Hey Ihr!
Mein Freund ist ein toller, hilfbereiter Mensch und wir lieben und innig.Er tut alles für mich und zeigt mir jeden Tag, wie wichtig ich ihm bin.Er ist auch überhaupt nicht faul, aber er sieht einfach nicht, was jeden Tag so anfällt, um einen Haushalt am Laufen zu halten.Kleine Beispiele:
- sehr bezeichnend:er geht einkaufen, bringt mir auf jeden Fall Blumen mit und für uns beide eine tolle neue Kaffeesorte, aber natürlich kein Salz und kein Klopapier, was beides fast leer ist.Aber das weiß er nicht.
- Das Leergut nimmt langsam die ganze Abtellkammer in Beschlag.Wochenlang passiert nix.Als wir zufällig zusammen in die Kammer gucken und ich das Leergut anspreche, ist er ganz überrascht „oh krass, ja, das muss mal weg.“ Es kommt dann nur weg, wenn ich es neben die Haustür stelle.Selbiges gilt für Müll.
- Wäscheständer steht mit der furztrockenen Wäsche gern mal ne Woche rum (wir waschen getrennt)
- er hat unseren Telefonvertrag gekündigt, der viel zu teuer war.Er wollte mit dem Anbieter telefonieren, um sich ein besseres Angebot machen zu lassen.In zwei Wochen läuft der Vertrag aus, bisher gab es noch kein Gespräch.
- usw
Wir haben grob die Aufteilung, dass er eher für Einkaufen und Kochen zuständig ist, ich fürs Putzen.Aber gefühlt sind es diese tausend Kleinigkeiten, die niiieee passieren, wenn ich mich nicht drum kümmer.Die Spiegellampe im Bad ist kaputt, ich kaufe eine Neue, die liegt hier jetzt seit ner Woche rum.Klar kann ich die auch selber.Aber muss ich echt an alles denken?Wenn ich ihn um etwas bitte oder ihm eine Aufgabe gebe, macht er es zeitnah.
Er ist kein verwöhnter Prinz, dem Mutti alles hinterhergeräumt hat.Im Gegenteil, er kommt aus einer kaputten, suchtkranken Familie und hat nie einen strukturierten Alltag und einen funktionierenden Haushalt erlebt.Er musste lange die Familie mit Gelegenheitsjobs durchfüttern.Aber er ist ja nun ein erwachsener Mann, der schon viele Jahre nicht mehr mit seinen Eltern lebt.Bei mir ist es umgekehrt, bei meinen Eltern kann man vom Boden essen und alles war immer topp organisiert.Allerdings macht meine Mutter wirklich alles, mein Vater nix.
Ich weiß nicht, wie ich das angehen soll.Wenn ich ihn an die Aufgaben erinnere, erledigt er sie.Aber das kann doch nicht die Lösung sein, oder?Grundsatzgespräch?Er sagt halt, er macht seinen Teil (Einkauf&Kochen).Sollte ich selbst das „Problem“ lockerer sehen?
Bald werden wir zum ersten Mal Eltern und die Arbeit wird ja eher mehr...er wird sicher ein toller Papa, aber um diesen Punkt mache ich mir manchmal meine Gedanken.
Hat jemand Erfahrung mit so einem Schusselkopf?Würde mich total über Anregungen freuen:)
Mein Freund ist auf dem Haushaltsauge blind:)
Mich bestürzt, dass du hinter die Überschrift ein lachendes Smilie gemacht hast. Das passt absolut gar nicht zusammen.
Macht euch eine Liste und teilt die Aufgaben auf. Fange auf keinen Fall an Aufgaben für ihn zu übernehmen wenn er es selbst nicht auf die Reihe bekommt.
Alle zwei Wochen Leergut wegbringen, jeder ist abwechselnd dran. Jeder geht einmal in der Woche einkaufen und kauft ein inklusive Menüplanung für die nächsten 3-4 Tage. Wenn etwas fehlt muss er eben nochmal los.
Wenn du denkst er ist dran mit einer kaputten Lampe - erinnere ihn. Manche Leute sind echt zu doof so etwas selbst zu merken.
Auf Dauer könnte ich mir einer solchen Person nicht zusammen leben und wenn er nicht hart daran arbeiten würde sich zu verbessern wäre das für mich eindeutig ein Trennungsgrund.
