Wieder das Nähe Distanz problem

Hallo
Ich bitte um eine objektive Meinung von außen, was da gerade wieder in meiner Beziehung los ist.
Mein Mann und ich haben schon von Anfang an ein Problem mit unterschiedlichem Nähe und Distanz Bedürfnis.

Was ist gestern passiert: ich muss um 22 uhr schlafen, weil ich um 6 Uhr aufstehen muss. Mein Mann hatte spätschicht und kommt meistens um 23 Uhr heim. Ich konnte gestern nicht einschlafen, das habe ich manchmal. gestern war es aber schlimmer. Ich habe bis 1:30 nicht geschlafen. Da ist mein Mann nach Hause gekommen. Ich war schon so frustriert weil ich nicht schlafen konnte und Angst hatte, heute nicht arbeiten zu können wegen Schlafmangels. Ich habe meinen Mann gebeten, sich 5 Minuten zu mir zu kuscheln, damit ich einschlafen kann. (das hilft mir tatsächlich). Er wollte nicht, ging auf die Couch und sagte, er will mit dem Handy spielen und braucht die Zeit für sich. Ich sagte, dass er eh den ganzen Tag seine Zeit hatte (den kompletten Vormittag bis 14 uhr hatte er frei und ohne mich, nach der Arbeit war er noch 2 Stunden bei seinem Freund)
Ne, er gibt mir keine 5 Minuten , warum spreche ich wieder so? (weil ich emotional werde)
Dann streit, weil ich gefühlt in seiner Prioritätenliste am Ende stehe.
Dann habe ich gesagt können wir heute vormittag zusammen verbringen (ich konnte nicht arbeiten gehen wegen Schlafmangels) er sagte ja.
Um halb 3 eingeschlafen. Um 9 geht sein Wecker, er zieht sich an, ich frage was los ist, er sagt, er hat zu tun. Eiskalt. Ich sagte, wir wollen doch den Vormittag zusammen verbringen, warum hast du nichts gesagt? Er sagt, er hat keine Zeit. Weg ohne frühstücken oder irgendwas.

Er sagt, ich bin schuld an unserer Situation, weil ich so viel brauche.
Ich sage, er gibt mir so gut wie gar nichts und ich kann nicht mehr.

Was meint iht dazu?

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Ich war jahrelang in einer solchen Beziehung und meine Erfahrung ist, dass man weder als Klette in die Beziehung reikgeht, noch, dass der andere von Anfang an die Nähe meidet, sondern dass das eine ungute Dynamik ist, wenn jemand ängstlich unsicheres auf jemand ängstlich vermeidendes trifft. Du bist vom Bindungstil vermutlich ein Mensch, der viel Bestätigung braucht, dass der andere noch da ist und liebt, er ist jemand, dem Nähe Unwohlsein verursacht. Beide Bindungstile haben ihre Wurzeln in der Regel in der Familiengeschichte, du schriebst davon ja auch. Schlussendlich jammern beide Partner viel über den anderen (der will keine Nähe/die ist ne olle Klette), können wich aber nicht voneinander lösen, weil sie ein altes eingebranntes Muster leben. Beide sind davon überzeugt, dass zu verdienen, was sie bekommen.

Du bist therapieerfahren? Dann weißt du, dass du ihn nicht äkdern wirst, dann erkennst du deinen Beitrag, deine Glaubensätze, die dich in einer lieblosen Beziehung halten. Nutz dieses Wissen und triff mit dem Verstand eine Entscheidung, die gesund für dich ist.

Seitdem ich mich getrennt habe, kann mein Mann wieder Nähe zulassen. Wir kommen besser zurecht als je zuvor. Ich wüsste aber: Kehrte ich zurück, wir würden da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Ich würde zu viel wollen, weil er so wenig gibt, er würde zu wenig geben, weil ich zu viel will.

Hattest du mal ne andere Beziehung, mit jemanden der emotional verfügbar und da ist? Ich habe gerade eine Affäre mit einem Mann (Single, verfügbar), der das ist und ich kriege ganz deutlich meinen Anteil gespiegelt: ich habe Angst, ich würde am liebsten alles hinschmeißen, weil ich mir sicher bin, dass er gehen wird, weil es mir das Herz zerreißt, wenn nachts im Halbschlaf jemand den Arm um mich legt und mich an sich ranzieht anstatt wütend zu grunzen, dass man den Schlaf stört...

