Hallo,
meine Freundin und ich haben uns getrennt oder eine Pause eingelegt. Ich weiß es nicht genau.
Sie hat mir ziemlich direkt gesagt, dass sie so keine Beziehung mit mir führen kann.
Ich habe einen Burnout und ziemlich lange rumgeeiert bis ich es mir selbst eingestanden habe. Ich habe sie sicher belastet mit meinen Problemen. Davor war alles toll (bis auf meine Aussetzer, wo ich dann einfach nicht auf sie eingehen konnte, ebensowenig wie auf mich selbst), aber ich war eben nicht immer ehrlich weil es mir auch unangenehm war und ich es mir wie gesagt selbst nicht eingestehen wollte.
Nun ist seit 4 Wochen Funkstille. Ich versuche einen Therapieplatz zu bekommen, was ziemlich schwierig ist. In eine Klinik möchte ich nicht, da ich selbständig bin und naja ich würde lieber in eine Tagesklinik oder eine ambulante Therapie machen. Ich weiß, dass dies dauern kann.Ich denke viel an sie aber ich kann mich irgendwie nicht durchringen mich zu melden. Es ist wie eine Blockade. Sie hat sich auch nicht mehr gemeldet. Ich würde mich so freuen von ihr zu hören. Ich habe auch die Befürchtung, dass nach der Therapie alles anders ist oder sie bereits einen anderen hat.
Warum ist das Leben eigentlich immer so kompliziert?
was soll ich jetzt machen? trennung
"Ich habe auch die Befürchtung, dass nach der Therapie alles anders ist oder sie bereits einen anderen hat."
Das kann natürlich sein ... Lebensrisiko ...
... aber die Alternative wäre ja, dass Ihr so weitermacht, wie bisher ... und dass das auf keinen Fall geht, habt Ihr ja beide eingesehen ... deswegen die Pause/Trennung.
Im Moment solltest Du Dich erst einmal um Dich kümmern und alles tun, um gesund zu werden ... und Du musst akzeptieren, dass sie Dir in dieser Phase eben nicht beistehen kann/will.
Alles Gute.
Also wenn ich dir einen Tipp geben darf - kümmere DICH um DEIN Burnout und bekomme dich selbst in den Griff bevor du in irgendeinerweise daran denkst mit deiner EX weiter zu machen.
Ich denke Sie weiß das du Sie liebst. Wichtig ist jetzt, nicht großartig rumzureden sondern Taten folgen zu lassen. Versuche zeitnah einen Therapieplatz zu bekommen und kläre deine finanzielle Lage in der Zeit. Zeige Ihr, das du etwas ändern möchtest. Versuche einen klaren Kopf zu bekommen. Veränderungen fangen im Kopf an. Das ganze ich liebe dich und vermisse dich gesülze hilft hier nichts!
Dir muss es gut gehen, du musst dich verändern wollen und dann kannste mal nen Schritt wieder auf Sie zu wagen.
Viele Grüße
Hallo,
ich glaube sie weiß nicht das ich sie liebe. Das war ja mit ein Grund, warum es in eine Sackgasse endete. Ich habe es ihr nie gesagt. Ich habe es manchmal sehr gespürt, mehr als bei anderen Frauen und dann auch wieder nicht. Sie war sehr verunsichert deswegen.. Ich verstehe sie auch. Ich verstehe mich selbst nicht, ich hasse mich zeitweise so sehr, dass ich denke, wer soll mich denn mögen.. Aber sie mochte mich.
Drum ist es ja so wichtig, dass du erst mit dir selbst im Reinen bist.
Es braucht Zeit,dafür bist du dir dann im Klaren.
Sollte sie in der Zeit einen anderen finden, dann war sie schlichtweg nicht die Richtige für dich. Mag hart sein, ist aber so.
Wichtig ist jetzt erstmal, dass dein Burnout behandelt wird. Wie schon geschrieben wurde macht es zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn wieder an die Beziehung anzuknöpfen.
Versuche es einfach mit Ehrlichkeit.
Schreibe ihr einen handschriftlichen Brief, in dem sollten deine Gefühle stehen, die du für sie hast.
Gleichzeitig solltest du für sie klar äußern, dass du an deinen Problemen arbeiten wirst.
Vllt empfindet sie genau wie du und hat die Geduld auf dich zu warten.
Es gibt nichts schöneres als einen Liebesbrief zu bekommen, auch wenn wir alle schon erwachsen sind.
Und hey, warum sollten andere dich mögen wenn du dich nicht selbst magst?
