Warum ist das so?
Mein Mann und ich waren über 20 Jahre zusammen und haben 3 gemeinsame Kinder. Vor einem dreiviertel Jahr hat er sich von mir getrennt. Ich will jetzt gar nicht alles schön reden. Natürlich hatte es einen Grund dass es zu der Trennung gekommen ist. Wir haben uns sehr auseinander gelebt und auch entwickelt. Und beide unsere Fehler gemacht. Dann kam der Klassiker, Affäre mit einer deutlich Jüngeren mit der er jetzt anscheinend sehr glücklich ist und seine Verliebtheit auf allen Social Media auslebt.
Dass das ganze aus einer Affäre entstand wissen von mir nur meine engsten Freunde. Ich habe nicht rum getratscht, Nachbarn und seine Familie denken er hat sich normal getrennt und die beiden haben sich danach kennen gelernt. Ich habe ihn also nicht schlecht gemacht. Ich nehme nur Kindesunterhalt, ich war nicht beim Anwalt um alles mögliche raus zu quetschen oder sonst was. Ich denke schon dass ich mich trotz allem fair verhalten habe bei der Trennung. Klar gab es auch das ein oder andere böse Wort und ich hab sicher nicht alles richtig gemacht. Er aber auch nicht.
Trotzdem ist es so als würde er mich quasi hassen. Alles was ich mache ist falsch. Er hängt sich an den kleinsten Kleinigkeiten auf. Er hat mich betrogen und belogen und von heute auf morgen mit allem hier im Stich gelassen und ist erstmal untergetaucht. Ich war wirklich am Ende und hatte einen Nervenzusammenbruch. Trotzdem versuche ich gerade wegen den Kindern so neutral wie möglich zu sein. Ich rede nie schlecht über ihn oder seine Neue vor ihnen. Und höre mir die Geschichten an von dort und sag toll und das ist aber schön.
Er bekommt das aber nicht hin. Gerade den Großen belastet es sehr dass er das Gefühl hat dass er vor Papa nichts von Zuhause erzählen kann weil dann sofort die Stimmung umschlägt. Und er fühlt sich dann auch in einen Interessenkonflikt gebracht wenn der Papa z.B. über seine Oma und Opa meinerseits schimpft. Oder auch über seine Schwester weil die nach mir kommt. Er mag einerseits gar nicht mehr hin, andererseits merke ich wie wichtig ihm der Kontakt und die Anerkennung von seinem Vater ist. Ich soll aber natürlich auch nichts sagen weil sonst der Vater ihn bestimmt anmeckert warum er mir das erzählt hat.
Mich belastet das total. Ich weiß nicht was ich machen soll. Die Kinder sind immer sehr durch den Wind wenn sie dort waren. Ich bin mit ihnen auch bei einem Therapeuten deshalb. Der ist der Meinung ich sollte den Kontakt zum Vater reduzieren. Finde ich aber auch nicht gut. Außerdem brauche auch ich meine Auszeiten.
Hatte das schon mal jemand mit seinem Ex durch. Legt sich das irgendwann wieder? Gerade auch die Kommentare über die Mittlere weil sie so ist wie ich machen mir wirklich Bauchschmerzen. Er merkt auch gar nicht dass er mit seinem Verhalten eher sein Verhältnis zu den Kindern schädigt.
Warum haben manche so einen Hass auf ihre Expartner
Hey!
Bei Paaren, die ihr Verliebtsein in Social Media breittreten, bin ich immer skeptisch ;)
Wende dich ans Jugendamt und lass zu dem Thema eine Meditation durchführen.
Wenn dich der Therapeut darauf hinweist, dass dein Kind so belastet ist, dass man sogar den Kontakt reduzieren sollte, musst du handeln und nicht weiter zuschauen. Du musst deine Kinder schützen.
Ich glaube nicht, dass du später einen Orden für die friedlichste Trennung bekommst, wenn du alles mit dir machen lässt. Zwischen "wie die Zitrone ausquetschen" und "das nehmen, was dir zusteht" ist ein Himmel weiter Unterschied.
Vielleicht ist dein Ex deswegen auch so gemein, weil du keine Grenzen setzt?