Sich lieben zu lassen, das ist für unsereiner die wahre Challenge, weil es Verlustängste triggert, die eigenen Minderwertigkeitskomplexe... ich zumindest hole mir lieber direkt ab, was ich befürchte, weil ich dann sagen kann: siehste... du bist also nicht liebenswert, haste doch gewusst. Das bin ich gewohnt, das macht mir keine Angst, aber glücklich, glücklich macht es mich auch nicht, im Gegenteil: es zementiert das Unglück aus meiner Kindheit.

Meinst du nicht, du solltest mal mehr Liebe wagen?

Viel Glück!!

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Oh je, ganz ehrlich? Du hörst dich an wie ein quengeliges Kleinkind. Du kannst doch nicht ernsthaft von ihm VERLANGEN, dass er sich zu dir legt, weil du nicht einschlafen kannst! Kein Wunder, dass dein Mann genervt ist.
Du solltest da eher an dir arbeiten, als die Fehler bei deinem Mann zu suchen. Dein Verhalten erscheint sehr unreif und klammernd, das nervt schnell und wirkt extrem unattraktiv. Ich hätte da die größte Sorge, dass dein Partner sich bald trennt, weil er darauf keine Lust hat.

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Danke für deine Ehrlichkeit.
Du empfindest 5 Minuten Zeit für den Partner an einem Tag tatsächlich als klammern?

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Ich empfinde nicht den Zeitraum von 5 Minuten als klammern, sondern den Wunsch nach Einschlafbegleitung. Du bist erwachsen. Koch dir einen Tee, mach dir ne Wärmflasche, was auch immer. Aber es kann doch wirklich nicht dein Ernst sein, dass du dich zurückgewiesen fühlst, weil dein Partner gerade keine Zeit/Lust auf Einschlafbegleitung hat. Das hat doch nichts mit Augenhöhe in einer Beziehung zu tun. Klar kann man den Partner fragen, ob er mit ins Bett kommt. Aber dann enttäuscht/traurig etc. zu sein, weil der Partner gerade kein Einschlafbegleiter sein will, ist total überzogen. Das ist ja nun wirklich kein Notfall, in dem er dir wichtige emotionale Unterstützung versagt hätte. Du konntest nicht schlafen und er wollte noch auf der Couch relaxen, so what. Dann wäre er eben später ins Bett gekommen.

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Schwierig 🤔

Ich hätte das nicht als Nähe-Distanz-Problem eingeordnet, sondern von der Lieblosigkeit deines Mannes gesprochen.
Fünf Minuten sind jetzt nicht die Welt, kurz kuscheln nach einem langen Tag, an dem man ohnehin getrennt voneinander war, könnte manch einem ein ganz natürliches Bedürfnis sein 🥺

Habt ihr noch andere Probleme?

Ich könnte dir einen kindischen Rat geben, nämlich, wie ich mich verhalten würde: ihm die kalte Schulter zeigen! Sich nicht bedürftig zeigen, nicht betteln. Das könnte in einem Machtkampf enden, bestenfalls in einem Gespräch. Du darfst aber nicht so schwach wirken, sei selbstbewusst!

Ich finde, er verhält sich kalt und respektlos.

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Danke deine Worte.
Eigentlich hätten wir von Montag bis Donnerstag 23 uhr gar nicht gesehen, weil ich arbeiten muss und am Freitag frei habe, da warte ich normalerweise auf ihn, wenn er spätschicht hat.

Es ist unser einziges Problem, aber es ist groß.
Es ist gediese dynamik. Je mehr ich brauche, desto weiter zieht er sich zurück. Meine Bedürftigkeit schlägt ihn in die Flucht. Wenn ich distanziert bin, dann kommt er. Aber ich eill nicht distanziert sein. Ich habe dieses Spiel so satt. Ich fühle mich wie ein, der ihm nachläuft.

