Guten Tag alle miteinander
Ich habe mal ein eher waghalsiges Thema über das ich gerne mit euch sprechen würde. Im Vorhinein: Ich weiß, dass viele leidenschaftliche Mütter und Väter unter euch sind, die meinen Ansatz vermutlich nicht verstehen werden. Trotzdem bitte ich euch mich nicht zu steinigen.
Ich bin jetzt 23 Jahre jung und habe einen Partner (ebenfalls 23) mit dem ich jetzt 2 Jahre glücklich zusammen bin. Glücklicherweise haben wir beide die gleiche Einstellung was Kinder betrifft. Man muss sich mit diesem Thema sehr sicher sein und wir beide sehen eher davon ab Kinder zu bekommen.
Weder er noch ich haben uns jemals für Kinder interessiert und ich konnte mit diesen kleinen menschlichen Wesen noch nie recht viel anfangen bzw. mich damit identifizieren (schon als Kind nicht). Ich möchte es auch nicht und mir fehlt es auch nicht. Ich habe noch nie ein Kind gehalten, mit ihnen gespielt oder darauf aufgepasst und mir fehlt das auch nicht - möchte es auch nicht. Natürlich sagt mir jetzt jeder, dass sich das noch ändern kann. Das weiß ich natürlich und deswegen möchte ich einfach noch abwarten. Man weiß ja nicht was sich in den nächsten Jahren tut. Ich verurteile keinen, der mit 23 Kinder will oder hat, ABER ich merke schon, dass ich eher verurteilt werde, wenn ich sage, ich will keine Kinder, da es ja scheinbar in der Natur der Frau liegt, Kinder zu bekommen. Gut das sehe ich etwas anders.
Natürlich ist dieser ablehnende Wunsch auch mit guter Verhütung verbunden. Ich nehme jetzt seit 8 Jahren die Pille und wir passen zusätzlich auch immer auf.
Ich merke aber einfach, dass ich diese hormonelle Verhütung nicht mehr will. Durch die Pille verändert sich mein Gemütszustand schon öfters, auch andere Nebenwirkungen treten auf. Die Spirale wurde mir vom Frauenarzt erst nach einer Geburt empfohlen und mit 23 Jahren will ich diese ehrlich gesagt nicht unbedingt einsetzen lassen, da es auch mit vielen Schmerzen verbunden ist. Auch die Spritze ist wieder eine hormonelle Verhütung. Kondome, Pflaster, Diaphragma und was es noch alles gibt sind mir alleine natürlich zu unsicher.
Wenn ich dann mit dem Thema Sterilisation ankomme, werde ich wirklich nur schockiert und doof angeguckt. Kann ich einerseits verstehen, wer denkt mit 23 Jahren als Frau über eine Sterilisation nach. Es sagt kein Mensch, dass das sofort passieren muss, ABER es ist wie gesagt ein Gedanke von mir und ich bin mir durchaus bewusst, dass das ein extremer Schritt in Richtung Veränderung ist und vorallem ein Schritt der nicht einfach rückgängig gemacht werden kann. Keine leichtfertige Entscheidung die man später auch bereuen kann.
Jetzt sagen mir Leute, vor allem Männer und auch mein Partner, dass ich noch warten soll und das eine sehr dumme, unüberlegte, unreife Idee ist. Einerseits haben sie ja recht. Ich will mich ja nicht von heute auf morgen sterilisieren lassen. Es war nur ein Gedanke von mir, nichts festes und ich finde man kann doch vernünftig darüber sprechen ohne als Schwerverbrecher und Mensch der sich gegen die eigentliche Natur wendet, dargestellt zu werden oder sehe ich das falsch?
Allerdings habe ich es satt, mir das von Leuten sagen zu lassen, die nicht mal wissen wie es ist eine Frau zu sein und was es heißt hormonell verhüten zu müssen... (weil mir einfach das Kondom alleine zu unsicher ist)
Wisst ihr --> Ich verhüte hormonell um keine Kinder zu bekommen und teilweise kondomlos Geschlechtsverkehr haben zu können (was für manche Männer inkl. meinem Partner selbstverständlich ist)... Ich muss das Kind 9 Monate in mir tragen, mit sämtlichen Nebenwirkungen und Risiken, muss mich dann um das Kind Vollzeit kümmern, meine berufliche Laufbahn VORERST "wegschmeissen" und mich quasi aufgeben um für das Kind da zu sein - das ist ein schrecklicher Gedanke für mich.... DENN mein Partner würde so wie er das sagt, nicht mal Windeln wechseln wollen oder in Eltern-Teilzeit gehen wollen....
