Hallo zusammen,
ich habe glaub ich ein dickes Problem.
Mein Mann und ich sind seit 13 Jahren ein Paar und seit 4 Jahren verheiratet. Wir haben eine 2 jährige Tochter.
Kurz vor der Schwangerschaft hab ich damals die Pille nach vielen vielen Jahren abgesetzt und wurde dann auch recht schnell schwanger. In der Zeit bis dahin und währenddessen war ich wohl zu sehr mit mir beschäftigt und in der ersten Zeit mit Baby auch. Unsere Beziehung litt sehr. Unsere Tochter war halt ein normales Baby, am liebsten Körperkontakt rund um die Uhr. Mein Maß an Körperkontakt war also voll und ich war froh wenn sie abends schlief und ich mal ein paar Minuten Zeit für mich hatte. Ich hab mich dennoch immer mal wieder dazu durchgerungen, Sex mit meinem
Mann zu haben, aber es war sehr selten. Das empfinde ich auch nicht als großes Problem, war halt ne besondere Zeit und ich sicher voller Hormone durch Stillen etc. Mein Mann hat mich nicht aktiv bedrängt, aber es mir schon recht häufig gesagt, wie sehr ihm das fehlt. Das baute Druck bei mir auf und es ging noch weniger.
Seit ich meinen regelmäßigen Zyklus wiederhabe (ca seit einem halben / dreiviertel Jahr), habe ich glaub ich zum ersten Mal in meinem Leben um den Eisprung herum Lust auf Sex gespürt. Den hatten wir dann auch und er war gut. Dennoch wohl nur weil meine Gedanken da eigentlich nur um einen anderen Mann, meine Jugendliebe, kreisten (und das ist haargenau seit absetzen der Pille so). Wir waren „zusammen“ noch bevor ich die Pille genommen habe.
Die Beziehung mit meinem Mann lief trotz des häufigeren Sex dennoch eher schleppend. Körperkontakt oder liebevoller Umgang war bei mir außerhalb dessen kaum möglich. In mir wuchs Abneigung, die jetzt seit ca einem Monat daran gipfelt, dass ich Körperkontakt nur noch aushalte. Seine Mutter hatte vor zwei Wochen einen Schlaganfall, ich konnte kaum Mitgefühl für ihn aufbringen, es hat mir das Herz gebrochen und ihm sicher auch. Ab und an habe ich ihn von mir aus umarmt, aber in mir war nur das Gefühl, es schnell hinter mich zu bringen.
Ich muss dazu sagen, ich war nie der Kuscheltyp, es ging oftmals von ihm aus, dann war es aber auch sehr angenehm für mich.
Meinen Mann habe ich während der Pilleneinnahme kennengelernt. Nun habe ich schon öfter gelesen, dass es vielen Frauen so geht, dass sie ihren Mann plötzlich nicht mehr riechen können und die Gefühle verschwinden. Wohl weil Frau sich unter der Pille wahrscheinlicher Gefahr läuft sich den falschen Mann auszusuchen.
Noch zu dem anderen Mann. Mir bereitet es große Sorgen, dass ich seit über einem Jahr die Gedanken an ihn nicht abstellen kann. Sie werden immer häufiger. Klar, ich laufe große Gefahr mich da in eine Phantasiewelt zu verlieren (wenn das nicht schon passiert ist), aber was soll ich tun? Es hört nicht auf. Ich fühl mich zurückversetzt in die Zeit vor der Pille und habe das verklärt romantische Bild, dass er möglicherweise der einzig wahre Mann ist (🙈) und ich damals zu sehr auf meine Eltern und Freunde gehört habe, die gegen ihn waren.
Es besteht kein Kontakt zwischen uns, zuletzt vor 6 oder 7 Jahren mal kurz via Facebook, aber sonst nicht.
Hat jemand Ähnliches erlebt hier?
Habt ihr Rat für mich?
Beziehung am Ende nach Absetzen der Pille?
Ich glaube auch, das Problem bei der Pille zu suchen wird nicht der Schlüssel sein. Sicher kann eine Hormonumstellung viel verändern. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man seinen Mann auf einmal so abstoßend findet.
