Hallo,
weiß gerade nicht, wo ich anfangen soll.
Ich habe zwei Kinder. Mein kleinster ist 1 1/2 Jahre und nächsten Monat kommt noch ein Geschwisterchen.
Anfang des Jahres, gab es zwischen mir und meinem Mann eine große Krise... standen vor der Trennung, dem Auszug usw.! Nun haben wir uns die letzte Zeit wieder angenähert und es lief alles prima.
Es gab viel Stress, da ich den kleinen nicht zur Fremdebetreuung abgebe bei seiner Familie. Beim ersten haben die mir zu viel in die Erziehung gequasselt! Lange Geschichte!
Ich habe bzw. hatte bisher auch noch nie das Bedürfnis, wozu soll ich ihn dann auch abgeben.
Nun bot mir die Schwägerin an, dass sie auf den kleinen aufpassen würde, damit mein Mann an der Geburt dabei sein kann, da es einen Kaiserschnitt gibt. Ich fand das toll, bis ich es ihm heute Abend gesagt habe und er anfing, dass er nicht mit zur Geburt geht... ich hätte den Kontakt zu seiner Familie abgebrochen usw..! Er bringt mich ins Krankenhaus und setzt mich an der Eingangstür ab und fährt wieder nachhause...!
Mir liefen sofort die Tränen als er mir das gesagt hat und bin jetzt noch fix und fertig.
Wie würdet ihr reagieren?
Alleine zur Geburt... 😔
Ich würde genauso reagieren.
Was war das für eine schlimme Krise, dass er nicht bei der Geburt seines Kindes dabei sein will? Tut mir so leid für dich. Versuche nochmal mit ihm zu sprechen. Vielleicht auch zusammen mit deiner SM.
Er hat mir Anfang des Jahres gesagt, dass er keine Gefühle mehr für mich hat und er die Trennung möchte.
Dann habe ich erfahren, dass ich schwanger bin, damit hat er auch Zeit gebraucht um es zu verkraften... er wollte kein 3. Kind mehr.
In der Schwangerschaft sagte er mir auch schon, dass er sich nur bedingt auf das 3. Kind freut! Seine Mutter hat auf die 3. Schwangerschaft so unmöglich reagiert... ihr Blick vergesse ich nie, er war so „ach du sch... noch ein Kind“. Keine Freude gar nichts und das NUR weil ich mir beim zweiten Kind nicht mehr alles vorschreiben lasse.
Ich bin gerade sehr, sehr traurig 😭
Tut mir leid für dich.. bleibt er jetzt aus Pflichtbewusstsein bei euch oder wird er sich so oder so trennen?
Willst du um ihn kämpfen oder brichst du die Zelte ab, wenn er doch sagt, dass er dich nicht mehr liebt... was hat das dann alles für einen Sinn? Aber 3 (noch kleine) Kinder großzuziehen ist hart.., hast du keinen Kontakt zu Freunden oder deiner Familie die dir damit helfen können?
Hallo,
es tut mir sehr leid für dich, dass du kurz vor der Geburt noch so einen Stress hast.
Was, glaubst du, war der Auslöser, dass dein Mann dich bei der Geburt nicht begleiten will?
Hätte er sich gewünscht, dass euer kleiner Sohn während der Geburt von seinen Eltern betreut wird, statt von der Schwägerin?
Oder was genau ist sein Problem??
Liebe Grüße
Sie war bis jetzt die erste, die mir sowas angeboten hat und ich war sehr froh..! Allerdings war es nur für mich eine tolle Idee 😔
Also...so ganz steig ich da nicht durch...
Von dem, was du so schreibst, macht es den Eindruck, als wolle dein Mann dich mit seiner Abwesenheit bei der Geburt, für irgendetwas "abstrafen".
Die Frage ist: Für was?
Da fehlt mir jetzt natürlich die Hintergrundinformation, aber es scheint wohl irgendetwas mit deinem schlechten Verhältnis zu seinen Eltern zu tun zu haben. Zumindest macht es den Eindruck.
Vielleicht ist das aber auch nur vorgeschoben...
Nichtsdestotrotz ist das (meiner Meinung nach) kein Grund, seine Frau bei der Geburt allein zu lassen.
Es wäre etwas anderes, wenn die Gründe andere wären...
Aber nur aus einem Trotz heraus, nicht mit ins Krankenhaus kommen zu wollen, ist alles andere als anständig. Du bekommst schließlich SEIN Kind, und er lässt dich vorsätzlich bei der Geburt allein.
Wie gesagt, ich kenne die Hintergründe nicht.
