Mir fällt es unheimlich schwer, dass jetzt aufzuschreiben, aber irgendwo muss es raus.
Ich bin schwanger. Das Baby ein Wunschkind, mein Mann wollte es eher als ich. Da ich auf die Ende 30 zugehe, habe ich eingewilligt. Über die Modalitäten in der Elternzeit hatten wir uns in der Hibbelphase leider nicht unterhalten. Als ich schwanger war, hieß es von ihm plötzlich, ich müsse zwei Jahre in Elternzeit gehen. Er würde das Geld verdienen. In meinen Augen unmöglich, ich wollte nach einem Jahr wieder gehen, zumal ich deutlich besser verdiene.
Das war der erste große Streitpunkt. Letztendlich bleibe ich zwei Jahre zuhause, während er gar keine Elternzeit macht.
Der nächste Streitpunkt ist seine Kifferei. Vor der Schwangerschaft hat er mir versprochen, dass Kiffen zu reduzieren. Er wollte seinen Führerschein zurück holen (muss zur MPU), damit er mich mit Wehen ins Krankenhaus fahren kann. Als ich im dritten Monat war, diagnostizierte er sich eine Krankheit, die er nur mit Gras heilen kann.
Das heißt: Ich muss wahrscheinlich unter wehen ins KH fahren, ich muss nach der Geburt uns nach Hause fahren. Ich fahre meinen Mann schon seit Jahren überall hin und hatte so gehofft, dass es mit dem Baby aufhört.
Wickeln will er auch nicht. Er findet es ekelhaft. Überhaupt, dass wäre ja Frauensache. Das Kinderzimmer habe ich besorgt, ich kümmere mich sowieso um alles.
Hätte ich das alles vorher gewusst, hätte ich niemals ein Kind mit ihm bekommen. Aber jetzt ist es zu spät, das Kind kommt Ende November und ich könnte nur noch heulen.
Was soll ich nur tun?
Schwanger und kiffender Partner
Wenn Deine Liebe nur noch für zwei reicht (ich hoffe mal, für Dich und das Kind), dann bleibt doch nur die Trennung.
Ich muss dir leider sagen. Solche Menschen ändern sich nue. Leider kann man nicht alles vorher wissen! Wenn du magst kannst mich gerne anschreiben privat grüsse
Huiuiui.
Wenn er ja unbedingt ein Kind wollte... Hast du ihn denn mal gefragt, warum...?
Was hat er von einem Kind? Was hat er erwartet?
Wollte er dich an sich binden? Wollte er, dass du weniger arbeitest?
Wollte er, dass du das Hausmütterchen machst? Beteiligt er sich sonst am Haushalt?
Wollte er das Kind für sich selbst als Anreiz, um sich zu raffen? Und schafft es jetzt doch nicht?
Oder wollte er nur seine Gene weiter verbreiten?
Ich krieg das nicht vorwurfsfrei formuliert 😉 aber ich würde versuchen, ihm diese Fragen möglichst vorwurfsfrei zu stellen. Warum wollte er ein Kind, wenn er doch eh nichts damit zu tun haben will?
Das würde mich schon brennend interessieren an deiner Stelle, was das Ziel seines Kinderwunschs war.
Vorwürfe an dich spar ich mir. 1. Bist du schon am Boden. Und 2. Wirds nicht lange dauern, bis die anderen hier auf dich eintreten 😉
Hallo,
du siehst, er ist dir weder ein Partner noch wird er ein Vater sein, der unterstützt und zuverlässig ist. Verlass ihn.
LG
Schieß ihn in den Wind! Aber flott! Er macht leere Versprechungen. Du leidest da jetzt schon drunter und dein Kind auch irgendwann. Lass das bitte nicht zu!
Du wirst das alles auch ohne ihn schaffen. Ich wünsche dir alles gute.
Hi liebes,
Erstmal tut es mir leid das du in deiner Schwangerschaft solche Sorgen hast.
Hier werden dir wahrscheinlich viele zur Trennung raten, ist ja auch sooo einfach. Ich sehe das ein bisschen anders, zumindest würde ich an deiner Stelle warten bis die Maus da ist und gucken wie er sich wirklich verhält. Es gibt Männer die lassen den Macho raus hängen und wenn das Baby da ist ändern sind das plötzlich die besseren Mütter 😅.. oder wenn das Geld knapp wird ist er vllt damit einverstanden das du eher arbeiten gehst 🤷♀️
Das Kiffen ist natürlich blöd. Mein Mann hat früher auch gekifft, jetzt ist er seit 4 Jahren clean. Wir beide hätten niemals gedacht das er es schaffen wird 😍 da bin ich echt mega stolz auf ihn und er mir dankbar das ich ihn davon abbringen konnte. Wir sind für 2 Wochen in den Urlaub geflogen, da konnte er ja nicht.. und zurück Zuhause wollte er nicht mehr. Und er hatte mindestens 2-3 am Tag geraucht.
Also überstürzt bitte nichts, ihr könnt immer noch ein schönes normales Familienleben haben.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen.
Kannst mir auch gerne privat schreiben.
LG
Mit Kind, kann sie aber nicht mehr so einfach ausziehen !
Vor der Geburt ausziehen, ist unheimlich wichtig.
Dann kann er mal anfangen sich zu ändern!! Aber sowas von!
Das das bei Euch so geklappt hat ist Klasse.
Aber sowas braucht man sich nicht anzutun, wenn man nicht muss und genug Chancen gegeben hat, irgendwann wird man auch unglaubwürdig.
...dann ist er vielleicht einverstanden, dass sie arbeiten geht..
das wär ja supi-großzügig von ihm.
Alles in allem.ein echter Hauptgewinn.
Hi, schau erstmal wie Du dich gut organisieren kannst.
1) es gibt Taxis - natürlich fährst Du weder ins Krankenhaus noch zurück. Rufnummer gehört zur Krankenhaus-Tasche
2) Es gibt Tagesmütter - 1 Jahr Babypause und dann zurück in den Job, wie Du es willst.
3) Mit dem Baby ist der Fahrdienst gestrichen - Du hast genug zu tun.
4) Es gibt genug Aufgaben die er übernehmen kann, damit Du und das Mini es schön haben - von Müll bis Kochen.
Mach es Dir schön und lass Dich nicht nur von ihm Nerven.
Wenn das Mini da ist - kannst Du dann in Ruhe über eine gemeinsam Zukunft nachdenken oder ihn vor die Tür setzen-
Er hat sich selbst eine Krankheit diagnostiziert, die man nur mit Gras heilen kann?
Wenn es nicht so traurig wäre, wäre das der ideale Zeitpunkt für die Regieanweisung "geht lachend ab und schließt die Tür, sanft, aber endgültig" gewesen...
Geh! Ich hab das mit nem anders Suchtkranken durch. Die ändern sich nie oder zumindest nicht dir oder einem Kind zuliebe.
Und alle Serviceleistungen (Taxidienste) stellst du bitte prompt ein. Das ist coabhängiges Verhalten. Das schadet dir UND ihm.