Trennung ja oder Nein?

Hallo zusammen, ich habe das Problem, dass ich nicht weiß ob ich mich von meinem Verlobten trennen soll oder nicht. Es beschäftigt mich schon sehr sehr lange. Also ein bisschen was zu unserer Geschichte: Wir (er 43, ich 31) sind jetzt seit etwas über einem Jahr zusammen und er hat mir sehr früh (wir waren ca. 5 Monate zusammen) einen Antrag gemacht, den ich angenommen habe. Wir haben uns in einer Tagesklinik kennengelernt, wo wir beide wegen Depressionen in Behandlung waren. Zunächst waren wir befreundet und haben dann entschieden zusammen zu kommen, weil wir uns ineinander verliebt haben. Zu der Zeit, wo wir in der Klinik waren, war er in einem beruflichen Umschwung. Er wollte wissen, wie es zukünftig für ihn weiter geht, da er laut eigener Aussage unter anderem durch seinen vorigen Beruf (Lagerleiter und Teilprokurist in einer großen Textilienfirma) psychisch krank geworden ist. Soweit so gut, hat er dann mithilfe dieser Klinik und den daraus entstandenen Kontakten eine Stelle als Aushilfslehrer in einer Schule für Menschen mit Migrationshintergrund bekommen. Die Behandlung in der Klinik ging für uns beide zuende. Für ihn etwas eher als für mich. Ich konnte danach wieder zurück in meinen Beruf im öffentlichen Dienst mit einer stufenweisen Wiedereingliederung. Er half sporadisch in der Schule. Da er hauptsächlich bei mir zuhause zu der Zeit war, wir uns näher kennenlernten, beschlossen wir, dass er zu mir kommt in ein 36 qm Apartement. Seine Wohnung haben wir Schritt für Schritt aufgelöst, und da die Wohnung seiner Tante gehört, musste er keine Kündigungsfrist etc. einhalten. Irgendwann gestand er mir, dass er von Hartz 4 lebe und sich demnächst heraus stellt, ob das an der Schule überhaupt Zukunft hat. Und zudem noch Schulden hat. Wie das Leben so spielt, ist aus dem Job bei der Schule nix geworden. Das ist jetzt auch schon fast ein Jahr her und er weiß nicht in welche Richtung es jetzt gehen soll. Er meint er möchte es mir recht machen. Und ich versuche ihm zu zeigen, dass er für sich einen Weg finden sollte. Also haben wir uns zusammen gesetzt um heraus zu finden was alles für ihn in Frage kommt. Er bewirbt sich jetzt in alle Richtungen, damit er mit irgendwas wieder einen Einstieg findet. Aber am liebsten würde er nur Teilzeit arbeiten, nicht soviel am PC, evtl als Art Hausmeister...Die Suche gestaltet sich aber als sehr problematisch bis schier unmöglich. Ich glaube es liegt daran, dass sein Lebenslauf keine klare Linie hat (er war Handwerker, brandmeister bei der Feuerwehr, Kaufmann,...), vermutlich auch an der Gestaltung, daran dass er schon älter ist und die psychische Erkrankung spielt auch nicht in seine Karten. Die rosarote Brille ist für uns beide irgendwann mit einem Schlag abgefallen. Es gab viele Streits, die auch sehr heftig ausfielen zu Beleidigungen und Verletzungen führten. Ich war teilweise wieder so am Boden, dass ich dachte ich müsste wieder in Behandlung. Streits endeten sehr häufig mit Trennungsandrohungen seinerseits. Irgendwann ergab sich bei streits immer wieder derselbe Kreislauf und ich fing irgendwann auch an zu sagen, dass eine Trennung vielleicht besser wäre. Dann haben wir uns immer wieder zusammengerissen und gesagt wir lieben uns doch. Ich habe gesagt dass das Streiten so nicht weiter geht und wir an der Streitkultur was ändern sollten. Wir einigten uns auf einige Sachen, die während eines Streits GARNICHT gehen, unter anderem Trennungsandrohungen. Nun stelle ich mir immer wieder die Fragen, was ist wenn er nie einen Job findet. Und selbst wenn er einen findet, kann er den halten? Es gibt halt leider keine Sicherheit und mit Familienplanung kann man das leider auch vergessen. Von meinem Gehalt können wir uns das nicht leisten. Und ich find es nicht erstrebenswert ewig auf Vater Staat angewiesen zu sein. Wenn ich ihm von meinen Ängsten und Sorgen erzähle ist er immer sehr geknickt und meint er plant nicht so weit im Voraus und lebt im Hier und Jetzt. Er bemüht sich wirklich, schreibt Bewerbungen, erstellt Inserate, schmeißt alles im Haushalt, beteiligt sich finanziell soweit es ihm möglich ist. Es bricht mir das Herz nur leider schwinden meine Zukunftsvorstellungen. Dazu kommt noch, das im September das Probejahr vom Amt um ist und die dann auf mich zu kommen und mein Gehalt dann vermutlich angerechnet wird. Daraufhin habe ich ihm schon mehr oder weniger ein Ultimatum gestellt und zwar, dass wenn sich bis dahin nix ergibt, dass wir dann erstmal wieder getrennte Wohnungen haben müssen. Das hat bei ihm gesessen und er meinte dann wieder, dass es für ihn dann Trennung bedeuten würde. Es ging dann sogar soweit, dass er sagte ich verdiene was besseres, er den Platz frei macht... Ich habe geweint wie ein Schlosshund und er nahm mich in den Arm, tröstete mich. Plötzlich änderte sich etwas und er sagte, dass es vermutlich an meinem Umfeld liegt. Das die mir sagen, ich solle mich von ihm trennen, weil er ein arbeitsloser Loser ist. Es gab wieder Streit, da er meine Familie und Freunde damit angegriffen hat, dann wieder Versöhnung, wir lieben uns doch. Rückblickend betrachte ich unsere vielen Streits als absolut nicht gesund, die Liebe hat auch schon darunter gelitten. Trotzdem liebe ich ihn immer noch, bin hin und hergerissen. Hoffe jemand liest bis zuende. Ich würde mich über ein paar Gedankenanregungen und Meinungen freuen.

