Hallo
Nachdem so viel negatives Negatives über Männer fällt und es ja meistens Beschwerdepostings sind.
Jetzt mal ein Lob und ich fange mit meinen Prachtexemplar an.
Wir hatten zu Anfang das ein oder andere Problem wenn es um Haushalt geht. Was meiner Meinung völlig normal ist, bzw. Ich mir selbst eingebrockt habe, weil ich einfach alles gemacht hab. War es ja so gewöhnt.
Ich habe dann das Gespräch gesucht und ihn gebeten auch mal was zu machen. Seine Antwort, ich soll ihm bitte sagen wenn er etwas machen soll, weil er weiß ja nicht was schon gemacht wurde oder nicht (zb. Staubsaugen, das mach ich gleich nach dem heimkommen, mit Hund kann man das aber eine Stunde später schon wieder machen)
Das funktioniert prima.
Entweder wer zu erst zu Hause ist fängt mit kochen an, der zweite macht dann die täglichen Sachen und dann können wir uns gemeinsam unserer Freizeit widmen.
Er ist oftmals sogar richtig süß und wird nervös wenn ich noch was mache, da bleibt er dann nicht auf der Couch mal sitzen sonder springt auf und versucht auch noch etwas zu finden was er machen kann.
Klar gibt es oft mal Kleinigkeiten die einen am anderen stören, er sagt es mir und ich sag es ihm, aber bevor es zum Problem wird.
Ansonsten habe ich wirklich einen Schatz von Mann, bei uns ist es einfach ein WIR. Wir unterstützen uns in allen Bereichen. Halten uns den Rücken frei und halten zusammen.
Ich hoffe es bleibt sehr seeeehr lange so 🌻🤗
Freue mich auf eure Lobessänge ...
Ein Lob für die Männer
Wir teilen uns eigentlich auch die Arbeit.
Außerdem sagen wir uns auch immer das wir uns gegenseitig nichts aufrechnen.
"Du hast dies nicht...dafür hab ich aber das....."
Es gibt Dinge die muss mein Mann nicht machen und es gibt Arbeiten die werde ich nicht machen. So gleicht sich das aus.
Unstimmigkeiten gibt es immer mal, aber man sollte direkt drüber sprechen dann kommt kein Unmut auf.
Ich hacke eigentlich hier auch selten auf Männer ein, wenn, dann hat das schon gravierende Gründe
Mein zweiter Mann und ich (den ersten haken wir mal als Jugenddummheit ab) waren ein echtes Dreamteam. Da wir beide voll berufstätig waren, ich aber auch zwei Kinder hatte, musste schon gut geplant werden. Am Wochenende stand er selbstverständlich zu seinem Anteil "Haushalt" zur Verfügung - nur beim Fensterputzen streikte er, da zahlte er mir lieber eine Hilfe Wenn er berufsbedingt an Wochenenden unterwegs war, holte er alles später wieder rein. Ich brauchte 35 Jahre lang keinen Handwerker zu bezahlen, da ich einen absoluten Allrounder erwischt hatte, egal für welches Gewerk.
Als er mit 60 in Rente ging, begann meine beste Zeit. Ich ging morgens zum Dienst, er machte den Haushalt und/oder Garten und kochte. Ich kam um 12.00 Uhr heim, setzte mich an den gedeckten Tisch und ging dann wieder arbeiten - er räumte auf. Er sagte damals öfter schmunzelnd, ich wisse garnicht, wie gut es mir ginge - aber doch, ich wusste das sehr wohl und sagte das auch.
Er hatte durchaus seine Ecken und Kanten und es flogen auch hin und wieder die Fetzen, aber meist waren entweder Kinderprobleme daran schuld oder andere äußere Einflüsse, mit denen wir die ersten Jahre zu kämpfen hatten (aus unseren ersten Ehen).
Aber man setzte sich dann wieder zusammen und besprach alles in Ruhe - so konnten alle Probleme gelöst werden.
