Partner nicht mehr attraktiv

Hallo zusammen .

Ich möchte euch bisschen vorab erzählen .

Wir sind jetzt bald 11 Jahre zusammen ich bin 28 Jahre jung mein Mann 30 .

Mein Problem ist , er hat abartig viel die letzten Jahre zugenommen . Ich rede nicht von 10-20 Kilo sonder 50 kg.

Er war von Anfang an nicht durchtrainiert was auch kein Problem ist bzw war. All die Jahre habe ich ihn immer unterstützt und immer schön gesagt und auch mitgegangen in fintess.

Aber es scheint ihm egal zu sein .

Bin ich finde ihn ekndcav nicht mehr erotisch .

Ich bin nach der Schwangerschaft 🤰 wieder gleich bzw noch fitter habe auch viel dafür gemacht .
Mein Problem ist , ich finde ihn sexuell einfach nicht mehr attraktiv !

Ich denke oft an andere Männer und hole mir dort Appetit .

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Also ich bin ja der Auffassung, das sich hinter so einer massiven Gewichtszunahme, so sie nicht medizinisch begründet ist, meist die Psyche steckt, ebenso wie bei Magersucht. Niemand kann mir erzählen, dass er sich mit 50 kg mehr auf den Rippen noch wohl in seiner Haut und seinem Körper fühlt, weder optisch noch gesundheitlich. Wenn man sich dann trotzdem in diesem Schutzpanzer aus Speck einigelt, obwohl man einen Partner hat, der auf Figur und Ernährung achtet, würde ich mich fragen, das psychisch dahintersteckt. Weil damit ist ja auch eine gewisse Antriebslosigkeit und Motivationsarmut verbunden. Das kann ja alles mögliche als Ursache haben, von einer Depression angefangen, wo Essen zum Trost wird. Der Ehemann einer Freundin meiner Mutter hat sich regelrecht totgefressen, der hat sich in die Stadt geschleppt mit seinen Kilos, hat sich an der Fleischtheke 2 kg Mett gekauft und das roh auf dem Heimweg aus der Tüte verputzt als wären es Chips. Und das war nur ein kleiner Snack zwischendurch. Der ist am Ende an mulitplem Organversagen ganz elendig gestorben, und das war alles Folge dieser Fresssucht.

Also ich würde mir da auch vor allem gesundheitliche Sorgen machen, abgesehen von der Attraktivität. Aber ich kann auch verstehen, dass Deinem Mann wahrscheinlich der Anreiz fehlt, das in Angriff zu nehmen, denn das erfordert eine Menge Selbstdisziplin und harte Arbeit, das wieder loszuwerden. Wenn da nicht von ihm aus der Wille da ist, die Baustelle anzugehen, weil er vielleicht schon im Vorfeld weiß, dass mangels Motivation eh keine Aussicht auf Erfolg besteht, frustriert ihn das wahrscheinlich noch zusätzlich. Und dann möchte man sich da vielleicht auch nicht mit beschäftigen, weil man sich dann ja ehrlich fragen müsste, wieso man sich selbst das nicht wert ist.

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"Also ich bin ja der Auffassung, das sich hinter so einer massiven Gewichtszunahme, so sie nicht medizinisch begründet ist, meist die Psyche steckt, ebenso wie bei Magersucht."
Sehe ich auch so. So viel nimmt man ja nicht zu, weil man mal vor dem Fernseher Chips isst oder am Wochenende bei McDonalds vorbei fährt. Da muss man wirklich schon jeden Tag große Mengen über den eigentlich Hunger verzehren.
Oft ist das ja eine Art Trosthandlung oder Ersatzbefriedigung. Ich denke in die Richtung würde ich mal gehen. Gibt's irgendwelche Frustrationen oder Minderwertigkeitsempfinden? Bei der Arbeit oder im Zwischenmenschlichen?

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Doch. Mal am Wochenende Chips, ein Schoko Riegel zwischendurch und ab und zu ne Pizza reichen bei manchen Menschen schon für Übergewicht.

