Hallo,
ich hoffe ihr hattet alle ein entspanntes Wochenende.
Ich führe seit 2 Jahren eine Fernbeziehung mit einem wirklich tollen Mann. Leider war es nicht immer einfach mit ihm. Ganz schnell war für uns klar dass wir nach 1 Jahr zusammen ziehen wollen würden. Leider klappte dies nicht da seine Ex Theater gemacht hat und er mit darum bat noch 1 Jahr zu warten. Letzten Sommer wurde er depressiv und wusste nicht mehr ob wir dieses Jahr zusammen ziehen werden oder nicht, also erbat er sich eine Überlegungsfrist bis Februar.
Nun, derzeit sagt er immer es wird alles gut. Er möchte mich immer bei sich haben, er möchte zusammen ziehen. Allerdings schließt er nicht aus dass ja irgendwas noch dazwischen kommen könnte.
Wir sehen uns in 3 Wochen wieder und dann werden wir dieses Thema besprechen und wie es weiter gehen soll. Normalerweise bin ich eine sehr ausgeglichene Person aber mich macht das gerade so fertig. Dieses warten, nicht genau wissen was nun sein wird. Ich möchte darauf vertrauen dass es gut wird und ihm vertrauen, aber ich habe so eine Angst wieder auf die Nase zu fallen. Ich merke wie ich total emotional bin und schnell genervt. Ich möchte nicht noch ein Jahr länger eine Fernbeziehung führen und immer Angst haben dass es dann mit der gemeinsamen Wohnung wieder nichts wird. Aber die einzige Lösung wäre dann entweder Schluss zu machen oder ihm noch ein Jahr Zeit zu geben. Nur weiß ich nicht wie das gehen soll, es ist jetzt schon so schwer sich immer zu trennen.
Habt ihr einen Tipp wie ich diese 3 Wochen möglichst ruhig hinter mich bringen kann? Ablenken funktioniert nicht immer. Sobald wir abends telefonieren steigt ihn mir der Frust und die Wut hoch
Bin Dankbar für eure Tipps.
Liebe Grüße
wie entspannter an die Sache rangehen? Tipps gesucht!
Hallo.
Ich denke, du solltest ihm am Telefon nochmal klipp und klar (möglichst kurz und prägnant) deine Sicht und Gefühle schildern und in dem Zusammenhang in drei Wochen eine eindeutige Antwort verlangen (ja oder nein, ohne wenn und aber).
Umgekehrt solltest du dir in diesen 3 Wochen überlegen, was es für DICH bedeutet, wenn seine Antwort „nein“ ist und was du für Konsequenzen daraus ziehen willst oder eben nicht.
Dann bist du auch emotional auf alles vorbereitet.
Ich würde mich nicht weiter hinhalten lassen, das ist ja letztlich Lebenszeit und wer weiß, wie lange das noch so geht.
Alles Gute!
Danke für deine Antwort.
Er weiß wie es in mir gefühlstechnisch aussieht und versucht mich dann immer zu beruhigen und sagt es würde ja schon gut gehen, wir bekommen unser happy end, usw. Ich werde auch eine klare Antwort von ihm bekommen. Ein vielleicht gibt es dann nicht.
Allerdings bin ich wirklich überfordert damit was ich machen soll wenn er nein sagt. Wie gesagt liebe ich ihn und ich weiß dass er mich auch liebt. Vielleicht benötigt er einfach nur ein Jahr mehr. Aber ein Jahr mehr bedeutet so viel Kraft, Zeit und Geld. Ich wüsste auch nicht wie ich mit der Enttäuschung umgehen sollte oder ob er das Vertrauen wieder aufbauen könne....