Liebe Grüße
Schoko
Na ja ich setze schon Grenzen. Anfangs ging er sehr massiv auf mich los und da gab es durchaus Gespräche. Jetzt ist er mir gegenüber eher sehr freundlich, hält alle Absprachen ein, kommt immer pünktlich, möchte unbedingt ein gutes Verhältnis. Ich bin eher diejenige die blockt und nicht mehr Kontakt zulässt. Ich bin einfach noch nicht so weit so zu tun als wäre nichts gewesen und freundschaftlichen Smalltalk zu führen.
Nur eben beim Großen lässt er so blöde Kommentare los. Es war jetzt ne Zeit lang besser und jetzt wird es wieder schlimmer. Sie hat wohl mal wieder mit Trennung gedroht. Ich kann total nachvollziehen dass seine neue Beziehung anstrengend ist. Aber mein Gott er muss sich doch irgendwann einkriegen, ich hab sie ihm nicht ausgesucht.
Das blöde ist der Große will nicht dass ich was sage. Ich muss da nochmal einen Termin mit seinem Therapeuten machen und da nochmal gezielter drüber sprechen.
Dein Weg scheint gut zu sein. Sprich mit dem Therapeuten und findet mit ihm erstmal eine Lösung fürs Kind.
Dann scheint seine Beziehung ja schon am Anfang zum Scheitern verurteilt, wenn die Freundin mit Trennung droht.
Hat dein Ex eine narzisstische Ader?
Vielleicht ist das Zusammenleben mit seiner Neuen nicht so toll, wie er sich das vorgestellt hat, nachdem die prickelnden Heimlichkeiten dem Alltag gewichen sind?
Und du scheinst nicht die leidende, jammernde Ex-Frau zu sein, die sich nach ihm verzehrt, sondern du scheinst dein Leben mit deinen Kindern im Griff zu haben.
Das ist wahrscheinlich nicht das, was er erwartet hat und macht ihn auf eine gewisse Art eifersüchtig.
Entweder das, oder er hat doch eine leicht narzisstische Ader.
Ich fürchte, diese Menschen versuchen auch nach unsauberen Trennungen, sich möglichst gut darzustellen und machen den oder die ex schlecht. Auch, wenn die ex sich alle Mühe für einen "friedlichste Trennung"-Orden gibt. Dazu passt auch die Selbstdarstellung auf social Media und die Beeinflussung der Kinder.
Der Therapeut der Kinder meinte sie ist Narzisstin. Ob er auch eine narzisstische Ader hat, keine Ahnung. Da bin ich vielleicht auch nicht objektiv genug. Er sieht schon seine Schuld nicht ein und redet sich da überall raus und nur ich bin die Böse. Sicher gut befeuert von ihr.
Prinzipiell ist er sehr harmoniebedürftig und konfliktscheu. Ein Mitläufer und hat kein Rückgrat.
Mir gegenüber hat sich das Gott sei Dank auch wieder eingerenkt. Er will jeden Streit vermeiden, hält sich an alle Absprachen, biedert sich gerade zu an dass er mich unterstützen und helfen will. Ich bin da eher diejenige die blockt weil eben zu viel passiert ist. Vor einem halben Jahr hat er mich behandelt als wäre ich die Reinkarnation des Bösen und jetzt will er Smalltalk führen, nein Danke!
Mir wäre das auch wurscht, ich amüsiere mich drüber dass jedes Hoch und Tief der Beziehung auf Social Media ist. Aber die Kids werden da halt mit reingezogen. Und das ist saublöd.
Ich werde glaub ich echt mal den Gang zu einer Beratungsstelle versuchen. Oder nochmal mit dem Großen reden ob wenigstens der Therapeut mit seinem Vater sprechen darf. So ist das ja auch nix. Aber der Große ist halt auch so ein Lieber und will bloß keine Streit.
Hallo du Liebe,
So wie dir ging es mir mit meinem Ex auch.
Er hatte eine Affäre, hat sich getrennt, happy life mit der Neuen in social media und hatte auf ein mal einen Hass auf mich, hat pausenlos auf mir rumgehackt, versucht mich bei gemeinsamen Freunden schlecht zu machen.