Das können sich schlanke Menschen kaum vorstellen. Ich habe auch dreißig Kilo Übergewicht, halte das Gewicht nun seit sieben Jahren. Ich ernähre mich ziemlich normal. Ich esse so gut wie nie ne ganze Tafel Schokolade, es gibt nur am Wochenende mal ein Stück Kuchen (eins!! Ich esse nie ein zweites!) und in die Chips Tüte greife ich erst gar nicht. Morgens esse ich nie mehr als ein Brot/Brötchen. Mittags nie mehr als ein Teller, abends evt. mal eine zweites Scheibe oder ein Müsli oder etwas Obst und Rohkost dazu.

Ich nehme nicht weiter zu dadurch, aber das ist schon alles. Um abzunehmen müsste ich eine harte Diät durchziehen, das halte ich höchstens ein paar Wochen durch.

Mich nervt es doch etwas das hier oft unterstellt wird man wäre fressüchtig bloß weil man Übergewicht hat. Ich war als junge Erwachsene relativ schlank und habe mich da auch nicht anders ernährt als heute- es ist eben auch zum Teil der Stoffwechsel! Und wenn man Pech hat damit muss man extrem aufpassen, da geht es dann nur noch in eine Richtung mit dem Gewicht. Ich habe im letzten Jahr des Studiums 20 Kilo zugenommen, da habe ich tatsächlich Unmengen Kekse und Schokolade gegessen. Zehn dann in der stillzeit meiner Kinder- ich hatte dauernd Hunger. Daher kommen die Kilos, los werde ich die wohl nicht mehr. Obwohl ich mich wirklich nicht anders ernähre als schlanke Frauen in meinem Umfeld.

Ich habe eine Schilddrüsen Erkrankung, aber die ist eigentlich behandelt.

Du solltest echt nicht alle über einen Kamm scheren, dass finde ich respektlos. Nicht jeder übergewichtige Mensch achtet null auf Ernährung und Gesundheit. Wäre das so einfach gäbe es nicht so viele übergewichtige Menschen. Unsere modernen Lebensmittel und Gewohnheiten, die dauernde Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln sind nicht für jeden Stoffwechsel geeignet.

Das bedeutet aber nun wirklich nicht das es jedem übergewichtigen Menschen völlig an Disziplin mangelt. Ich habe mein Leben durchaus im Griff, gehe arbeiten und kümmere mich um die Kinder, gehe täglich mit dem Hund raus und leiste nicht gerade wenig im Alltag. Mich nervt es doch sehr wenn man nur von meiner Körperform auf meine Disziplin schließt! Das wird ja gerne von Frauen gemacht die ganz ordentlich essen können ohne zuzunehmen. Ich habe eine Freundin die wiegt 58 Kilo, schon immer. Wir haben zusammen studiert und ich weiß ganz genau was die so isst. Wesentlich mehr als ich.

Vg

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Hallo,

Auch wenn viele zwar der Meinung sind, dass es auf die inneren Werte ankommt und das Äußerliche weniger zählt, so muss ich für mich doch sagen, dass ich anderer Meinung bin. Das soll heißen, dass mir das Äußerliche auch wichtig ist und es passen muss.

Sollte mein Freund 50 kg zunehmen (was ich echt extrem viel finde #schwitz), würde ich mit ihm sicher nicht mehr schlafen wollen...ich bin ehrlich, das finde ich nicht mehr attraktiv und erotisch. Ich kann dich daher sehr gut verstehen.

Nur ich fürchte wirst du daran wohl leider nichts ändern können, wenn er nicht selber abnehmen will :-(.

Lg

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Bin deiner Meinung 👍🏼

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Haben mein Freund und ich letzte Woche noch darüber geredet!
Schließe ich mich auch auch an!
Es ist schon schön sein Partner anzusehen und zu denken, was bisse fürn leckerbisse😝...
Es muss einfach stimmen, Beides!

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Nun ja, wenn du das Thema schon mehrmals konstruktiv angesprochen hast, es ihm aber egal ist, bleibt m. M. n. nur die Trennung. Ich könnte nicht mit jemandem dauerhaft zusammenbleiben, den ich nicht attraktiv finde, und damit meine ich nicht, dass mein Partner Modelmaße haben muss, aber er muss mir halt gefallen. Und wenn das durch eine so extreme Gewichtszunahme oder durch eine andere krasse Veränderung der Fall ist und der Partner keine Einsicht würde ich mich trennen.

