Probleme Schwiegerfamilie

Hallo liebe Community,

ich bin mit meinen Nerven so langsam am Ende, habe Angst, mich in etwas reinzusteigern und brauche einfach mal einen Rat. Vielleicht war jemand mal in einer ähnlichen Situation.

Mein Freund (29) und ich (27) sind seit 4 Jahren zusammen, wohnen zusammen und sind an sich sehr glücklich miteinander. Wir haben gemeinsame Zukunftspläne Richtung Familiengründung etc., sind gerade erst umgezogen in eine tolle neue Wohnung, ich habe einen tollen neuen Job nach meinem Studium bekommen, und insgesamt läuft es gut.

Aber: Wenn da seine Familie nicht wäre. Vorweg: Er hat ein recht gutes Verhältnis zu seiner Familie, für ihn ist Familie sehr wichtig und er wünscht sich eigentlich eher einen engeren Kontakt zu ihnen. Insbesondere wenn irgendwann mal Kinder da sind, würde er sich wünschen, dass wir mehr Zeit dort verbringen.

Ich hingegen fühle mich dort absolut unwohl. Seine Familie ist sehr konservativ, sehr gläubig und hat ganz andere Wertvorstellungen als ich. Das merkt man vor allem im Bezug auf Partnerschaften: In ihren Augen bin ich keine "richtige" Partnerin, da ihr Sohn und ich nicht verheiratet sind, was sich immer wieder zeigt (ich darf nicht auf Familienfeiern, nicht auf Fotos, zur gemeinsamen Wohnung wurden uns Steine in den Weg gelegt, es fielen Sätze wie "L... ist ja nunmal auch nicht deine Partnerin"). Zudem tue ich mich sehr schwer mit deren "Hausregeln", wozu zum Beispiel gehört, dass wir dort immer noch in getrennten Zimmern übernachten müssen. Es hat einige Male gekriselt, da wir so unterschiedlich sind.

Man ist mir gegenüber zwar freundlich, aber kühl und reserviert. Hinter meinem Rücken wird (oft so, dass ich es doch irgendwie mitbekomme) über mich geredet, insbesondere durch meine Schwiegermutter und meinen Schwager. Das ist ganz anders bei der Frau meines Schwagers, die katholisch, wohlhabend, "ja-sagend", angepasst und adelig ist. Sie passt dort deutlich besser rein, wird von allen Seiten gelobt und geliebt. Ich hingegen bin konfessionslos, komme aus einer Arbeiterfamilie, hinterfrage viel und komme zugegebenermaßen nicht gut mit Regeln klar, die nur um ihrer selbst Willen bestehen.

Mir tut es nicht gut, dort zu sein. Ich fühle mich dort abgewertet, als Frau und als Partnerin. Ich versuche trotzdem, nett zu sein, aber ein wirklich gutes Verhältnis werden wir wohl nie haben. Ich habe Bauchschmerzen, wenn wir hinfahren. Zudem kriege ich noch viel mehr Bauchschmerzen dabei, zukünftige Kinder im Rahmen dieser Familie großzuziehen. Ich möchte nicht, dass meine Kinder mit solch engstirnigen Wertvorstellungen aufwachsen und ihnen die gleichen Dinge vermittelt werden, die bei meinem Partner (psychisch) Schäden hinterlassen haben.

Wie würdet ihr damit umgehen? Ich würde es ehrlich gesagt präferieren, so wenig wie möglich Kontakt mit ihnen zu haben. Damit würde ich allerdings meinem Freund auf die Füße treten, wobei ich seine Bedürfnisse eben auch gerne berücksichtigen würde.

Danke für eure Antworten :-)

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Wenn Du nicht möchtest, dass Deine Kinder Teil dieser Familie werden, dann bekomme sie mit einem anderen Mann!

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Du schreibst, deine Schwiegerfamilie hätte auch bei deinem Partner psychisch Spuren hinterlassen. Inwiefern das? Wie äußert sich das? Hast du das an ihm beobachtet oder sagt er das selbst? Und wenn dem tatsächlich so ist, er das selbst so sieht - wieso möchte er dann den Kontakt zu seiner Familie intensivieren? Glaubt er, dass dadurch aktuelle oder in der Vergangenheit liegende Probleme behoben werden könnten?
Und was sagt er dann dazu, dass seine Familie dich nicht als vollwertige Partnerin ansieht? Hat er ihnen bereits erklärt, dass ihr Zukunftspläne habt und du nicht nur eine x-beliebige Bettgeschichte bist? Haben sie bloß ein Problem damit, dass ihr nicht offiziell verlobt/verheiratet seid oder geht es um dich persönlich?