Einen Grund dafür weiß ich bis heute nicht, es war vorher nie etwas vorgefallen, wir kamen jung zusammen und die Beziehung ging über knapp 10 Jahre, inkl Wunschkind, aber ich denke er hatte Torschlusspanik.
Aber dieser plötzliche, heftige Hass auf mich war für mich extrem schwer. Ich habe immer versucht ruhig und besonnen zu bleiben. Mich nicht provozieren zu lassen.
Die Freunde sind auf sein Geläster nicht eingegangen und haben recht bald den Kontakt zu ihm abgebrochen.
Ich denke es ist zu großen Teilen auch das schlechte Gewissen, Angriffe auf dich sollen davon abhalten dass ER sich mies verhalten hat (Affäre etc).
Beziehungen die auf den sozialen Kanälen breitgetreten werden sind oft (aber natürlich nicht immer!) selten so toll und harmonisch wie sie dargestellt werden. Mehr Schein als Sein.
Evtl ist dein Ex unglücklich mit seiner neuen Partnerin und eifersüchtig auf dich, weil du ohne ihn gut zurecht kommst.
Mein Ex hat damals nach einem Jahr den Kontakt zu seiner Tochter abgebrochen, seitdem herrscht Ruhe (ist 4 Jahre her).
Aber da du durch deine Kinder weiterhin Berührungspunkte zu deinem Ex hast, bist du dem ja weiterhin ausgesetzt. Leider habe ich da auch nicht den ultimativen Rat für dich.
Kontakt abbrechen oder reduzieren ist für deine Kinder auch nicht zwangsläufig der beste Weg...
Ich würde dir vielleicht raten, dich innerlich von seinen Stänkereien zu distanzieren, möglichst ruhig und besonnen darauf reagieren. Vor den Kindern niemals schlecht über den Vater reden. Das machst du ja schon, super!
Die Kids darin bestärken, dass sie auch ihrem Vater sagen dürfen wenn er etwas sagt das sie verletzt. Das wird einfacher je größer sie werden (die Situation haben wir hier mit meinen Bonuskindern und ihrer Mutter auch - inzwischen sagen sie deutlich dass sie aufhören soll schlecht über ihren Papa zu reden)
Eine Beratung beim Jugendamt oder einer anderen Beratungsstelle könnte auch sehr hilfreich sein.
Erst mal für dich allein, später - falls er sich darauf einlässt - auch mit dem Kindsvater.
Du brauchst einen langen Atem, ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute 🍀
Sehr glücklich wird er mit der Neuen nicht sein, wenn sie ihm nicht zum ersten Mal mit Trennung droht. Möglich, dass er diesen Schritt bereut.
Seinen Groll auf was auch immer soll er nicht an seinen Kindern auslassen und da bekäme er eine direkte Ansage von mir. Es kann ja nicht sein, dass die Kinder wegen ihm in Therapie sind. Weiß er das? Weiß er das bereits dazu geraten wurde den Kontakt zu reduzieren?
Du musst nicht alles hinnehmen. Erst recht nicht, wenn die Kinder leiden. Zur Not würde ich auch das Jugendamt zu rate ziehen. Vielleicht können sie bei ihm mehr bewirken als du. Ihn zu schonen ist der falsche Weg.
Wie alt sind denn die Kinder? Ich hoffe fast, dass sie schon so alt sind um alleine entscheiden zu können ob sie zu ihm wollen oder nicht. Ich verstehe schon, dass du deinen Kindern nicht in den Rücken fallen möchtest, aber auch ihnen kannst du erklären, dass du handeln musst, wenn das so weiter geht und eben notfalls dem Jugendamt darüber berichten musst, damit sich was ändert. Du willst doch auch nicht, dass deine Kinder weiter Demütigungen in Kauf nehmen müssen.
Deine Kinder lernen dabei, dass es wichtig ist ein Problem zu beheben und nicht darüber zu schweigen und es hinnehmen.
Ja die Kinder sind alt genug, er akzeptiert es auch wenn sie nicht hin wollen. Die Mädels sind 8 und 13 und unser Sohn ist 15.