Er war für meine Kinder ein absolut guter Vater, die Bezeichnung Stiefvater gab es nicht und mir immer ein Partner, wie ich ihn wollte. Ich hatte alle Freiheiten, die ich brauchte und gegenseitiges absolutes Vertrauen war immer selbstverständlich. Er war liebevoll, zuverlässig und sparsam, aber nie geizig - im Gegenteil - einen großzügigeren Menschen kann man sich nicht vorstellen, wenn er jemanden gern hatte.
Ich denke, ich konnte es zurückgeben, als er schwer krank wurde und ich ihn pflegte- bis zu dem Tag, als er zuhause sterben durfte, wie er es sich immer gewünscht hatte.
Am 11. Februar könnten wir unseren 38. Hochzeitstag feiern, am 19.2. unser 40jähriges Kennenlernen - sollte nicht mehr sein.
Ist leider eben auch die logische Folge, wenn man einen älteren Mann als Partner hat.
LG Moni
Im Moment arbeite ich aus gesundheitlichen Gründen deutlich weniger als er. Daher mache ich den Haushalt fast alleine.
Bei uns hat er früher genau einmal gekracht. Ich war 5 Tage auf Fortbildung und er mit dem ersten Kind alleine Zuhause. Mich erwarteten Wäscheberge, klebrige Böden und und und. Ich habe einen ganzen Tag gebraucht um wieder Ordnung herzustellen.
Seitdem ist es so: offensichtliche Dinge wie voller Wäschetrockner welcher geleert werden kann oder voller Mülleimer erkennt er und macht er von sich aus.
Alles andere muss ich ihm mitteilen. Er sagt selbst, er erkennt es nicht, bitte sagen was zu tun ist. Dann macht er es auch.
Jetzt kann man natürlich lästern, er wäre völlig unfähig und untauglich. Das sehe ich nicht so.
Mir geht es in Bezug auf Gartenarbeit genauso. Ich sehe es, wenn der Rasen gemäht werden muss. Von allem anderen habe ich keine Ahnung.
Nachtrag. Ich habe mich jetzt nur auf den Haushalt bezogen.
In Bezug auf die Kinder ist er ein echter Vollblutpapa. Schon im Kreisssaal wurde die Hebamme auf Seite geschoben, weil er unbedingt selbst wickeln, baden und anziehen wollte. Obwohl er davon null Plan hatte. Das hat sich bis heute nicht geändert. Ich musste ihn nie darum bitten, mir mal die Kinder abzunehmen oder mich ausschlafen zu lassen.
Ich lese hier gar nicht viel negatives über Männer allgemein, nur über ein paar ganz spezielle. Deswegen schreib ich auch keine Lobgesänge ("toll, mein Mann ist weder ein fauler Pascha noch zu blöd irgendwas im Haushalt zu machen") oder so? Mein Mann ist für mich der Allerbeste, sonst ist er wahrscheinlich völlig normal, wie die allermeisten anderen Männer auch.
Hallo :)
Nein mein Text war eher so gemeint, dass es hier auch Frauen gibt die eine gute Beziehung haben. Und das auch mal geschrieben wird wenn alles toll läuft.
Im Grunde ist es ja so, dass man hier erst eine Diskussion eröffnet wenn man ein Problem hat.
Niemand würde jeden Tag reinschreiben wie toll die Partnerschaft funktioniert.
Aber um es doch einmal zu erwähnen... hab ich den Post gemacht.
Urbia ist nicht die Regel und ich kann mich mit vielen Meinungen nicht identifizieren, muss ich auch nicht. Aber in sehr vielen Fällen sehe ich nur mangelnde Kommunikation.
Ich gehe einfach mal davon aus, dass die allermeisten Userinnen hier eine gute Beziehung haben. Und die sind dann halt entsetzt, wenn sie Geschichten über Männer lesen, die
-sich überhaupt nicht um die Kinder kümmern
-erwarten, dass der Haushalt immer tiptop ist ohne je selbst was zu machen
-geizig sind
-sich mit Schwiegereltetn, die sich der Partnerin gegenüber unverschämt verhalten, solidarisch erklären
etc.
weil sie sowas eben selbst in ihrer Beziehung nicht kennen.