Allerdings könnte ich mir anhand deiner Schilderungen vorstellen, dass eure Beziehung tatsächlich am Ende ist.
Ein Mann, der seine Frau liebt, gibt ihr Kraft und unterstützt sie, wo er nur kann.
Bei deinem Mann sehe ich das leider nicht.
Aber sprich nochmal mit ihm.
Frag ihn, welche Gründe ihn zu dieser Entscheidung bewegt haben und sag ihm, wie du dich fühlst.
Du wirst dann sicher merken, wohin der Weg führt..
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute.
Wie gemein von deinem Mann!
Ich würde die Zähne zusammenbeißen und entweder alleine hingehen oder eine enge Freundin fragen, ob sie dabei sein kann, damit du nicht so große Angst hast. Deinen Mann würde ich auf keinen Fall drängen oder überreden! Soll er doch merken, was er da verpasst. Zeig ihm, dass es vor allem SEIN Verlust ist, nicht bei der Geburt seines Kindes dabei zu sein, nicht deiner.
Ich hoffe, dein Mann wird seine Hartherzigkeit irgendwann bereuen. Ohne jetzt den genauen Hintergrund zu kennen finde ich so eine Gefühlskälte und Rücksichtslosigkeit unter aller Kanone. Es klingt für mich so, als wolle er dir damit eins auswischen.
Ich würde sogar sagen, dass er dich in dem Fall gar nicht wegbringen muss. Soll er bitte direkt zuhause bleiben, du kommst schon alleine klar. Sein Pech!
Von den Umständen abgesehen, die ich unmöglich finde, wie dein Mann dir das gesagt und begründet hat (was für mich zeigt, dass Deine Empfindung, es läuft wieder gut, leider nicht seiner entspricht, denn sowas sagt man sonst nicht): Ich war bei der Geburt meines 2. Kindes auch allein im Krankenhaus. Die Kleine machte sich nach 3 Fehlalarmen nachts auf den Weg. Da ich vom 4. Fehlalarm ausging, wollte ich nicht wieder alle Pferde scheu machen, rief mir ein Taxi und fuhr allein ins Krankenhaus. Wollte weder meinen Eltern noch meinem damaligen Mann und unserem 2-jährigen zumuten, wieder umsonst eine Nacht wach zu sein. Naja, dann ging plötzlich doch alles ganz schnell und zack, hatte ich allein Kind 2 im Krankenhaus zur Welt gebracht. Ehrlich gesagt habe ich daran eine wunderschöne Erinnerung, weil die ich Kleine nach der Geburt ganz ungestört für mich hatte 1-2 Stunden, das war sehr verbindend.
Nach dem Spruch würde ich ihn jedenfalls gar nicht mehr dabei haben wollen und sagen, er braucht mich nicht mal zu fahren, Taxi oder Mama oder eine Freundin mitnehmen.
Ich wäre vermutlich auch baff und tieftraurig.
Die Antwort von edison finde ich aber ziemlich gut, denn Ähnliches habe ich beim lesen auch gedacht.
Ist dein Mann auch glücklich und der Meinung, dass es wieder gut läuft? Oder macht er nur „Pflichtarbeit“, aber gefühlsmäßig hat sich bei ihm nix verändert?
Dass er dem 3. Kind skeptisch gegenüber steht, verstehe ich. Er hat es ja auch schwerer, in der Schwangerschaft eine Bindung aufzubauen, grade wenn es zwischen euch auch noch gekriselt hat. Vielleicht hat er auch einfach Angst vor der Geburt (Angst, das Kind nicht Lieben zu können, schlechtes Gewissen, weil er es ablehnt, bzw. abgelehnt hat?) und möchte deshalb nicht mit?
Dass dein Verhältnis zur SchwiMu schlecht ist, kann ja sein, aber es ist deine Mutter. Er sitzt zwischen den Stühlen und wird letztlich nicht befragt, du hast entschieden, dass eure Kinder nicht hin dürfen. Das verletzt natürlich.
Ich glaube einfach, bei euch liegt noch einiges im Argen und dein Mann hat das gesehen, du hast dich jedoch mit einem annehmbaren Ist-Zustand wieder arrangiert. Dabei hättet ihr noch viel anzugehen 😅 vielleicht ist dir daher nicht aufgefallen, dass es eben nicht so super läuft 🙊
Letztlich hilft wie so oft nur ganz viel und ehrlich reden. Was möchte dein Mann grundsätzlich für eure Zukunft? Woran müsst ihr weiter arbeiten? Und danach entscheiden... ebenso zum Thema Geburt. Was stört ihn wirklich? Du? Das Kind? Die Betreuung der anderen Kinder und er möchte lieber bei denen bleiben? Dass du einfach alles planst und ihn vor vollendete Tatsachen stellst, ohne mal zu fragen, was er will?