Bei den Mädels lässt er so was auch nicht ab, zumindest haben die noch nie was erzählt, aber beim Sohn redet er als wär er sein Kumpel. Und er ist halt wie er, eher gutmütig und konfliktscheu. Aber ihr habt schon recht. Ich muss auch dem Großen klar machen dass man da Grenzen ziehen muss. Seine Lösung ist momentan eben immer wieder Schule und Zocken vorzuschieben und dass er deshalb nicht kommen will.
Ach so, dass die Kinder in Therapie sind weiß er. Er denkt eben allgemein weil sie schlecht mit der Trennung zurecht kommen. Er vermeidet das Thema aber mit ihnen.
Elternebene: beim Jugendamt beraten lassen.
Erst mal alleine, dann gemeinsam.
Lösungen suchen, die für die Kinder gut sind.
Paarebene:
Warum wer wie reagiert? Unterschiedlich
- verletztes Ego
- selbst-Lügen um das eigene Ego zu schützen (ist die andere schlecht, fühlen sich manche besser, weil sie selbst weniger schlecht sind oder das ausblenden können)
- naturell
- Charakter
- runter-schluck-Mentalität als Gegenpart.
Es gibt Menschen, die fair sind. Für sich selbst Rückrat haben, Grenzen setzen, klar stellen wo die Grenzen sind. Darüber hinaus nichts ausnutzen.
Und Menschen, die es mit sich machen lassen. Der andere redet schlecht? Runter schlucken um des Friedens willen. Aus Angst, dass es auf die Kinder übergeht, lieber ihm Recht machen oder nichts machen oder weniger machen.
Wer dann sein Ego puschen will durch schlecht machen, hat es einfacher. Einfacher weil es zulgelassen wird.
- wie lief die Beziehung
- Wie lief die Trennung
- wie reflektiert kann man das trennen. Was war, was ist?
- Wie viel wurde in der Beziehung runtergeschluckt - und entlädt sich jetzt. Auf den Ex schimpfen ist einfacher als über die Noch-Partnerin
Liebe ist ein sehr intensives Gefühl
Hass auch
Wer mir egal ist, den kann ich nicht hassen. So viel Gefühl könnte ich gar nicht aufbauen.
Wenn aus Liebe Hass wird, muss diese extreme Emotion wohin. Einfach nicht mehr lieben, geht oft nicht. Manchmal schon. Dann wenn Gefühle über Jahre schon abgebbt sind, nicht durch Wut ersetzt wurden. Sondern ein sich auseinanderleben da war, wo es zunehmend zur Neutralität kam.
Menschen, die mir Nahe stehen, können mich auf die Palme bringen.
Fremde nur selten.
Ich bin eigentlich überhaupt nicht der Typ der alles runter schluckt. Ich kenne ihn halt auch recht gut, wir sind zusammen gekommen da waren wir 17. Wir haben also deutlich mehr als unser halbes Leben miteinander verbracht.
Ich kann vieles auch nachvollziehen und ich weiß dass er kein Rückgrat hat etc. Und ich bin mir auch bewusst dass er wie er vorher alles gemacht hat was ich gesagt habe jetzt alles macht was sie sagt.
Ich dachte halt wenn ich die Füße still halte beruhigt sich das wieder. Klar ich bin jetzt nicht die leidende Ex die heulend Zuhause rum hockt. Hab aber auch nicht versucht massiv einen auf hey ich bin froh dass ich dich los bin zu machen. Ich fühl mich schon vollkommen verkrampft weil so wenig Angriffsfläche wie möglich bieten will und gleichzeitig auch ihm ja nicht weh tun will oder mich rächen will.
Ich hab momentan einfach einen Knoten im Kopf wie man jetzt das lösen könnte. Mir tut der Mist auch für alle Beteiligten sehr leid. Wobei der Therapeut Gott sei Dank meinte dass die Kinder trotz allem sehr gut zurecht kommen.
Mein Ex-Mann war auch in der ersten Zeit ziemlich sauer. Wahrscheinlich weil ich die Scheidung eingereicht habe. Aber ich glaube auch, dass viele es einfacher finden, einen "Schuldigen" zu haben, auf den sie sauer sein können. Das ist leichter als sich damit auseinanderzusetzen, dass so eine Trennung einfach eine umfassande, grosse Veränderung ist.