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>>>Das hat bei ihm gesessen und er meinte dann wieder, dass es für ihn dann Trennung bedeuten würde. Es ging dann sogar soweit, dass er sagte ich verdiene was besseres, er den Platz frei macht... Ich habe geweint wie ein Schlosshund und er nahm mich in den Arm, tröstete mich.<<<

Das ist emotionale Erpressung. Erst bringt er dich zum Weinen, um dich dann zu trösten.

Und danach spricht er dir deine Empfindungen und Überlegungnen ab, wenn er sagt, dass andere "schuld" sind, dass du so denkst, wie du denkst.

Seit einem Jahr seid ihr ein Paar und genau so lange bekommt er nichts auf die Reihe. Du kannst dir diesen Mann schlichtweg nicht "leisten", vor allem auch unter dem Gesichtspunkt, dass du noch einen Kinderwunsch hast.

Ich habe auch noch nie gehört, dass Beziehungen, die in einer Tagesklinik oder Psychiatrie entstanden sind, auf Dauer gehalten haben.
Diese Einrichtungen sind ein geschützter Raum und Beziehungen überleben meist den Übergang ins reale Leben nicht.

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Ich habe mich damals aufgrund ähnlicher Problematiken von meinem ersten depressivem Mann getrennt.

Es hat viele Nerven, Tränen, Geld und mich viel Zukunft gekostet.

Ich kann dir nur raten: bleib bei deinem Ultimatum.

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Aufgrund der Art und Weise wie Ihr Euch kenengelernt habt bzw das wo, damit war diese Beziehung schon zum Scheitern verurteilt.

Zieh die Dein Ding durch, schmeiß ihn raus und konzentriere Dich auf Dein weiteres Leben.

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So Infos wie Hartz 4 und Schulden fände ich wichtig, bevor man zusammen zieht.

Kommen sie danach, wäre bei mir das Vertrauen eingeschränkt.

a) weil ich nicht wüsste, was noch kommt und Vertrauen für einen Zusammenzug wichtig finde.
Aus "Lehrgeld" von Freunden, das Thema Finanzen aber anspreche, sobald die Überlegung zusammenzuziehen im Raum steht. Vor der Durchführung

b) weil ich mich dann hinterfragen würde, warum er es verheimlicht.
Scham könnte ich nachvollziehen, finde ich bei Punkt a) trotzdem wichtig; bei er hat Angst vor meiner Reaktion oder Angst vor mir,
hätte ich das Gefühl, dass die Beziehung nicht auf Augenhöhe ist und hätte damit meine Schwierigkeiten.


Dass er keinen Job findet, nun gut. Das kann in jeder Beziehung passieren.
Da würde ich für mich herausfinden, was ich brauche und meine Grenzen definieren.

Da er sich wirklich anstrengt, würde ich zur Sozialberatung, Bewerbungskursen etc. raten.
Unterstützen ja
Alleine schultern, dass ich die einzige Unterstützungsperson bin: nein.



"Ich habe geweint wie ein Schlosshund und er nahm mich in den Arm, tröstete mich. Plötzlich änderte sich etwas und er sagte, dass es vermutlich an meinem Umfeld liegt. Das die mir sagen, ich solle mich von ihm trennen, "


DA wäre ich auf 180 !

Sollte es tatsächlich so sein, könnte ich seine Sorge verstehen. Da würde ich mit dem Umfeld Klartext reden. Sie dürfen mir gerne Ratschläge geben, wenn ich das Thema selbst darauf bringe. Ungefragt oder in eine Richtung treibend, mag ich das gar nicht.

