Hallo, ich bin wirklich soweit und kann nicht mehr differenzieren ob ich das Opfer oder die Schuldige bin. Mein Mann und ich sind nun 8 Jahre verheiratet. Wir haben eine 4 Jährige Tochter. Am Anfang unserer Ehe haben wir von meinen Schwiegereltern das Angebot bekommen bei ihnen in der freien Mietwohnung zu leben bis wir finanziell soweit sind auszuziehen. Schon nach wenigen Monaten im Haus meiner Schwiegerfamilie kamen zu unserer Lebensweise (von meinem Mann und mir) die ersten bissigen Komentare. Wir würden zuoft ausgehen und wir sollten jeden Sonntag zusammen frühstücken etc. Innerhalb einem Jahr waren mein Mann und ich finanziell soweit und konnten ausziehen. (War ja auch so mit der schwiegerfamilie abgemacht). Als wir unseren Auszug bekannt gaben hat sich der Vater zu mir gedreht und mir gedroht er würde uns kein Geld für die Miete geben obwohl wir nie das verlangt haben....so war der beginn meiner Reise in dieser Familie. Mit der Geburt unserer Tochter wurde es schlimmer. Jeden Sonntag selbst im Wochenbett wollten die dabei sein. Ich wurde von meiner Schwägerin kritisiert wieso ich nicht mit einem Säugling moch 45 Minuten in den Bus zu den Eltern fahre obwohl der Opa ja keine 10 Minuten weit weg arbeitet. (10 Monate konnte ich in kein Fahrzeug mit meinem mädchen). Ich wurde kritisiert wieso ich stille. Ich wurde kritisiert wieso ich nicht zu jedem Muttertag zu meinen schwiegereltern möchte. Mein Mann hat kontrollanrufe von seiner Mama erhalten um zu kontrollieren ob dass kurz vorher von mir gesagte am telefon stimmt. Unser erster familienurlaub am Strand wurde sabotiert durch die schwiegermutter weil ich kurz vor Abreise keine Zeit für sie hatte. Mein Mann hat böse emails von seiner Schwester erhalten wie schlimm ich wäre und jetzt habe ich erfahren, dass die schwiegerfamilie uns die Scheidung wünscht. Es gibt noch so viele Geschichten was in den 8 Jahren passiert ist. Aber das schlimme ist : mein Mann hält nicht zu mir. Ich habe grosse Sorge, dass es sich mit der Scheidungsgeschichte soweit manipulieren lässt - sind ja seine Eltern blut ist dicker als wasser, dass eine Trennung absehbar wird.... was mache ich falsch.?
Bin ich wirklich die böse?
Was du falsch machst? Du bist in der Nähe geblieben... Ihr hättet umziehen sollen und zwar sehr weit weg und das schon direkt von Anfang an.
Ob das jetzt noch groß was bringt keine Ahnung. Ich würde mich auf die Suche nach guten Jobs machen und dann versuchen dem Partner das so schmackhaft zu machen ohne groß auf seiner Familie rum zu hacken.
Bei meiner Familie und den meines Partners ist Abstand das beste was es gibt. Ein paar Bundesländer dazwischen und dann ist größtenteils Ruhe.
Sprich mit deinem Mann - hier helfen nur klare Wort, eine Paartherapie oder die Trennung.
Was du falsch gemacht hast? Mit ihm eine Familie zu gründen. Er hat nie hinter dir und zu dir gestanden, und dennoch habt ihr geheiratet und ein Kind bekommen.