Hallo ihr lieben, um die Uhrzeit wird wahrscheinlich kaum eine Antwort kommen, aber ich habe mich vorhin mit meinem Mann gestritten und kann deshalb nun auch nicht wirklich schlafen, bin so aufgebracht!
Wie im Titel erwähnt bin ich Hoch schwanger und dazu habe ich noch eine Tochter die 2,5 ist. Mein Mann arbeitet 5 Tage die Woche von ca 10:30/11 - 19/20 Uhr Und schläft dementsprechend auch morgens bis mindestens 10-10:30. Er muss den ganzen Tag so gut wie nur stehen und ich sag ja nicht das sein Beruf nicht anstrengend genug ist, aber ich erledige so gut wie den ganzen Haushalt alleine. Er macht nur was wenn ich ihn darum bitte. Er bringt den Müll raus und geht einkaufen da ich es momentan ja nicht schaffe.
Nun habe ich seit einigen Wochen so mein Problem damit, dass er morgens so lange schläft und ich aufstehen muss ab 07-09 Uhr weil unsere Tochter natürlich wach wird. Ich kümmere mich um sie auch so gut wie alleine, wickeln, essen kochen, schlafen lassen etc dementsprechend komme ich nicht wirklich früh ins Bett und nachts kann ich wegen diversen Beschwerden auch nicht durch schlafen. Habe sowieso viele SS Beschwerden die mir den Tag erschweren, trotzdem muss die Wäsche gemacht, das Essen gekocht und die Wohnung geputzt werden zudem das Kind natürlich versorgt.
Ich habe ihm öfter gesagt das ich möchte das er mehr tut, dass er morgens aufsteht mit dem Kind ins Wohnzimmer geht damit ich wenigstens 1-2 Std schlafen kann. Wenigstens an seinen beiden freien Tagen einen davon.. nun hab ich vorhin gesagt "Schatz kannst du morgen endlich Mal auf die kleine aufpassen damit ich Kraft tanken kann, etwas schlafen kann" und er antwortet ernsthaft mit einem "Nein kann ich nicht" mit der Begründung ich müsste es paar Tage vorher absprechen, also sozusagen einen Termin festlegen, zusätzlich nicht fragen sondern festlegen. Da ich ja indirekt aufgefordert aber gleichzeitig gefragt habe, sagte er auch ich müsste ja mit einem Nein genauso wie mit einem ja rechnen. Ich meinte dann nein das war eine Aufforderung und das habe ich seit Wochen angekündigt, aber passiert ist ja nichts. Er hat zwar vor paar Wochen auf sie aufgepasst aber ich brauche es nicht nur einmal im Jahr, sondern öfter. Ich bin natürlich voll zickig geworden und meinte sein Verhalten sei ehrenlos und ein Mann hat sich so nicht zu verhalten so egoistisch
Jetzt ist meine Frage: Soll ich für ein paar Tage zu meiner Mutter ins Apartment, sie selbst wohnt nebenan, nur damit ich Mal bisschen Ruhe habe vor ihm und den Haushalt Mal hinter mir lassen kann hier ? Muss dazu erwähnen was mich etwas abhält ist, dass meine Tochter gerade erst gelernt hat in ihrem Zimmer durchzuschlafen und ich Angst habe es ihr abzugewöhnen, weil sie dort wieder nur mit mir in einem Bett schlafen kann.
Danke im voraus LG
33 Wochen schwanger und mein Mann unterstützt mich nicht genug
Ich habe schon ein Schütteltrauma vom Kopfschütteln über die vielen Männer, die ihren Frauen bei Haushalt und Kindern helfen.
Wohnen die Männer da nicht? Sind sie nur zu Gast? Sind es nicht ihre Kinder?
Helfen ist freiwillig, helfen kann man jemanden, der seinen Job nicht allein schafft. Ein gemeinsamer Haushalt und gemeinsame Kinder sind doch aber nicht alleinige Aufgabe der Frau. Dass derjenige, der die Erwerbsarbeit zugunsten der Kinderbetreuung reduziert, auch mehr im Haushalt macht, finde ich selbstverständlich. Aber doch nicht als alleinige Aufgabe, für die der andere Null Zuständigkeit hat. Und wenn der Partner doch Mal "hilft", muss die Frau noch dankbar sein.
