Mein Mann ist psychosomatisch Erkrankt

Hallo zusammen!
Seit letztem Jahr im September hat mein Mann immer wieder Schwindel, Übelkeit, Nackenschmerzen, schmerzen an den Rippen und seit ein paar Wochen Ohrgeräusche. Er hat schon so ziemlich alle Untersuchung bei sämtlichen Ärzten machen lassen wirklich raus gekommen ist dabei nichts. Seine Hausärztin schätze das es etwas Psychosomatisches ist. Er ist jetzt durch seine Ärztin auch in eine Online Studie auf genommen worden in der er alle zwei Wochen mit einer Psychologin redet, aber ich glaube das reicht nicht. Ich weiß auch nicht so wirklich was ich tun kann. Wenn ich ihn dazu bringen will etwas zu unternehmen und er hat einen "schlechten Tag" dann ist da auch leider nichts zu machen.
Vielleicht ist ja hier jemand in der gleichen Situation und könnte mir Tipps geben was ich tun könnte. Es ist nämlich sehr belastent für ihn, mich und unserer ganzen Familie.

Vielen lieben Dank schon einmal

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Hallo,
ich hatte vor Jahren die gleichen Symptome. Bin von Arzt zu Arzt gerannt, sogar Notaufnahme im Krankenhaus.
Gegen den Schwindel, Ohrengeräusche und Nackenschmerzen konnte mir nur ein Osteopath helfen.
Liebe Grüße

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Wollte auch gerade einen Osteopathen empfehlen, mein Vater ist mit denselben Symptomen auch nach Ärzte-Odysse zum Osteopathen und der konnte zum Glück helfen.

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Mir hat damals eine 8 wöchigen Reha geholfen. Damals sind mir meine Probleme auch erst richtig bewusst geworden, ich hatte gute Therapeuten und vorallem viel Zeit zum Nachdenken.
Freiwillig wäre ich da allerdings nie hingegangen, ich wurde vom MDK dazu verdonnert.

Seit der Reha bin ich wieder völlig symptomfrei. Ich kann es wirklich nur empfehlen.

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Hallo,

Einem Freund von mir erging es vor einem Jahr auch so. Er war zudem mehrfach beim osteopathen (sogar bei verschiedenen) und hatte irgendwann auch sämtliche ärzte durch. Als er dann (Obwohl er sich lange dagegen gesträubt hat und er durch viel gutes zureden seines Partners und von Freunden erst bereit war diese zu machen) eine psychotherapie angefangen hat zeigte sich, dass auch genau das nötig war. Im Rahmen dieser macht er jetzt auch eine Reha und inzwischen hat man den Eindruck das er wieder er selbst ist....

Alles gute wünsch ich dir und deinem Mann!
Lg Liezi

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Nacken und Ohren können ja zusammenhängen.
Mit Kiefer und Zähnen ist alles in Ordnung?

Auch kein Zähneknirschen, nachts aufbeißen? Kieferknochen ok?

Wenn es psychosomatisch ist, gibt es eine Ahnung, woher das kommt?
Aktuelle Überlastung?
Probleme aus der Vergangenheit?

Liegt es eher im Jetzt, kann geguckt werden, was er an konkreter Unterstützung/Entlastung braucht. Beruflich, finanziell, Ruhe, Bewegung.
Da bringt eine Psychologe alle zwei Wochen nur sehr wenig, wenn er den Ursachen weiterhin ausgesetzt ist. Gut, der Psychologe kann helfen, die Ursachen zu finden und dann motivieren eigene Verhaltensmuster zu ändern.

Ist es eher aus der Vergangenheit, das sich jetzt über den Körper zeigt. Dann kann eine Therapie sehr viel helfen.

Bekommt er zusätzlich zum Psychologen noch andere Therapien?
In einer Psychosomatischen Reha wird zudem auch darauf geachtet, dass Bewegung, Ernährung, eigene Verhaltensmuster, Zeit für sich selbst, Abstand zum Alltag (um die Ursachen zu finden) dabei sind. Auch Rückenschule, Entspannungstechniken usw.
Eine Mischung aus verschiedenen Komponenten.
Psychologische Gespräche sind mit dabei, aber eben nicht alles.

Der geregelte Ablauf, Mitpatienten, denen es ähnlich geht, erfahrene medizinische Ansprechpersonen sorgen vor Ort für Motivation, Regelmäßigkeit und co.
Als Ehepartner ist das eigentlich kaum zu schaffen und sollte eigentlich auch nicht deine Aufgabe sein.

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Genau das gleiche hatte ich vor ca. 6 Jahren. Ich bin mit einer Kombination aus Massage, Ostheopathie, Verhaltenstherapie und Meditationskurs (MBSR) da raus gekommen.
Psychosomatisch heißt ja, dass der Körper aufgrund psychischer Belastung mit erkrankt ist. Bei mir haben Ängste dazu geführt, dass ich in einer permanenten Fehlhaltung war (Schultern hochgezogen), meine gesamte Nackenschultermuskulatur war dauerhaft bretthart. Die Muskeln haben auf Nerven gedrückt: Schwindel, Ohrgeräusche, Taubheitsgefühle... noch mehr Angst, noch mehr Verspannung, noch mehr Symptome...

Also würde ich zweigleisig fahren: Verspannungen lösen (Thermacare ist reich durch mich geworden) und psychische Ursachen angehen. Schwindel muss man regelrecht wieder verlernen. Wenn es einem schwindelt, weitermachen, Schwindel ignorieren. Fällt am Anfang schwer, klappt aber.

Es war eine echt bescheidene Zeit! Man kommt da raus!

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Hallo,

ich hatte vor zwei Jahren haargenau die gleichen Symptome, und zwar von heute auf morgen. Ich war bei zig Ärzten inklusive CT und MRT.
Meine Hausärztin meinte dann auch lapidar, dass sei psychosomatisch.

Ich bin dann auf Anraten einer Freundin zu einem Osteopathen gegangen, der gleichzeitig auch Orthopäde ist. Und nur er hat auf den Bildern und bei der Untersuchung erkannt, dass mein Atlaswirbel total schief sitzt. Nach nur zwei Behandlungen war ich komplett beschwerdefrei!

Ich habe mir diesen Schwindel nicht eingebildet, er war da und er war körperlich. Und ich war nie psychisch belastet, nur dadurch, dass mir meine Hausärztin nicht richtig geglaubt hat.
Er soll sich mal dahingehend untersuchen lassen. Oder einfach mal nach Atlasbeschwerden googlen. Vielleicht findet er sich wieder.

Viele Grüße und alles Gute,
schichtsalat