Ich glaube nicht, dass deine Gedanken an die Jugendliebe tatsächlich mit dieser Person zu tun habe. Eher wird es das Gefühl sein, was du vermisst. Sich wirklich anziehend zu finden, zu verlieben, aufgeregt zu sein, wenn man sich trifft.
Wenn du deine Ehe retten möchtest, solltet ihr euch meiner Meinung nach therapeutische Hilfe holen und viel miteinander sprechen. Vielleicht kannst du auch mal mit deinem Frauenarzt darüber sprechen.
Ich finde allerdings auch, dass du ganz ehrlich zu dir selbst (und auch so fair zu deinem Mann) sein solltest und dir eingestehen, wenn es wirklich keinerlei Gefühle mehr gibt. Man hört so oft von Paaren, die nur der Kinder wegen zusammen bleiben. Die meisten Kinder spüren aber ganz genau, dass etwas nicht stimmt und die Eltern unglücklich sind. Ist nun die Frage was schlimmer ist. Eine Trennung oder ein unglückliches Leben.
Ich schreibe mal meine Gedanken zu deiner Situation. Ich würde de ersten Antwort auf deinen Thread weitestgehend zustimmen, drösel es aber mal genauer auf: Du und dein Mann seid schon sehr lange zusammen. Ihr habt ein Kind, was natürlich die Partnerschaft verändert und erstmal "auf den Kopf stellt". Du bist nach der Geburt eurer Tochter langsam wieder im normalen Alltag angekommen. Du kommst also quasi "zu dir", siehst dich um und bemerkst, dass sich etwas verändert hat. Dass die Beziehung eben nicht tiefgefroren und wieder aufgetaut am gleichen Punkt wie vor Schwangerschaft und Geburt wieder aufgenommen werden kann, sondern an fehlender Zeit füreinander und fehlender Nähe "krankt".
Nun schleichen sich Gedanken an eine Jugendliebe wieder ein, die du in der momentanen Situation glorifizierst (was du bis zu einem gewissen Grad ja auch selbst so siehst). Für mich haben diese Gedanken eher etwas von einer Flucht. Ich denke auch, dass ihr euch eurer veränderten Beziehung stellen und daran arbeiten solltet. All diese Veränderungen sind normal. Entscheidend ist nur, was man draus macht. Sprichst du mit deinem Mann über deine Gedanken zur körperlichen Nähe? Wäre bestimmt auch wichtig für ihn, um etwaige Ablehnung auch mal einordnen zu können und sich selbst da zurück zu nehmen. Habt ihr Zeit als Paar? Geht ihr gezielt zu zweit aus, nehmt euch bewusst Zeit nur für euch? Das kommt mit Kleinkind oft zu kurz und sollte aktiv verfolgt werden. Sucht euch einen Babysitter, gewöhnt eure Tochter behutsam an diesen und nehmt euch ein, zwei Abende im Monat um wirklich wieder "auf Dates" (miteinander 😂) zu gehen. Vielleicht käme auch eine Paarberatung infrage? Da könntet ihr auch Wege finden, wieder miteinander zu kommunizieren und auch auf körperlicher Ebene zueinander zu finden.
Dass die Pille hormonell wirkt und natürlich etwas in der Wahrnehmung ändern kann, ist kein Geheimnis, aber die Erklärung finde ich ein wenig zu einfach für ein Stocken in einer 13jährigen Beziehung! Ihr habt euch 13 Jahre lang kennengelernt, Alltag, gute und schlechte Zeiten miteinander erlebt, habt ein Kind bekommen und zieht es seit zwei Jahren groß. Da ist so viel mehr an Fundament als nur "die richtige Chemie"!
Wende dich wieder deinem Mann zu und arbeite an deiner Ehe anstatt einer Traumvorstellung von einem Mann (der heute garantiert auch nicht mehr der vor x Jahren ist!) hinterhezurennen. Dass deine Träumereien eher symptomatisch für den Zustand eurer Beziehung als tatsächlich Verliebtheit in den anderen Mann sind, hast du ja, glaube ich, schon verstanden.
Alles Gute!
Vielen Dank für deine ausführliche und hilfreiche Antwort!
Ich denke auch dass ich den anderen Mann aus dem Spiel lassen muss. Das ist mir jetzt auch nochmal so richtig bewusst geworden. Eins nach dem anderen und da hat mein Mann nun mal Vorrang.
