Enttäuscht vom Partner 😔

Liebe Community,
ich weiß gerade nicht wohin mit meinen Gedanken, darum schreibe ich mal hier alles auf. Vielleicht versteht mich jmd. oder hat einen Rat für mich?
Ich bin aktuell mit unserem 2. Kind schwanger und mein Partner und ich hatten heute einen schlimmen Streit. Auslöser war dass er Sex wollte, ich aber nicht. Ich muss dazu sagen, dass es immer wieder zum Streitthema in unserer Beziehung wird, weil er es einfach viel häufiger als ich braucht (er könnte alle 2 Tage und mir reicht mittlerweile alle 2 Wochen)... Seit der 7. Woche habe ich mit schlimmer Schwangerschaftsübelkeit und Erschöpfung/ Kreislaufproblemen zu kämpfen und bin froh wenn ich momentan die wichtigsten Sachen im Haushalt schaffe und nebenher noch meine Tochter bespaßen kann. Ich bin zur Zeit im BV und mein Mann im Homeoffice. Ich koche unter der Woche für uns und kümmere mich meist um die Wäsche. Abends bin ich immer für die Einschlafbegleitung unserer Tochter zuständig, die momentan manchmal bis zu 3 Stunden dauert. Oft schlafe ich auch dabei ein weil ich momentan einfach so kaputt bin durch die Schwangerschaft. Mein Mann arbeitet Vollzeit und unterstützt im Haushalt und auch nach Feierabend mit der Kleinen. Da will ich mich nicht beschweren. Lange Rede kurzer Sinn:
Heute war unsere Tochter seit langem mal wieder in der Notbetreuung weil ich einfach gemerkt habe dass es für uns beide besser ist. Sie braucht dringend wieder soziale Kontakte und ich etwas Zeit zum ausruhen, bzw. um mal Dinge wie putzen im Haushalt zu schaffen. Mein Mann meinte dann zu mir ob wir nicht in der Mittagspause nen Quickie haben wollen. Und ich habe ihm ehrlich gesagt dass mir danach momentan nicht zu Mute ist und ich einfach froh bin mal eine ruhige Minute für mich zu haben. Dann ging es relativ schnell los mit Vorwürfen von seiner Seite. Ich würde ja ständig nur ausruhen. Ich würde momentan ne Egonummer schieben. 15 Minuten kuscheln abends, mehr sei nicht drin. Daraufhin habe ich ihm gesagt, dass ich es amüsant finde, dass er gerade das kritisiert wo er doch kein einziges Mal die Einschlafbegleitung übernimmt. Sprich während er bereits 2 Stunden Feierabend auf dem Sofa hat, komme ich dann erstmal zu mir und soll gleich wieder ihn „bedienen“. Es macht mich echt fertig und traurig wie er alles darstellt. Es fühlt sich so an als würde er mich klein machen damit er sich dann besser fühlt. So nach dem Motto was ich schon groß momentan leisten würde. Schwangerschaft sei nicht die Entschuldigung für alles. Manchmal wünschte ich er wüsste wie es sich anfühlt und wie kräftezehrend es ist.
...Es lief eigentlich schon verkehrt als ich ihm die SS mitgeteilt habe. Ich habe versucht es lustig zu verpacken und gefragt ob es eigentlich sehr schlimm wäre wenn wir nicht mehr üben müssten?! Daraufhin ist er total sauer geworden und meinte er wäre also nur ein Zuchtbulle. Im Nachhinein glaube ich dass er überfordert war weil es jetzt so schnell ging (1. ÜZ). Hinterher hat er sich auch total gefreut, aber man stellt sich ja die Reaktion des Partners echt anders vor. 😣
Ich könnte einen neutralen Rat gebrauchen. Es geht mir nicht darum meinen Mann ins schlechte Licht zu rücken. Ich bin einfach nur enttäuscht und entsetzt über diese Streitsituationen weil er sonst ganz anders ist.
Danke für eure ehrliche Meinung!

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>> Daraufhin ist er total sauer geworden und meinte er wäre also nur ein Zuchtbulle. Im Nachhinein glaube ich dass er überfordert war weil es jetzt so schnell ging <<

Ich glaube nicht, dass dein Mann mit irgendwas überfordert war. Dein Mann fühlt sich sehr wahrscheinlich einfach überhaupt nicht mehr begehrt. Keine Zärtlichkeiten tagsüber, abends ein bisschen kuscheln und sonst nichts. Du hast keinen Bock auf ihn und das merkt er logischerweise auch - muss er dann aber auch nicht gut finden.

