Würdet ihr mit einem Mann zusammenbleiben der weder Kinder noch Heirat möchte? Wir sind beide 34 und seid 2 Jahren ein Paar. (Leider haben wir erst nach einem Jahr Bezm darüber geaprochen).
Mich interessiert es aber ob ihr eure Wünsche sozusagen für den Partner aufgegeben hättet bzw. aufgeben würdet wenn sonst alles passt?
Und würdet ihr überhaupt eine Bez. mit einem Mann eingehen der keine Kinder und nicht heiraten möchte?
Soll man sich trennen?
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Wenn du wirklich heiraten willst und noch ein zweites Kind... Warum darauf für einen Mann verzichten? Das mag gut gehen, aber irgendwann wirst du es bereuen und ihm vorwerfen, evtl nie verzeihen.
Es ist leicht gesagt, aber ich denke auch du solltest schauen bzw abwägen wie wichtig dir deine Wünsche sind und ob du wirklich glücklich werden kannst, wenn du sie nicht erfüllt bekommst...
Auch wenn jetzt Liebe im Spiel ist wird es sihh ehrlich schwer, evtl noch einmal ein Gespräch suchen und schauen ob es nicht doch für ihn Möglichkeiten dazu gibt.
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Es kommt ja darauf an, wie stark dein Wunsch nach beidem ist. Heiraten wäre für mich z.B. nicht unbedingt ein Muss aber mit jemanden, der definitiv keine Kinder hätte haben wollen, wäre ich nicht zusammengeblieben, da es immer mein Wunsch war, Kinder zu bekommen und ich mir ein Leben ohne nicht vorstellen konnte.
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Ich habe schon ein Kind mit in die Bez. gebracht. Ich hätte aber gerne noch eins und sozusagen eine richtige Familie mit Ehe. Heiraten ist ein großer Wunsch aber darauf könnte ich notfalls noch verzichten aber gemeinsame Kinder sind noch ein sehr großer Wunsch.
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Indem Falle würde ich mich trennen. Ohne Ehe würde ich klar kommen, aber nicht wenn ich noch großen Kinderwunsch hätte.
Rede nochmal mit ihm aber ansonsten beende es lieber zeitnahe. Einen neuen Partner muss man ja auch erstmal finden. Das kann j auch dauern. Ich weiß ja nicht wie alt du bist
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Ich glaube das hängt letztlich von dir ab und welchen Stellenwert diese Wünsche für dich haben.
Als ich meinen Mann kennengelernt habe, sagte ich zu ihm, dass ich mir fünf Kinder wünsche, ob das was für ihn wäre.
Hätte er damals nein gesagt, hätte ich keine Gefühle mehr investiert.
Fünf Jahre später haben wir geheiratet und zwei Jahre später kam das erste Kind. Jetzt besteln wir an Kind 4.
Bei euch ist es deswegen anders, weil ihr euch ja schon kennt und liebt und darum ist die Situation viel schwieriger.
Wie ist es mit einem Kompromiss?
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Ich denke ich könnte aus Liebe auf ein weiteres Kind verzichten aber nur weil ich schon eins habe. Aber dass er auch nicht heiraten will ist für mich ein Problem. Also beides abzulehnen ist für mich irgendwie ein Trennungsgrund. Ich liebe ihn sehr und er ist auch ein toller, liebevoller Mann. Aber in mir kommt zwangsläufig das Gefühl auf, dass er das mit mir nicht will. Er hatte leider auch eine unschöne Kindheit und das ist auch der Grund für sein Verhalten. Dennoch wünsche ich mir von einer Partnerschaft einfach mehr. Ich weiß, dass diese Dinge kein Garant sind, aber ich finde es nochmal enger wenn man verheiratet ist. Man ist irgendwie noch inniger zusammen. Ich denke es ist für mich eher schwierig dass er beides ablehnt.
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Wenn er sich aber nicht damit wohl fühlt zu heiraten, es aber trotzdem macht, wirst du womöglich keine innigere Beziehung haben, sondern es wird euch eher auseinander bringen.