Der lachende Smiley hat keine tiefere Bedeutung - wahrscheinlich ist er da, weil mich das Ganze zwar nervt, ich es aber in keinster Weise als so gravierend empfinde, dass es auch nur annährend ein Grund wäre, über eine Trennung nachzudenken.
Aber danke für Deine Anregungen!Nee, ich übernehme seinen Kram nicht.Das wäre sicher kontraproduktiv.Und das Beispiel mit der Lampe: ja, wenn ih ihn dran erinnere, macht er es sofort. Habe aber keinen Bock auf das ständige Erinnern, genau dafür suche ich noch nach einer Lösung
Ja das kann ich nachvollziehen. Für mich wäre es auch nicht tragbar eher ein Kind als einen Freund im Haus zu haben...
Überleg dir gut ob du das den Rest deines Lebens so haben willst! Es ist schwierig bis unmöglich Menschen von Grund auf zu ändern.
Ich empfehle dir das Buch "die mental load falle", das hätte viele gute Strategien und Denkanstösse für dich.
Du sprichst haargenau von meinem Mann. Ich habe das ne ganze Weile mitgemacht. Mit zwei Kindern ist der overload aber nicht mehr zu leisten (zumal ich bald wieder arbeiten gehe und dann muss er Dinge einfach sehen und direkt machen). Heute an seinem Geburtstag (er hat die ganze Woche frei) ist etwas erstaunliches passiert. Er hat die Bäder geputzt (blitzeblank, ich war platt wie ne Flunder vor erstaunen), hat die Kräuter auf dem Balkon eingepflanzt und die Küche gewischt. Warum er das sonst nicht tut? Arbeit stresst ihn organisatorisch furchtbar und er ist nach 8 Stunden einfach wie ne Staubwolke im Kopf. Ach ja, er war noch einkaufen, hat den Pfand weg gebracht, das kaputte Gästebett zum Werkstoffhof gebracht und auf die Kinder aufgepasst, während ich beim elternabend in der kita war. Ich fragte ihn, wie das dann laufen könnte, wenn wir beide wieder mehr belastet sind. Wir haben uns auf einen Wochenplan mit Handyerinnerungen geeinigt. Wann kommt die Müllabfuhr, wann sind Arzttermine, wann TÜV fürs Auto. Wir schicken uns immer Termineinladungen, die der andere in der Regel annehmen muss. Passiert dies, weiß der Absender, er hat es gesehen, er weiß es, er muss es umsetzen. Und dass setzen wir nun für alles ein. Abends Geschirrspüler eingeschaltet, Vorlage per Mail versendet, Mann muss annehmen und räumt ihn vor dem Frühstück aus, da er zuerst aufsteht. Und das klappt so gut wie mit allem. Es ist platt gesagt ein digitaler Haushaltsplan. Es kostet natürlich auch eine gewisse Überwindung, dann auch richtig zu schauen und mitzunehmen, aber wenn das System sich einspielt, läuft es irgendwann und jeder gewinnt mehr Freizeit. Noch ein Tipp, mistet soviel wie möglich aus, bevor der Nachwuchs kommt. Gerümpel hindert beim putzen und verursacht nur sinnloses gesuche nach wichtigen dingen. Wiederholt das einmal jährlich, du wirst nicht glauben wieviel Mist sich in einem Jahr ansammelt.
Gruß
Die Idee finde ich nicht schlecht! Ich glaube, es gibt sogar spezielle Apps für die Haushaltsplanung. Vielleicht kann ich ihn dafür begeistern.
Habe mir überlegt, dass die Schwangerschaft ein schöner Anlass ist, um mal ein paar Sachen zu besprechen - wie stellen wir uns die Aufgabenverteilung mit Kind vor und so. Da werde ich definitiv klarmachen, wie ich es mir wünsche. Ich bleibe erstmal zuhause, logisch dass da mehr Dinge bei mir liegen. Aber genau ddieser menta load - Arzttermine, wann braucht baby neue Socken, Behörrdengänge etc. - das geht uns beide an.
Ich musste da tatsächlich auch selber erstmal abgeben lernen. Beim Ohrenarzttermin des Großen stand ich noch vor der Tür, weil ich immer so blöde Gedanken hatte, mein Mann würde das nicht hinbekommen, stellt nicht die richtigen Fragen, behält nicht alles, was der Arzt ihm mitteilt. Aber es hat geklappt und ich war das erstmal seit Ewigkeit entspannt und dachte, mein Gott, warum denkst du nur so schlecht von deinem Mann, der kann das doch auch alles prima...