Für mich sind da ein paar wichtige Punkte zur Beantwortung deiner Frage offen:
- wie oft seht ihr euch
- wie groß ist euer wohnlicher Abstand bisher
- würdest du bei ihm einziehen
- kannst du deinen Job behalten
- gefällt dir seine Stadt
- kennst du noch jemanden aus seiner Stadt, also hast du Anschluss
-wie oft ist sein Kind bei ihm
- wie ist dein Verhältnis zu seinem Kind
- habt ihr schon mal längere Zeit zu zwei und vor allem auch zu dritt verbracht
- weiß die Ex von dir und wie wird sie reagieren, wenn du bei ihm wohnst und das Kind mit betreut
Da ist jede Menge Konfliktpotenzial in den Antworten zu diesen Fragen und deren Teilaspekte mit Sicherheit Grund für sein zögern.
Je nach dem wie hoch sein Einsatz für den Umzug ist, steigt mit Sicherheit auch seine Sorge was passiert, wenn es nicht zusammen klappt. Im schlimmsten Fall stehst du in einer fremden Stadt ohne Mann, ohne Wohnung und ohne Job da.
Ein Zusammenzug ist immer eine große Sache und wird erschwert bei euch durch äußere und innere Umstände. Eine nervige Ex, ein Kind, zusammen wohnen, uvm. Das ist schon herausfordernd ohne Depression. Mit ein Ding der Unmöglichkeit, meine ich. Daher sehe ich irgendwo auch gerade nicht den Grund, warum du so Stress machst und ihm die Pistole auf die Brust setzt. In einer solchen Konstellation würde ich eher ganz kleine Brötchen backen und gucken, wie sich sein Dasein und sein Zustand so entwickelt - und zwar aus der Ferne.
Ich versuche deine Fragen zu beantworten:
. Wir sehen uns jedes 2. Wochenende, manchmal auch 3-4 Tage
. Abstand ca 1 1/2h Flugstunden oder 7h Autofahrt
. Würde bei ihm einziehen
. Könnte meinen Job nicht behalten, habe aber bereits neue Jobangebote und Bewerbungsgespräche
. Ich mag die Stadt und habe auch ein paar Freundschaften knüpfen können
. Sein Kind ist jedes Wochenende da + 1x unter der Woche. Ich verstehe mich sehr gut mit dem Kind
Und nein, ich möchte ihm keine Pistole an die Brust setzen, aber ich möchte auch nicht ewig so dahin leben. Ich möchte meinen Partner nach 2 Jahren endlich mehr sehen, abends mit ihm kuscheln, den Alltag haben, usw
Nicht immer alles übers Telefon klären und sich nur alle 2 Wochen sehen
Was sollte sich in dem Jahr denn ändern? Und noch viel wichtiger: hat es sich geändert?
Ich finde es schon schwierig, dass ihr euch damals um ein Jahr vertagt habt, wenn der einzige Umstand, der ihn abgehalten hat, die Ex war. Es gibt Gründe, die so einen Zeitraum plausibel machen, die sehe ich hier noch nicht.
Und jetzt erbittet er sich wieder Bedenkzeit und das obwohl er den kleineren Einsatz hat, da du zu ihm ziehst.
Du solltest dich nicht wieder auf eine Verzögerung einlassen. Was soll sich in einem weiteren Jahr ändern, was nicht bis jetzt schon geregelt werden konnte? Und ich glaube, insgeheim weißt Du das auch, deshalb geht es dir gerade so schlecht.
Eine Trennung wäre sicherlich nicht einfach. Allerdings willst du definitiv keine Fernbeziehung mehr und so lange er weder Nägel mit Köpfen machen will noch nachvollziehbar darlegen kann, was er bräuchte, um das zu können, solltest Du dich fragen, wie sehr du dich für einen anderen Menschen verbiegen möchtest. Du liebst ihn. Aber auch du hast nur dieses eine Leben und das solltest Du nicht damit verbringen auf etwas zu warten, was vielleicht nie passiert.
Gerade bei Menschen mit psychischen Erkrankungen neigen emphatische Menschen dazu, ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse immer zurück zu stellen. Der andere ist schließlich krank und braucht Verständnis. Das ist gut und rücksichtsvoll so lange man nicht selbst daran zugrunde geht.
Hofft er nur, dass alles gut wird oder tut er auch was dafür?
Ich bin jemand, die gerne Chancen gibt, aber hinhalten oder ausnutzen lasse ich mich nicht.
