Hallo liebe Urbia Mitglieder,
ich muss leider etwas loswerden😢😢
Seit Geburt von unserem Sohn vor 8 Monaten geht meine Ehe so langsam den Bach runter... Am Anfang klar neue Situation man muss sich erstmal als Familie neu finden. Dann waren es immer Kleinigkeiten. Ich habe das Gefühl ich musste immer alles selber entscheiden was das Baby angeht und dann kam immer von meinem Mann der Vorwurf ich würde es nicht so machen wie du. Streitigkeiten weil mein Mann am Anfang nicht unterstützt hat. Jetzt hat sich einiges getan im positiven Sinne aber heute habe ich den Vorwurf bekommen ich wäre eine schlechte Ehefrau..... Ich habe nicht so viel Zeit für meinen Mann. Es hat hat mich ziemlich getroffen, denn ich mach wirklich alles damit neben dem Kind auch mein Mann zufrieden ist. Haushalt kochen etc. Und ich muss sagen, dass es wirklich schwierig ist, da unser Kind sehr sehr anhänglich ist und ich mit ihm 24 Stunden am Tag beschäftigt bin. Ich sehe auch dass mein Mann irgendwie kein Familienmensch ist. Jetzt wo so schönes Wetter ist, und wir abends früher viel unterwegs waren, müssen wir zu Hause sein. Unser Sonnenschein ist ein Frühinsbettgeher und um 18 Uhr will er schon schlafen. Mein Mann sitzt dann da und ich spüre wie gerne er rausgehen würde. Was er auch oft macht weil ich ihm einfach nicht die Freiheit nehmen möchte... Aber je mehr Freiheiten er hat desto mehr tut er so als ob ich sein Leben verändern möchte. Auch bekomme ich oft zu hören dass es mein Wunsch war ein Kind zu haben und das verletzt mich immer wieder... Und wenn ich ehrlich bin denke ich mir dass ich alleine viel entspannter und glücklicher wäre 😢😢
Beziehung seit Geburt des Kindes geht in die Brüche
Was spricht denn dagegen, den kleinen Sonnenschein um 18Uhr in die Kinderkarre zu packen und raus an den See, in die Stadt, zum Grillieren, Joggen etc. zu gehen??? Solange es nicht eine verrauchte Kneipe ist, kann der Knirps doch mit?
Klar, das erste Jahr bringt viele Veränderungen mit sich; ich kann es aber nicht verstehen, dass man zu 100% zum 24h-Muttertier mutiert und daneben nichts mehr ran lässt.
Das erste Jahr mit Baby kanm sehr anstrengend sein, das musste auch ich gerade selbst erleben. Mein erstes Kind war ein Anfängerbaby. Zweites Kind absolut das Gegenteil. Monatelang praktisch kein Schlaf, monatelang das Kind praktisch nur auf mir, viel weinen, gesundheitliche Probleme. Seit ungefähr 2 Monaten ist es seehr viel entspannter und ich kann meine Familie jetzt endlich geniessen! In dieser anstrengender Zeit konnte ich aber auch viel lernen. Zum Beispiel, dass Kommunikation als Eltern und als Ehepaar sehr wichtig ist. Es geschehen sehr schnell Vorwürfe und es kommen schnell schlechte Gedanken über den Partner, wenn die Kommunikation untereinander nicht mehr 100% läuft. Deshalb setzt euch zusammen und sprecht miteinander über eure Erwartungen, Wünsche, Ängste und Hoffnungen. Was genau macht dich zu einer "schlechten" Ehefrau? Was erwartet er von einer "guten" Ehefrau? Was erwartest du von ihm? Was braucht ihr beide, um wertgeschätzt und glücklich zu sein? Das Buch " die 5 Sprachen der Liebe"kann ich empfehlen.
Dann: unternehmt mehr zusammen. Ein Baby zu haben bedeutet nicht, dass man ab 18:00 Uhr zu Hause bleiben muss. Wir gehen regelmässig mit den Kindern irgendwo hin. Entweder bleiben die Kinder auf, oder sie können in einer ruhigen Ecke schlafen. Und unsere Kinder sind keine Kinder die überall schlafen können. Oder Ladet zum Beispiel halt vermehrt Besuch zu euch nach Hause ein. Oder geht zusammen spazieren, Baby in KiWa oder Tragehilfe.
Nehmt euch wieder bewusst Zeit füreinander.
Das mag vielleicht aktuell so für dich aussehen, aber es ist einfach „nur“ eine wahnsinnig schwierige Phase in eurem gemeinsamen Leben, die höchst wahrscheinlich wieder vorbei gehen wird, sobal das Baby älter und selbstständiger wird und ihr wieder ordentlich Schlaf habt.
Wir sind seit 21 Jahren ein paar, haben 2 Kinder von 3 und 6 Jahren und hatten nie mehr Streit und Unfrieden (nicht annähernd) in den gesamten 21 Jahren als in den ersten Babyjahren unserer Kinder.
Es wäre schade, wenn ihr zu schnell aufgeben würdet, weil es nur 1-2 Jahre (zwar wirklich harte Jahre) eures ganzen Lebens sind.
Also das sind 3 Punkte:
1. Du scheinst zum Muttertier mutiert zu sein. Nein, wenn das Kind um 18 Uhr schläft, gegen andere Leute arbeiten, Sport machen, an den See. Du musst ja nicht neben deinem Kind hocken. Oder wenn es im Buggy schläft an den See. Eine Frau die nur über ihr Kind reden kann weil sie sonst nichts erlebt ist irgendwann echt unattraktiv.
2. Nicht nur dein Mann hat ein Recht auf Freizeit; sondern du auch. Keine Mutter der Welt sollte 24h/Tag mit dem Kind beschäftigt sein, das ist weder gut für das Kind noch für die Mutter. Auch bei Vollzeitarbeit kann sich dein Mann mal ein paar Stunden am Tag alleine kümmern.
3. Die ersten 1,5 Jahre sind die härtesten. Spätestens wenn du wieder arbeiten gehst, wird sich eure Beziehung entspannen. Bis dahin heißt es manchmal einfach nur: Durchhalten.
hallo
Mir gehts ähnlich also bzw ist es zurzeit ziemlich schwer..
bevor unser Kind da war, hatten wir eine richtig tolle Beziehung.. jeder hatte sein Hobby, Zeit für sich und wir haben trotzdem viel gemeinsam unternommen.
Jetzt ist es halt nicht mehr so eh klar mit Baby.
Er arbeitet Vollzeit, geht 3 mal die Woche zum Training und macht Wochenende auch noch andere Sportarten ..
ich bin mit Baby zu Hause( unternehmen auch viel)
Paarzeit gibt es bei uns fast nie
Zurzeit streiten wir nur und machen uns Vorwürfe usw was sonst nie der Fall war
Ich gebe auf keinem Fall unserem kleinen Schatz die Schuld, falls das jetzt so klingen sollte
Nur anscheinend müssen wir erst zusammen finden als Familie oder ich weiß auch nicht
Bin ziemlich traurig darüber..
Wenn du mir schreiben willst oder so- gerne
Kopf hoch, das wird wieder.. vlt ist es wirklich nur eine Phase, so wie bei mir ❤️