Hallo,,
Ich frage mich das aufrund des Threads weiter unten.
In welcher Partnerschaft wird dauerhaft doppelt verhütet wenn man sich auf eine Methode geeinigt hat?
Muss man dem Partner da grundsätzlich misstrauen, dass er das gewissenhaft anwendet was man besprochen hat.
Wenn ein Mann und ich uns auf Kondome geeinigt haben, dann nehme ich nicht noch die Pille, und kontrolliere auch nicht ob Löcher rein gemacht hat
Umgekehrt wenn ich sage, ich nehme die Pille, dann steht mein Partner auch nicht daneben und beaufsichtigt die tägliche Einnahme
Wenn ich sage, ich lass mir eine Spirale legen, dann geht er auch nicht mit zum Gyn Termin und kontrolliert ob das Ding auch wirklich eingesetzt wird.
Würde er das ernsthaft wollen, müsste ich mich fragen was das für eine Beziehung ist, wo der eine dem anderen misstraut.
Und Bezüglich der Aufforderung an die Männer, eine Vasektomie durchführen zu lassen, kann ich nur sagen, dass das dann auch das Aus für die Beziehung bedeutet.
Mein Partner hat das machen lassen da seine Ex auch ein Kind wollte und er nicht.
Nachdem sie dann die Pille abgesetzt hat, in der Hoffnung dass er keine Kondome anwendet, hat er sich sterilisieren lassen....
Also konsequent seinen Nicht Kinderwunsch verfolgt.
Was ein Theater seiner Verflossenen.... warum er das gemacht hat, ihre Freundinnen hätten gesagt das funktioniert, weil Männer Kondome meist nicht dauerhaft konsequent anwenden...und er würde jetzt einfach so was machen, das wäre unfassbar usw.
Einfach nur peinlich jemandem vorzuwerfen sich selbst treu zu bleiben.
Mein Bruder hat sogar schon zweimal die Erfahrung gemacht, dass Frauen sich verplappert haben, weil sie nach mehreren Monaten nicht schwanger waren ...
Er hatte auch mit 30 eine Vasektomie , ansonsten wäre er schon zweimal ungewollt Vater.
Das sehen die Damen, die ihrerseits übelst betrogen haben, dann als Vertrauensbruch....selbst aber nicht besser.
Verhütung Männer, was denn nun
Also ich glaube ja des daran, dass wenn man ehrlich zu sich selbst ist, wüsste man ob man dem Partner vertrauen kann oder nicht.
Soll heißen, die Männer die Kinder untergejubelt bekommen haben, hätten das ahnen können, wenn sie nicht verblendet gewesen wären von zb ihrem Aussehen oder was auch immer.
Wenn man seinen Kopf einschaltet und seine Beziehung und den Partner einschätzt und auch nur ein Funke Misstrauen aufkommt... Dann finde ich sollte man gehen.
Und ein Mann der weiterhin in einer Beziehung mit einer Frau bleibt, die so einen krassen Kinderwunsch hat und er gar nicht... Ist dumm. Vor allem wenn er ihr die Verhütung überlässt. Wo soll denn diese Beziehung hinführen?? Einer der beiden muss ja seinen Lebenstraum aufgeben... Die Frage ist nur, wer wird das sein?
Das gleich gilt natürlich auch andersrum, Frau will kein Kind aber Mann schon. Was sind das für langfristige Perspektiven? Das kann doch nicht glücklich enden.
Wenn man in einem Alter ist, in dem entweder die Kinderfrage noch nicht abschließend geklärt ist oder alternativ nicht so jung ist dass man diese noch Jahre aufschieben kann, dann sollten ernsthafte Beziehungen sowieso nur eingegangen werden wenn klar ist, dass da beide an einem Strang ziehen (also sich in Sachen Kinderwunsch einig sind). Sonst geht das doch immer irgendwie schief, mindestens einer leidet, und am Ende sind alle unglücklich. Ich würde mal sagen für Frauen ist das ca. der Zeitraum 30 - 40, für Männer 30 - 50 (wenn sie sich dann eine jüngere Partnerin suchen).