In deinem Fall würde ich klar mit ihm reden und sagen, dass es dann KEINE weitere Frist mehr gibt. Keine Bedenkfrist.
Wenn er zusammen ziehen möchte, dann werden ab da Schritte eingeleitet. Wohnungssuche usw. Bis alles mal soweit läuft, vergeht ja auch Zeit.
Wenn er nicht zusammen ziehen möchte/kann, dann soll er doch bitte ehrlich sein.
Das tut dann zwar weh, aber wütend werde ich nicht wegen Ehrlichkeit, sondern wegen Hinhalten.
Ehrlichkeit zeigt auch Wertschätzung mir gegenüber, auch wenn es weh tun könnte.
Das andere tut sicher weh.
Dann ist die Frage: tut er was, damit es ihm besser geht?
Arztbesuche? Therapie? Krankenhaus? Anwalt? Beratungsstellen?
Wenn ich mitbekomme, dass sich jemand abstrampelt, Hilfe möchte, Hilfe bereit ist anzunehmen
und deswegen alles zu viel wird, weil nichts klappt, aber die Person selbst alles dran setzt, damit es sich zum besseren verändern kann: dann gebe ich gerne Aufschub, Zeit und verstehe, dass eine Entscheidung in der Situation das Tüpfelchen auf dem i sein kann.
Aber wenn jemand immer nur hofft und sagt, es klappt nicht, weil....
..... dieses weil so hinnimmt .... aber nichts tut, nichts versucht, in der "andere sind schuld, deswegen versuche ich es gar nicht erst" Situation bleibt,
dann treffe ich die Entscheidung, die MIR gut tut, dann sorge ich für mich und schütze mich.
Das kann mit oder auch ohne die andere Person sein. Wenn gar nichts kommt, dann eher ohne die Person.
Krank werden und krank sein kann jeder.
Die Frage für mich ist, wie geht jemand damit um.
Andere sollen sich der Krankheit anpassen; hoffen reicht aus und in zwanzig Jahren war die Zeit schuld, dass sich nichts verändert hat....
oder jemand versucht - im Rahmen der eigenen krankheitsbedingten Möglichkeiten - Hilfe anzunehmen oder gar sich selbst zu helfen.
- z.B. ok, ich bin bereit in eine Klinik zu gehen, wenn du mir die Adressen raussuchst (bei Depression kann das sinnvoll sein, wenn man selbst den ersten Schritt nicht gehen kann)
- ich würde gerne mit dir zusammen ziehen, ich liebe dich. Aber ich merke, dass es keinen Sinn macht. Ein Verschieben wäre nur ein Hinhalten.
Damit du nicht länger auf mich wartest, lege ich das Projekt auf Eis. Es ist derzeit nicht abzusehen, wann / ob ich es je schaffe. Plane ohne mich.
- Ich kann dir keine Antwort geben. Am *** habe ich einen Arzttermin / Termin beim Anwalt. Dort soll geklärt werden, wie Bereich xy weiter geht. Wenn ich da eine Antwort habe, habe ich den Kopf freier.
Das wären z.B. denkbare Möglichkeiten auf die ich Rücksicht nehme.
Bei "ich hoffe, dass es besser wird"....
..... aber warte bis sich die Welt um mich dreht und von selbst ihre Umlaufbahn ändert .... neeeee............
Was du in den 3 Wochen tun kannst:
für dich selbst Entscheidungen treffen
für dich selbst sorgen
- was wünsche ich mir von ihm?
- ist das realisierbar?
- welche Antwort erhoffe ich mir?
- wie gehe ich damit um, wenn es eine andere Antwort ist?
- möchte ich noch mit ihm zusammen ziehen? Unter welchen Umständen?
- kann ich mir noch ein Zusammenziehen vorstellen? Oder ist es nur noch ein "weil wir es mal so vor hatten?"
- wie ist dein Leben ohne ihn? Aktuell?
- was machst du in den Zeiten, in denen ihr euch nicht seht?
Kannst du daran anknüpfen in der Zeit?