Aber kondomlosen Sex möchte er dennoch, ganz egal was ich mir dabei an Hormonen reinstopfe...
Und wenn jemand so ist wie ich und nicht gerade kinderbegeistert ist, hört sich da der Spaß auf und ich finde das nicht fair, dass jemand anderes versucht meine Einstellung/Meinung in den Dreck zu ziehen.
Vielleicht klingt das ein wenig hart wie ich über meinen Partner spreche und NEIN, er ist kein Ich-bezogenes Macho-Arschloch. Er sagt auch er würde mich nie dazu zwingen die Pille zu nehmen und man muss natürlich solche Themen gemeinsam entscheiden, dennoch weiß ich, dass er es niemals so nachempfinden kann wie es mir geht wie ich selbst.
Es ist auch kein Streitthema oder Diskussionspunkt in unserer Beziehung, denn Kinder sind in den nächsten 5 Jahren sowieso kein Thema für uns. Allerdings haben wir letztens so im Freundeskreis darüber gesprochen und jetzt bringe ich das nicht mehr aus dem Kopf, zumal meine Freundinnen alle kinderbegeistert sind und ich scheinbar die einzige bin, die keine Kinder möchte. Leider werde ich wie gesagt dargestellt wie ein Verbrecher.
Ebenso wenn mir jemand Kinderbilder zeigt: Ich kann dafür nicht schwärmen so wie die anderen. Ich bin wirklich gespannt auf mein zukünftiges ICH und ob ich wirklich mal Mutter sein werde. Vor allem ob ich dann eine gute Mutter sein kann, wenn ich seit ich klein bin so über kleine Kinder rede. Und was ich absolut nicht aushalte, wenn mir jemand sagt: Wie kannst du so denken? Du warst doch auch mal klein...
Ja danke weiß ich, aber ich bin auch ein Wunschkind gewesen...
Wie seht ihr dieses prekäre Thema denn? Es würde mich wirklich interessieren.
Glg Lisa
Sterilisation?!
Hallo.
Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich hab die Pille auch nicht gerne genommen und das Kondom fand ich manchmal auch als störend. Ich hab meinen annmit 19 kennen gelernt und wir waren uns auch immer unsicher mit Kindern. Ne Zeitlang haben wir auch gesagt, Kinder brauchen wir nicht. Nun 10 Jahre später liegt mein baby neben mit. Nach 7 Jahren hab ich gedacht. Ach son kind wäre auch schön. Und es ist wunderschön.
Ob dir es in 10 Jahren auch so geht, kann dir keiner sagen. Vielleicht nie. Aber mit 23 sich sterilisieren zu lassen, ist echt ein großer Schritt. Den Mut hätte ich nicht gehabt,wobei ich manches mal gedacht habe, es wäre eine praktische Lösung.
Ich glaube, ich würde noch etwas warten.
Es ist, glaub ich, ganz schön kacke wenn der Wunsch irgendwann kommt, und es sehr schwer ist, ihn zu erfüllen.
Liebe Grüße
Schade finde ich nur, wenn die Leute einen gleich so nieder machen,nur weil man keine Kinder will
Hallo Lisa,
du musst dich nicht, wie ein Verbrecher darstellen lassen.
Es ist deine Meinung und niemand anders, als du, würde die Verantwortung für ein Kind tragen.Und auch niemand anderes, als du, trägt die Konsequenzen deiner eigenen Entscheidungen ( egal in welche Richtung sie ausfallen).
Das nur vorab und allgemein. Lasse dich nicht durch andere Meinungen verunsichern und stehe zu deiner Meinung.
Zum Thema Sterilisation: es wird kaum einen Arzt in Deutschland geben, der dich mit 23 Jahren sterilisiert. Denn eine Sterilisation bei einer Frau ist definitiv das Ende der Fruchtbarkeit, das unwiderrufliche Ende.