Außerdem bin ich immer wieder überrascht, dass Männer in ihren Berufen teils hochkomplexe Zusammenhänge verstehen und abarbeiten können, aber zu Hause zu dämlich sein sollen, die Waschmaschine anzustellen. Männer sehen Dreck und Aufgaben im Haushalt übrigens genau so, wie Frauen. Sie schaffen es meist nur länger, die Aufforderung in der Spinnweben "mach mich weg!" zu überhören. Vermutlich auch, weil sie in der Überzeugung aufgewachsen sind, Haushalt sei physiologisch bedingt nicht ihre Aufgabe, und sie könnten sich selbst aussuchen, ob und wann sie "helfen".
Ich wundere mich auch immer wieder über die "Entschuldigung", dass Männer ja nix mit Babys anfangen können. Gibt's auch bei Frauen, aber die machen es halt trotzdem, weil es zu den Aufgaben dazugehört, wenn man Eltern wird. Ich kenne keine Mutter, die ihr Kind im Kackageddon liegen lassen würde, selbst wenn es sie selbst bis an die Kotzgrenze ekelt, das anfassen zu müssen. (Wahrscheinlich auch , um nicht als die schlechteste Mutter des Jahres dazustehen.) Aber wenn ein Vater keine Windeln wechseln möchte, weil er das eklig findet, ist das okay. Und warum muss frau dem Vater ihres Kindes erklären, dass er mit ihm zum Spielplatz gehen kann? Wie hat denn die Mutter rausgefunden, dass das geht? Musste auch jemand die Mutter bei Seite nehmen, und es ihr erklären? Die große Bedienungsanleitung für meine Kinder haben die Ärzte beim Kaiserschnitt anscheinend in der Gebärmutter vergessen. Ich habe an und mit meinen Kindern gelernt. Genau, wie mein Mann. Und da gilt hat das alte Motto "Machen ist wie wollen, nur geiler!"
Eltern werden verändert das Leben. Für beide. Und es verändert die Beziehung. Weil man mehr aufeinander angewiesen ist. Familie funktioniert nur, wenn die drei Pfeiler Kinderbetreuung, Haushalt und Sicherung des Einkommens abgedeckt sind. Von Müttern in der Elternzeit wird (auch und gerade bei urbia) aber erwartet, dass sie Haushalt und Kinder allein wuppen (der Mann geht ja arbeiten), und dann fließt noch ein Teil des Elterngeldes in die gemeinsame Haushaltskasse. Und ich dann immer nur so "häh?". Dass die Frau dem Mann beim Sichern des Lebensunterhalts für die Familie hilft, habe ich hier seltsamerweise auch noch nie gelesen. Wäre ja die logische Konsequenz, wenn die Aufgaben so verteilt sind, dass der Mann der Frau Mal beim Haushalt hilft.
Von seiner Frau zu verlangen, sie müsse einen Termin ausmachen, an dem der Vater sich um sein eigenes Kind kümmert (und dann muss die Frau auch noch dafür sorgen, dass er den Termin einhält), das kann man dann machen, wenn man sich getrennt hat und die Umgänge abspricht. In einer bestehenden Beziehung sollte es selbstverständlich sein, dass man Hand in Hand arbeitet, und die Frau nicht wochenlang Pizzataxi und Dreck in der Wohnung akzeptieren muss, nur weil sie aus gesundheitlichen Gründen "ihre Aufgaben" nicht mehr erledigen kann.
Neulich kam in einem anderen Thread der Vorschlag, nicht die Arbeit miteinander zu vergleichen, sondern die Freizeit. Und da sollte es auf lange Sicht ausgeglichen sein, sonst endet es unweigerlich in Frust. Wenn der Mann die Zeit rund um seine acht, neun Stunden Erwerbsarbeit vollkommen frei gestalten kann, und die Frau gar keine Zeit zur freien Verfügung hat, dann läuft halt was falsch.