>> dass er gerade das kritisiert wo er doch kein einziges Mal die Einschlafbegleitung übernimmt. <<

Habt ihr denn BEIDE entschieden, dass die Einschlafbegleitung in dieser Form stattfinden soll? Habt ihr gemeinsam entschieden, dass einer von euch jeden Abend 2-3 Stunden braucht, um ein Kind in den Schlaf zu schuckeln?
Könntest du akzeptieren, dass dein Mann dir vielleicht sagt, dass er da so gar nicht will und das Kind lernen muss, selbstständig vernünftig einzuschlafen? Bindest du ihn in diese Dinge überhaupt ein oder hat er eine Chance, seine Sicht der Dinge einzubringen?

Du bist schwanger und im BV, er im Homeoffice - ihr habt ein Kind. Das sollte eigentlich zu bewältigen sein. Vielleicht solltet ihr die Aufgabenteilung optimieren und über die Notwendigkeit diverser Abläufe entscheiden.

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Ich weiß dass er sich nicht begehrt genug fühlt und ich habe deshalb auch ein schlechtes Gewissen. Aber weiß nicht wie ich es ändern kann. Ich versuche ihm tagsüber schon Aufmerksamkeit zu schenken und zeige ihm auch meine Liebe denke ich. Aber dadurch dass er halt viel häufiger Sex will als ich fühle ich mich oft unter Druck gesetzt und pushe mich schon in die Richtung „los du musst jetzt Lust haben“. Das macht es natürlich nicht besser für uns, sondern die Leidenschaft geht dadurch bei mir komplett flöten.
Wir sind beide absolute Macher, aber er hat einfach 50% mehr Energie als ich. Mit Kind und anderen Belastungen fällt es mir oft schwer „loszulassen“ und mich auf uns zu konzentrieren.
...Wenn ich versuche ihn einzubeziehen kommt da halt nicht viel. Er macht sich nicht so viele Gedanken bzgl. Kindererziehung etc. Wir haben mittlerweile ein Familienbett. Und eigentlich hat er dies noch mehr unterstützt als ich. Laut ihm ist unsere Tochter noch nicht so weit alleine zu schlafen. Nur oft trage ich dann halt die Konsequenzen, wie zb die lange Einschlafbegleitung. Normalerweise genieße ich das auch und mache es gerne. Aber mit der SS fällt es mir zunehmend schwerer. Und ich habe auch Sorge wie es mit dem Neugeborenen dann wird. Es war auch nicht immer so lange abends, aber seit Kitastart und mit Corona ist irgendwie der Wurm drin und meine Tochter kann gar nicht mehr alleine einschlafen. Sie läuft mir halt hinterher wenn ich aus dem Raum gehe.
...Bzgl. der Aufgaben klappt es eigentlich ganz gut. Er sieht das normalerweise auch so, nur wenn wir streiten kommen dann plötzlich die Vorwürfe. Das finde ich nicht fair.
Danke für deine ehrliche Meinung!

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Macht dein Kind ein Mittagsschläfchen? Dann legt dich mir ihr hin und ruhe dich aus.
Deinem Mann sagst du, dass du dir ein Powernapping gönnst, damit du abends fitter bist und Zeit für ein Schäferstündchen hast. Gib ihm eine Perspektive.

Während des Mittagspäuschens stellst dir vor, wie es ist, wenn ihr euch liebt. Was macht dich an? Wie war es früher, ohne Kind? Zeit, Ort. Oder stell dir einen Fremden vor. Mach dir dein Kopfkino an. Das pusht für den Abend.

Männer machen eine andere Erziehungsarbeit als Frauen. Das sollte man ihnen auch zugestehen. Bzw. sollte das selbstverständlich sein. Ein Kind braucht Mutter und Vater in der jeweils unterschiedlichen Herangehensweise. Lass es zu und dein Leben wird einfacher. Vielleicht macht ihr gemeinsam die Einschlafbegleitung und irgendwann fängst du an, dich peu a peu rauszunehmen. Mama muss mal aufs Klos etc. und er macht es irgendwann alleine.

Man muss es wollen, darüber reden und dann auch umsetzen. Zumindest probieren.
Toitoitoi wünscht
der Klos

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Es hört sich für mich so an, als gibt es einpaar wunde Punkte zwischen euch.

