Ehemann arbeitet, Frau zu Hause

Hallo, mich würde gerne interessieren die Frauen unter Euch die sich für das Modell entschieden haben ( Ehemann verdient das Geld, Ehefrau ist zu Hause mit den Kindern )

Macht ihr den Haushalt immer allein ?
Findet ihr, dies gehört zu eurer Aufgabe ?

Ich frage deshalb weil es bei uns zu Hause so ist...mir fällt aber generell auf dass wenn ich zb mal nicht da bin ( Termine, einkaufen, bei einer Freundin usw ) dass mein Mann die Spülmaschine ( wenn sie fertig ist ) einfach so lässt, so als würde er auf mich warten bis ich das tue. Generell wenn er mal ohne mich ist passiert nix im Haushalt, er kümmert sich in der Zeit nur um die Kinder
Ich meine nur weil ich zu Hause bin ( 3 Kids ) bin ich doch auch völlig überlastet und habe kaum Luft für mich und habe dementsprechend nie Feierabend 🙁
Wenn es hochkommt vielleicht bin ich 1 mal in 2 Monaten bei einer Freundin für 2-3 Stunden.
Ansonsten erledige ich alles alleine mit den Kids zu Hause.
Versteht mich nicht falsch, ich jammere darüber überhaupt nicht, ich habe es mir schließlich so ausgesucht aber, ich tue es weil es mir tatsächlich Spaß macht und ich gerne Hausfrau bin, bei meinem Mann habe ich langsam das Gefühl er führt dieses Modell weil er tatsächlich denkt das MUSS so sein...
Frau- Haushalt und Kids
Mann- Geld nach Hause bringen


Ps: Bin zurzeit komplett zu Hause
Habe ansonsten noch ein kleines Gewerbe in der Musik Branche ( aufgrund Corona stillgelegt)
Könnt ihr mir bisschen berichten wie das bei Euch ist ?

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Ist jetzt war etwas off-topic aber hier bei Urbia scheinen alle Männer zu haben die 60 Stunden die Woche arbeiten...
warum sind eure Männer 12 Stunden am Tag weg und habe zb maximum ein freies We im Monat? Es gibt sowas wie Arbeitszeitenregelung oder sind die alle selbständig?
Ich verstehs nicht, so einen Workaholic will man doch nicht. Oder verstecken die sich im Büro vor der Arbeit zuhause?

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Ich bin ganz bei dir. Wenn eine Mutter das machen würde, würden alle schreien 'die spinnt doch' aber bei Vätern ist das scheinbar ok? Komische Welt.
Es wundert mich, warum solche Männer überhaupt Kinder ins Leben setzen wenn sie nur Kinder haben aber nicht Vater sein wollen. Ebenso wundere ich mich, dass die Mütter so wenig an ihrer eigenen (beruflichen) Zukunft interessiert sind und damit einverstanden sind dass die Kinder keine Zeit mit dem Vater verbringen.

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Das hat vielleicht auch mehrere Gründe. Vor Corona war mein Mann auch 12 Stunden ausser Haus und das nicht weil er solange gearbeitet hat sondern weil er Anfahrt von 1 1/4 Stunden hat pro Weg. Dafür war er dann Freitag nur morgens im Home-Office. Jetzt da er WG Corona durchgehend im Home-Office ist ist das natürlich angenehmer für uns weil er morgens noch Audit für einen Kaffee hat und auch mittags Mal zum Mittagessen runter kommt.

Aber sind dann halt nicht immer die Wahnsinnigen Workerholiks wenn man 12 Stunden ausser Haus ist.