Ich gebe dir im Grunde recht und finde so ein Verhalten sehr seltsam. Noch seltsamer finde ich aber, dass viele Beschwerden oft von Frauen kommen, welche mit dem zweiten Kind schwanger sind. Es hat sich durch das erste nichts geändert, wieso sollte das zweite daran etwas ändern? Die Beziehung war bereits vorher schon nicht auf 'Augenhöhe', aber schwanger mit Kleinkind bringt einem an die Belastungsgrenze. Wieso war es einem früher nichts Wert etwas zu ändern und wieso erwartet man es dann einfach so? Oder ist einem der Kinderwunsch vorerst wichtiger als die tatsächliche Partnerschaft?
Bei mir waren es andere Umstände, denn mein Mann hat am Anfang der Schwangerschaft nicht gearbeitet, wo ich unter starker Übelkeit litt und unter dauernder Migräne und wochenlang nichts kochen konnte, geschweige denn den Haushalt führen. Da hat er dann auch den Haushalt gemacht, auch mal Essen gekocht, die Wäsche gefaltet, das Kind öfter mit raus genommen etc.
Dann hat er wieder angefangen zu arbeiten und dann ging es mir in der Mitte der Schwangerschaft aber auch besser und ich habe nicht viel Hilfe benötigt, mir hat das "bisschen" was er gemacht hat und macht, dann schon gereicht.
Jetzt habe ich ja allerdings stärkere Beschwerden, unser Kind hat momentan sehr schwierige Phasen wo sie nicht immer ganz so gut und lange schläft, nicht immer normal spielt sondern auch mal um 00 Uhr schlafen geht und um 5 Uhr wach ist, dann auch noch den ganzen Tag weint.. dann hab ich Beschwerden, schmerzen, Migräne und wenn dann noch mein Mann kommt der hier kaum was tut, weil er ja "so viel arbeitet" dann ist das schon belastend.
Und in der ersten Schwangerschaft hatten wir nunmal kein Kind was noch versorgt werden musste, da konnte er arbeiten den ganzen Tag, ich konnte vor mich hin spucken und schlafen und dann war auch gut. Also vergleichen kann man da leider nichts das ich hätte sagen können "okay, der Mann ist nicht fähig mich zu unterstützen und deshalb kommt kein weiteres Kind in Frage"
Hallo, ich kann dich verstehen, dein Mann ist da wirklich egoistisch. Es sollte selbstverständlich sein, dass er auch mal die Kleine übernimmt, noch dazu, wo du bereits hochschwanger bist.
Ich glaube, es ist eine gute Idee, wenn du mitsamt der Tochter für eine Zeit zu deiner Mutter ziehst. Du bekommst dort Ruhe und viel Unterstützung und deinen Mann wird es zum Nachdenken bringen. Was das Durchschlafen deiner Tochter in ihrem Zimmer betrifft, dass wird sie deswegen nicht "verlernen". Wichtiger ist, dass dein Mann lernt, dass er sich mehr einbringen muss.
Alles Gute noch und gute Nacht 🌌
Vielen Dank für die Antwort und das Verständnis.
Er hat gestern auch zu mir gesagt wieso ich meine Mutter nicht hier her rufe um mir helfen zu lassen, ich habe dann nur geantwortet "sie hat selbst einen Haushalt, einen Mann und noch jüngere Kinder Zuhause, zusätzlich geht sie arbeiten und hat auch ihre Krankheiten und Beschwerden" und dass ich es absurd finde wie er denn seine Verantwortung auf andere abschieben will, schließlich sind wir nicht seine Haushaltshilfen.
Vor allem war er in der ersten Schwangerschaft viel hilfsbereiter und verständnisvoller, aber naja da hatte er auch kein Kind worum er sich mit kümmern sollte. Für ihn reicht es halt Einkauf zu erledigen, Müll mitzunehmen, mal 1-2 Handgriffe im Haushalt zu machen und mir Geld zu geben damit ich nicht Kochen sondern jeden Tag bestellen könnte, was ich nicht mache weil ich meiner Tochter keinen, oder nur ganz ganz selten fast food auftischen möchte und ich selbst ja auch eine gesunde Ernährung bevorzuge.