Es werden nicht nur die Eileiter durchtrennt, sondern auch ein Stück der Eileiter auf beiden Seiten entfernt. Es ist ein größerer Eingriff.
Es könnte zudem durchaus sein, dass du deine Meinung doch noch änderst.
Ich selbst habe auch nicht soooo großartig den Bezug zu Babys/ Kindern gehabt. Ich war Karrierefrau und hatte 2 Hunde.
Von mir kamen mit Mitte 20 Sprüche, wie: "Lieber noch nen 3. Hund, als ein Kind!"
oder: " 3 Kinder sind für mich ein Stall voller Kinder...wenn überhaupt, dann irgendwann 1 Kind...oder gar keines. Wenn ich kein Kind bekomme, bin ich auch nicht traurig, das wäre dann halt so".
Mein Mann und ich ließen es, als ich 34 Jahre alt war, drauf ankommen...und ich wurde sofort schwanger...mit Zwillingen!
Als ich dann meine Babys zum ersten Mal auf dem Arm hielt, konnte ich dieses unbeschreibliche Glücksgefühl kaum fassen! Es ist unvergleichlich...kein Job der Welt und auch kein Haustier kann dir das geben, was dein eigenes Kind dir gibt..unfassbares Glück!
Ich war, wie angezunden und sprach sofort vom 3. Kind. Und das kam dann auch 2 Jahre später.
Ich bin heute Mama von 3 wunderbaren Kindern...habe meinen "Stall voller Kinder" also...und hätte in jungen Jahren niemals für möglich gehalten, dass ich mal 3 Kinder haben werde und dass mich das so glücklich macht.
Deshalb, mein Rat: lass dir nichts einreden, deine Meinung ist deine Meinung. Du musst dich vor niemandem rechtfertigen.
Aber lasse keine Sterilisation machen. Du weißt nicht, wer dir in deinem Leben noch begegnet. Diese Entscheidung könntest du bitter bereuen.
Verhüte mit Stäbchen, Spirale und co.
Es gibt mehrere Möglichkeiten der Sterilisation ... Bei den meisten wird kein Stück Eileiter entfernt und somit besteht eine,wenn auch sehr geringe Chance,das ganze rückgängig machen zu lassen.
Also ich kann nur von meiner eigenen Erfahrung sprechen. Ich habe mich nach dem 3.Kind im Zuge des Kaiserschnitts sterilisieren lassen. Und bei mir wurden beidseitig je ein Stück der Eileiter entfernt.
Eine andere Methode wurde mir nicht angeboten.
Mir wurde das als einzige Möglichkeit erklärt.
Die Sterilisation einer Frau sollte Frau sich gut überlegen, vor allem mit 23 Jahren.
Das ist meine unerschütterliche Meinung- aus Eigenerfahrung.
Ich kann dir dazu nur sagen, ich wollte in jungen Jahren auch nie Kinder. Ich mochte Kinder nie besonders und mag auch heute noch die meisten nicht. Für Kinderkram und Kinderbilder habe ich mich ebenso nie interessiert und war mir sicher, keine zu wollen. Auch heute noch interessieren mich anderer Leute Kinder eher wenig.
Bis ich dann meinen Mann traf. Meine Meinung änderte sich.
Heute bin ich (geplant!) Mutter eines Kindes und könnte es mir nicht mehr anders vorstellen.
Egal wie du / ihr das Thema für euch löst - von einer Sterilisation würde ich in diesem Alter gänzlich abraten. (Und auch ich hätte damals den Gedanken nett gefunden, mich einfach sterilisieren lassen zu können...)
Ganz einfach ... Wenn DU dir sicher bist, keine Kinder zu wollen, dann lass es machen.
Ich habe Kinder, die für mich das Wertvollste sind. Aber ich möchte definitiv keine weiteren mehr und habe mich mit 23 sterilisieren lassen. Das war die beste Entscheidung meines Lebens.
Was andere darüber gedacht haben oder heute denken ist mir sowas von egal. Mein Körper, mein Leben,meine Entscheidungen!