Bei mir ist das auch gerade akut, ich habe schon zwei Kinder (13 und 11), bin 38 und möchte definitiv keine weiteren (geht auch körperlich nicht mehr, da ich eine Endometriumsablation hatte). Jetzt habe ich einen Mann mit latentem Kinderwunsch kennengelernt (41), also muss entweder er sich klar werden ob er doch ohne eigene Kinder leben kann oder sich dann rechtzeitig dafür entscheidet unsere (zur zeit noch lockere) Beziehung zu beenden. Was ich schade fände, aber auch verstehen kann, denn ich hätte auch nicht ohne eigene Kinder leben wollen. Ich habe ihm auch gesagt dass ich es verstehen kann wenn er sich dann eine Andere mit Kinderwunsch sucht, dass aber dann gerne rechtzeitig wissen will.
Wenn ich ein Mann wäre und keine Kinder (mehr) wollte, würde ich eine Vasektomie machen lassen und mich von Frauen mit Kinderwunsch fern halten.
Diese ganze Sache hat doch einfach viel mit Kommunikation zutun. Ich lernte meinen Mann 2017 kennen. Ich sagte ihm klipp und klar, dass ich keine Pille nehme. Wir benutzten anfangs sehr konsequent Kondome. Ich sagte ihm, dass bei mir ein Kinderwunsch besteht. Er wollte das gerne nach einem Jahr Beziehung angehen, da er eine gewisse Testphase für sinnvoll hielt (ich im übrigen auch). Ende vom Lied war, dass ich nach 7 Monaten Beziehung schwanger war, weil wir einmal das Kondom weg ließen. Beide. Wissentlich. Ich dachte nur, rein rechnerisch, es würde nichts passieren. Hatte ich mich wohl getäuscht. Ist das nun ein Vertrauensbruch, weil mein ES sich verspätet hatte? Natürlich waren wir beide geschockt. Haben aber beide die Verantwortung übernommen. Ohne Schuldzuweisungen. Warum auch? Der Körper funktioniert nicht immer wie ein Schweizer Uhrwerk. Ab wann kann man dem Partner Vorwürfe machen? Es ist natürlich extrem, wenn die Frau einfach die Pille absetzt oder der Mann eine Vasektomie durchführen lässt. Da gibt es keine Diskussion. Aber es gibt sehr viel dazwischen. Ich finde, wenn Mann/Frau etwas absolut nicht will sollte er/sie dementsprechend konsequent handeln und kommunizieren! Dann kann der andere jeweils entscheiden. Kann ich mich doch mit dem Gedanken an ein Kind anfreunden? Trenne ich mich nun um einen Partner zu finden, der Kinder möchte? Ich finde jedem sollte ein Wahl zustehen. Dazu müssen aber alle miteinander reden. Es gibt nämlich auch im Gegensatz zu den bösen Frauen, die den armen Männer ein Kind unterjubeln auch diese A**** Kerle, welche die Frauen immer wieder vertrösten über Jahre. Und am Ende rücken sie mit der Sprache raus und wollen kein Kind in der Hoffnung nach jahrelanger Beziehung wird sich die Frau schon damit abfinden...
Hi. In einer normalen Beziehung sollte es reichen wenn einer verhütet. Wenn aber zu 100% kein Kind gewünscht ist, sollte man doppelt verhüten. Wenn es dann passieren sollte durch einen Unfall müssen eben beide dafür grade stehen. Und wenn das eben nicht eintreten soll, wieso auch immer dann kann Mann ja auch eine Vasektomie machen lassen. Oder Frau sich eben sterilisieren lassen. Wenn ein Mann eine Vasektomie oder eine Frau sich sterilisieren lassen würde ohne es dem Partner zu sagen, ist es ein Vertrauensbruch. Man sollte mit offenen Karten spielen.
In einer gesunden Beziehung sollte man seinem Partner vertrauen können.
Vg
Ich habe lange die Pille genommen. Irgendwann wollte ich keine Hormone mehr nehmen und bin auf natürliche Verhütung umgestiegen. An den heiklen Tagen war mein Mann dann für die Kondome zuständig, bis wir dann unseren Kinderwunsch umgesetzt haben. Jetzt in der Stillzeit verhüten wir nur mit Kondomen.