Es erscheint mir so, als würde er sich von dir nicht begehrt zu fühlen („nur Zuchtbulle“, „nur 15 Minuten kuscheln“). Versteh mich nicht falsch, ich sage nicht, dass du mit ihm schlafen sollst, wenn du dich nicht danach fühlst. Ich bin selbst in der Frühschwangerschaft und ich bin dauerplatt. Doch es macht schon einen großen Unterschied für den anderen, ob man sagt, „nein an Sex (mit dir) möchte ich garnicht denken“ oder vielleicht mehr auf ihn eingehend „ich hätte gerne wieder mal einen ausgelassenen Abend mit dir. Ich fühle mich nur leider körperlich nicht gut.“

Die Sache mit unserem Partner ist (zum Glück), dass wir die einzigen sind, die ihm Komplimente machen können in Richtung seiner Männlichkeit, seiner Attraktivität, seiner Ausstrahlung - das kommt halt auch mit einer monogamen Beziehung.

Auf der anderen Seite ist er gekränkt und geht dich an. Du fühlst dich in deiner Schwangerschaft nicht gewertschätzt, weil er seinen Selbstwertgefühl zu Lasten von dir wieder aufpolieren möchte.

Um aus dieser Spirale rauszukommen, müsste man meiner Meinung nach auf die Bedürfnisebene gehen. Was braucht er von dir (das Gefühl begehrt zu werden als Mann?), was brauchst Du von ihm (das Gefühl gewertschätzt zu werden mit allem, was du für die Familie leistest?). Dann wäre der nächste Schritt nicht gegeneinander zu gehen, wenn diese Bedürfnisse verletzt werden. Sollte ihr beide nicht in der Lage sein diesen Knoten zu lösen, wäre auch Hilfe von außen denkbar.

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Danke, ja ich denke auch dass das der Knackpunkt ist. Wir haben schonmal in der letzten Schwangerschaft eine Beratung in Anspruch genommen, weil es da ähnlich war und er sich zurückgesetzt gefühlt hat. Vielleicht sollten wir das nochmal machen. Vielleicht brauchen wir auch wieder mehr Paarzeit. Wir haben halt niemanden aus der Familie der mal auf unserer Tochter aufpassen kann. Daher und aber auch weil gerade mein Partner das meistens nicht möchte haben wir noch nie wirklich einen „Paarabend“ gemacht. An unserem Hochzeitstag wollte ich ohne Kind essen gehen. Da kam nur „Wie? Etwa ohne unsere Mausi?“ 😅 Also es ist ja nicht so dass ich es versuchen würde...😪

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Externe Hilfe ist hier eine gute Idee. Es geht bei euch garnicht mehr um Sex oder kein Sex oder wer kümmert sich um die Tochter, sondern ums Begehrt werden, Selbstwertgefühl bei ihm und um Akzeptanz und Wertschätzung vom Partner bei Dir.

Jemand externes kann euch helfen über diese verletzte Bedürfnisse zu reden ohne wieder auf die Alltagsdiskussionen zurückzufallen.

Mich würde seine Art auch wütend machen, aber irgendwie muss man ja einen Weg daraus finden und den Knoten lösen, bevor der sich noch fester schürt.

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Mal eine andere Sicht der Dinge
Ich kann ihn verstehen. Mir ist Sex auch wichtig. Meinem Mann nicht. Nun laufe ich ihm gefühlt seit Tag 1 gefühlt ständig und gefühlt wie eine läufige Hündin Dauernd hinterher und "bettle" um Sex.
Das ist nicht schön.kein schönes Gefühl für mich.
Bei uns ist es ähnlich, ich könnte/würde alle 2 Tage, er alle paar Wochen. Wenn ich nichts sage würde er wohl noch länger ohne aushalten. 8 Wochen war bis jetzt das längste was ich ausgehalten habe.
Ich nehme jetzt alle Umstände weg, den Alltag, Job, Kinder. Ich rede NUR davon wie es sich anfühlt wenn der Partner kein Sex möchte. Man fühlt sich "ungewollt" man denkt es muss an mir liegen, es ist egal was der Partner sagt, mein Mann beteuert er liebt mich, er sagt er findet mich sexy, er sagt es liegt nur am Stress. Seit Jahren ist das so und ich glaube ihm auch das er mich liebt/begehrt aber ich FÜHLE mich nicht begehrt.