Es gibt nur zwei Dinge, die mein Göttergatte nie machen würde (es sei denn ich falle tot um): Impfungen und Nägel schneiden. Dieses Leiden kann er nicht ertragen und für die Nägel ist er zu grobmotorisch (hätte Angst das Kind zu verletzen). Das ist ok, das mache ich dann eben 🤣🤷♀️
Ich kann dir das Buch/Hörbuch "Raus aus der Mental-Load-Falle" empfehlen, gibt's auch auf Spotify. Da geht's eben genau darum, die tausend Kleinigkeit die meist die Frau auf dem Schirm hat.
Man hinterfragt dann aber auch mal sich selbst. Was erwartet der Partner wirklich von mir, und was denke ich was er von mir erwartet?
Und dass es eben nicht nur um die Aufteilung der To Do's geht, sondern auch um die Aufteilung der Verantwortlichkeiten. Zum Beispiel wäre mir nicht viel geholfen, wenn mein Mann zwar einkaufen geht, aber dennoch ich die Einkaufsliste zusammenstelle, überlege was wir essen, die Einkaufstaschen ins Auto lege, in der Folgewoche schaue was aufgegessen wurde und was nicht nochmal benötigt wird etc.
Ich weiß ja nicht wie sowas bei euch genau abläuft :)
Ich denke auch er meint es nicht böse, er muss in manches vielleicht tatsächlich noch lernen, wenn er eben nie erlebt hat wie ein Haushalt funktioniert
Danke für den Tipp mit dem Hörbuch, das werde ich auf jeden Fall mal anhören!
Nee, er meint das null böse.Er ist das Gegenteil von einem Pascha, der sich von mir bedienen um umputzen lassen möchte.Er sieht die Dinge einfach nicht oder vergisst sie binnen kürzester Zeit.Er sagt „lass die leeren Wasserkisten ruhig stehen, ich bring die später weg!“ und drei Tage später stehen sie immer noch da.Er schlägt selber vor, für die Nachbarin ein kleines Geburtstagsgeschenk zu besorgen, wenn er in der Stadt ist.Aber ich möge ihm doch bitte später noch mal eine Nachricht schreiben, damit er es nicht vergisst.Und schon hängt es an mir.
Eine Mischung aus völlig zerstreut und einfach blind für manche Aufgaben.
Hallo,
das könnte mein Sohn (15) in der Zukunft sein und davor habe ich etwas Angst 🥺
Er hat eine Störung der Wahrnehmung und nimmt alle Dinge/ Gegenstände/ Situationen usw ganz anders wahr wie wir
Viele würden denken mein Sohn ist faul und tut mit Absicht nix aber dem ist es nicht so
Wir haben es sehr sehr schwer mit ihm, die Psychologen und Ärzte sagen aber dass er immer so „schusselig“ bleiben wird.
Entweder bin ich da und manage alles, oder er findet eine Frau die das für ihn tut...
Ich muss auch sagen vielleicht aber fällt es deinem Mann wirklich nicht auf weil es einfach unwichtig für ihn erscheint oder er hat einfach daran nicht gedacht...was passiert wenn du ihn daran erinnerst ?
Mein Freund hat seit etwa zwei Jahren einen sehr starken Tinnitus (durch dollen Stress, er geht auch zur Psychologin) und sagt selber, dass er seitdem total vergesslich geworden ist.Davor hat er alleine gewohnt und in meiner Erinnerung war seine Wohnung immer gut in Schuss - ok, habe natürlich auch nicht immer drauf geachtet, ob das Leergut entsorgt ist oder der Badewannenrand entstaubt.
Definitiv haben wir ein unterschiedliches Empfinden in manchen Dingen.Wenn zB die Küche nach dem Kochen sichtbar dreckig ist, macht er sie sauber.Dass man aber einmal die Woche die Böden säubern sollte, kommt ihm nicht in den Sinn.Man sieht ja nach einer Woche noch keinen Dreck und solange ist für ihn alles Bestens und es besteht kein Handlungsbedarf.Auch die Badezimmerlampe:es gibt ein Deckenlicht und die Spiegellampe.Diese ist kaputt, ihm reicht aber die Deckenlampe voll aus.Ich finde es so zu düster und ungemütlich.
Wenn ich ihn an etwas erinnere oder um etwas bitte, dann macht er es ohne sich zu beschweren.Es sei denn, er hat halt erst später Zeit dafür, dann kann es gut sein, dass ich ihn noch 1-3 mal dran erinnern muss.