Sein Vater versteht mich auch sehr gut und hat auch oft gesagt dass er nicht verstehen kann wie sein Sohn so sein kann, denn sein Vater habe ihm das wohl komplett gegenteilig vorgelebt und ich sehe es ja auch, mein Schwiegervater macht Zuhause auch sehr viel um seine Frau zu unterstützen, sei es auch nur seinen Teller in die Spülmaschine räumen, mein Mann sitzt daneben und lässt seinen liegen.
Ich wäre morgens so laut, dass der werte Herr nicht mehr schlafen könnte.
Du brauchst einen Termin bei ihm. Das ist doch lächerlich. Dem drück ich das Kind in die Hand mit den Worten "hier ist dein Termin"
Darum ging es ihm auch, er sagte ich sei morgens immer so eine Nervensäge indem ich zu meiner Tochter sage "Mausi dein Vater schläft jetzt wie ein fauler Kartoffel-Sack weiter und Mama steht wie immer für dich auf" oder halt meine Sprüche wie "ohmann muss ich denn immer aufstehen für sie, steh doch auch Mal auf das ist total egoistisch und ungerecht" und ich erwähne fast jeden Morgen wie egoistisch sein Verhalten ist und dass er sich dessen Mal bewusst werden soll, aber ganz im Gegenteil. Er sagt "Tja würdest du nicht jeden morgen so viel Meckern sondern vorher einen Termin ausmachen, dann würde ich auch aufstehen und aufpassen"
Das Problem ist aber auch, ihn aufzuwecken ist so anstrengend, selbst wenn wir maaal einen "Termin" ausgemacht hatten, musste ich erstmal 20 min lang sagen komm Schatz steh auf bitte du hast es mir versprochen.. bis er endlich aufsteht, bin ich dann auch genervt und halb wach. Aber immerhin kann ich irgendwann wenn er dann aufsteht, für ne Stunde schlafen. Aber das ohne "Tag Absprache" läuft bei ihm halt nicht, totaler Schwachsinn.
Hat es einen Grund, dass du immer schreibst „meine“ Tochter?
Hast du vor der Schwangerschaft immer alles alleine gemacht?
Nein, ich spreche nie in der Form das ich überhaupt sagen muss "meine" oder "unsere Tochter" sonst kann ich ja immer ihren Namen sagen, wenn ich mich mit jemandem Unterhalte, aber hier möchte ich natürlich ungerne ihren Namen schreiben und dann kam es halt automatisch.
Aber ja, auch vor der Schwangerschaft und gerade da, habe ich mehr alleine gemacht, er hilft halt ab und zu, aber wie gesagt nur Mal einkaufen, Müll weg bringen, Mal das Bad oder Kleinigkeiten wenn ich danach Frage. Aber unschwanger, habe ich meistens eingekauft, denn da konnte ich ja noch mehr tragen als jetzt.
Ich würde morgens um 7 die Wohnung saugen. Das Schlafzimmer putzen... die Musik schön laufen lassen. Das kind könnte toben und ausgelassen spielen. Die schlafzimmertür würde ich öffnen, damit die kleine immer mal bei Papa vorbeischauen kann Ich würde auf seinen Schlaf keinerlei Rücksicht nehmen, Solang er sich so verhält.
Mein mann hat bei unserer babyzeit auch nicht wirklich viel *gemacht*
Aber! Er arbeitet in 3 Schichten und das wirklich körperlich hart und schwer. Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich 90 % übernehme weil ich in der elternzeit zuhause bin und er unseren Kühlschrank füllt.
Wenn ich wirklich fertig war, dann hat er ihn mir mal für 1 bis 2 h abgenommen und ist mal spazieren gegangen oder sowas.
Mittlerweile holt er den kleinen Mann morgens aus dem Bett wenn er zuhause ist.
Ich musste ihn dazu nicht auffordern, das kam zum Glück von ganz alleine.
Dein Mann wird ja denke ich schon immer so gewesen sein!
