ich es in sich nicht schlüssig finde, Dankbarkeit einzufordern, auf Respekt zu pochen, ohne selbst die Integrität des Kindes zu achten etc..

Aber das ist nur aus meiner Perspektive gesprochen: Ich wäre in einer von dir beschriebenen Beziehung kreuzunglücklich und hätte ständig Streit mit meinem Partner über Erziehungsfragen.

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Hallo,

du gibst wenig Details preis. Wie äussert sich denn seine Strenge? Was passiert denn, dass die Kinder sich unwohl fühlen?

LG

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@party-schreck

Bei dir möchte ich mich erst mal vielmals bedanken...
Ich konnte mir den ersten Text nicht mal bis zum Ende durch lesen weil es wirklich extrem erschreckend war, zumal ich eine der sicher vielen allein erziehenden Mamis bin, die sich bisher immer aufgeopfert hat für für ihre Kinder.
Nicht umsonst sind sie in seinen Augen zu sehr verwöhnt.
Eigene Bedürfnisse kenne ich eigentlich garnicht. Ich habe alles für meine Kinder gegeben, seid dem Bewusstsein schwanger zu sein...

Und was ganz wichtig ist, niemals würde ich zulassen das jemand meine Kinder anfässt.
Häusliche Gewalt habe ich genug erlebt. Doch niemals würde ich zulassen das meinen Kindern jemand weh tut.

Zu meinem Mann, er ist, streng, er kann aber auch lieb und sehr lustig sein.
Mit strenge meine ich keines falls körperliche Gewalt o.ä.
Er guckt bei Dingen die nicht in Ordnung sind nicht so lange zu wie ich und wird dann schon mal laut und die schlimmste Strafe wäre, Handy, bzw Spielekonsolen Verbot, was er je ausgesprochen hätte.

Doch gerade weil ich halt eher der aufopfernde mensch bin, kennen meine Kinder das bisher so nicht. Ich habe so wenig auf Mich geachtet zwischen guter Mutter sein und die eigene Mutter pflegen, das ich Anfang des Jahres fast gestorben wäre und in dieser Krankenhaus Zeit war er es, der daheim versucht hat, Kinder, Hund und job zeitgleich zu organisieren...

Zum kontrollieren, ja, er mag die Kontrolle, er mag wissen für was wo Geld ausgegeben wurde und das kein quatsch gekauft wird.
Er mag wissen wo ich bin und mit wem ich Kontakt habe...
Jedoch ist es nicht so das er mich daheim einsperrt.

Dafür gibt er mir aber auch viel Sicherheit, so viel wie ich sie nicht mal in meiner Kindheit erleben durfte. Damit meine ich kein Geld, sondern das Gefühl, sich keine Sorgen um etwas machen zu müssen....

Lediglich die strenge mit den Kindern nagt noch sehr an mir.
Manchmal fehlt ihm etwas Empathie, wo ich vielleicht zu viel habe...
Wenn mein Kind abends das 5 mal wieder aus dem Bett kommt (durst, noch Hunger, noch ein Hörspiel) sehe ich darin das er vielleicht gerade noch etwas Mama bedarf hat. Er wiederum sieht es als inkonsequent von mir und als rücksichtslos von meinem Kind, so Mama doch auch einen langen und schwierigen Tag hinter sich hatte.

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Naja, es war ja voraussehbar, wie der Thread verlaufen würde.
Eigentlich wolltest du nur lesen, dass alles paletti ist, und ein geldsorgenfreies Leben es wert ist, so einen Kontrolletti im Haus zu haben, dersich bei den Kindern als Bestrafer aufspielt.
Erst schreibst du, du wolltest dich trennen, und dann ist doch alles nicht so schlimm und die verwöhnten Kinder haben es nicht besser verdient...

Na, dann ist ja alles gut.
Bei urbia gibts ja immer vielBeifall für strenge Erziehung und strafen und immerhin sperrt er dich nicht ein und schlägt nicht, was will man da mehr...da opfert man die Beziehung zu den undankbaren Kindern doch mal gern.

Mir wird übel.

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Na dann ist doch alles paletti, wieso bist Du denn dann nicht glücklich? (Siehe Dein Threadtitel.) Rhetorische Frage, darfst Du Dir gern selbst stellen. Mir klingt das als ob Du Deine hart erarbeitete Selbständigkeit wieder opferst, um die Verantwortung an ihn abzugeben, der Vergleich mit Deiner Kindheit ist vielsagend. Ich bin ja der Ansicht, als erwachsene Frau und Mutter brauche ich niemanden, der mir sagt, wo es lang geht. So ein Mann, der nicht nur meinen Kindern sondern auch mir gegenüber in meinen eigenen 4 Wänden meint sagen zu müssen, wo es langgeht, käme mir nicht ins Haus, von so einem habe ich mich erst vor einem Jahr freigestrampelt, das klingt für mich megagruselig.

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Für mich wäre maßgeblich, ob meine Kinder ab und an mal mit seinen Verhaltensweisen bloß "unzufrieden" sind oder ob sie ernsthaft davon beeinträchtigt sind und darunter leiden.

Kannst du dir diese Frage ehrlich und aufrichtig beantworten?

Gruß an Party-Schreck: Ich wüsste, was ich zu tun habe, wenn Kinder unter meinem Partner leiden würden. Dafür hänge ich mir dann auch gerne irgendwelche Orden um.