Wir reden hier ja auch nicht von nem gewachsenen Bart oder langen Haaren, aber 50kg Gewichtszunahme bedeutet, dass er jetzt extrem übergewichtig ist. Und da nicht einzusehen, dass das alles andere als gesund ist wäre ein zusätzlicher Punkt für mich, der mich stören würde (erst recht, wenn gemeinsame Kinder da sind). Bitte nicht falsch verstehen, ich bin kein Mensch, der einen super-duper-gesunden Lebenswandel hegt, ich gönn mir auch mal Fastfood und trink auch mal n Bier oder so, aber ich weiß eben leider, welche Auswirkungen massives Übergewicht auf die Gesundheit hat und Gesundheit ist ein sehr sehr großes Gut.

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Dann trenn dich und gut ist. Er findet schon eine, die ihn so mag, wie er ist.

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Hallo, bei mir war es ähnlich, er hat 40kg zugenommen in 7 Jahren, war aber auch vorher schon nicht normalgewichtig. Nachdem meine Tochter dann geboren war und im Bett garnichts mehr lief, hatten wir ein Gespräch, ich habe ihm sachlich erklärt warum ich nicht mehr mit ihm schlafen konnte, welche Auswirkungen das auf seine Gesundheit haben kann und nach einem Jahr hatte sich nichts geändert, ER hat dann die Trennung gewollt, weil er irgendwie meinte man kann ja nicht abnehmen und für ihn geht eine Beziehung ohne Sex nicht. War die beste Entscheidung die er treffen konnte, ich bin glücklicher als lange davor.
Entweder Dein Partner wird einsichtig und vorallem aktiv oder ihr lebt wie gute Freunde nebeneinander her

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Puhhh also bei 50 Kilo ginge es mir nicht um Sex oder Attraktivität (die wäre nach 25 schon weg) sondern um die Gesundheit.
Er scheisst auf seine Gesundheit und seinen Körper obwohl ihr Kinder habt.
Er setzt wissentlich seine Lebenserwartung herab und damit könnte ich nicht leben.
Du hast es bestimmt schon nett gesagt, was passiert wenn du sagst du kannst so nicht mehr weiter machen?

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50kg sind eine Menge, aber ohne das du als Partnerin mit hilfst wird das schwierig.
Ich sehr das an mir selber. Ich habe 40kg zu viel auf den Rippen. Vor 5 Jahren hatte ich schon mal 20kg abgenommen. Mit sehr viel selbstdisziplin geht das auch alleine. Aber in einer Beziehung sollte der Partner da aktiv mit helfen. Und ich Rede nicht von Sprüchen wie:"hast du heute schon Sport gemacht?"
Sondern darum, dass der Partner beim kochen unterstützt. Es ist schon mies wenn du abnehmen willst und dein Partner dann immer Lust auf Pizza, burger, pommes, usw. Hat.
Ebenso wenn der dünnere Partner für sich Softdrinks oder süßes kauft obwohl er weiß, das der Partner auf Diät ist und aktiv auf seine Ernährung achtet. Natürlich hat man sich das irgendwo selbst abgefressen. Aber wenn es ums abnehmen geht braucht man diese Unterstützung. Selbst wenn man dann die extra kilos runter hat, ernährt sich der Partner noch immer ungesund verfällt man in alte Muster.

Natürlich ist es schön, wenn man gemeinsam Sport machen kann, aber für mich ist der gemeinsame Sport nur das i Tüpfelchen. Unterstützung in der Ernährung ist das wichtigste.

Ich kenne Paare, wo die Person die abgenommen hat ohne die Unterstützung des Partners, sich nach der Abnahme oder auch noch währenddessen vom Partner trennt, weil sie diesen nicht mehr attraktiv findet und es nicht gut heißt nicht unterstützt zu werden. Die 50 kg, haben sie auch sein Charakter verändert? Es kommt vor, dass der Partner Jahre zuvor viel aktiver war, als jetzt. Und dass es nicht unbedingt das Gewicht ist, dass ein stört, sondern die Aktivität und was man mit dem Partner Unternehmen kann. Du solltest da tief in dich gehen und dich fragen was genau du an ihm nicht mehr attraktiv findest. Wenn Du für Dich weißt, was ich genau stört, solltest du mit ihm das Gespräch suchen. Und ihm auch klipp und klar erklären, dass du eine Trennung in Erwägung ziehst, wenn sich an der aktuellen Situation nichts verändert. Du solltest natürlich nicht erwarten, dass er sich von jetzt auf gleich wieder ändern wird. Das Gewicht wird auch nicht innerhalb eines Jahres wieder runter gehen. Du solltest ihm aber sagen, dass du auch Fortschritte erwartest. Und wenn du nicht siehst dass er aktiv versucht was zu tun, du für dich halt diese Konsequenzen ziehen musst und durchziehen wirst. Und dann musst du sie auch durchziehen.