Ich hab damals einfach alle Provokationen ignoriert, hab mich nicht in einen Streit hereinziehen lassen. Und ich hab mit ihm alles was die Kinder anging besprochen, auch wenn er anti war. Anfangs per email, da ging es nicht anders. Aber später auch wieder persönlich oder telefonisch.
Und, was auch sehr wichtig war - wenn die Kinder irgendwie über etwas klagten, bin ich nicht davon ausgegangen, dass er da etwas falsch gemacht hat, sondern ich hab grundsätzlich die Einstellung gehabt, dass er sicher da ganz vernünftig gehandelt hat. Und das war wirklich ganz wichtig. Damit haben wir nicht gegeneinander gearbeitet. Seine Einstellung änderte sich wirklich schnell, er fing auch wieder an zusammen zu arbeiten. Wenn man einmal anfängt Vorwürfe zu machen und davon auszugehen, dass der Andere sicher etwas falsch gemacht hat, dann geht das immer so weiter. Also, versuch ihm einen Vertrauensvorschuss zu geben!
Ich hab ihm noch nie Vorwürfe gemacht. Ich hab noch nie gemeckert oder etwas dazu gesagt was er an den Wochenenden mit den Kindern gemacht hat. Er hat sie sofort mit seiner neuen Freundin konfrontiert. Ich habe hier die Tränen getrocknet und bin mit ihnen zum Therapeuten.
Was meinst du mit Vertrauensvorschuss? Meinst du dass das was der Große erzählt einfach nicht stimmt? Oder einfach dass das nicht schlimm ist wenn er vor den Kindern über mich schlecht redet? Also ich bin schon sicher dass er das nicht macht um den Großen zu belasten. Er meint es gut mit seinen Kindern da bin ich ganz sicher. Nur gut gemeint ist eben nicht immer gut gemacht.
Mit Vertrauensvorschuss meine ich, dass du das Vertrauen haben solltest, dass er es gut meint mit den Kindern und ihnen nichts böses will.
Es geht nicht drum, ob es schlimm ist oder nicht, was er macht. Mein Punkt ist - auch wenn er total fies ist - wenn du nicht dasselbe machst sondern freundlich und fair bist, wird er auch sein Verhalten ziemlich schnell dahingehend anpassen. Wenn du aber auf gleiche Weise zurückgibst, dann wird er sich darin bestätigt sehen, so weiter zu machen.
Ich zweifle überhaupt nicht daran, dass er derjenige ist, der sich blöd benimmt, aber wenn du etwas daran ändern willst, dann mach ihm vor, wie man es macht. Ich war echt positiv überrascht, wie schnell und wie gründlich sich das Verhalten von meinem Ex gewandelt hat. Es funktioniert einfach.
Wenn dein Kind nicht will, dass du was sagst, musst du es eben anders verpacken!
Tue eben so, als sei dir aufgefallen, dass an der Stelle noch Verbesserungsbedarf besteht. Du kannst das Gespräch ja so beginnen, dass du erleichtert bist, dass sich alles mittlerweile eingerenkt hat, die Kinder Kontakt zum Vater haben und ihr Dinge auch vernünftig klären könnt. Aber es sehr wichtig ist, nicht vor den Kindern, den anderen schlecht zu machen usw.
Versuche es erstmal zeitnah diplomatisch und durch die Blume.
Wenn das nichts nutzt, sprich nochmal mit dem Therapeuten und werde sonst deinem Ex gegenüber deutlicher. Als letzte Konsequenz würde ich einen Termin beim Jugendamt machen.
Mein Sohn ist auch 15. Ich habe mit dem Jugendamt telefoniert, weil er nicht mehr zu seinem Vater möchte, die sagten mir, mit 15 kann und darf er das selbst entscheiden. Auch finde ich, dass er in dem Alter alt genug ist, um seinem Vater zu sagen, was ihm nicht passt, das musst Du nicht übernehmen. Ermutige deinen Sohn, für seine Meinung dem Vater gegenüber offen einzustehen und ihm zu sagen "Papa, ich mag es nicht, wenn Du sowas sagst." Mein Sohn hat meinem Ex auch gesagt, dass er nicht mehr zu ihm möchte und warum. Das schaffen die mit 15…