Ich habe meinen Mann nicht gesagt was los ist und warum ich mich so verhalte. Das konnte ich bis vor ein paar Tagen selbst noch gar nicht so richtig einordnen. Daher auch das Ding mit der Pille. Natürlich denke ich dass es nicht ausschließlich an Hormonen liegt sondern eben auch an der wie du schreibst veränderten Beziehung plötzlich als Eltern etc. Und evtl haben wir ja auch nie wirklich als Liebespaar zueinander gepasst. Als Freunde passen wir schon finde ich, wir haben irre Spaß zusammen und kennen uns halt in und auswendig.
Es hat sich so eine Art Geschwister Gefühl bei mir eingestellt glaub ich. Er ist manchmal so wie der große Bruder für mich den ich nie hatte.
Wir haben eigentlich jeden Monat einen Nachmittag / Abend für uns alleine. Aber das hat an meinem Rückzug und meiner Abneigung jetzt nichts geändert.
Eine Paartherapie hatten wir mal in Erwägung gezogen aber da war ich noch nicht soweit weil ich auch nicht viel hätte sagen können und ich das Gefühl hatte, es wäre für meinen Mann nur darum gegangen warum ich keinen Sex und Körperkontakt will. Das war mir irgendwie zu blöd.
Jetzt sehe ich alles etwas differenzierter und muss wohl oder übel mal das Gespräch mit ihm suchen und ihm meine Gedanken erzählen. Das stelle ich mir sehr befreiend vor, dennoch habe ich Angst ihn zu verletzen. Vor allem in dieser Phase wo es seiner Mutter ja auch schon schlecht geht. Aber ihm nicht das geben zu können was er braucht verletzt ihn sicher genauso gut...
Als ich meinen Mann kennengelernt habe, nahm ich bereits zwei Jahre die Pille.
Seit Juli 2015 bin ich nach über 10 Jahren pillenfrei. Meinen Mann, mit dem ich seit 14 Jahren zusammen bin, liebe ich ohne Pille genauso wie früher mit Pille. 🤷♀️
Hallo,
ich denke, deine Beziehung ist unbequem geworden und weil der Mensch oftmals dazu neigt, den bequemsten Weg gehen zu wollen, kommen der Gedanke, dass die Pille für deine Gefühle verantwortlich sei, und die romantisch verklärte Jugendliebe gerade recht, denn beides nimmt dich aus der Verantwortung, dich dem Unbequemen zu stellen und der eigentlichen Problematik aus dem Weg zu gehen, indem du sie auf Nebenschauplätze verlagerst.
Du findest dadurch eine Erklärung, die dir ein Stück weit die "Schuld" nimmt (Pille/Hormone/unbeeinflussbare Reaktionen des Körpers) und zugleich kannst du durch dein Schwärmen und Schwelgen wunderbar aus der Verantwortung sowie dem Hier und Jetzt, also dem Ist-Zustand fliehen.
Das macht es auf der einen Seite für dich erträglicher und das vermeintliche Scheitern deiner Ehe erklärbar, doch auf der anderen Seite ist es - offen ausgesprochen - einfach nur bequem und feige.
Mein Rat: Geh nach vorne und nicht in die Vergangenheit. Liebst du deinen Mann noch? Was würde eure Beziehung zueinander und euer Miteinander in deinen Augen verbessern? Was müsste sich ändern, damit du dich wieder wohler fühlen kannst? Was fehlt dir? Warum möchtest du deinem Mann nicht mehr nahe sein (körperlich, aber vor allem auch emotional)?
Werde dir erstmal für dich selbst darüber klar, dann rede mit deinem Mann offen darüber, was du fühlst und gib ihm Raum und Zeit, sich darüber klar zu werden, was er denkt und fühlt.
Was seid ihr bereit einander zu geben und was nicht mehr?
Am Ende könnt ihr nur gewinnen - entweder, indem eure Beziehung eine neue, bessere Ebene erreicht oder indem ihr merkt, dass unwiederbringlich zuviel fehlt, um weiterhin glücklich und zufrieden miteinander sein zu können.