Tut mir leid, so viele Fragen...aber ich fände das tatsächlich schon wichtig zu wissen, um deine Situation einschätzen zu können.

Ganz grob gesagt allerdings: wenn du dich mit seiner Familie so unwohl fühlst und das offensichtlich auf Gegenseitigkeit beruht, dann würde ich mir die gemeinsamen Zukunftspläne sehr gut überlegen. Anscheinend möchte dein Freund den Kontakt ja intensivieren statt es so wie es ist zu belassen oder sogar auf Distanz zu gehen. Das wird dich auf Dauer nur belasten, insbesondere wenn Kinder irgendwann im Spiel sein werden. Außer du lässt dir ein dickes Fell wachsen, stehst über dem, was deine Schwiegerfamilie scheinbar von dir hält. Allerdings ist das wohl eher unwahrscheinlich, denn sonst hättest du diesen Post hier ja nicht verfasst.

Ich glaube, du wirst seine Familie nicht ändern und wenn dein Freund sich nicht distanzieren möchte, kannst du nicht viel tun. Wenn du deinen Freund alleine zu Besuch schickst (ggf. später mit euren Kindern) wirst du dich womöglich immer fragen, was sie über dich sagen, was sie tun, ob die Kinder ggf "manipuliert" werden statt in deinem Sinne zu handeln/zu erziehen, usw.
Überlege dir gut, ob du das auf Dauer ertragen könntest.

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Danke für deine Antwort!

Er sagt dies selbst. Durch die sehr starren Strukturen und die Erwartungen, die an ihn gestellt werden, die aber, wie er später festgestellt hat, nicht seinen Lebensvorstellungen entsprechen, steht er wie zwischen den Stühlen. Er hat dadurch insgesamt starke Probleme, sich seiner eigenen Persönlichkeit bewusst zu sein und sich abzugrenzen. Wirkliche psychische Probleme gibt es im Bereich der Sexualität. Durch die Erziehung hat(te) er hier sehr große Schwierigkeiten; ich habe ihn auch irgendwann unter Tränen gebeten, sich einen Therapeuten zu suchen. Hat sich irgendwann etwas eingespielt, aber man merkt es immer noch und es belastet vor allem ihn selbst sehr.

Er ist ein sehr lieber Mensch und würde alles verzeihen "sie meinen das ja nicht böse". Und er ist eben so erzogen worden, dass Familie, egal was sie gemacht/gesagt/etc. hat, immer das Wichtigste ist. Ich glaube es fällt ihm schwer, sich von dieser Vorstellung zu lösen.

Nach langen Diskussionen mit mir hat er angefangen, bei seinen Eltern auch mal Klartext zu reden, dass ich zu ihm gehöre, Ring hin oder her. Das scheint allerdings nur bedingt angekommen zu sein. Ob es nur daran liegt oder an mir persönlich mag ich nicht zu beurteilen, ich habe das Gefühl, es ist eine Mischung aus beidem.

Ich weiß, dass ich sie nicht ändern werde, und das möchte ich auch gar nicht. Jeder wie er mag, sie können ihr Leben ja gerne gestalten, wie sie möchten. Ich würde mir einfach nur wünschen, dass sie das dafür auch unser Leben respektieren, so wie wir uns das vorstellen. Und das sehe ich irgendwie nicht kommen.