Also ja, ein wenig schiebe ich sein Verhalten auch auf seine psychische Situation und seinen bisherigen Lebensverlauf.Aber ich finde durchaus, dass er sich Mühe geben kann, in ein paar Punkten dazuzulernen.Schließlich kommt bald ein Baby😊
Also ehrlich gesagt, hört sich das für mich gar nicht so schlimm an...
Warum hängt ihr nicht einen Einkaufszettel auf, damit jeder von euch aufschreiben kann, was fehlt? Wir machen das seit jeher so, denn niemand von uns kann sich alles merken. Meistens gehe ich einkaufen, aber mein Mann hat sicher nicht die Erwartung, dass ich an alles denke. Auch sehe ich nicht immer, was alles fehlt. Dafür gibt es Einkaufszettel. Da bricht dir kein Zacken aus der Krone, wenn du was aufschreibst.
Wäsche: warum wascht ihr denn getrennt? Ist das nicht aufwändiger? Und es verbraucht mehr Wasser... Wäsche zusammenlegen und verräumen: mein Mann und ich machen das mittlerweile zusammen. Dabei reden wir oder schauen fern. Das geht schneller, macht mehr Spass und man verbringt Zeit zusammen.
Leergut: abwechselnd machen, Plan machen. Auch da: macht doch nichts, wenn du ihn daran erinnern musst.
Glühbirne: also um es richtig zu verstehen: du bist lieber über eine Woche lang im dunklen Badezimmer, statt die Birne schnell selber zu wechseln? Warum? Man kann es sich selber schwer machen. Das wirkt ehrlich gesagt trotzig.
Du beschreibst deinen Mann als hilfsbereit, liebevoll, fürsorglich. Dass er gewisse Dinge nicht sofort macht oder sieht, scheint er nicht böswillig zu machen.
Ihr seid ein Team zusammen und ergänzt einander. Du siehst gewisse Dinge, die gemacht werden müssen, die er aber nicht sieht. Vielleicht ist es umgekehrt aber auch so...?
Sprich ihn einfach darauf an. "Schatz, es würde mich sehr entlasten, wenn du von dir aus das Leergut leeren gehst oder wenn du den Telefonanschluss zeitnah machen lässt. Es stresst mich, dass ich dich immer erinnern muss".
Ich denke, da ihr beide so verschieden aufgewachsen seid, habt ihr völlig andere Ansichten zu Prioritäten oder Sauberkeit. Dass er von so einem verkorksten Elternhaus überhaupt heil rauskam, ist eine Menge wert.
Hey!Einkaufszettel, To-do-Listen, alles ausprobiert.Hat drei Wochen funktioniert, dann war ich wieder die Einzige, die draufgeguckt oder was notiert hat.Mit dem Einkauf klappt es aber soweit ganz gut, wir gucken halt zusamen die Schränke durch und schreiben alles auf, was fehlt.Aber es wird ja auch mal zwischendrin was aufgebraucht, das kriegt er einfach nicht mit.
Aktuell ist hier zB noch ein einziger Gelber Sack vorhanden.Klar könnte ich jetzt losgehen und eben welche holen.So wie ich auch eben die Lampe anbauen könnte.Das ist eben der Punkt.Ich mache das immer.Jedes einzelne Mal.Oder ich schicke ihn.Jetzt tue ich mal so, als hätte ich die fehlenden Müllbeutel auch nicht bemerkt, bin gespannt, was passiert.
Nein, ich stehe nicht im Dunkeln, es ist nur eine zusätzliche Beleuchtung😁
Wir waschen getrennt, weil er wesentlich toleranter ist was die Zusammensetzung der Waschladung ist.Da werden gern mal schwarze Hoodies mit weißen Shirts gemischt.Ich bin mit meinen Sachen etwas pingeliger.Da ich aber wirklich viele Klamotten habe, wasche ich auch viel weniger als er.
Nein, so schlimm ist es auch nicht.Ich habe sehr viel Glück mit ihm, er ist ein toller Mensch.Das ist der einzige Punkt für mich, der nervt und im Hinblick auf den kommenden Nachwuchs mache ich mir noch mehr Gedanken, wie es dann laufen wird...