- wenn ihr ernsthaft zusammen ziehen wollt:
also du noch dafür bereit bist und er sagen würde: klar machen wir
was würdest du dir wünschen? Wie stellst du dir ein Zusammenleben vor?
Habt ihr schon Wege eingeleitet?
Wer zieht wohin um?
Habt ihr schon nach Wohnungen gesucht oder war alles noch sehr offen, sehr vage?
Manche Menschen verunsichert die komplette nicht-wissen-was wir tun, aber wir tun es einfach - Einstellung sehr.
Da hilft es z.B. die Entscheidung fest zu treffen, wenn vorab schon ein paar Punkte auf Kompatibilität geprüft sind.
Andere können erst mit der Kompatibilitätsprüfung anfangen, wenn die Entscheidung schon getroffen wurde.
Mir selbst hilft die Frage: wovor habe ich Angst und als zweiten Schritt, was kann ich tun?
Diese Frage stelle, wenn jemand zu keiner Entscheidung kommt. Wovor hast du Angst? Was hält dich davon ab?
Manches kann man nicht ändern, schon gar nicht als Laie oder Partner.
Dann bleibt mir nur die Möglichkeit es so zu akzeptieren und selbst Entscheidungen für mich selbst zu treffen.
Und manchmal sind es Ängste, die riesig wirken, aber leicht mit einfachen Mitteln den Schrecken verlieren.
Eigenlich bezog sich die Frage auf seine Situation und warum er nicht zu einer Entscheidung kommt.
Aber eigentlich kannst du dir diese Frage selbst auch stellen:
- was fürchtest du, wenn du daran denkst?
- wie stellst du dir das Zusammen leben vor?
- was fürchtest du, wenn er wieder so reagiert, wie er reagiert?
Dass du dann eine Entscheidung triffst? Dass die Entscheidung dann entgültig ist? Dass.....
Also wenn ich das richtig verstehe, steht eigentlich nichts Konkretes dem Zusammenzug im Weg, außer dass er es seit einem Jahr herauszögert. Es gibt den schönen Spruch: Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Bist Du sicher, dass er überhaupt will, dass Du bei ihm einziehst? Mir klingt das, als ob er dich nur hinhält und auf später vertröstet, weil er es selbst gar nicht will. Denk da mal drüber nach, denn eigentlich steht dem nichts im Weg, nur er selbst.
Ich sehe es genau so wie meine Vorschreiberinnen:
Ich würde in 3 Wochen fragen, wie er eure gemeinsame Zukunft nun sieht.
Sollte er wieder zögern, würde ich die Beziehung beenden.
Und zwar mit dieser Begründung:
Mir wäre eine gemeinsame Planung total wichtig- ich möchte nicht jahrelang die Bittstellerin sein, die hofft, dass er sich für mich entscheidet und mir meinen Wunsch gnädigerweise erfüllt, der auch sein Wunsch sein sollte.
Er hat bisher viele Dinge vorgeschoben, die eher zweit- oder drittrangig sein sollten. Eigentlich solltest du doch an erster Stelle stehen.
Ich hatte früher auch mal eine Fernbeziehung, die an seiner Motivation scheiterte. Im Nachhinein zeigte mir sein Verhalten, dass seine Gefühle nicht so stark waren, um verbindlicher aufzutreten.
Aber früher war ich sehr jung. Heute mit Anfang 30 möchte ich nicht mehr Zeit damit verplempern auf jemanden zu warten, für den ich nur eine Option bin.
Für dich besteht ja auch das Risiko, dass du alle Zelte in der Heimat abbrichst und so weit weg ziehst. Da wäre mir bei seinem zögerlichen Verhalten das Eis zu dünn.
Du hast jemanden verdient, der mit dem selben Engagement die Zukunft mit dir plant wie du auch! Der sich nicht noch überzeugen muss, sondern bereits überzeugt ist. Hinter dem du nicht herlaufen brauchst
Liebe Grüße
Schoko
Danke an alle die mir bisher geantwortet haben.