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Warum kann hier nicht korrigieren oder habe ich das übersehen?
Ich meine, ich fühle mich wie ein Hund, der ihm nachläuft.

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Anders als der Verfasser des vorherigen Posts finde ich nicht, dass du bedürftig wirkst.
Du willst Nähe von deinem Partner, hast sogar klar kommuniziert dass es sich lediglich um 5 Minuten gehandelt hätte und danach hätte er Zeit für sich gehabt.

Du sagst, dass das ein sehr großes Problem ist und das ist völlig verständlich. Ihr hattet über Tage keine gemeinsame Zeit verbracht und er zeigt dir die kalte Schulter. Mehr noch: er gibt dir alleine die Schuld an seiner Kälte und das finde ich ehrlich gesagt am schlimmsten an der ganzen Sache.

Statt dass er wenigstens ruhig und ehrlich bleibt und sagt, dass er jetzt nicht kann aber den gemeinsamen Morgen gerne verbringt verwehrt er dir sowohl die 5min kuscheln als auch den gemeinsamen Morgen, alles angeblich deine Schuld.
Ich finde es übrigens auch nicht normal, kein Verlangen nach Paarzeit zu haben wenn man diese tagelang nicht hatte bzw. Das Verlangen nur zu haben wenn der Partner nicht bittet. Das sind Machtspiele, die in einer erwachsenen, gesunden Beziehung nichts zu suchen haben.

Nimm dir bitte eine Auszeit und überlege, ob du das weiterhin wirklich mitmachen kannst und willst oder was ihr ändern müsst, welche Kompromisse es geben könnte um die Situation zu bessern. Ich fürchte aber leider, dass du ihn nicht ändern können wirst und sich unterschiedliche Nähe-Bedürfnisse selten vereinen lassen. Und auf Dauer wirst immer du diejenige sein die nachgeben und darunter leiden muss.

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Ja, das befürchte ich vor allem in wenn ich an das denke, was schon früher passiert ist. Das kommt ja immer wieder. Ich will nicht mehr um Aufmerksamkeit und Nähe betteln.

Wie kann man eine Auszeit nehmen, wenn man zusammen wohnt?

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Die Sache ist, dass ihr ja schon viel Auszeit habt, oder?

Kannst du zu deinen Eltern oder einer Freundin für ein paar Tage gehen?

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Off-Topic: Du gehst wegen Schlafmangel nicht arbeiten 🙈 Da würde ich mich Als Kollegin irgendwie bedanken 😅

Zum eigentlichen Thema: Ich finde ihr befindet euch in einem ungute Kreislauf. Je mehr du forderst desto mehr ist dein Mann genervt von alleine zu geben. Ich würde es mal andersrum versuchen. Versucht mal aus dieser negativ-Spirale herauszukommen und euch bewusst zu machen, was euch an eurer Beziehung gefällt. Zum Beispiel mal eine Woche explizit vor allem Loben und für die kleinen Dinge dankbar sein, die der andere für einen tut. Ich kannte das auch von mir das man nur noch auf das negative achtet, irgendwie wenn man ehrlich ist vor allem meckert und sich wundert, daß so wenig positives zurückkommt. Tatsächlich hat es bei uns total viel verändert das ich meinen Fokus auf das positive gelegt habe - mein Partner hat automatisch mitgezogen und plötzlich hat man sich wieder viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt, kleine Gestern wieder zu schätzen gewusst und der Umgang war deutlich liebevoller. Vielleicht auch bei euch einen Versuch wert?

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Danke für deine Antwort.
Es war tatsächlich das erste Mal, dass ich mich wegen Schlafmangels krankgemeldet habe. Unter 4 Stunden Schlaf packe ich nicht. Mir geht's dann sehr schlecht und ich kann meiner Arbeit (mit Menschen, in einer Gruppe) nicht nachgehen. Außerdem muss ich auf der Autobahn fahren, was mich generell beängstigt, mit Schlafmangel würde ich es nicht schaffen.

