Ich brauche euren Rat. Ich habe ein Kind aus vorheriger Beziehung und bin aktuell mit No 2 schwanger. Das war so von beiden Seiten gewollt. Unsere Konstellation ist nicht so man sich das wünscht, wurde aber als vorübergehendes Modell als ok betrachtet. Wir suchen ein Haus zuaammen, wird aber sicher noch Jahre dauern. Ich bin reifer und weitsichtiger als mein Freund, er ist eher unbedarft und unerfahren im Beziehungsalltag wie im Alltag allgemein, nur zum besseren Verständnis. Er arbeitet viel und auch weiter weg. Schichtdienst, die gemeinsame Zeit ist mau.
Es ist so, dass mir Dinge zunehmend aufstößen mit denen ich auch nur schwer bis gar nicht leben kann. Er ernährt sich hauptsächlich von Junkfood, mir ist eine gesunde Ernährung wichtig. Gerade bei Kindern, die es noch lernen. Er raucht, zwar nicht drinnen, aber hab gelesen, dass Rauchpartikel an der Kleidung und in den Haaren zurückbleiben, ein Graus für mich wenn ich an den Säugling denke...
Manchmal denke ich, dass das 2 getrennte Wohnen Modell allein deswegen die bessere wahl ist, wenn auch definitiv nicht mein eigentliches Lebenskonzept!
Die SSW über fühle ich mich allein. Er hat noch nie nach einem gemeinsamen Termin beim FA gefragt, fragt nicht nach ET oder Bildern. Auch sonst ist das kein Thema. Er ist um mein Wohl bemüht, alles sonst scheint egal oder aber, er hat wie immer nichts auf dem Schirm. Was mich stört ist, dass ich jetzt auch abends allein verbringe, Wochenenden könnte man mehr ausnutzen. Jetzt kommt er morgen zb am Nachmittag mal vorbei; man könnte sich auch ab morgens treffen. Ich merke zwar wie es mir dann durchaus abends auch recht ist, dass ich denke, so jetzt entspannt du einfach mit Babykugel auf dem Sofa, aber das erschreckt mich und macht mich irgendwie auch traurig. Nachrichten per sms werden auch weniger. Ist das jetzt der Alltag?
Er wechselt jetzt geplant die stelle (schom vor SSW) und das sind 3 mal so krasse Arbeitszeiten, ein ganz anderes Konzept, sa hab ich angst; dass wir uns drüber verlieren.
Schwanger und fühle mich allein
Fortsetzung:
Vielleicht flakern in mir alte Wunden auf. Vielleicht sehe ich dinge überspitzt. Manchmal denke ich, ich sollte einfach positiv nach vorne blicken. Ich bin ende 30 und Kinder waren immer mein Traum. Familie. Es ist definitiv nicht so wie man es sich mit mitte 20 vorstellt.
Meine sorge ist, dass wir uns verlieren. Ich zermürbe mich vor grübeln und gedanken, habe dauerstress und merke wie ich dadurch auch emotional von ihm wegrücke. Vielleicht unbegeündet?
Ich hab Angst, bald AE von 2 Kindern zu sein, ein Trennungskind zu haben mit WE hin und her ist mein absoluter Albtraum.
Ich hab auf der anderen seite auch angst, dass mein attraktiver freund auf der arbeit pp von anderen frauen "weggeschnappt" wird. Er ist naiv und unbeholfen, ihm will ich da gar keine absichten unterstellen, aber er kommt gut bei anderen frauen an und die sind raffiniert. Währenddessen sitze ich km entfernt und bin für alles zuständig. Das ist ok, ich brauche keine unterstützung, aber will mich eben emotional in einer festen verbindung fühlen. Und nicht, ich setze im job aus, der herr kommt als sonnenscheindaddy mal sonntag Nachmittag für 2 h zum spielen vorbei.
Die abende ist er aktuell immer bei seinem onkel, der nahe der arbeit wohnt. Sicher auch verständlich, weil ko und praktisch; aber ich finde trotzdem, dass man zu seiner schwangeren freundin gehört als zu seiner familie.
Ich weiss nicht wie uch agieren soll. Ich habe jetzt mal angesprochen, dass man per sms keine beziheung führen kann und sich das im neuen jshr ändern muss. Er muss nicht jeden abend hier bei mir sitzen; aber ich will nicht nur sporadische sms um Mitternacht.
Ich frage mich ob dieses wohnmodell uns auseinanderbringt. Ob ich das überbewerte oder aber auch wie ich für den notfall vorsorge. Was kann ich tun?
Wie kann ich es retten? Muss ich überhaupt was retten? Mein grundproblem schon immer ist es den mund aufzumachen. Ich hab angst dass das bei den Männern als meckern ankommt. Gerade wo wir schon so wenig kontakt haben, soll er mich positiv sehen. Denke ich. Wahrscheinlich total doof. Es fällt mir schwer was zu sagen. Ich frage mich immer wie und wie oft. Sowas stresst mich enorm. Stress merke ich kann ich jetzt nicht gebrauchen.