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Genau aus dem Grund ist es so, so wichtig die Aufgaben besser zu teilen. Das Optimum ist beide Eltern arbeiten gleich viel Prozent und teilen sich die Care Arbeit. Mir ist klar, dass dieses Optimum nicht überall erreichbar ist aber aus meiner Sicht sollte es so gut wie möglich angestrebt werden.
Sonst sind Probleme wie die TE sie beschreibt leider Hausgemacht. (Auf die berufliche Zukunft und Rente der Frau bin ich hier noch nichtmal eingegangen)

Daher mein Tipp an dich liebe TE: setze dich mit deinem Mann an den Tisch und schaue was ihr machen könnt, dass du einem Job nachgehen kannst (meinetwegen auch Ehrenamt wenn das Geld stimmt) und er Arbeitsmässig reduzieren und mehr Fanilienaufgaben übernehmen kann.

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Bei mir war/ist es komplett anders und wir sind alle damit zufrieden.

Mein LG arbeitet Vollzeit und kümmert sich um alle Arbeiten, die draußen anfallen (Autos warten, Garten, ca. 100 qm Schnee räumen im Winter, über 1000 qm Rasen mähen im Sommer, Brennholz machen).

Ich arbeite 30 Std./Woche, kümmere mich um Kinderbelange und alles was drinnen anfällt.

Klar, wenn er morgens mal erst etwas später los muss (normal fährt er um 6 Uhr los) räumt er schon mal die Spülmaschine aus. Aber ansonsten mach ich die Haushaltsdinge.


Ich bin der Meinung, wenn ein oder beide Partner nicht zufrieden sind mit der Aufteilung, dann sollte ALLES 50:50 aufgeteilt werden.

Jeder arbeitet 50 % , jeder übernimmt 50 % der Kinderbetreuung und 50 % des Haushalts. Dann kann sich keiner beklagen und es ist wirklich zu 100 % gleichberechtigt.

LG

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Nein nein
Ich glaube habe mich falsch ausgedrückt
Er macht alles was in Garten ansteht, generell alles was mit draußen zu tun hat
Müll usw macht er auch

Mir ging es mehr darum ob der Ehemann ( trotz guter Einteilung) mal mit anpackt wenn die Ehefrau mal nicht da ist
In meinem Fall - Spülmaschine

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Es ist aus meiner Sicht selbstverständlich, dass dein Mann die Spülmaschine ausräumt, auch mal eine Waschmaschine anmacht, ein Waschbecken putzt usw. Du als Mutter von drei Kindern hast sicherlich nicht nach 8 Stunden Feierabend (auch wenn dein Mann sich im Garten betätigt, wobei nicht klar ist, welchen Zeitaufwand dies erfordert).
Du hast deinen Mann doch bestimmt schon einmal darauf angesprochen, was sagt er denn dazu?
Und wieso hast du eigentlich so selten Zeit für dich? Kann dein Mann nicht auf drei Kinder aufpassen, damit du regelmäßig deine Ruhe hast und verschnaufen kannst? Sich selbst gesteht er dieses Recht doch vermutlich zu.

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Sind deine 3 Kinder zuhause oder in Kindergarten/Schule?

Das wäre ja relevant um einordnen zu können, wie sich die Arbeit verteilt.

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Zurzeit ist hier absolutes Chaos
Kind 1 Homescooling
Kind 2 kein Kindergarten ( weil nur Notgruppe für arbeitende Eltern )
Kind 3 ist erst 9 Monate alt

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Oh Gott mega. Bei mir zwischenzeitlich ähnlich Homesccooling kein Kiga und Kind 1jahr. Da bleibt sicher was übrig und fertig wirst du auch sein. Ich würde ihn auf Hilfe ansprechen Männer merken das ja meist nicht. Ich hab während der Schwangerschaft Mal einen Wäschekorb drei Tage lang auf der Treppe stehen lassen meine Mutter meinte schon ob sie diesen mir hochtragen soll. Irgendwann hab ich meinen Mann gefragt ob ihm auffällt dass er da ständig drumrumläuft und ich hochschwanger bin. Tatsächlich ist es ihm nicht aufgefallen.