Ich hätte meinen Mann nie angelogen und habe mit ihm daher geredet als ich die Pille absetzen wollte. Denn natürlich darf man sich in festen Partnerschaften darauf verlassen, dass der andere so verhütet wie er es sagt. Zumindest sollte das so sein.
Ich habe selbst meinen festen Sexpartner darüber informiert, dass ich die Pille vergessen habe, obwohl wir eh immer ein Kondom genommen haben.
Jetzt habe ich die Pille ganz abgesetzt und werde ihn auch darüber informieren. Zumal wir wahrscheinlich die Kondome in der nicht fruchtbaren Zeit weglassen wollen (mache nfp nach Sensiplan) und sich das ganze derzeit zu etwas festem entwickelt 😉
Natürlich wird er Einblick in meine Kurve bekommen und ich werde ihm bei Interesse alles genau erklären. Ebenso werde ich es gewissenhaft machen, damit wir damit verhüten können. Ist für mich selbstverständlich, wenn man sich darauf einigt.
Mein Ex wusste auch von Anfang an, dass ich keine Pille nehme oder anderweitig verhüte und er ein Kondom nehmen muss, wenn er keine Schwangerschaft riskieren will. Das hat er dann nach 6 Wochen von sich aus weggelassen und gab so das "go" für den Kinderwunsch 😅👍🏻
Nach 6 Wochen?? Ich wäre vor so einem Mann weg gesprintet.
Naja, wieso denn doppelt verhüten?
Hätte er verhütet, hätte sie ja keine Pille gebraucht.
Daneben finde ich es, von einem Partner mit Kinderwunsch zu erwarten, gegen seine eigenen Gefühle zu verhüten, dass ich ohne Kinderwunsch es schön bequem habe.
Dagegen, dass jemand einen belügt *und* hintergeht, kann man sich nicht schützen ohne doppelt zu verhüten. Aber wenn ein Partner Kinderwunsch hat, würde ich dem nicht noch die Verhütung zumuten, sondern das selbst übernehmen, wenn ich *kein* Kind will. Aber eine Frau, die mit Pille verhütet (die ja nicht selten auch Nebenwirkungen hat) ist für einen Mann ja auch bequem.
Und dass eine Beziehung zerbricht, wenn ein Partner ein Kind will und der andere nicht, das kann passieren, ganz unabhängig davon, wer wie verhütet. Aber dann ist halt wenigstens nicht noch ein von einem ungewolltes Kind da.
Ich habe in Partnerschaften noch nie doppelt verhütet. Entweder habe ich die Pille genommen oder es wurden Gummis benutzt. Vier mal gabs eine Panne -> Pille danach. Wäre diese wirkungslos geblieben, hätte man eben gemeinsam weitere Schritte überlegen müssen. Aber das ist ja was völlig Anderes als vorsätzlich manipulierte / "vergessene" Verhütung. "Unfälle" passieren halt in aller Regel durch Einnahmefehler bzw. falsche Handhabung und ich finde, dass man als sexuell aktive Frau auch die Verantwortung dafür tragen muss, diese zu minimieren. Dann fragt man halt Arzt/Apotheke/Google, ob beispielsweise Antibiotikum xy mit Pillenpräparat z wechselwirkt bzw. verhütet die paar Tage zusätzlich, anstatt hinterher zu verkünden, man sei "trotz Pille" schwanger geworden.
Hier auf Urbia gibts auch ne Handvoll Frauen, die unumwunden zugeben, beim (einseitigen) Kinderwunsch "nachgeholfen" zu haben, so nach dem Motto "wenn es erstmal da ist, wird mein Mann/Freund es schon lieben lernen". Finde ich unverständlich, unverantwortlich und wäre für mich ein klarer Trennungsgrund.
Im Thread weiter unten fiel ja auch der Satz "überlasse einer Frau mit Kinderwunsch niemals die alleinige Verhütung". Finde ich, mit Verlaub, absolut gestört. Als wären Frauen zwischen (grob) 25 und 40 allesamt hormongesteuerte Vollidiotinnen, welche sich ohne Rücksicht auf Verluste den nächstbesten willigen Mann a.k.a Samenspender/Geldgeber krallen, um sich ein Kind machen zu lassen.