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Ich kann das alles sehr gut nachvollziehen aber ich habe noch keine Lösung gefunden. 😪 Ich denke wenn dein Partner sich unter Druck gesetzt fühlt, verfliegt die Lust umso mehr. In den Phasen wo du dann locker lässt ist er wahrscheinlich einfach mal froh „Luft“ zu haben. Es kann eine Beziehung schon sehr belasten wenn die Leidenschaft unausgeglichen ist. Ich habe auch oft Sorge dass er sich irgendwann woanders das holt was er bei mir nicht bekommen kann. 😪

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Wie war es denn bevor es dir durch die Schwangerschaft so schlecht ging? Natürlich sollte man nämlich auf sowas Rücksicht nehmen.

ABER es ist wissenschaftlich belegt und Fakt, dass Sex, Kuscheln, Küssen etc. wichtige binde Hormone freisetzen und die sind wichtig für eine Beziehung als Liebespaar. Natürlich kommt sowas nicht sofort abhanden, aber ziehen sich solche Umstände über Monate und Jahre nagt das an einer Beziehung und die Stimmung kippt.

Viele Mütter holen sich diese Hormone durch das kuscheln mit den Kindern. Die Männer gehen oft leer aus.

Natürlich reicht es manchen auch eine Beziehung ohne viel Zuneigung in diese Richtung. Aber eben nicht allen und das muss man auch respektieren.

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Vor unserem 1. Kind wollte ich meist mehr kuscheln und er mehr Sex. 😅 Da hatte ich aber noch häufiger Lust (1-2x pro Woche) sodass es wohl für ihn ok war. Mit unserem Kind und durch das Stillen war ich dann oft froh zwischendurch meinen Körper auch einfach mal für mich alleine zu haben. Da fing es schon an dass er sich mehr zurückgesetzt gefühlt hat. Und häufig heißt für ihn halt auch kuscheln gleich Sex, sodass ich das dann manchmal versuche zu vermeiden. Ich kann es super gut nachvollziehen dass er sich dann nicht so begehrt fühlt. Auf der anderen Seite habe ich aber auch oft das Gefühl nur noch ein Lustobjekt zu sein. Ich glaube wenn ich mehr das Gefühl hätte dass er ganz bei mir als Person ist und nicht nur bei meinem Körper, dann würde ich auch wieder mehr Lust entwickeln. Es ist halt irgendwie festgefahren 😪...

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Moinsen!

Ich finde es ganz großartig, was die anderen Mädels dir bereits geantwortet haben.
Dem ist tatsächlich kaum etwas hinzuzufügen. Denn alles stimmt!

Er liebt den Sex mit seiner Frau. Und alles andere auch. Männer sind wirklich und wahrhaftig simpel. Ich kann es gar nicht genug betonen. Komm nackt, bring Essen.
Wie komplizert ist hingegen doch eine Frau. Ein ewiges Mysterium. Und darum ergänzen sie sich so gut.

Redet miteinander. Tut euch gut. Gebt einander eine gute Zeit. Sie ist so kostbar und so schnell vorbei. Streitet nicht wegen Lapalien. Denkt an die Hormone, deine sind wichtig. Seine aber auch!

Sanfte Grüße
vom Klos

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Das sind wahre Worte👍🏼🍀

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Ich sehe es anders.
Ich verstehe dich zu hundert Prozent.
Habe selbst drei Kinder, und weiß wie platt ich in jeder Schwangerschaft war. Übelkeit, müde, dieses und jenes Wehwehchen.
Kleinkind, das 24/7 an einem klebt, wenn der Mann nach Hause kommt, soll alles ordentlich und fertig sein. Man hat ja auch eigene Ansprüche an sich selbst.
Ich hatte da auch keine Lust mehr auf Sex.
Ich war froh wenn ich nicht vor meinem Kind/Kindern eingeschlafen bin. 😄
Klar verstehe ich da auch den Mann, der Sex möchte. Und ich habe ihm auch mehrfach gesagt, das ich ihn liebe, aber es grade einfach nicht geht und ich keinen Kopf dafür habe.
Man kann ja auch andere Dinge tun, es muss ja kein Sex sein. Vielleicht als Kompromiss.

Finde das es dein gutes Recht ist, nein zu sagen. Schwangerschaft ist halt anstrengend. Aber das geht ja auch wieder vorbei und dauert nicht ewig.

Da finde ich deinen Mann schon ziemlich forsch und anmaßend mit seiner Art .
Aber das ist vermutlich auch Ansichtssache.

Und ich denke mir immer, auch Männer sind Menschen und keine wilden triebgesteuerten Tiere, die sich nach ein paar Tagen Sex nicht mehr unter Kontrolle haben. Es geht hier ja Nichteinhaltung Jahre, wie du schilderst, ....