Kam aus deinem Umfeld nichts dergleichen:

Projiziert er seine Angst, dass du so denken könntest, auf dein Umfeld ? :-[

Dann wäre ich richtig wütend:

- auseinanderbringen des Umfelds und dir
- Aussagen, die nicht stimmen
- in Form von Beeinflussung/Manipulation/Erpressung

er macht sich klein, damit du Mitleid hast, um aus Mitleid bei ihm zu bleiben ?

Um dir das in einem anderen Streit dann zum Vorwurf zu machen: du würdest nur aus Mitleid bei ihm bleiben.



Könnt ihr euch räumlich wieder trennen?
Was wurde aus der Wohnung seiner Tante? Kann er dahin zurück?

Wenn ja, dann zahlt er ja keine Miete und ihr hättet Abstand.


Bei dem Ansammeln einiger Vertrauenspunkte, wäre mein Vertrauen durchaus eingefroren.

Unter den Umständen: Beziehung nur mit Paartherapie. Oder keine.
Paartherapie allerdings doch eher wenn die Beziehung schon länger dauert und es dann in der Zeit zur Depression gekommen wäre. Wie kann man damit umgehen, was hält die Beziehung aus, gibt es eine Chance auf gemeinsame Zukunft etc.

So und da es dir selbst nicht gut geht, wäre die Frage, ob du die Kraft aufbringen könntest, daran gemeinsam - mit Hilfe von außen - daran zu arbeiten.
Alleine: nein.
Ich bin kein Therapeut und durch die genannten Punkte wäre meine Motivation sehr eingeschränkt, da aktiv daran zu arbeiten, um mit seinen Baustellen leben zu können.

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Vielen Dank für eure ganzen Antworten schonmal. Zu ein paar Fragen:
Das er hartz 4 bezieht wusste ich bevor er zu mir gezogen ist. Das er auch noch Schulden hat kam nach und nach. Auch weil er Schreiben von Inkassobüros gekriegt hat und nicht wusste, was er tun soll. Ich habe ihm geholfen Ratenzahlungen zu vereinbaren. Vorher fragte er ob ich ihm mit 800€ aushelfen könnte, das habe ich verneint.

Mein Umfeld hat schon seine Bedenken geäußert, aber ich habe mich davon nicht beeinflussen lassen. Ich sehe jetzt alles sehr klar und habe meiner Meinung nach viel zu oft die rosarote Brille wieder aufgesetzt. Ich wollte ihm helfen.

Bei seiner Tante musste er auch Miete zahlen und ich denke nicht das er da zurück gehen WILL. Er meint auch die Wohnsituation hat zu seiner Erkrankung beigetragen. Bei seiner Tante hat er auch Mietrückstände.

Eine Paartherapie habe ich schonmal angesprochen, weil ich auch desöfteren gesagt habe, dass ich am Ende meiner Kräfte bin und meine Grenze erreicht ist. Er meint das brauchen wir nicht, weil wir uns lieben und eine gute Beziehungsbasis haben.
Puh, ich glaub an sich weiß ich, dass ich mit ihm auf Dauer nicht glücklich werde...jetzt muss ich "nur noch" den Mut finden eine Trennung auch wirklich durchzuziehen...

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"Er meint das brauchen wir nicht, weil wir uns lieben und eine gute Beziehungsbasis haben."

Liebe meinetwegen....
gute Beziehungsbasis, wenn Schulden nach und nach rauskommen und bei beiden Vorerkrankungen vorliegen: nein.

Dass er nicht zurück zu seiner Tante will, ist nachvollziehbar, wenn er dort Mietschulden hat.
Aber kein Grund, dass er damit gerade so weiter macht.

Würde sie ihn denn überhaupt zurück nehmen? Oder will er selbst nicht, weil er ahnt, wie sie reagieren würde.

Pass auf dich auf und viel Kraft.

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Du solltest Dich von ihm trennen, da er Dich immer wieder runterziehen wird. Du selbst bist nicht stark genug um euch beide über Wasser zu halten.

Einen depressiven Partner zu tragen ist schon ohne eigene Depression schwer. Wie das mit eigener Depression ist mag ich mir gar nicht vorstellen.

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Was liebst Du konkret an ihm?
Überwiegen diese Eigenschaften, die negativen Erfahrungen welche Du mit ihm machst?
Ist es die Art von Leben und Zukunft welche Du Dir gewünscht oder vorgestellt hast?
Willst Du Kinder haben?

Wie sähe eine optimale Zukunft aus?
Wie müsstest Du und Dein Partner sein, bzw. wie würdet Ihr Euch im Alltag verhalten?
Beim Lieben, beim Streiten, beim Kochen, im Bett usw.