Jetzt bis du *nur* schwanger mit Kleinkind. In ein paar Wochen bist du mit neugeborenen und hast ein Kleinkind. Wie soll das dann laufen? Denkst du, dass du dann mehr Schlaf abbekommst?
Vielleicht solltest du allgemein kürzer treten, er bissel was mitmachen.
Vielleicht kann deine Mutter dich mit unterstützen?
Oh man. Dich würde ich auch nicht als Frau haben wollen. Der Mann der TE arbeitet auch und ist mindestens 9h am Tag dort. Wahrscheinlich noch plus Arbeitsweg und muss den ganzen Tag stehen.
Der Haushalt kann auch mal liegen bleiben. Und bei einem Kind was auch noch klein ist, entsteht nicht soviel Dreck. Das sollte man noch alleine schaffen können.
Vielleicht ist dir aufgefallen, dass ich dieses Verhalten nur zeigen würde, wenn er sich mir gegenüber weiterhin so arschig verhalten würde!
Wo kommen wir denn hin wenn ich meinen mann Wochen im voraus um erholungszeit bitten muss?
Aktion und Reaktion. Ganz einfach.
Im übrigen *schwärmt mein Mann * immer davon wie unkompliziert die elternzeit doch war und er trotz Schichten immer ausgeschlafen war , weil ich mich um alles gekümmert habe. Es sei denn, er ist unaufgefordert mal mit dem kleinen Spazieren gegangen....
Also hör auf die moralkeule zu schwingen! Wäre mein Mann so unmöglich wie der Mann der TE ,dann hätte er wahrscheinlich keine entspannte babyzeit gehabt.
Im übrigen habe ich 2 Kinder in der Elternzeit zuhause gehabt. Inklusive Baby,homeschooling, Haushalt und diverse andere Aufgaben.... hab ich recht gut hinbekommen.
In der Schwangerschaft war ich jedoch körperlich völlig am Limit. Da habe ich zum ende hin nichts!!!! Mehr machen können und mein Mann musste tatsächlich nach der Arbeit ran. Hat er aber gern gemacht!
Hi. Ich finde du übertreibst etwas. Ich kann deinen Mann schon verstehen, wenn er unter der Woche in den Tagen wo er arbeitet nicht mehr viel macht. Am Wochenende und in den freien Tagen kann er natürlich auch mit anpacken und helfen. VL weiß dein Mann einfach nicht, wie er mit eurer Tochter spielen soll, weil sie noch klein ist? Dann zeige ihm was er mit ihr machen kann. Zb an den freien Tagen zum Spielplatz gehen, eine Fahrradtour etc.
Mein Mann hilft im Haushalt auch nicht viel. Er kann auch einfach keine Wäsche waschen. Mal den Geschirrer ausräumen, aber das war es dann auch schon. Dafür macht er im Garten mehr, was ich nicht so kann. Du hast ja nur eine Tochter, da kann ja auch noch nicht soviel Dreck entstehen. Macht deine kleine keinen Mittagsschlaf mehr? Sonst könntest du dich in der Zeit ja mit hinlegen. Oder kann deine Mama deine Tochter mal nehmen, wenn sie gleich nebenan wohnt? Vg
Also mein Mann arbeitet 60 Stunden die Woche und hilft mir nach der Arbeit und am Wochende und steht auch auf wenn er frei hat! Und ich bin nicht Schwanger und noch in Elternzeit!
Das ist doch super. Aber jeder Mensch ist anders. Jeder nimmt die Anstrengung anders wahr auf der Arbeit und ich nehme an, dein Mann hat nicht den gleichen Beruf wie der von der TE.
Man könnte jetzt über dich auch denken, das du eher Faul bist, wenn dein Mann der schon 60h die Woche arbeitet, dir noch helfen muss, obwohl du "nur"in Elternzeit bist. Wieviele Kinder habt ihr denn?
Wie war das denn bevor du schwanger geworden bist? Wie habt ihr die Aufgabenteilung besprochen? Arbeitest du?