Gerade weil es viele tolle Männer gibt, muss man seine Zeit nicht mit einem, der einen mies behandelt, verschwenden.
Ich habe meinen besten Freund geheiratet 🥰 wir kennen uns seit 15 Jahren, sind seit 7 zusammen und seit 5 verheiratet. Er geht arbeiten, ist ein toller Vater, der sich von Anfang an viel kümmert. Wir haben uns den Haushalt immer geteilt. Mittlerweile geht er immer einkaufen 🤣 ich kann mich auf ihn verlassen, mit ihm lachen, bei ihm weinen.... wir haben dieselben Interessen.
Ich bin froh, dass ich in ihm einen echten Lebenspartner habe mit dem ich die guten und schlechten Zeiten meistern kann.
Mein Mann ist der perfekte Hausmann, er kann wirklich alles und würde es auch machen, wenn ich es nicht schon täte. Wir ergänzen uns da perfekt. Ich kann mich nicht beklagen. Wir mussten damals auch erst mal einen Nenner finden, sonst hätte er mir gar nichts mehr gelassen. Weil er es aus seiner ersten Ehe so gewohnt war, alles zu machen.
Mein Mann ist für mich der Beste.
Wir streiten auch mal. Wir haben beide Dinge, die uns am anderen nerven. Vieles ist Kleinkram, der eigentlich nicht wichtig ist und nur dann ausgepackt wird, wenn einer eigentlich anderen Stress hat, aber noch nicht bereit ist, darüber zu sprechen.
Dass wir den Haushalt und die Kinder gemeinsam wuppen, ist selbstverständlich. Damit ist nicht gemeint, dass alles absolut genau 50/50 aufgeteilt ist, sondern dass einfach jeder mit anpackt in dem Maße, wie es gerade möglich und nötig ist. Wir müssen nicht aufrechnen, ob einmal staubsaugen jetzt genausoviel wert ist wie zwei mal Klo putzen.
Vor allem aber ist er einfach ein warmherziger, lieber und bodenständiger Mensch. Er kann gut mit Geld umgehen, schmeißt nichts zum Fenster raus und ist trotzdem großzügig. Er würde niemals wichtige Entscheidungen hinter meinem Rücken treffen, er hat eine Arbeit und würde auch nicht auf der faulen Haut liegen. Er steht hinter mir, er liebt meine ältere Tochter genauso wie unser gemeinsames Kind und er fühlt sich nicht unmännlich, nur weil ich kein kleines Mädchen bin, das ihn permanent anhimmelt oder ohne ihn nichts gebacken bekommt. Im Gegenteil, er ist froh darüber eine Frau zu haben, die auch eigene Ziele, Interessen und Wünsche hat.
Irgendwann wird einem klar, dass das die Dinge sind, die einen Menschen wirklich attraktiv machen. Vertrauen, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit... Sowas eben.
Mein Mann ist vor allem derjenige, der immer da ist, wenn jemand ein Problem hat, Hilfe braucht. Wir waren beide über 40 als wir uns kennenlernten, und ich war es gar nicht gewohnt, dass mich jemand dauernd fragt, ob alles okay ist, ob ich über irgendwas reden will. Anfangs war das eher ungewohnt. Aber er ist da wirklich toll. Er hört nicht nur zu, er hat sogar für alles eine Lösung. Und er sagt manchmal, ich soll es ihm direkt sagen, falls ich mich irgendwas stört oder beunruhigt. Da ist er wirklich vorbildlich.
Ich kann mich diesbezüglich auch nicht beschweren. ❤
Mein Mann macht wirklich viel im Haushalt. Er muss morgens deutlich später aus dem Haus als ich, darum bereitet er morgens oft schon mal das Essen vor oder setzt was im Schongarer (heißt das so auf Deutsch? Crock pot eben...) auf.
Außerdem bringt er den Müll raus und saugt sogar schon mal Staub (wenn ich ihn darum bitte zumindest :D). Am Wochenende putzen wir immer "groß" und das machen wir i.d.R. zusammen.
Die Wäsche mache ich größtenteils alleine, den Abwasch mal so mal so.