Und ja ihr habt recht mit dem was ihr schreibt. Und tief in meinem Herzen weiß ich, sollte er einen Rückzieher machen, dass ich eigentlich kein Lust und Kraft habe noch ein Jahr das mitzumachen. Gleichzeitig habe ich aber Angst ihn zu verlieren. Bei ihm fühle ich mich zum 1. Mal wirklich geliebt und verstanden.
Es ist wirklich zum Haare raufen.....und es macht mich so fertig. Im Grunde ärgere ich mich wohl mehr über mich selbst. Ich wollte es locker sehen und entspannt an die Sache ran gehen. Und jetzt, 3 Wochen vorher, bin ich nur ein Nerven Bündel.
Ich find dich ehrlich gesagt überhaupt nicht unentspannt. Dass du mit deinem Partner nach nunmehr zwei Jahren Fernbeziehung endlich zusammen ziehen willst, ist ein ganz legitimes Bedürfnis. Du musst dich in meinen Augen also nicht locker machen, im Gegenteil.
Was ich aber immer noch nicht verstanden habe, warum wurde das Projekt Umzug denn direkt um ein ganzes Jahr aufgeschoben? Was hat es mit diesem 1-Jahres-Intervall auf sich?
Zum einen wegen meinem Beruf. Es ist für mich immer einfacher nach den Sommerferien wo neu anzufangen als unter dem Jahr. Und ich möchte nicht umziehen und dann, egal wie lange, von meinem Partner finanziell abhängig sein
Wenn man deinen Text liest, kommen da schon Zweifel auf, ob das nicht eine Hinhalte - Taktik von ihm ist?
Wenn man etwas wirklich will und man sich absolut sicher ist, dass dieser Mensch der Richtige ist, dann gibt es mMn KEINEN, absolut keinen Grund, um nicht alle Hebel in Bewegung zu setzen, dass man sich nah sein kann.
Diese ständigen Trennungen in einer Fernbeziehung werden immer schlimmer, umso länger man sich kennt und umso näher man sich verbunden fühlt. Man muss ständig loslassen, was man doch so gerne bei sich hat..und, mir ging es jedenfalls selbst so, irgendwann hilft auch alles schön reden nix mehr. Dann will man einfach beeinander sein, einen gemeinsamen Alltag (er)leben.
Und wenn man das wirklich möchte, dann wird daran auch keine Ex was ändern. Jedenfalls nicht, wenn er mit Kind nicht gerade zu dir ziehen möchte. Dagegen könnte sie tatsächlich gut vorgehen - aber in eurem Falle ziehst du ja zu ihm.
Er kann doch sein Kind, nach wie vor und genauso oft, sehen, ob er jetzt seine Partnerin bei sich wohnen hat, oder nicht. Das stellt also für mich keinen wirklichen Grund dar.
Es könnte die Ahnung aufkommen, dass er kalte Füsse bekommt. Dass ihm die Vorstellung der ständigen Nähe doch zuviel wird?
Ich, an deiner Stelle, würde ihn um ein offenes und ehrliches Gespräch bitten. Würde ihm alles sagen, was dich belastet. Alle Befürchtungen, Sorgen und Wünsche.
Redet beiderseits Tacheles- ungeschönt.
Denn danach wisst ihr Beide, woran ihr seid und könnt, jeder für sich, eine Entscheidung treffen.
Denn, wenn eure Vorstellungen vom Leben nicht kompatibel sind, nützt die größte Liebe nichts...dann wird das auf Dauer nicht funktionieren. Dann wäre besser, jeder hätte die Chance auf einen Menschen, der besser kompatibel ist.
Aber dieses Hoffen und nicht wirklich wissen, was Phase ist, ist fast schon verschwendete Lebenszeit.
Mein Rat wäre allerdings, dieses Gespräch nicht am Telefon zu führen, sondern von Angesicht zu Angesicht. Am Telefon könnten Missverständnisse entstehen, weil man die Mimik und Gestik des Gegenübers nicht sieht.
Es wäre bei so einem entscheidenden Gespräch schon wichtig, sich dabei in die Augen sehen zu können.
Ich wünsche euch alles Gute und, dass ihr den für euch richtigen Weg findet.