Schreibe dir jeden tag dinge auf die du schön fandest, vielleicht für den Anfang 5.
Die liest du dir am nächsten morgen durch.
Das mach mal ein paar wochen.
Ich kann dir einen systemischen Berater ans Herz legen. Mir hat das bei meinem Burn out sehr geholfen.
Hast du schon mal gepostet? Die Thematik kommt mir irgendwie bekannt vor...
Ich wünsche dir alles gute.
"Warum ist das Leben eigentlich immer so kompliziert?"
Weil es einfach viel zu langweilig wäre.
Ich möchte Dir die nicht das bisschen Resthoffnung zunichte machen, die Dir bleibt und vielleicht bietet sich ja tatsächlich nochmal die Chance auf eine Art von Neuanfang.
Rechnen würde ich allerdings nicht damit.
In der geschilderten Situation seid Ihr beide nicht in der Verfassung gewesen, Euch zu stützen. Und in wirklichen Krisen entscheidet sich, wie viel Substanz und Wert eine Beziehung wirklich hat
Ja, ich würde auch von einer echten Partnerin erwarten oder zumindest erhoffen, dass sie mir beisteht, sollte es mir einmal sehr schlecht gehen. Aber nicht jeder Mensch hat die Kraft und das Vermögen dazu und versagt genau dann, wenn man ihn am nötigsten braucht.
Nimm diesen Umstand als Ansatzpunkt, darüber nachzudenken, dass ihr vielleicht doch nicht so gut zueinander gepasst habt. Und, das ist ja immer das Positive an Trennungen: Die Erkenntnis, dass es da draußen jemanden gibt, der weitaus besser ins eigene Leben passt.
Wichtig ist im Moment, dass Du zur Ruhe kommst, Deine Therapie verfolgst (für Dich nicht für sie). Und wenn Du Dich regeneriert hast, mit neuem Selbstbewusstsein durchstarten.
hallo, wir waren noch nicht sehr lange zusammen. Ich denke in einer langen Partnerschaft würde ich das tatsächlich erwarten, aber ich kann sie verstehen und ich war ja auch schwammig und teilweise sehr unzuverläsig.. lg
Es spricht für Dich, dass Du streng mit Dir ins Gericht gehst. Zunächst einmal die Fehler bei sich suchen, ist ein guter Beginn.
Letztlich wird es aber doch so sein, wie in 95% aller Fälle: Die Chemie stimmte nicht.
Hoffen, dass es nochmal wird, darf man immer. Nur sollte man sich nicht darauf versteifen. Am Ende merkt man, es war eine Sackgasse und man fällt ins nächste Loch.
Kleiner, schwacher Tipp: Da draußen gibt es 3,5 Mrd. Frauen. Abzüglich der Kinder und Alten bleiben 2 Mrd. potentieller Partnerinnen. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn da nicht auch für Dich noch neue Chancen warten. Ich weiß, hilft nicht, ist aber trotzdem so.
Toi toi toi und Kopf hoch.
Hallo,
ich persönlich finde , dass du besseres verdienst hast. Wer seinen Partner verlässt, weil der krank ist, ist kein zuverlässiger Partner. Sich zu lieben und eine Partnerschaft zu führen heißt für mich auch in schweren Zeiten zusammen zu stehen und die Probleme gemeinsam zu lösen.
Ich spreche da aus Erfahrung. Ich hatte selbst schwere Depressionen in Verbindung mit einer BurnOut-Symthomatik. Mein Mann und meine Familie sahen die Probleme schon viel eher als ich, doch er ist geblieben und hat solange gewartet (dauerte fast ein Jahr bis ich soweit war), bis ich mein Problem anerkannt habe und wir sind den Weg meiner Genesung gemeinsam gegangen.
Meiner ganz persönlichen Meinung ist, wer seinen Partner in schweren Zeiten verlässt, liebt seinen Partner/in nicht wirklich.
LG Morgain
hallo,
grundsätzlich sehe ich es auch so. Man lässt jemanden nicht im Stich der krank ist. Sie hat sich auch bemüht, aber ich konnte sie nicht so bestätigen wie sie es gebraucht hätte. Wir haben beide Fehler gemacht. Ich verstehe sie und wir waren noch nicht so lange zusammen.
LG
Wie lang wart ihr denn zusammen? Und was war denn das was ihr konkret fehlte?
Ist es etwas, das du ihr jetzt geben könntest, wenn ihr morgen wieder zusammen kämt?
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