Hallo Ihr Lieben!
Ich wollte mal eure Meinungen zu folgendem hören.
Ich bin mit meinem Freund seit ca. 1 1/2 Jahren zusammen. Wir ziehen im Winter in sein Haus, er hat es von seinen Eltern geerbt/übernommen. Kinderplanung soll nach dem Umzug langsam starten.
Nun ist es so, dass das Haus bereits etwas älter ist. Unsere zukünftige Wohnung ist schon pipi fein hergerichtet, is aber eben noch bis Ende des Jahres vermietet.
Der Aussenbereich (Haustür, Balkone, Fassade) lässt mein Freund nun sanieren. Er nimmt dafür sei erspartes her und deshalb wird sein großer Traum, ein Motorrad, in den Hintergrund gerückt.
Mir geht es finanziell gut. Habe durch Corona keine Einbußen, bekomme sogar eine Prämie von meinem Arbeitgeber, für meinen Einsatz in der Zeit. Ein Ansparer wird mir ausbezahlt.
Er verlangt von mir nichts, aber ich würde im gerne etwas beisteuern. Findet ihr dass unangebracht oder zuviel. Schließlich profitiere ich in Zukunft auch von der Sanierung. Ich habe darüber gestern mit einer Freundin gesprochen und sie findet es übertrieben.
Bin über eure Meinungen gespannt.
Lg. Froschi
Bei Haussanierung finanziell unterstützen?
Ihr seid gerade mal 1,5 Jahre zusammen, da würde ich kein Geld in ein Haus investieren, das mir nicht gehört.
Und schon gar nicht, wenn ich damit rechnen müsste, dass er sich evtl. ein Mototrrad von dem Geld kauft.
Man kann nun mal nicht alles haben.
Um welchen Betrag ginge es denn, den du beisteuern würdest?
Wo profitierst du denn davon, wenn du dich in einem Jahr trennst?
Keine Ahnung, ich glaube nach nur 1,5 Jahren würde ich das beisteuern, was ich auch bei meiner Mietwohnung zu zahlen hätte.
Wenn du zu viel Geld hast, kannst du das natürlich machen. Dir sollte aber klar sein, dass das alles im Zweifelsfall weg ist.
Sein Haus, seine Kosten.
nach nur 1,5 Jahren würden ich kein Geld investieren und auch noch keine Kinder planen. Wohnt ihr denn jetzt bereits zusammen?
Wenn Ihr dann da wohnt, kannst Du anteilig eine Miete oder Nebenkosten bezahlen, das ist dann fair, aber ich würde ihm kein Moped finanzieren.
Danke für deinen Beitrag. Das Tempo in meiner Beziehung sollte hier nicht das Thema sein, denn danach wurde nicht gefragt. :) Wenn es für dich ein NoGo ist, dann muss es dies für mich noch lange nicht sein! Und dies muss man auch nicht unbedingt in grau schreiben.
Lg.
Auch wenn es überhaupt nicht zum Thema passt.
Mein Mann und ich haben nach 2 Monaten beschlossen zusammenzuziehen, nach 6 Monaten sind wir in die Kinderplanung gegangen. Das alles ist jetzt 19 her und wir sind noch immer zusammen.
Was die Finanzen angeht, da gebe ich dir recht. Dort wohnen und die Nebenkosten statt „Miete“.
An der Sanierung würde ich mich nicht beteiligen. Aber an Möbeln, denn die kannst du im Fall des Falles mitnehmen oder verkaufen.
Auch an den laufenden Kosten, also Müll, Wasser, Heizung usw. würde ich mich beteiligen. Ich finde das reicht, wenn man nicht im Grundbuch steht.
Ich glaub, ich hab mich falsch ausgedrückt. Ich hab da jetzt nicht geplant voll in die Sanierung einzusteigen bzw. zu investieren, sondern einen kleinen Teil (ohne Verpflichtung oder sonstiges) beisteuern.
Auf den Gedanken bin ich gekommen, weil wir letzte Woche beim Tischler waren und wir bzw. auf seinen Wunsch hin ich, eine neue Haustür ausgesucht haben. Mit meinen Extrawünschen schoß die um 1100 Euro übers Budget hinaus. Als ich sagte, dass wir die Extras weglassen, sagte er nur: "Äh nein, Motorräder gibs nächstes Jahr auch noch genug." Nun hab ich mir gedacht, ich steuer die 1100 Euro bei. Bin mir aber echt unsicher obs es ned wirklich übertrieben ist.