Es ist so, dass ich meinem Mann sehr oft sage, was ich an ihm liebe und was ich mag. Leider macht er es bei. Er will nicht an der Beziehung arbeiten und solche Sachen stören ihn. Er will irgendwie nichts investieren.
Ja, er gibt mir mehr Zeit als früher, weil ich darum gebeten habe. Also es kommt nicht nichts. Aber es ist sehr mühsam und ich investiere gefühlt sehr viel in diese Beziehung.

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War er schon immer so?
Hat er vielleicht eine Affäre?

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Hm, ich kann das schwer einschätzen, einerseits hätte er natürlich deinem Wunsch nachkommen sollen und sich kurz zu dir legen (ich hätte das auf jeden Fall gemacht, wenn mein Mann diese Bitte hätte), andererseits hört es sich an wie Schlafbegleitung bei einem Kleinkind und schon etwas strange für meinen Geschmack. War er vielleicht von der Arbeit genervt und hat es deswegen abgelehnt? Läuft da alles gut bei ihm?
Was ich aber irgendwie viel krasser finde ist, dass du heute nicht auf die Arbeit bist weil du wenig geschlafen hast... Wenn ich an die unzähligen Nächte denke, in denen unsere Kinder klein waren und ich/wir regelmäßig auf maximal 5 Stunden, oft auch nur auf 1-3 Stunden Schlaf kamen und dann um halb 6 wieder raus und auf die Arbeit mussten... Da hätten wir und viele andere Eltern ja jahrelang nicht auf die Arbeit gehen können.
Vielleicht bist du ja öfter so "empfindlich/wehleidig" und dein Partner ist auch davon genervt.
Ich denke ihr müsstet mal in einer ruhigen Minute grundsätzlich reden wie es bei euch in Zukunft laufen soll, was du gerne hättest und was davon er leisten kann und umgekehrt.

Alles Gute für dich!

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Ich glaube auch, dass wir uns zusammen setzen sollten. Leider blockt er immer ab und will nicht reden bzw red dann nur ich.
Aber dazu muss es komm, das stimmt.

Das schlafproblem lasst bitte meine Sorge sein. Menschen sind verschieden.

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Du Liebe, wenn er immer abblockt und nicht reden WILL, hast du eigentlich deine Antwort die du brauchst!!! Er ist nicht gewillt an euren Problemen zu arbeiten! So funktioniert keine Beziehung! Du bist nur nicht in der Lage, die Konsequenzen zu ziehen. Und NUR DANN(!) wird er evtl. was ändern! Wenn er nur annähernd den Verlust von dir spürt und die Angst! Vorher wird sich nichts ändern! Kann ich dir jetzt schon sagen.

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Ich sehe das Problem beidseitig. Er hält sich nicht an Abmachungen, gibt dir die Schuld, dass Du Bedürfnisse äußerst und du sprichst ihm sein Bedürfnis ab alleine sein zu wollen, nur weil er den Vormittag schon alleine war.

Das ist keine gute Dynamik und der Knoten schnürt sich durch die Streits noch fester. Ich denke, hier ist es am Sinnvollsten jemanden externen einzubeziehen.

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Das will er leider nicht. Ich habe ihn schon mehrfach darum gebeten.

Ich glaube auch, dass es beidseitig ist.
Ich will zu v, er zu wenig.
Die letzten 2 Monate waren im Grunde sehr gut, weil ich akzeptiert habe, dass er mir nicht geben kann, was ich brauche. Er sagt, er will immer draußen sein und er will keine Familie. Ok. Aber irgendwo ist eine Grenze und wenn uch meinen Mann nur noch am Sonntag sehe und ich nie Nachrichten, Anrufe Komplimente oder ähnliches bekomme, glaube ich nicht, dass mein Bedürfnis danach zu groß ist. Ich bin quasi am verhungern was Aufmerksamkeit angeht...

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Jemanden zu mögen und lieb zu haben reicht leider für eine Beziehung nicht aus. Eine ähnliche Vorstellung über Beziehung sollte auch vorhanden sein.

Du kann ihn nicht ändern. Du kannst Deine Bedürfnisse auch nicht ändern. Manchmal passen Lebensvorstellungen einfach nicht zusammen.

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Eine objektive Meinung kann man meiner Ansicht nach nicht äußern, wenn man man die subjektive Wahrnehmung einer Person aus der geschilderten Situation kennt.