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Hallo

ich war 8 Jahre zuhause.. und ja ich habe mich Hauptsächlich um den Haushalt gekümmert. Dafür war ich ja zuhause. Mein Mann auf der Arbeit. Er hat dennoch das ein oder andere wie Müll rausbringen gemacht.

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Als unsere Kinder klein waren, wäre ich im Haushalt zu gar nichts gekommen, weil sie sich als Babys nicht ablegen ließen und im Kleinkind- und Kindergartenalter ständig mehr Chaos machten, wenn man mit etwas anderem als ihnen beschäftigt war... da blieb meistens für meinen Mann auch noch was übrig.

Ich finde, die Arbeit muss gerecht verteilt sein. Die Kinder und der Haushalt sind im Normalfall auch nach Feierabend noch da. Das war bei uns nie ein Problem.

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Hallo,
ich war tatsächlich ca. 7 Jahre "nur" Hausfrau und Mutter bzw. habe in der Zwischenzeit nur mal phasenweise 3 Stunden in der Woche Ware versäumt.
Mein Mann hatte in der Zeit wenig mit dem Haushalt zu tun, wenn er nach einem 12 Stundentag um 18 Uhr zuhause war, war es mir ehrlich wichtiger, dass er seine knappe Zeit mit den Kindern verbringt. Was nicht heisst, dass er nicht auch den Müll mitrunter genommen hat oder die Spülmaschine ausgeräumt hat. Aber generell lagen bzw. liegen heute immer noch "seine" Aufgaben im Garten (1000 m2) und bei mir im Haus. Ist zwar sehr klischeehaft, aber für beide Seiten die beste Lösung. Im Garten helfen aber mittlerweile auch unsere Söhne mit.
LG
Elsa01

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Ja genau so ist es bei uns auch ( 890qm)
Generell alles was draußen ansteht ist sein Part
Mir ging es nur halt darum dass es so rüberkam als hätte er die Spülmaschine extra so stehen gelassen weil er vielleicht meint dies sei meine „Aufgabe“
Ich sehe es nämlich so: Er ist auch für den Müll zuständig, jedoch sollte ich als erste das Haus verlassen dann nehme ich den Müll mit, es ist für mich selbstverständlich.
Deshalb bin ich davon ausgegangen dass er auch zb die Spülmaschine ausräumt solange ich aus dem Haus war( obwohl dies eigentlich sonst ich immer tue )

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Ich finde, es erhöht das Verständnis füreinander, wenn beide arbeiten, sich um die Kinder und um den Haushalt kümmern. Es muss ja nicht komplett 50:50 sein.
Es liest sich, als hätte dein Mann tatsächlich die Auffassung, dass Haushalt komplett dein Job ist. Vielleicht hätte er eher einen Blick für die Spülmaschine und auch ein Gefühl dafür, wie anstrengend der Alltag mit 3 Kindern ist, wenn er grundsätzlich auch einige Aufgaben aus diesen Bereichen übernehmen würde.
Ich würde mich hinsetzen und das mit ihm besprechen. Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit, dass du auch arbeiten gehst und er dafür etwas mehr im Haushalt und mit den Kindern macht.

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Hallo liebes,
Also bei uns geht mein Mann arbeiten, ich arbeite momentan seid November letzten Jahres nicht mehr und bin zuhause und mein Mann macht auch wenn er mal frei hat oder früher Feierabend hat z.B.: den abwasch oder er kocht auch, oder putzt mal das Bad, oder wäscht die Wäsche oder oder oder.....😍😍😍

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Eine kleine Ergänzung:
Ich erwarte aber auch nicht das er etwas macht, denn er ist schließlich 6 Tage die Woche meistens von früh bis spät auf der Baustelle, und ich weiß noch wo ich arbeiten war wie kaputt ich einfach abends war , sie mir alles wehgetan hat, da ist es kein Wunder das man sich sag ich mal nicht noch groß irgendwo in die Küche oder so stellt um Haushalt zu machen.....❤️