Mit den Unkosten Möbel und dann in der Wohnung haben wir uns bereits geeinigt. Wir wohnen im Prinzip jetzt schon zusammen -
bei ihm in der kleinen Einliegerwohnung. Ich habe eine kleine Eigentumswohnung, deshalb beteilige ich mich erst an den Betriebs- und Nebenkosten wenn ich offiziell bei Ihm wohne.
OK, das ist natürlich was anders.
Ja würde ich machen. Schon deswegen, weil das Teil eher nach deinen Wünschen ist und er sozusagen seine, also das Motorrad, ohne zu murren hinten anstellt.
Ja, da wäre ich dabei.
Ich schließe mich den anderen an. Eine direkte Beteiligung wäre mir zu riskant. Dafür müsste ich schon im Grundbuch stehen. Alternativ könnte man auch einen Vertrag aufsetzen dass du ausbezahlt wirst im Falle einer Trennung. Ob man so etwad gut findet ist eine andere Sache.
Aber ohne Grundbuch / Vertrag profitierst du finanziell nicht von der Sanierung. Klar, du wohnst schöner, energieeffizienter usw. Aber du hast für dein Geld keinen realen Gegenwert. Wenn du mal in Schieflage kommst ist das Geld weg. Du kannst das Haus nicht verkaufen, vermieten, als Sicherheit angeben. Das muss dir bewusst sein. Bei einer Beteiligung an einer Sanierung reden wir ja nicht über ein paar 100€ die notfalls vielleicht verschmerzbar wären sonder eher über mehrere 1.000€.
Ich würde gemeinsam Möbel / Ausstattung anschaffen. Nebenkosten teilen. Und ich würde Miete zahlen. Als Anhaltspunkt die Hälfte der ortsüblichen Miete vielleicht. Dann kann dein Freund deine Mietzahlungen zur Baukredittilgung nehmen bzw seinen Spartopf wieder füllen.
Wenn du das Bedürfnis einer größeren Beteiligung hast organisiere vielleicht ein Umzugsunternehmen. Dann müsst ihr euch nach dem Baustress nicht noch um den Umzug kümmern und du hast euch diesen Luxus ermöglicht.
Danke für deinen Beitrag.
Direkt beteiligen will ich mich nicht, lediglich die Summe Übernehmen die über seinem Budget liegt.
Zum Wohnen später haben wir uns bereit geeinigt. Wir teilen uns die Neben- und Betriebskosten und für Lebensmittel haben wir bereits jetzt eine Haushaltskasse in die wir beide "einzahlen".
Ich habe deine Antwort wegen der Haustür jetzt erst gelesen, das hatte sich überschnitten.
Das klingt doch etwas anders 😊 Da muss ich jetzt sagen dass wäre für mich okay und im Rahmen. Wenn es quasi bei den Extras für die Haustür bleibt (also du jetzt nicht jede Woche was übernehmen willst).
Und weil hier einige meinen wegen Trennung dann finanziell schlechter dastehen...
Wenn ich zu Ihm ziehe, kann ich meine Eigentumswohnung vermieten. Die bezahlt sich sozusagen in der Zeit selber zurück bzw. steige ich da monatlich sogar mit Gewinn aus. Und zusätzlich wohne ich bei Ihm für wenig Geld.
Na dann würde ich das schon machen und was beisteuern, vor allem da, wo ich in einer Mietwohnung auch es selbst zuzahlen müsste wegen Exrawünschen etc.! Und wenn dann nach dem Umzug alles geregelt ist und du von deiner ETW noch Geld rausbekommst, würde ich ihm, wo schon jemand vorschlug, noch zum Geburtstag oder Weihnachten was zum Motorrad zusteuern als Danke schön dafür, dass ich günstig leben kann bei ihm.
Ansonsten frag dich einfach, was du umgekehrt erwarten würdest, wenn Ihr in deine Wohnung ziehen würdet, Du da alles sanieren müsstest und er würde sein Haus vermieten.
Leider kamen auch hier mal wieder die wirklich wichtigen Infos tröpfchenweise.
In dem Fall -1100Euro zur neuen Haustüre beisteuern- sind das doch Peanuts.
Ich hatte nach deinem ersten Post gedacht, du wolltest 25.000 - 40.000 Euro zur Sanierung beisteuern.
Hallo!
1,5 Jahre finde ich persönlich zu kurz und wenn ich würde das gar nicht wollen. Mach ihm ein besonderes Geschenk, aber an der Sanierung beteiligen mit Geld nie im Leben nach so kurzer Zeit.
LG Gabi