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Ja das mache ich ja . Ich koche sowieso gesund ich selber bin schlank und achte besonders darauf , bzw auch gesunde Ernährung . Und wir trinken nur Wasser also zuhause haben wir nur das .


Es geht nicht um meine Ernährung bzw mein Loch verhalten oder mein Verhalten im gegenüber !!!! Ich habe selbst Diäten mit gemacht einfach um ihn zu unterstützen !!! Er isst einfach ständig auch draußen und das heimlich !

Was zur Hölle soll ich da noch machen ?
Und ja er hat sich sehr verändert . Sein Verhalten ist aggressiv , er ist unheimlich faul ! Macht nichts bzw muss ich Ständog hinter her sein .

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Es geht nicht darum, dass du im essen verbietest oder erlaubst. Wenn du schon ihn ernährungstechnisch unterstützt, und ich muss hier explizit betonen, dass es sich nicht nur um kalorienarmes, sondern um ausgewogenes Essen handeln muss. Beispielsweise: als ich vor fünf Jahren abgenommen hatte, habe ich anfangs versucht einfach viel zu essen, so dass mein Magen voll war, davon sehr gesund, aber sehr kalorienarm. Dementsprechend waren Gemüsepfannen an oberster Stelle. Da war Gemüse drin sie waren gesund sie waren kalorienarm, musst also gut sein. Am 3. Tag oder so, bekam ich richtige Heißhungerattacken, ich aß die Gemüsepfanne und ich fühlte mich wie ein hungriger Löwe. Ich hätte jeden für sein Essen anspringen können, miese Laune und Aggressivität inklusive. Ich bin raus, zum nächsten Laden, und habe mir noch einen Salat gekauft Punkt ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil dieser Salat natürlich auch Brot und Hähnchen war, aber ich brauchte das und nicht weil mein Magen leer war, sondern weil ich einfach Hunger hatte, ich hätte auch Schokolade gegessen wenn sie da gewesen wäre. Da habe ich gelernt, dass es sehr sehr wichtig ist, nicht nur darauf zu achten dass es kalorienarm ist, sondern auch sehr ausgewogen. Danach habe ich versucht, immer genug Vitamine und Proteine und Mineralien zu mir zu nehmen. Ich nahm die Vitamine mit Vitamin Tabletten, die Proteine über dein Proteinshake, und die Mineralien ebenfalls über die Vitamintabletten auf. Zumindest so stellte ich sicher, dass ich täglich genug davon zu mir genommen habe, ohne meinem Körper zu schaden. Und den Rest aß ich abgewogen aber nach Lust. Ich hatte keine Heißhungerattacken mehr und es fiel mir recht leicht meine Diät einzuhalten.
Ist es möglich, dass die Ernährung, die du deinem Gefährten kochst, vielleicht nicht all das erfüllt, was ein Körper braucht und er diese Heißhungerattacken bekommt und deswegen vielleicht auch aggressiv reagiert? Ich würde mich wirklich mit ihm zusammensetzen, mit ihm gemeinsam vorrechnen, was er täglich an Kalorien, Vitaminen, Proteinen und Mineralien braucht Punkt und danach würde ich die Ernährung planen. Nicht jeder muss jetzt Vitamintabletten oder Proteinshakes zu sich nehmen. Ich wollte nur so schnell wie möglich viel abnehmen ohne zu leiden. Wenn sichergestellt ist, dass es nicht an Proteinen, Vitaminen oder Mineralien liegt, sondern einfach nur dass er einfach trotzdem essen will. Ist es etwas psychisches. Und da bleibt dir nur die Wahl mit ihm darüber zu reden, und wenn er sich weigert die Konsequenz daraus zu ziehen und eventuell wirklich die Beziehung zu beenden. Ich rate halt nicht von Anfang an wegen so etwas die Beziehung zu beenden, aber wenn er dir gegenüber aggressiv wird, weil du ihnen dabei helfen willst abzunehmen, und nicht mit dir reden will, sich nicht therapeutische Hilfe, dann bleibt ihr nicht mehr viel weitere Auswahl.
Ich sagte, es ist sehr wichtig dass der Partner einen unterstützen will. Aber mindestens genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger, ist es dass man es selber will. Und wenn er es einfach nicht will, kannst du nichts machen. Es kann auch sein, dass er sich gerade in einer depressiven Phase befindet, und deswegen einfach nicht irgendwas macht um sich zu helfen. Ich hoffe ich konnte dir durch meine Erfahrungen ein bisschen helfen.