Ich bin mit meinem jetzigen Partner viel inniger verbunden ohne Heirat als ich es mit meinem Ex trotz Trauschein je war.
Und wenn jemand kein Kind möchte, tut er gut daran, da auch konsequent zu bleiben.
Denn das Kind muss ansonsten mit der Ablehnung leben.
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Genau so einer wäre der Richtige für mich.
Aber du musst wissen was du willst, wenn es dich unglücklich macht und du es dann bereust und ihm vorwirfst wegen ihm kein weiteres Kind zu haben, ist das unfair.
Andererseits könntest du dich aber auch fragen war du so einen großen Wert auf " eine richtige Familie" legst, und warum du Familie mit Heiraten und gemeinsamen Kindern gleich setzt.
Familie ist viel mehr, als das klassische Vater Mutter Kind Modell.
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Sehe ich auch so. Bin 36 und lernte nur Männer mit Kinderwunsch kennen, ist klar, in dem Alter tummeln sich viele die den Sprung damals verpasst haben und nun dringend Nachholbedarf haben, Männer wie Frauen geben sich da nix. Ich bin sehr froh das ich meinen Kinderwunsch mit 25 Jahren erfüllen konnte, fand das vom Alter her ideal. Jetzt mit fast 37 nochmal von vorne anfangen, wo das Kind gerade immer selbstständiger wird und man selbst auch wieder mehr Freiheit erlangt.. Ich bin zum Beispiel letztes Jahr mal so richtig gereist, erste mal geflogen in meinem Leben usw. Das konnte ich früher nicht. All das was ich früher nicht konnte, oder ausfiel zum Beispiel Zweisamkeit voll genießen, ist jetzt wieder drin. Da muss eben jeder selbst Abwegen.
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Das kann dir keiner beantworten, das musst du selbst entscheiden.
Für mich wäre es nie in Frage gekommen. Ich wollte heiraten und mindestens ein Kind. Ansonsten hätte der Partner nicht zu mir gepasst 🤷♀️
Meine Schwägerin hatte es aufgegeben (Kinderwunsch) für ihren Partner (mein Schwager wollte weder Hochzeit noch Kind, sie zumindest die Hochzeit). Das war wirklich Thema bei denen, also die Hochzeit; Kinderwunsch hatten beide eigtl keinen. Dann wurde sie ungeplant schwanger (für beide ist erstmal ne Welt zusammen gebrochen). Aber sie sind wundervolle Eltern und inzwischen so froh, dass das Schicksal das für sie übernommen hat 😜 geheiratet wird jetzt auch in 3 Wochen 😂😂
Also ich denke, grade bei Kindern gibt es keine Kompromisse! Das sollte schon passen.
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Für mich spielt dieses Zusammenspiel eine Rolle, also beides nicht zu wollen. Ein Kompromiss wäre ja ob ich zB auf eine Sache verzichten könnte. Ich kann es zB auch verstehen wenn man keinen Kinderwunsch hat, aber den Partner auch nicht heiraten zu wollen...da klingeln bei mir alle Alarmglocken. Ich komme mir da hingehalten vor, mal gucken ob noch was Besseres vorbeikommt usw.
Denn er hat mir das halt nicht von Anfang an gesagt. Hätte er mir bei den ersten Dates von sich aus schon gesagt, dass Heirat und Kinder nie für ihn infrage kommen, dann würde ich das jetzt nicht so extrem auf mich als Person münzen. Denn jetzt nach 2 Jahren beschleicht mich das Gefühl, dasa er das eher nur mit mir nicht möchte und irgendwann in 5 Jahren geht dann plötzlich alles mit einer anderen und ich habe sozusagen meine Wünsche aufgegeben.
Mich fuchst es, dass ich alle Wünsche für ao wenig Sicherheit aufgeben soll. Ich weiß dass es für mich ganz anders wäre wenn er mich heiraten wollen würde und einfach nur keinen Kinderwunsch hätte.