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"Jedoch sind meine Kinder nicht sehr zufrieden mit ihm. Er ist streng und mag nicht wenn sie undankbar sind oder keine Rücksicht auf meine Gesundheit nehmen, die leider in letzter Zeit ein wenig gelitten hatte... (meine Kinder 2. Und 5. Klasse)"

Ja du, meine Kinder sind auch nicht sehr zufrieden mit mir, wenn ich meinem Erziehungsauftrag nach komme und streng bin. Lässt du sie machen was sie wollen? Erziehst du eher anti autoritär?

Ich finde auch Undankbarkeit ganz furchtbar. Kinder dürfen ehrlich ehrlich sein, wenn sie ein Geschenk nicht mögen, aber dennoch zu schätzen wissen was sie haben.

Auch beim Thema auf andere und deren Gesundheit Rücksicht nehmen bin ich ganz bei deinem Partner. Ich finde deine Kinder sind alt genug um nicht nur zu fördern sondern auch mal Rücksicht zu nehmen. Mein 7 Jähriger schafft das.

Das Einzige, was mir tatsächlich ein Dorn im Auge wäre ist die Nummer mit der Kontrolle. Wie sieht diese Kontrolle, denn aus?

Solltest du dich erstickt fühlen durch diese Kontrolle solltest du für dich entscheiden ob du das noch ewig kannst.

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Sehe ich genauso. Erziehung muss sein! Bei meinem Ex Partner fand ich es auch schlimm, als ich merkte, dass er sehr inkonsequent war. Einen Tag sagt er es so, den nächsten dann anders. Verwirrt das Kind unnötig und alles, was man sagt, wird nicht mehr ernst genommen. Auch in der Paarbeziehung wirkte es sich aus. Wenn man zusammen unter einem Dach lebt, sollte der Partner auch etwas mitbestimmen dürfen bei der Erziehung. Meine Meinung! Wenn es dann gar nicht passt, muss man sich trennen.

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Eine Antwort oder eine kleine Erklärung wäre sehr nett, wenn sich so viele Menschen Gedanken um Dich machen.....findest Du nicht? Dein Posting ließ doch noch Fragen offen.
LG Moni

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"Jedoch sind meine Kinder nicht sehr zufrieden mit ihm. Er ist streng und mag nicht wenn sie undankbar sind oder keine Rücksicht auf meine Gesundheit nehmen, die leider in letzter Zeit ein wenig gelitten hatte... (meine Kinder 2. Und 5. Klasse) "

Streng in Form von " jedoch auch Kontrolle gehört viel dazu,"

das sagt schon einiges und da wäre ich weg.
Partnerschaft/Freundschaft ist für mich auf Augenhöhe!

Streng bin ich durchaus zu meinem Kind. Aber nicht aus Kontrolle, sondern um einen sicheren Rahmen zu geben, in dem sie sich frei bewegen kann, lernen kann und den Rahmen erweitern kann. Ziel: damit sie später / zunehmend im Laufe der jahre, den Rahmen ohne Hilfe von anderen stecken kann. Damit lernt selbst einzuschätzen, was sie braucht und wie weit sie gehen kann.

Mit Kontrolle würde ich das nicht erreichen.


Rhetorische Frage: warum wohl hat deine Gesundheit gelitten?
Befreit sich deine Gesundheit aus einer Lage, wozu dein Geist (noch) nicht in der Lage ist?


Ermittlungsmöglichkeit, was dir gut tut:

was passiert, wenn du längere Zeit Abstand hast?
Nicht 1-2 Tage, sondern 2-4 Wochen?
Vermisst du ihn dann?
Fühlst du dich nach der ersten Entzugserscheinung befreit?

Wie wäre eien Mutter-Kind-Kur für euch?

- Wartezeiten sind lang, ok. Trennung evtl. vorher.
- oder wenn Trennung weiterhin unklar, dann die Chance auf: herauszufinden, was du BRAUCHST

- wie reagiert er darauf?
Lass mich raten: bei Kontrolle und keine Rücksicht auf deine Gesundheit, findet er 1000 Gründe, warum eine Kur schlecht wäre für dich.
Wäre dies seine Reaktion, wären das 2 extrem wichtige Gründe, die Kur wirklich zu machen.

Hat er Angst, dass du dich trennen könntest?
Nun, bei Kontrolle und keine Rücksicht auf deine Gesundheit, wäre die Angst berechtigt.
ABER die Kur wäre nur das Sprungbrett: die Ursache, der Grund wäre er selbst. Seine Einstellung, sein Verhalten, seine Respektlosigkeit dir gegenüber weil die Kontrolle mehr wiegt.

Was wiegt mehr, seine 1000 Gründe, warum du nicht fahren solltest?
Oder deine Gesundheit, deine Kinder und die genannten 2 Gründe.


Liebe heißt loslassen. Wenn er dich gehen lässt, hat er Chancen, dass du wieder kommst.
Verhindert er dein gehen (Kur/ auf Zeit), dann wäre das für mich ein weiterer wichtiger Grund mich aus den Fesseln zu befreien. Eine Kur als Unterstützung um Herauszufinden, wie wann, welcher Weg, was ich brauche

und Abstand für die Kinder, das zu verarbeiten