Mit 23 hast du dich sterilisieren lassen..
Dein jüngstes Kind ist 7, dein ältestes 18. Das heißt du hast dein erstes Kind mit 12 bekommen?🤔
Oder hab ich eine Denkfehler 🤔
Mein jüngstes Kind mit 7 ist meine Stieftochter 😉
Bedenke, dass du so einen Eingriff nicht aus Trotz über die Gesellschaft machen lassen solltest 😉
Der Kommentar, dass du die nächsten fünf Jahre definitiv keine Kinder willst ist vielsagend - über die nächsten 25 Jahre sagst du nämlich nix 😉
Ich selbst hatte mal ein Implanon ("Stäbchen"), da ich während des Studiums auf keinen Fall Kinder wollte und für Pille zu chaotisch bin. Habs aber leider überhaupt nicht vertragen, Dauerblutung, und musste trotzdem zusätzlich die Pille nehmen. Außerdem weiß ich heute, dass wir eh unfruchtbar sind, beide - hätte ich mir also auch sparen können 🤷♀️
Wenn ihr euch da ja so einig seid, kann sich ja auch dein Partner sterilisieren lassen. Nur mal so in den Raum geworfen, um deine Reaktion zu hören 😜
Wobei dein Partner sowieso nicht so einig zu sein scheint...? 😉
Hallo 😊
Ich finde es sehr schade das du für deine meinung ao angegangen wirst..es darf doch jeder entscheiden was für einen passt, ob nun 10 kindern oder gar keins.
Wegen der Sterilisation würde ich, wie die andern schon sagen aber wirklich warten.
Auch ich gehörte anfang 20 zur Fraktion "um himmels willen bloß keine kinder, ich kann sie nicht ausstehen" 🙈🙊
Tja 8jahre später wurde ich geplant schwanger 😅 🤰
Wie gesagt, ob es bei dir auch so sein wird, kann keiner wissen 😇
Aber was die vielleicht hilft..
Such mal nach der kupferkette (gynefix) die ist ohne hormone und für junge frauen die noch keine kinder haben. Hab die mir damals einsetzen lassen da ich auch nicht mehr hormonell verhüten wollte. Ich war super zufrieden. Die Kette können allerdings nicht alle Gynäkologen legen.
Liebe Grüße
„Die Spirale wurde mir vom Frauenarzt erst nach einer Geburt empfohlen und mit 23 Jahren will ich diese ehrlich gesagt nicht unbedingt einsetzen lassen, da es auch mit vielen Schmerzen verbunden ist.“
Aber dann eine Sterilisation? 🤔
Ansonsten jeder wie mag.
Wäre ich mir so sicher keine Kinder zu wollen, würde ich in dem Alter trotzdem auf eine Spirale zurückgreifen. Oder wenn der Partner die gleiche Abneigung hat ihn eine vasektomie vorschlagen. Diese lässt sich in den meisten Fällen wieder aufheben (wollen übrigens dann doch 6 von 10 Männern) und zur Not lässt sich halt Samen aus dem Hoden für eine künstliche Befruchtung holen.
Hallo Lisa,
ich kann dich sehr gut verstehen, da ich genau in derselben Situation bin/war und dieselben Überlegungen wie du angestellt habe. Kondome bäh, Kinder bäh, will weg von Hormonen, aber ich will mir die Möglichkeit mal Kinder zu haben zumindest offen lassen. Ich bin Wissenschaftlerin und habe mich wirklich tiefgehend damit befasst. Frag nach, wenn du Fragen hast.
TL;DR: Kupferkette oder Kupferball. Lass dich (noch) nicht sterilisieren, damit du zumindest die Wahlfreiheit hast.
Beides ist verträglicher als eine Spirale bei jungen Frauen, die noch nie geboren haben. Da sie keinen starren Rahmen haben (die meisten Spiralen sind einfach zu groß) und sich der gebärmutter anpassen. Man muss aber dazu sagen, dass beides nicht empfehlenswert ist, wenn du in deinem natürlichen Zyklus (also ohne Pille) unter Regelschmerzen leidest. Beides erhöht die Regelschmerzen und die Blutungsstärke. Ich hatte noch nie Regelschmerzen, mit dem Kupferball hatte ich dann schon welche. Die ersten paar Monate fies (aber weit nicht so schlimm, als dass ich ihn mir entfernen lassen hätte), dann wurde es schnell besser. Nach ca. 2 Jahren war ich wieder am vor-Niveau (also null Schmerzen). Ich finde das sind wirklich tolle Vehgütungsmittel.