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Ich war vor vielen Jahren in eine 6-jährige Beziehung. Anfangs wog er 90 kg, war aber klein, vielleicht 1,68 groß, mehr nicht.
Am Ende der Beziehung wog er 130 kg.
Ich konnte nicht mit ihm schlafen und fand ihn nicht mehr anziehend, aber vor seinem Gewicht habe ich mich nicht „geekelt“, sondern eher vor allem anderen, was damit zusammen hing.
Er war faul geworden, lustlos, negativ eingestellt (naja das war er aber auch vorher wenn ich drüber nachdenke) und zockte die ganze Nacht. Verschlief dafür den halben Tag. Mit ihm konnte ich garnix mehr anfangen oder unternehmen. Ich bin alleine mit Freunden feiern gegangen in die Disko, er blieb zuhause. Er war oft deswegen eingeschnappt, außer ich habe esse nachts mitgebracht, dann war alles ok. Er hatte keine Arbeit, hat nur fastfood gegessen, seine Wohnung war ein saustall.
Die Beziehung habe ich beendet, weil ich mit dem Menschen nichts anfangen konnte. Und das obwohl wir uns sehr gut verstanden haben. Ich hatte Jahre lang versucht ihn zu unterstützen, egal ob beim abnehmen, Ordnung halten oder Job finden, aber letztendlich war erst unsere Trennung der Arschtritt den er gebraucht hat. Die Trennung ist 14 Jahre her, er wiegt mittlerweile so um die 70-80 kg. Wir haben noch sporadisch Kontakt und er hat sein komplettes Leben umgestellt. Hat einen guten Job und eine tolle Partnerin. Er sagt bis heute, dass er es betreut es nicht schon für mich geschafft zu haben, sondern erst danach, aber dass er froh ist, dass es alles so gekommen ist. Wäre ich bei ihm geblieben und hätte ihn machen lassen, wäre er heute vielleicht tot.
Was ich damit sagen will ist, vielleicht kannst du ihn verändern, vielleicht ist das aber nicht in deine Macht. Wenn du den Mensch noch liebst, versuche es mit ihm zu reden, aber mache ihm klar, dass wenn sich nichts ändert, dass du gehst. Und wenn sich nichts ändert dann geh, und werde wieder glücklich. Das hast du verdient, nicht nur er.

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Was mir eben noch einfällt, du musst auch schon ehrlich zu dir sein.
Ich wusste damals, dass ich ihn nicht mehr liebe, denn ich habe mir vorgestellt was wäre, wenn er sich ändert. Ich wollte nicht das er sich ändert, weil dann hätte ich bei ihm bleiben müssen. Weißt du was ich damit meine? Ich wollte ihm die Wahl nicht geben sich jetzt ändern zu können um die Beziehung zu retten, weil es dafür zu spät war. Ich wollte nicht mehr.
Hätte wir 12 Monaten früher ein solches Gespräch geführt, dann wäre es anderes gewesen. Aber damals hat’s ihn auch nicht interessiert.

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Hi,
woran liegt das denn? Könnten gesundheitliche Ursachen dahinterstecken? Ist er bereit, daran zu arbeiten?
Ich werde tatsächlich ein bisschen pieksig, wenn Partner meinen eine Gewichtszunahme um die 10 kg bekritteln zu müssen, aber bei 50 kg geht’s ja schon auch um die Gesundheit und nicht um den Geschmack.

Lg Tina