Es ist dein Recht, eine Beziehung nicht mehr aufrechterhalten zu wollen und manchmal funktionieren zwei Menschen nicht mehr miteinander als Paar, so weh das auch tut, aber lass doch bitte die Jugendliebe außer Acht. Die wird dir nicht helfen, die Situation zu ändern oder aus ihr zu fliehen. Das können nur du und dein Mann, indem ihr miteinander sprecht und einander zuhört.
Zumindest ist das meine Meinung.
Danke auch dir für deine ausführliche und ehrliche sowie konstruktive Antwort.
Die Erklärung mit der Pille hört sich wirklich wie eine Ausrede an. Das wollte ich damit nicht bezwecken. Natürlich ist es „meine“ Schuld wenn ich nicht mehr so fühle wie ich es mal getan hab.
Um auf deine Fragen zu antworten:
Ich weiß nicht ob ich ihn liebe, tendiere eher zu nein ich denke nicht. Das ist keine Liebe mehr, so fühlt es sich zumindest an. Ich mag ihn, ja, aber eher wie den großen Bruder, den ich nie hatte.
Ich nehme mir deinen Rat zu Herzen und werde mir in Ruhe darüber klar was Sache ist, wende mich dann an ihn und schaue was passiert.
Hallo,
ich habe meinen Mann kennengelernt als ich schon die Pille nahm. Er war meine erste Liebe und mein erster in allen Dingen in Sachen Liebe und Sex. Wir sind mittlerweile knapp 19 Jahre zusammen und davon knapp 9 verheiratet. Ich habe vor circa 7 Jahre die Pille abgesetzt. Ich liebe meinen Mann genau so wie am ersten Tag. Wir sind jetzt seit 7,5 Monaten Eltern. Klar ändert sich durch die Elternschaft die Paarbeziehung. Aber es ändert doch nichts an der Liebe die ich für meinen Mann empfinde.
Für mich hört sich deine Aussagen eher nach Ausreden an. So wie du schreibst habt ihr euch als Paar durch euer Kind aus den Augen verloren. Das passiert leider vielen Eltern in den ersten 1-2 Jahren mit Baby. Aus einmal dreht sich alles um das Baby, füttern, Windelwechseln ect., hinzu kommt der Schlafmangel und das Hormonchaos. Man muss einfach aktiv daran arbeiten sich nicht als Liebespaar zu verlieren. Du klingst so als würdest du deinen unbeschwerten Leben vor deinem Kind nachtrauern und deine Jugendliebe ist nur die Projektionsfläche. Wäre deine Jugendliebe deine große Liebe, dann hättest du mit ihm eine Familie gegründet.
Also bitte gehe in dich und finde heraus was dich so unzufrieden macht und gehe die Probleme aktiv an. Und verliere dich nicht in einer Traumwelt, dass haben weder dein Kind noch dein Mann verdient.
LG Morgain
Danke für deine Antwort.
Du hast Recht, Priorität hat die Beziehung zu meinem Mann. Gedanken an einen anderen sollten da zweitrangig sein.
Mich macht das hier zu Hause unzufrieden. Mit einem Mann zusammen zu leben, den ich scheinbar nicht mehr liebe (zumindest denke ich das) und dem ich nicht das geben kann, was er braucht. Und das verletzt ihn. Ich verletze ihn egal wie ich mich verhalte. Bleibt es so, verletzt ihn meine Zurückweisung und Ablehnung. Sage ich was Sache ist, verletzt ihn das ja ebenso.
Natürlich trauere ich ein Stück weiter der Unbeschwertheit von früher nach. Das gebe ich gerne zu. Wer tut das nicht? Die Eingebundenheit als Mama ist ganz schön anstrengend und engt mich ein. Und? Ich liebe meine Tochter trotzdem über alles und gebe mein letztes Hemd für sie.
Was aber nicht sein darf ist dass ich mit Träumereien unsere Familie zerstöre. Und das werde ich auch nicht tun. Der Mann bleibt in meinem Kopf und wird nicht zur Realität. Ich habe es hier aufgeschrieben weil es mich beschäftigt.
Ich habe mich lang mit der Thematik beschäftigt und es klingt sehr plausibel, was du schilderst.
Jedoch wird es nicht der einzig und alleinige Grund sein, warum es mit deinem Mann nicht mehr so gut läuft.