Die Kupferkette ist bei mir ausgeschieden, da meine Gebärmutter leider nicht geeignet war. Kupferball geht aber eigentlich immer. Viele meiner Freundinnen haben den auch, problemlos. Nur bei einer hat es nicht funktioniert - eventuell hätte aber ein Arztwechsel geholfen. Der Frauenarzt ist dabei nämlich der wichtigste Part!
Man liest im Internet oft, dass beides "verloren" geht. Das hängt ganz, ganz stark vom einsetzenden Frauenarzt und dessen Geschicklichkeit/Erfahrung ab! Frag nach, wieviele er eingesetzt hat und wie hoch die Verlustrate ist. Und ob er einen kostenfreien weiteren Einsatz macht, sollte es doch verloren gehen. Bei meinem ging die Verlustrate gegen 0, nachdem er auf die 2.Generation gewechselt hat (die 1.Generation war für die meisten Frauen zu klein, mein FA setzt diese nicht mehr ein, die meisten Verloren-Berichte stammen von diesen). Ein erfahrener Frauenarzt schafft das Einsetzen auch ohne große Schmerzen. Ich hab vorher und nachher Ibu genommen. Beim Einsetzen waren 5 Sekunden wirklich(!) schmerzhaft - aber das Wissen, dass es gleich vorbei ist, hilft. Ebenso ein beruhigender Frauenarzt, der ruhige, klare Anweisungen gibt (Becken nach vorne, atmen, ...). Nach dem Einsetzen war's schon noch unangenehm, aber am nächsten Tag war auch das vorbei.
Also ich kann die Kupfer-Varianten wirklich empfehlen. Einzige Einschränkung: Bestehende Regelschmerzen. Kupfer-IUPs sind nicht ganz so sicher wie Hormonspiralen, aber sicherer als der Pillen-Anwender-PI. Und ich sag's auch ehrlich: Wenn meine Kupfer-Verhütung wider erwarten versagt, dann treibe ich ab. Sofort, da muss ich nicht viel nachdenken. Unter Hormonen hatte ich immer Angst, eine Schwangerschaft nicht rechtzeitig zu entdecken, da ja die Blutung ausbleiben kann bzw nur eine Entzugs-Blutung ist. Bei Kupfer-IUPs kann man (sehr) sicher sein: Blutung --> nicht schwanger.
Ich bin jetzt 30, Kinder kann ich immer noch nicht ausstehen - wenn ich das ganze Jahr kein Kind treffe (und wenn's nur im selben Zugabteil ist), finde ich das richtig toll. Aber ich überlege langsam, ob ich nicht vielleicht eigene Kinder will - in ein paar Jahren. Jedenfalls finde ich es gut, dass ich mich noch (um-)entscheiden kann.
Bzgl. deines Umfelds: Such dir mittelfristig ein Anderes. Alles andere wird dich unglücklich machen. Die Internetforen sind voll von Berichten kinderfreier Frauen, die unter ihrem Umfeld leiden. Deren Geburtstagsfeiern Kindergeburtstagen gleichen (weil alle Freunde Kinder haben und die unbedingt mitnehmen wollen), die kein Verständnis bekommen sich ohne Kinder zu treffen, die blöd angemacht werden, etc.
Mein Umfeld ist kinderfrei. Freundinnen, Kolleginnen etc haben und wollen alle keine Kinder. Ein paar bekommen früher oder später trotzdem welche - aber die wissen noch genau, wie nervig sie selbst Kinder früher fanden bzw. wissen sie, dass ich mit Kindern einfach nix anfangen kann. Daher ist da viel Verständnis, das ich kein/wenig Interesse an ihrem Nachwuchs habe. Und es ist kein Problem, Treffen ohne deren Kinder etc. zu arrangieren - die Mütter wollen das sogar selbst so. Das ist SOOO viel wert!