Mich deswegen zu trennen wäre eine Option, allerdings würde es mir unglaublich schwer fallen. Wenn sonst alles stimmt, und "nur" dieser (zugegebenermaßen in unserem Fall wichtige) Punkt nicht stimmt, packt man nicht so leicht seine Sachen und geht :-(

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Puh, es tun sich bei ihm selbst anscheinend auch ziemliche Abgründe auf.
Besonders die sexuellen Probleme sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Leider ist es so, dass man seine eigenen sexuellen Wünsche dem Partner zuliebe nicht für immer unterdrücken kann.
Du schreibst zwar, dass es sich mit der Zeit "etwas" eingespielt hat, aber reicht dir dieses "etwas" wirklich aus?
Wie fühlst du dich bei dem Gedanken, den Rest deines Lebens nur dieses "etwas" zu bekommen?
Es scheint, dass er durch seine Erziehung ein extrem verkrampftes Verhältnis zu seiner Sexualität entwickelt hat.
Leider ist es sehr oft so, dass die Hemmungen zu hoch sind, als dass er wirklich jemals in der Lage sein wird, sich voll und ganz fallen zu lassen.
Ich habe den Eindruck, dass du ihm zu Liebe auf sehr viel verzichtest und viele Kompromisse machst. Es ist gut dass du anfängst dich zu fragen, wo deine Kompromissbereitschaft enden muss, damit du dich selbst nicht verlierst.

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Hi

Ich käme mit so ganz anderen Denkweisen auch nicht klar, ebenfalls im Hinblick auf Kinder, die in diese Gemeinschaft hineingeboren werden.
Ich hatte mal ein dreijähriges On-Off mit einem ganz lieben jungen Mann (wir waren beide noch unter 20), aber unsere Glauben und Werte passten nicht. Wir kamen nicht vom Fleck. Ich lernte dann meinen jetzigen Mann kennen und machte sofort endgültig Schluss mit meinem Ex. Und ich bin so froh, dass ich keine Familie mit ihm gegründet habe. Er als Person war toll, aber im Gesamtpackage wäre er die schlechtere Wahl gewesen. Ich bin sicher, ich wäre manchesmal ausgerastet, weil grundlegende Glaubensthemen absolut nicht gepasst hätten. Ich fühlte mich mit seinen Eltern auch stets unwohl. Das ist mit meinen Schwiegereltern jetzt überhaupt nicht so der Fall.

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Wie kommt ihr in eurer Partnerschaft mit den unterschiedlichen Weltanschauungen klar? Habt ihr wirklich einen gemeinsamen Nenner? Das wird später für die Kindererziehung und das Familienleben ein sehr wichtiger Aspekt sein, auch wenn ihr jetzt vllt noch Kompromisse findet.

Zweiter Punkt: nimmt dich dein Partner vor seiner Familie in Schutz? Steht er voll hinter dir? Sagt er immer wieder, dass er dich als seine Partnerin ansieht? Setzt er sich dafür ein, dass ihr in einen gemeinsamen Zimmer bei seinen Eltern übernachten könnt? Wirbt er in Diskussionen immer wieder für Toleranz gegenüber nicht-katholischen Ansichten?

Wenn du beide Punkte nicht mit einem sicheren Ja beantworten kannst, wird es extrem schwer. Aus meiner Erfahrung lassen sich in einer Partnerschaft viele Unterschiede überwinden, aber so etwas Grundsätzliches wie Glauben, Werte und gelebte Normen sollte schon übereinstimmen. Natürlich ist eine unterschiedliche Konfession in einer Partnerschaft nicht zwangsläufig ein Hindernis. Sind beide tolerant und stehen auch nach außen jeweils hinter dem Partner, kann das funktionieren.

Ich glaube deine Hauptbaustelle ist vermutlich nicht die Familie, diese offenbart nur eure Unterschiede, die ihr bisher mit eurer Liebe überdeckt habt.

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Das sehe ich auch so: Das Problem ist der Partner, nicht seine Familie.

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In unserer Partnerschaft kommen wir sehr gut klar. Mein Partner selbst ist zwar gläubig, lebt dies aber nicht. Wir haben zwar teilweise unterschiedliche Ansichten, führen darüber aber sehr gute und bereichernde Diskussionen. In den fundamentalen Dingen und Lebensplänen stimmen wir jedoch überein, auch beim Thema Kindererziehung (guess what: Wir würden vieles anders machen als seine Eltern).

Zum zweiten Punkt: Er macht es (mittlerweile). Am Anfang hat er sich nicht getraut, kannte es eben auch nicht anders und war bei seinen Eltern generell sehr "hörig". Als er irgendwann gemerkt hat, dass ich darunter sehr leide, hat er dann auch angefangen den Mund aufzumachen - was zur ein oder anderen hitzigen Diskussion mit seinen Eltern geführt hat. Ich war natürlich "die Böse" - der Junge war 25 Jahre lang brav und hat alles gemacht was Mama sagt, und dann komme ich, und der Stress fängt an.