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Hi,
So unterschiedlich sind die Empfindungen. Ich könnte klar auf eine Hochzeit verzichten, auf Kinder hätte ich nicht verzichten wollen.
Und das mit der Sicherheit ist so eine Sache. Was ist denn dadurch „sicherer“? Doch nicht, dass die Beziehung bestehen bleibt, man kann sich ja scheiden lassen. Für das Wirtschaftliche bin ich für mich selbst verantwortlich und nicht mein Mann. Dafür habe ich einen Beruf.
Vlg tina
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Das ist aber der falsche Gedanke. Du zweifelst an deinem Selbstwertgefühl. Ich meine es nicht böse, aber du klingst mir schon nach einer Frau die dringend Bestätigung braucht, ein festes imaginäres Band das sich Ehe schimpft, es nützt nur nix. Für mich klingt es auch nach Panik, jetzt mit fast Mitte 30 noch den Sprung in die vermeintliche Festigkeit schaffen, nicht das du mit 40 alleine da stehst. Das ganze soll auch noch mit einem Kind gekrönt werden. Ich glaube bei dir sitzen die Sorgen ganz woanders. Du hast ja schon ein Kind und damit wohl eine gescheiterte Beziehung hinter dir und solltest wissen, es kann wieder so passieren. Ein Kind bindet keinen Mann und eine Ehe auch nicht. Der Gedanke in einer unglücklichen Ehe festzusitzen, nur damit man nicht alleine ist, ist auch nicht das non plus ultra.
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Als mein Mann und ich zusammenkamen, waren wir 19 und 23; wir hatten beide kein Interesse an Heiraten und Kinderkriegen und wussten beide nicht, ob sich das mal ändern würde.
Mit 34... da käme es vermutlich sehr auf die Intensität des Kinderwunschs und der Liebe zu diesem Mann an. Aber bei sehr unterschiedlichen Zukunftsvorstellungen würfe eine Beziehung wohl nicht funktionieren.
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Also ich hab für meinen Mann auf eine Ausbildung am anderen Ende der Republik verzichtet. Hätte ich das damals nicht, wäre mein Leben ein ganz anderes. Aber auf Kinder hätte ich nicht verzichtet. Ich hab sogar jetzt, als es um ein drittes Kind ging, gesagt entweder wir kriegen noch ein drittes Kind oder ich such mir jemanden der ein drittes mit mir kriegt. Das war am Ende der eine Punkt, der meinen Mann zum zustimmen gebracht hat. Also nicht falsch verstehen. Mein Mann war einem weiteren Kind nicht gänzlich abgeneigt hatte aber noch eins, zwei Bedenken. Über die haben wir geredet und der Satz von mir war der letzte Schubs. Hätte er wirklich keins mehr gewollt wäre der Spruch ins Leere gelaufen.
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Erpressung bei einem solchen Thema und mit schon zwei Kindern (die im schlimmsten Fall die Leidtragenden wären) finde ich unmöglich!
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Du hast meinen Text offensichtlich nicht richtig gelesen. Oder nicht verstanden.
Mein Mann lässt sich von mir nicht erpressen. Hätte er wirklich nicht gewollt hätte auch dieser SCHUBS nichts geändert. Davon mal ganz abgesehen ist doch die Frage trennen oder nicht von der TE laut deiner Aussage auch Erpressung. Und da ist auch schon ein Kind da, dass eine Beziehung zu dem Partner aufgebaut hat.
Ich hab nur Klartext mit meinem Mann geredet. Das ist doch dass, was hier immer propagiert wird. Das man mit seinem Partner ehrlich reden soll.
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Ich hab meinem jetzigen Mann beim ersten richtigen Date (wir kannten uns schon länger und hatten beide schon ein Kind) klar gesagt, dass ich noch mehr Kinder möchte, am liebsten 2 kurz hintereinander.
Er meinte "ok, ich bin dabei" - und so kam es dann auch.
Hätte er ein weiteres Kind kategorisch abgelehnt, wären wir kein Paar geworden.
LG Claudi