Hallo ihr Lieben,
ich brauche mal eure Meinungen:
Ich glaube ich kann mit dem Alltagsleben nicht umgehen. Als wir noch nicht zusammen gewohnt haben, war es immer intensiv und aufregend - wir wussten ja nicht, wann wir uns wieder sehen und wie viel Zeit wir dann haben durch unsere sehr unterschiedlichen Arbeitszeiten und dass bei ihm im Plan häufig spontan was geändert wird.
Nun wohnen wir zusammen seit über einem Jahr, sehen uns trotzdem nicht unbedingt viel, aber natürlich mehr als zuvor. Die Zeit zusammen ist weniger intensiv, wir reden immer noch viel miteinander, aber es ist natürlich auf längere gemeinsame Zeiten gestreckt.
Hinzu kommt, dass mich so viele Dinge mittlerweile stören. Er räumt weniger auf, er sitzt zu lange am PC, er sortiert seine Unterlagen nicht, er ist super schnell sehr eifersüchtig. Und jetzt das Verrückte: ich spreche ihn drauf an, er ändert es und irgendwie ist es mir alles nicht gut genug gerade.
Warum kann ich von dieser intensiven Anfangszeit nicht ablassen, obwohl mir doch bewusst ist, dass es beim Zusammenwohnen anders wird? Warum ist mir alles nicht gut genug?
Das ist mir bei meiner 6-jährigen Beziehung zuvor auch schon passiert. Nur der Unterschied: ich habe jetzt ein wirklich tolles Exemplar an Mann, dass zu mir passt.
Was stimmt nicht mit mir?
Alltag und die Macken des Partners
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Ich kann meiner Vorrednerin zustimmen und um Folgendes ergänzen:
Es könnte auch eine Art Selbstsabotage sein, unterbewusst könnte sich der Gedanke manifestiert haben, dass du eine gut laufende Beziehung nicht verdient hast. Mangels Selbstliebe oder aus anderen Gründen, hör mal in dich rein. Alles gute 👍
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Bindungsangst äußert sich so, wie du dich beschreibst. Kann aber auch ganz etwas anderes sein. Vielleicht magst du dich ja mal ein bisschen einlesen.