Alles, alles Gute für die Geburt!
ich wäre genauso in tränen ausgebrochen. sorry, aber so einen mann bräuchte ich auch nicht an meiner seite, das geht gar nicht. seine frau so im stich zu lassen ist einfach erbärmlich. ich würde eine freundin, vertraute, irgendwen mitnehmen, bei dem du dich gut und sicher fühlst. und dann die beziehung überdenken, bist du dann nicht alleine besser dran, als mit einem mann, der dich so behandelt? was für ein vorbild soll er für die kinder sein, wie man mit anderen menschen umgeht?
ich wünsche dir ganz viel kraft, eine schöne geburt & alles liebe
Hallo.
Ich denke mal, dass mit dem Krankenhaus ist das kleinere Übel. Vielmehr würde mir sauer aufstoßen, dass er generell so ablehnend zur Schwangerschaft bzw. zum Kind ist. Denkt er vielleicht, es ist nicht von ihm? Ihr hattet eine Krise. Ich kann nur für euch hoffen, dass er sich damit abfindet bzw. zu dem Kind steht.
Ich habe es erlebt, dass auch Kind Nr. 3 (nicht geplant) von ihm nicht erwünscht war. Er konnte sich schwer damit abfinden. Das hat sich auch die Jahre, in denen wir noch zusammen waren, auch gezeigt. Er hat mir sogar unterstellt, dass es nicht von ihm sei, da es sehr viel Ähnlichkeit mit dem Kind seines Bruders hatte. Durch die Blume gesagt, hatte er mir unterstellt, dass ich was mit seinem Bruder hatte. Ab da hab ich Abstand genommen. Erst, als wir uns getrennt hatten, da war sie acht, hoffte er auf einen innigen Kontakt zu ihr. Jetzt ist sie 22 und hat so gut wie gar keinen Kontak zu ihm. Sie konnte sich ihm überhaupt nicht "hingeben". Sie ist aber nicht traurig drüber, denn ein Vorzeigevater war er eh nicht.
Sei froh, dass er nicht dabei ist. Wenn er bis jetzt keine Bindung aufgebaut hat wird die Entbindung auch nichts wirken. Den Stress brauchst du nicht. Soll er sich um Kind Nr. 2 kümmern und gut ist. Freu dich auf das Kind.
Alles Gute und viel Kraft.
LG
"Wie würdet ihr reagieren? "
Ich würde tatsächlich eine gute Freundin mit zur Geburt nehmen und das Thema nicht weiter anschneiden.
Trotzdem würde ich folgendes bedenken:
Zwischen dir und deinem Mann stimmt es offensichtlich schon lange überhaupt nicht mehr.
Dass er nicht mit zur Geburt will, ist da doch erstmal das kleineste Problem, schließllich ist es nur eine Folge der eigentlichen Konflikte.
Und anstatt jetzt entsetzt über das Verhalten deines Mannes zu sein, solltet ihr dringend an eurer Beziehung arbeiten, denn ganz offnesichtlich brodelt es nach wie vor gewaltig und es ist zu erwarten, dass der Stress einen zusätzlichen Kindes euch ganz auseinander bringt.
Also nutzt die Zeit, wie du bemerkt hast, lösen sich eure Probleme nicht einfach von alleine.
Ein großes Thema scheint ja die Familie deines Mnnes zu sein. Hier solltest du bedenken, dass das wohl alles Mneschen sind, die ihm sehr wichtig sind, während du zu ihnen wohl kaum emotionale Bindung hast.
Für dich mag es kein großes Ding sein, der Oma den Kontakt zum Enkel einzuschränken, deinem Mann tut das sicherlich weh, es kränkt ihn und er steht nicht dahinter.
Hier solltest du einfach nochmal nachdenken, ob dieser Schritt in aller Härte wirklich sein muss. Denke aber dran, dass es um euer gemeinsames Kind geht, und nicht du alleine solchen schweren Entscheidungen treffen darfst.
Nachdenklich stimmt mich auch, dass du die Reaktion deiner Schwiegermutter auf die erneute Schwangerschaft so übel nimmst.
Kaum jemand würde doch vor Freude strahlen, wenn er erfährt, dass ein weiteres Kind in eine offensichtlich kaputte Beziehung geboren wird. Und deine Schwiegermutter hat noch nicht mal etwas gesagt, nur ihre Gesichtszüge sind ihr entgleist.
Vielleicht bist du bzgl der Schwiegerfamilie auch schon einfach zu empfindlich.