Was kompensierst Du mit ihm, was Du alleine nicht fühlen willst?

Die Antworten solltest Du nicht hier im Forum geben, sondern wirklich nur Dir selbst, vllt. auch Deinem Tagebuch - Schreiben hilft ganz oft weiter, weil Diffuses dann eine Form annimmt, die Du lesen kannst.

Hoffe Du bekommst ein wenig mehr Klarheit für Dich dadurch.

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Bei der Geschichte glaube ich sogar, dass getrennte Wohnungen für euch beide das Beste sind.
Sein Lebenslauf zeigt eine extreme Sprunghaftigkeit, dazu noch Schulden und aktuell Harz IV.
Es wird höchste Zeit, dass er sein Leben auf die Reihe bekommt.
Er lebt im hier und jetzt ist für mich ein Indiz, dass er keine Ziele hat. Die sollte er aber gerade bei Depressionen haben.
Du redest von Familie? Dazu müsste er erstmal für sich selbst Verantwortung übernehmen. Nur sieht es bei ihm nicht danach aus.

Er setzt dich psychisch unter Druck.
Er zieht dein Umfeld mit rein.
Er will bei dir wohnen bleiben obwohl er genau weiß, dass es dir dann finanziell an den Kragen geht. Sieht fast so aus als fühle er sich im gemachten Nest wohl. Und wenn du was dagegen sagst, droht er sofort wieder mit Trennung.

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Hallo, dein Umfeld hat leider recht, es gibt keine Basis für eine Beziehung. Er hat dein Vertrauen missbraucht.

Wie kann er dir einen Heiratsantrag machen, wenn er dir rein gar nichts bieten kann außer Schulden?

Das finde ich unglaublich unverschämt. Er blockiert deine Zukunft und gefährdet deine Gesundheit.

Leider hast du es erst nach und nach erfahren, sei ehrlich, hättest du es gleich gewusst, hättest du kein Interesse an ihm gehabt.

Bitte die Beziehung gleich beenden, stellt dir vor, du wirst schwanger, wie willst du das, frisch genesen von der Depression, alles stemmen?

Im Gegenteil solltest du dir in deiner Situation und mit Kinderwunsch einen stabilen Partner suchen, der dich unterstützt.

Alles Gute!

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Hi,

Ich finde ja von außen kann man das immer sehr schwer beurteilen, aber die Streitereien hören sich nicht gesund an und werden euch beide wohl wieder irgendwann runterziehen.

Ich sehe das ein wenig anders, als die anderen hier.
Das Leben ist nun mal nicht immer planbar, selbst wenn man Ziele hat, geht man diese oft auf Umwegen, weil es nicht anders geht.

Was ich zum Beispiel raushöre, ist, dass er beruflich immer etwas gemacht hat und selbst wenn es viele unterschiedliche Dinge waren, unterschätzen anscheinend die meisten, was es dazu überhaupt braucht.
Dazu muss man im Gegensatz zu einem Beruf, bei dem man auf Dauer immer den gleichen Ablauf hat, Lernbereitschaft und Durchhaltevermögen besitzen -
DAS kann meiner Meinung nach nicht jeder, wird aber von keinem anerkannt.

Es soll sich jetzt keineswegs so anhören, als wäre ich auf seiner Seite, aber mal ehrlich, das was ich lese zeigt mir eine hohe Erwartungshaltung deinerseits.
Auf Dauer würde ich daran zu Grunde gehen.
Er kann genauso wenig wie andere Menschen (die vielleicht nach außen hin so tun) zaubern.
Wenn er sich bemüht und keinen Job findet, dann muss das nicht zwangsläufig an ihm liegen.

Und die Aussage von jemandem aus dem öffentlichen Dienst “auf Dauer vom Staat zu leben ist nicht erstrebenswert” zu hören, ist, tut mir leid, wenn ich das so sage, ein Paradoxon in sich...

Ich habe tatsächlich das Empfinden, dass du dich von deinem Umfeld beeinflussen lässt.

Dir kann aber keiner sagen was richtig oder falsch ist, oder, dass du nur A machen musst, um B zu erreichen.
Weder jemand aus deinem Umfeld, noch jemand hier aus dem Forum.
Das nennt man dann eben —>leben<—.

Ich wünsch dir alles Liebe ❤️ Und dass es einfach so wird, wie du es dir vorstellst.

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Sehr schöner Kommentar.

Ich sehe das ähnlich. Nur zusätzlich:

Hat er vielleicht auch einen Anteil an deinem "Genesungprozess" in dem er sich Mühe gegeben hat, dich zu unterstützen?

Für mich liest es sich so, als ob er Schwierigkeiten hat, aber doch so Einiges macht bzw. versucht. Vergesse das Umfeld und überlege dir, ob du bereit bist das mit Ihm zu meistern oder ob Trennung wirklich besser ist.