Ich kann verstehen, dass du aufgebracht bist- das wäre ich auch. Jedoch hätte ich solche Dinge mit meinem Mann vorher geklärt und hätte erst mit der Familienplanung begonnen wenn ich wirklich das Vertrauen gehabt hätte, dass auf ihn in dieser Hinsicht Verlass ist. Wenn er sich jetzt erst in den letzten Tagen/Wochen so verändert hätte würde ich mich auf unsere Absprachen von vorher berufen und ihn darauf festnageln.
Es war eigentlich schon immer so, dass ich mehr gemacht habe. Auch als ich Vollzeit gearbeitet habe, habe ich im Haushalt mehr gemacht. Sein Part war immer nur Badezimmer zu putzen, Müll raus bringen und den Großen Einkauf 1x die Woche nachhause tragen. Kochen kann er halt nicht, Abwasch findet er eklig und Staubwischen, staubsaugen, Wäsche etc kann er nicht so gut. Ich wurde bei meiner ersten Schwangerschaft sehr viel von ihm unterstützt und dachte nun in der zweiten wird es genauso sein.
Die ersten Monate hatte ich viel Übelkeit, aber er hat Corona bedingt nicht gearbeitet und hat mehr geholfen, dann hat er wieder angefangen zu arbeiten und dann war die Hilfe auch wieder sehr gering von ihm, dafür ging es mir in der Mitte der SS aber deutlich besser, sodass wir wenig Probleme damit hatten. Ich habe ihn immer wieder gesagt dass er mir gegen Ende der Schwangerschaft wahrscheinlich mehr helfen müsse, Einkauf alleine erledigen und im Haushalt bisschen mehr achten nicht alles stehen und liegen zu lassen. Das mit unserer Tochter und dem Schlaf, habe ich gar nicht in Betracht gezogen anzusprechen, denn er hat in der Zeit wo er nicht gearbeitet hatte, öfter auf sie morgens aufgepasst. Allerdings habe ich immer wieder gesagt, er solle sie wenigstens abends mal schlafen lassen, aber das mag sie nicht. Weshalb auch meine Mutter hier schlafen muss, wenn ich bei der Geburt sein werde und die 3 Tage im Krankenhaus, denn er kann sie weder abends schlafen lassen, noch steht er morgens auf wenn sie kommt und ich habe einfach Angst das sie in der Wohnung irgendwas gefährliches macht während er morgens schläft.
Nun hätte er ja auch genug Schlaf, wenn er früher ins Bett gehen würde in der Woche und müsste dann nicht darauf bestehen an seinen freien Tagen bis 14 Uhr schlafen zu können, nur wie gesagt möchte er vorher diese Tage absprechen an denen er auf sie aufpassen soll. 1x in der Woche muss ich dann einen Termin festlegen damit er auf seine eigene Tochter aufpasst? Für mich ist das nicht nachvollziehbar und schwachsinnig, denn an manchen Tagen schläft sie länger und ich hab kein Problem und dann wiederum steht sie sehr früh auf und ich merke ohmann ich brauche noch etwas Schlaf sonst überstehe ich den Tag nicht in Ruhe. Meine Tochter ist halt auch in Phasen momentan wo man Geduld braucht und es wird halt belastend für mich wenn ich dann noch schlaflos in den Tag starten muss.
Mit so einem Mann hätte ich ehrlich gesagt kein Kind gezeugt bevor ich diese Probleme nicht in den Griff bekommen hätte. Es klingt nicht als würdet ihr in der Familie als gleichwertige Partner auftreten.
Jeder Mann kann Wäsche waschen (lernen) und jede Frau kann auch arbeiten gehen. Gibt es die Option, dass du nach der Geburt möglichst bald wieder in den Beruf einsteigt und er (Teilzeit) Zuhause bleibt? So könntet ihr den Spiess mal umdrehen und er würde merken, dass er nicht nur Kinder hat sondern auch Vater sein muss inkl. allem was dazugehört.
Hallo
Ich finde die Hauptaufgaben im Haushalt sollten die übernehmen die zuhause sind. Dein Mann könnte dennoch kleinigkeiten machen oder morgens mal die Kinder abnehmen.