Danke fürs erste. Ich freue mich auf eure antworten.
Für mich klingt es nicht nach einer Beziehung.
Du nennst ihn naiv, was ja nichts mit Achtung zu tun hat und das sollte doch stets in einer Beziehung vorhanden sein.
Dein Text liest sich so lieblos.
Man würde meinen, ihr habt beim ersten Treffen ein Kind gezeugt und jetzt muss er zu dir stehen und ihr müsst eine familie sein.
Also ich würde nie so über meinen langjährigen Freund schreiben, weil ein unbeholfener naiver Mann nie mein Freund sein würde....
So, wie du über deinen Freund (liest sich eher, als wärs dein kleiner Bruder) schreibst, war "...aber als Samenspender war er offenbar gut genug" der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schoss.
Guten Morgen,
was ich daran nicht ganz verstehe, habt ihr euch denn mal eine Planung über den gemeinsamen Alltag gemacht bevor ihr an dem Kinderwunsch „gearbeitet“ habt? Es scheint mir nämlich als hätte deine Sicht der Dinge sich mit der Schwangerschaft um 180 grad gedreht - dein Freund scheint ja einfach so weiter zu machen „wie bisher“. Vielleicht wird es besser, wenn ihr zusammen wohnt und ein Haus gefunden habt aber das kann keiner garantieren.
Du solltest das offene Gespräch mit ihm suchen und ihr solltet versuchen auf einen gemeinsamen Nenner bzgl. des gemeinsamen Lebens kommen. Wenn das nicht möglich ist weil er sich ggf soweit nicht ändern will oder kann, bleibt nur eine Trennung, falls du dich mit dem Umstand nicht arrangieren kannst.
Was das Thema „Fremdgehen“ angeht, denke ich nicht, dass euer Problem „raffinierte“ Kolleginnen sind, sollte es soweit kommen. Dein Freund ist ja schließlich nicht unzurechnungsfähig und trifft seine Entscheidungen anscheinend auch so ganz gut allein.
Aber da du dir über solche Dinge anscheinend schon ernsthafte Gedanken machst, solltet ihr definitiv vor Geburt des Kindes die Fronten klären.
Alles Gute!
Hallo! Für mich klingt das so, als sei die neue Schwangerschaft vom neuen Freund nicht recht überlegt gewesen. Für mich persönlich beschreibst du einen Mann, den ich mir im Leben nicht als Vater und schon gar nicht als der MEINER Kinder denken könnte. Immer, wenn mich eine kinderlose Freundin fragt, was besonderes wichtig ist, wenn man ein Kind bekommt, sag ich: der richtige Vater. Daher war es uns auch wichtig, zuvor zu heiraten und uns zunächst überhaupt unserer Beziehung sicher zu sein. Wie ist er denn als Vater deines ersten Kindes? Siehst du auch noch positive Eigenschaften an ihm? Darauf würde ich mich konzentrieren, denn nun kommt eben ein Baby.
Alles Gute!🍀
Hallo, klar wünscht man sich als werdende Mutter einen Mann an der Seite, der unterstützt. Auch später wenn das Kind geboren ist, wäre ein hilfsbereiter Freund von Vorteil. Es klingt so, als wäre das bei deinem Freund nicht der Fall. Zum einen aus beruflichen Gründen, zum anderen aus persönlichen. Du kannst in einem Gespräch vermitteln (ganz in Ruhe und ohne Vorwürfe, am besten mit Ich-Botschaften), was du konkret von ihm brauchst, jetzt und in Zukunft. Vielleicht kann er sich entwickeln, vielleicht aber auch nicht in dem Umgang wie du (und die meisten anderen Frauen) es gerne hättest.
Alles Liebe
Umfang statt Umgang
Für mich klingt das, als schriebst Du von einem 18jährigen Bubi, der eben zufällig ein Kind gemacht hat, aber nicht von einem erwachsenen Mann, zuverlässigen Partner und verantwortungsbewusstem Papa.
Kann das sein, dass ihr noch garnicht so sehr lange zusammen seid und das Kind eher Dein Wunsch war?
Die "bösen" hübschen Kolleginnen werden nur dann zur Gefahr, wenn er selber das auch will. Viele Männer haben hübsche Kolleginnen und gehen nicht automatisch fremd, es wird keiner vergewaltigt.
Also mich verschulden und ein Haus kaufen würde ich in der derzeitigen Situation mit diesem Mann ganz sicher nicht, sonst sitzt Du richtig in der Tinte.
Dann wirklich das Ganze noch ein zwei Jahre beobachten, wie es sich entwickelt.
LG Moni
Ja, Moni, das sehe ich auch so und daher finde ich das mit der wohnung gar nicht mal so schlecht. Man könnte auch hier richtig gut zusammen sein, wenn er denn da wäre. Ferner hat er eine kleine Wohnung um die Ecke; aber er sitzt ja meistens bei seinem Onkel.