Er weiß selber dass er sehr vergesslich ist.Seit er einen schweren Tinnitus hat, funktioniert sein Kopf nicht mehr wie früher sagt er und seine Psychologin bestätigt, dass das sehr gut sein kann.Selbst bei Dingen die er selber anstößt(ein Geschenk für jemanden mitbringen, leere Wasserkisten wegbringen, der Telefonanschluss!) bittet er mich um eine Erinnerung.Bisher habe ich das auch so mitgemacht, aber ich bin mir sicher, dass er das auch trainieren kann.Du hast sicher Recht und ich sollte ihm mal sagen dass mich das ständige Erinnern stresst.
Ja, und definitiv sind wir komplett unterschiedliche Sauberkeitsstandards gewohnt.Da prallen echt zwei Extreme aufeinander.
Zum Thema Einkaufszettel: wir haben ein WA-Gruppe erstellt, die "Einkaufsliste" heißt. Wenn einem von uns etwas auf- oder einfällt, was wir brauchen, kommt es auf die Liste und wer zuerst einkaufen fährt, bringt es mit. Den Zettel aus Papier haben wir beide meist zu Hause vergessen. Oder einer hat ihn mitgenommen und der andere musste aber eh noch etwas holen. Mit der Liste, auf die wir beide auch unterwegs Zugriff haben, klappt das ganz gut.
Inzwischen fährt mein Mann öfter als ich einkaufen. Er geht aber nur zum Discounter-Supermarkt und wenn's hochkommt mal zur Drogerie. Wenn wir etwas spezielleres brauchen, was es beim Discounter nicht gibt, muss ich los.
Ach so, damit es nicht schnell unübersichtlich wird, setzen wir nach einem erledigten Einkauf erstmal eine Line aus Minuszeichen. Dann muss man für den nächsten Einkauf nur ab der Linie gucken, was noch gebraucht wird. Wenn etwas noch nicht mitgebracht wurde, wird es unterhalb der Linie neu notiert.
Hm ich finde nicht, dass er blind ist. Vielleicht sind ihm seine Aufgaben nicht ganz klar?!
Mein Mann und ich kaufen gerne ein und vergessen dann das wichtige, weil wir zu Hause gar nicht mehr nach geguckt haben. Wir haben nun eine interaktive Einkaufsliste auf dem Handy und das ist echt ein Segen. Da tragen wir beide Instant ein was fehlt, es erscheint dann auch bei dem anderen auf dem Handy. Derjenige, der einkauft, checkt immer diese Liste. Das System klappt wirklich toll :)
Ist er vielleicht in anderen Bereichen organisierter? Meinen Mann muss man an sowas wie Lampe aufhängen, Pfand weg bringen usw auch 100 mal erinnern (aber ganz ehrlich, ja, ich könnte es auch tun. Es ist nicht unausgesprochen sein Part!). Umgekehrt verpeile ich IMMER, wann ich zum TÜV muss z.B.; obwohl ich täglich mein Auto nutze und an den Kofferraum gehe und da ja die Plakette ist :D ich bin trotzdem jedes Mal überrascht, wenn mein Mann sagt „du weißt, dass du zum TÜV musst nächsten Monat?“ 🙈 oder dass ich Sommer-/Winterreifen brauche. Ob meine noch gut sind oder neue her müssen usw.
Da muss er mich oft erinnern. Oder macht es dann doch selbst 😜 daher bin ich in manchen Dingen nachlässig (er hat zum Beispiel Klamotten kaufen für Motte absolut null auf dem Schirm, also rechtzeitig alles in der nächsten Größe besorgen und kaputtes austauschen usw).
Im Prinzip hilft es bei euch vllt, dass ihr klar die Aufgaben definiert und nicht nur grob, evtl mit sichtbarem Plan. Z.B. dienstags alle 2 Wochen bringt dein Freund den Pfand weg. Immer mittwochs wird die wäsche gemacht und donnerstags weg sortiert. So hat es meine Schwester mit ihrem Freund gelöst, sie wechseln sich wöchentlich mit dem putzen ab und er hat es nie „rechtzeitig“ geschafft. Sie putzen jetzt IMMER mittwochs. Jeder in seiner Woche ;)
Dein Freund scheint ja wirklich einfach verpeilt zu sein, da findet sich sicher eine Lösung :)
Bei uns ist es 100% genauso, keine Ahnung warum das so ist, glaub die meisten Männer haben im Kopf dass die Frau "es eh macht " keine Ahnung was hilft.. Streiken? Weiter machen? Pläne?