Du kannst ja mal wieder eine Pille nehmen und beobachten, was passiert.
Vergiss den Quatsch mit der Pille.
Ich habe meinen Mann vor 17 Jahren kennengelernt ohne Pille und konnte ihn riechen. Dann nahm ich die Pille und konnte ihn riechen. Später wollten wir Kinder, ich setzte die Pille ab und konnte ihn riechen. Die Kinderplanung ist mittlerweile abgeschlossen, die Pille wieder aktiv und ich kann ihn immer noch riechen. In all den Jahren war es nicht mal immer dieselbe Pille.
Es ist definitiv etwas anderes was dich in deiner Ehe unglücklich macht. Nicht selten erinnert man sich an eine Romanze, wenn es in der Partnerschaft nicht gut läuft.
Ob der Andere die große Liebe war? Eher nicht, sonst wäre es dir egal gewesen was dein Umfeld von ihm gehalten hat.
Es sind Jahre ins Land gezogen seit dem. Ob er noch derselbe ist? Unverändert? Fraglich!
Du bist definitiv nicht mehr dieselbe. Du hast mittlerweile ein Kind und bist Mutter.
Ihr hattet vor Jahren belanglosen FB Kontakt.
Meinst du nicht der hätte an Intensivität zugenommen, wenn er noch großes Interesse an dir gehabt hätte? Weißt du überhaupt wie er heute lebt?
Ob du noch irgendwo Liebe für deinen Mann empfindest weißt du selbst am Besten.
Könnte er denn irgendwas ändern um wieder attraktiver für dich zu werden?
Wärst du glücklich mit einer Trennung?
Egal wie du dich entscheidest. Du musst erstmal Klarheit in deinen Gefühlen schaffen für dich selbst.
Ja genau, du hast ihn vor der Pille kennengelernt. Der wissenschaftlichen Untersuchung nach gilt das nur für solche Partner die wir während der Pilleneinnahme kennenlernen.
Selbstverständlich trifft das nicht auf jede Frau zu, die während der Pille eine Partnerschaft eingeht. Evtl stimmt ja auch in den Fällen von vornherein etwas nicht.
Fakt ist aber auch, dass diese Studien wissenschaftlich umstritten sind. Man kann daran glauben oder auch nicht. Bzw. sich damit beschäftigen.
Beziehungen gehen auch in die Brüche, wenn die Frau schon beim Kennenlernen die Pille genommen hat.
Fakt ist, dass du deinen Mann nicht mehr liebst.
Willst du ihm diese Studien auf den Tisch legen, damit er weiß, dass die Pille schuld ist an diesem Dilemma? "Schatz, tut mir leid, die Pille ist schuld daran, dass ich dich nicht mehr liebe." Nö, oder?
Hey,
Ich finde das mit der Pille gar nicht so abwegig. Hab das auch schon mal gehört, je nach Hormonstatus sucht man sich anderen Typen von Partnern aus. Aber ich würde das nicht als alleinigen Grund nehmen.
Auch ich denke ab und zu an meine erste große Liebe, finde ich aber gar nicht so schlimm. War eben etwas ganz besonderes, das erste Mal so richtig verknallt gewesen zu sein. Aber das ist Vergangenheit, ich (so wie du auch) haben mit einem anderen Mann eine Familie gegründet. Dass man da nicht immer auf Wolke 7 schwebt ist ja auch klar.
Vielleicht solltest du dich mal wieder darauf besinnen, warum du deinen Mann geheiratet hast, was du damals so besonders an ihm fandest.
LG
K4ssio
Genau, das mit der Pille wird nicht der ausschließliche Grund sein. Ich finde den Zusammenhang nur sehr interessant und es ist mir hier eben aufgefallen.
Tja, warum hab ich ihn geheiratet? Weil ich ihn mochte / mag. Wir haben Spaß zusammen (haben wir immer noch) und er ist immer positiv eingestellt, muntert mich wieder auf. In den meisten für uns essentiellen Bereichen ticken wir ähnlich. Er akzeptiert mich so wie ich bin.
Und auch wenn es keiner hören will: er war halt zu der Zeit mein Partner in der wir und viele andere geheiratet haben.