Ich merke wie sehr mich das und v.a ein Gespräch mit ihm stresst. Schlägt mir direkt auf den Bauch.
Er ist nicht der Vater meines ersten Kindes. Es ist schon so, dass er lieber Burger und co isst als gemeinsam mit uns Mittagessen.
Es ist so, ihm scheint jetzt erst bewusst zu sein, was ein Kind bedeutet. Manchmal denke ich mir böse, er würde es nicht nochmal machen. Aber das sind nur meine Gedanken.
Ich fühle mich emotional auf dem Abstellgleis. Kinder waren mein lebenstraum. Aber so hab ich mir das nicht gewünscht. Wie kann ich an mir arbeiten dass ich jetzt trotzdem glücklich werden kann? Ich will nicht meine energie verschwenden, traurig sein und grübeln.
Hätte ich auf alle Fragen hier Patentrezepte, könnte ich vielleicht viel Geld verdienen
aber den Weg muss schon jeder selber finden, eine ungute Lebenssituation für sich erst mal abzuhaken und nach vorne zu schauen.
Du bekommst bald Dein Baby, da hast Du Arbeit genug - und hoffentlich auch Freude.
Falsch ist auf alle Fälle, sich eine rosarote Hoffnungswelt zu konstruieren, wie hier bei urbia leider öfter der Fall. Meine Erfahrung ist, sich lieber der Realität zu stellen und mit der zu leben lernen. Positiv überrascht zu werden, ist dann ja immer noch möglich.
LG
Du musst mit deinem Partner sprechen und zwar dringend.
Du hast Angst etwas zu sagen, weil er dich negativ sehen könnte und es als meckern abtun? Warum musst Du denn der Sonnenschein sein, wenn er sich benimmt wie ein 18-jähriger und nicht wie ein Mann, der bald Vater wird?
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es nicht immer leicht ist, wenn man als Mutter einen Mann hat, der bis dato selbst keine Kinder hatte. Eben weil man selbst die Zeit hatte, ins Familienleben rein zu wachsen und die damit einhergehenden Veränderungen im Alltag und der Freizeitgestaltung während der Mann das nicht konnte. Damit das klappen kann, erfordert es Wollen, Verständnis und Kommunikation von beiden Seiten.
Wenn ihr das jetzt nicht klärt, wird es mit Baby wahrscheinlich schlimmer als besser.
Lass mal die Gedanken an "raffinierte" Kolleginnen weg und konzentrier dich gemeinsam mit deinem Freund darauf, wie ihr auch in eurer Situation ein Familienleben gestalten könnt. Ein Baby und ein Haus werden nichts verändern, wenn sich die innere Einstellung nicht ändert.
Hm. Er war doch sicher vor der Schwangerschaft schon so. Wieso setzt man dann gewollt mit so einem ein Kind in die Welt?
Tja, entweder Du schluckst das oder setzt klare Regeln oder Du bist bald 2fache Alleinerziehende.
Er ist weitab vom Schuss - klare Regeln würden ihm wahrscheinlich nur ein leichtes Schmunzeln entlocken.
Lieber alleinerziehend mit zwei Kindern (war ich auch schon jahrelang) als mit einem Bubi an der Backe, über das man sich nur aufregt und sich Gedanken macht, warum er so ist und nicht anders
Ich denke mal, aufgrund des Alters der TE, Ende 30, hat sie sich nochmal ein Kind gewünscht und hat dabei übersehen (wollen), wie unreif der Erzeuger hierzu noch ist.
Kommt öfter vor als man denkt.
Es kann ja durchaus in ein paar Jahren sein, dass er noch verantwortungsbewusster wird - aber im Moment sehe ich wirklich keinen verlässlichen Partner in ihm - nach ihrer Beschreibung.
LG Moni
Ich bin ja auch pro Aussortieren. Aber manche suhlen sich gerne im Leid, daher gibt es ja neben Abschuss auch noch andere Wege
Und all dies merkt Frau erst mach dem geschwängert werden?
Wir hatten vorher Ziele. Das mit der Wohnung war als Übergangslösung ok.
Was hätte ich denn vorher merken sollen?
Er wollte Familie und ein Haus. Heute kam er für 2 Stunden vorbei. Er arbeitet heute abend und müsse vorher noch bei Onkel vorbei.
Was soll ich dazu sagen? Er kam daher.
Wir haben schön gespielt, aber Paarzeit gar nicht mehr. Auf die Frage warum wir uns gestern nicht gesehen haben, keine Antwort.
Er ist bequem und hat kein bedürfnis nach einer engeren Beziehung. Oder?
Trennen? Und dann nach Jahren des AE Status wieder allein dastehen und noch schlimmer das Kind rumreichen?
Sicher, das er beim Onkel ist?