Alles gute 🍀

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Nicht um Jahre *

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Und wieso ist immer alles andere wichtiger?
Geschirr abwaschen, Staubsaugen, Kinder bespaßen etc. (Liste beliebig erweiterbar...)
Als die eine halbe Stunde Sex zwei Mal die Woche mit dem Menschen, den man liebt? Von ausgedehntem Liebesspiel mag ich gar nicht reden.
Warum muss das immer hinten anstehen?

Nein, Schwangerschaft dauert nicht ewig: 9 Monate vs. 30 Minuten
Kindererziehung dauert nicht ewig: 18 Jahre vs. 30 Minuten

Und fast jeder Mann zieht den Sex der sauberen Bude vor. Ja, das ist der Rest Stammhirn der uns geblieben ist.

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Ihr beide arbeitet und habt eure Aufgaben. Und ja, er will Sex, finde ich nicht verwerflich. Nun wollte er die freie Zeit mit dir nutzen. Wenn du keine Lust hast - okay, dann muss er das akzeptieren, aber verspürst du gar kein Bedürfnis nach Zärtlichkeit? Es muss kein Rammelsex sein, sondern ihr könnt euch doch Zeit nehmen, es langsam angehen lassen. Und ich sage nur, dass Männer irgendwann (wie auch Frauen) fremdgehen, wenn der Sex in der Beziehung ausbleibt.

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Er bleibt ja nicht aus. Wenn es so wäre dann würde ich mir Sorgen machen. Hast du schonmal Lust nach Zärtlichkeit verspürt wenn du nen Kater hattest? Und so ist es momentan bei mir. Jeden verdammten Tag fühlt es sich so an als müsste ich jeden Moment kotzen. Von morgens bis abends...

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Sprich mit deinem Frauenarzt, ob da was helfen kann.

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Ich muss ehrlich sagen,in einer wirklich intakten und ausgeglichenen Beziehung gibt es eigentlich so Diskussionen nicht.
Das ist nicht wirklich Eure Baustelle,würde er immer Sex haben bei Bedarf,wärst Du glücklich?
Mir läuft es echt kalt den Rücken runter,da ist überhaupt kein Respekt da.
Mein Mann hat sich vom ersten Tag an um die Kinder und den Haushalt gekümmert und wir haben uns gegenseitig unterstützt und gespürt wen der Gegenüber Schlaf und Unterstützung gebraucht hat.
Wir lieben uns und dies spürt man,da ist der Sex nie ein Problem gewesen.
Ich könnte so nicht leben.

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Ich denke es gibt in jeder Ehe gute und schlechte Tage. Mal ist man super zufrieden und mal verteufelt man alles. Jeder der was anderes behauptet ist meiner Meinung nach nicht ehrlich zu sich selber und noch weniger zu seinem Partner. Aber ich gebe dir Recht, diese Situation in der wir uns befinden ist schon sehr bedenklich und wir brauchen da einfach grundlegend eine Lösung für die Zukunft. Mehr Verständnis füreinander könnte wohl helfen. 😪

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So wie du habe ich mich in der ersten Schwangerschaft, das erste Jahr mit Baby und dann als ich mit dem zweiten Kind nach 18 Monaten wieder schwanger war.

Mein Mann hat es auch genervt und beim ersten Kind absolut kein Verständnis gehabt. Manchmal hab ich dann mit ihm geschlafen damit er Ruhe gibt.

Ich habe immer geschlafen wenn das Kind geschlafen hat weil ich ansonsten eine richtige Kratfurie war.

Da musste ich viel reden mit meinem Mann.

Jetzt nach dem zweiten Kind ist es irgendwie alles etwas einfacher geworden. Beide Kinder schlafen recht früh und ich bin abends nicht immer total müde. So konnen wir obwohl die Kids noch klein sind im Moment viel mehr Zeit miteinander verbringen.

Nur im Wochenbett wollte ich meine Ruhe damit meine Wunden heilen konnten und ich mich wieder etwas wohler fühle.

Aber mein Mann nimmt mir die Kinder auch mehr ab als früher.

Man muss einfach Tacheles reden egal wie unangenehm es ist.

Schwanger und Kleinkind sind nun mal anstrengend. Komm ihm mit Fakten wenn es sein muss wie doppeltes Blutvolumen etc.

Behalte aber auch im Hinterkopf das dein Mann auch nur ein Mensch ist und auch seine Bedürfnisse hat. Die kann man auch nicht immer ignorieren wenn man in einer Beziehung lebt.