Ich empfinde dich auch als "bedürftig". Jeder weiß, dass es natürlich niemals bei den 5 Minuten geblieben wäre, du hättest dann noch nicht geschlafen, er hätte gehen wollen, du hättest gesagt "bleib doch", er möchte seine Ruhe und der Streit wäre auch perfekt gewesen. Ich vermute, das weiß er, deshalb hat er gleich Nein gesagt. Außerdem hatte er ja vorher keine Ruhe für sich. Er hat gearbeitet, sich danach mit einem Freund getroffen. Dass er dann mal ein bißchen "echte" Ruhe für sich alleine möchte, kann ich verstehen. .

Am nächsten Morgen war er vermutlich einfach noch genervt von dem Streit in der Nacht und hat sich deshalb verzogen?

Im übrigen: Du kannst ernsthaft nicht arbeiten gehen, wenn du einmal nicht gut geschlafen hast? Was hast du dann gemacht? DIch krank gemeldet? Das finde ich dreist und bietet mir auch ein Puzzleteil für das Bild, das ich von dir habe.

Ein Nähe-Distanzproblem habt ihr definitiv, das ergibt sich aus deinem letzten Satz. Da solltet ihr ansetzen und versuchen, Kompromisse zu finden, er gibt ein wenig mehr, du forderst ein bißchen weniger..

VIel Glück

LG #klee

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Wenn ich unter 4 Stunden schlafe, geh ich nicht arbeiten. Siehe oben. Es war das erste Mal.
Und ja, ich habe Bedürfnisse. Daa habe ich nicht abgestritten.

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"Wenn ich unter 4 Stunden schlafe, geh ich nicht arbeiten. Siehe oben. Es war das erste Mal."
Das ist eine seltsame Formulierung dafür, dass es erst einmal vorgekommen ist. Aber gut, was soll's.
Bei uns möchten manchmal weder mein Mann noch ich auf Kommando kuscheln. Oft ja, aber wenn der andere nicht will, wird das akzeptiert. Wenn einem natürlich generell jegliche Nähe vom Partner fehlt, ist es schwer zu ertragen.
Dieses Vorhaben, eine zeitlang bei jemand anderem unterzukommen, um ihm zu zeigen, dass du nicht immer verfügbar ist, finde ich nicht sinnvoll. Es verdeutlicht m.M.n. eher emotionale Unreife. Ich habe den Eindruck, dass es dir an Selbstbewusstsein mangelt und du deine Stimmung in zu hohem Maße abhängig machst vom Zustand deiner Beziehung. Vielleicht kannst du mal versuchen, mehr an dich zu denken und das, was du willst. Wenn du bspw. Zeit mit deinem Partner verbringen möchtest, er dem aber nur zustimmt, wenn ihr, sagen wir mal, einen Film anguckt, der dich überhaupt nicht interessiert, dann sag nein und mach lieber etwas anderes. Ohne zu quengeln oder ihm ein schlechtes Gewissen zu machen. Entweder geht auch er nach einer gewissen Zeit Kompromisse ein, um mit dir zusammen sein zu können, oder die Vermutung liegt nah, dass er es nicht will bzw. ihm egal ist. Dafür wäre ich mir an deiner Stelle dann zu schade. Ein gewisses Maß an Liebebedürftigkeit ist normal, finde ich. Und was soll man dann mit so einem gefühllosen Partner, dem es wurscht ist, ob man überhaupt anwesend ist.

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Du gehst nicht arbeiten wegen Schlafmangel, stresst dich schon vorher extrem, verlangst dass er zu dir ins Bett kommen muss damit du einschlafen kannst.
Ich würde schreiend weglaufen.

Das ist kein Nähe/Distanz Problem, du forderst, verlangst, forderst. So funktioniert eine Beziehung nicht. Und wenn ich dein Arbeitgeber wäre und du wegen Schlafmangel aus einer hysterischen Nacht nicht kommst, würde ich dir kündigen.

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Das war Ein meinem Leben und ich bin fast 40. Mehr dag ich nicht mehr dazu.

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EINMAL in meinem Leben

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