Ich glaube, was mich wirklich stört, ist die fehlende Abgrenzung seinerseits. Ich glaube zwar, dass wir in unserem Vorstellungen und Werten sehr gut übereinstimmen oder uns ergänzen, aber dass er es nicht vollständig schafft, sich von den Erwartungen seiner Familie zu lösen, auch wenn er mit diesen eigentlich gar nicht übereinstimmt.

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Wenn du nicht auf Familienfeiern eingeladen wirst bzw. nicht hingehen darfst, dann ist die Sache doch einfach: dann bleibe diesen Menschen vollkommen fern. Da gibt es für mich nach 4 Jahren nicht den geringsten Zweifel.

Ob du dennoch mit deinem Freund eine Familie gründen solltest, müsst ihr gut überlegen. Ich finde, er sollte bei seiner Familie deutliche Worte finden. Es ist unmöglich, wie sie sich dir gegenüber verhalten und damit auch ihm gegenüber.

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Mich würde interessieren, ob ihr immer noch in unterschiedlichen Zimmern schlafen müsst, wenn ihr ein Kind habt ohne verheiratet zu sein. Aber das wäre ein schlechter Grund für ein Kind. ;-)

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Das ist tatsächlich eine Frage, die ich mir seit Jahren stelle. 20 Jahre Beziehung und 3 Kinder später - immer noch getrennte Schlafzimmer, weil man ja nicht verheiratet ist? #rofl

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Hey L...!

So, aus eigener Erfahrung: Such dir einen anderen Partner.
Ich kenne keine katholische Familie, die so streng ist. Ich glaube, die Familienmitglieder schieben ihre Religion vor, um die Kinder zu kontrollieren, zu gängeln und dich abzugrenzen.
Unser oberstes Gebot als Katholiken wäre die Nächstenliebe. Spürst du die? Na also- dann ist es mit dem Katholikensein nicht so weit her. "Liebe den nächsten wie dich selbst!", sagte Jesus. Das tun sie nicht.

Dein Mann hat sich von den Eltern nicht gelöst, deswegen spielt er ihr Spiel, das dich ausschließt, mit. Er müsste Tacheles reden- kann er aber nicht, weil er sich nicht gelöst hat.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Du wirst da nie aufgenommen werden.
Wenn ihr Kinder habt, werden sie da mitreinbezogen und auch solchen Spielchen unterworfen. Sie müssen sicher getauft werden, werden zu den SE gekarrt, wo du ausgeschlossen bist.
Dein Partner wird da immer noch am Rockzipfel hängen.

Von daher: Lös dich von ihm. Er soll sich eine den Eltern passende Frau suchen, da die Eltern scheinbar ein Teil der Ehe sind.
Such du dir einen selbständigen Partner mit einer toleranten Familie.
Aber mit ihm wirst du nicht glücklich. Hör auf dein Bauchgefühl!

Liebe Grüße
Schoko

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Meine Familie ist erzkatholisch- meine Eltern und ich haben unsere Spannungen, ja. Aber bei ihnen waren immer alle willkommen. Muslime, Atheisten, Protestanten, alle. Meine Geschwister und ich haben erst spät geheiratet, aber unsere Partner wurden schon immer zuvor aufgenommen.
Es sind immer alle eingeladen, es wurden teilweise 3 Gerichte zum gemeinsamen Essen gekocht. Mein Mann isst nur Hühnchen, eine Schwägerin ist Veganerin und unser traditionelles Weihnachtsessen ist eigentlich Wildschwein. Dann kriegt zu Weihnachten jeder seine Suppe.

Kein Schwiegerkind ist katholisch- aber meine Eltern haben dazu nie ein Wort gesagt. Das zählte nie. Hauptsache, die Partner sind freundlich. Dann sind sie willkommen.

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Wie so oft bei Schwiegerfamilien-Problemen liegt das eigentliche Problem beim schwachen Partner, der seinen Eltern keine Grenzen setzen kann. Und ich weiß, wovon ich rede, ich habe solche Familien mit gewissen "Wertvorstellungen" (inkl. Vorschlag getrennte Zimmer) im Umfeld.

Irgendwann muss man da als Kind dagegen rebellieren, sonst muss man sich eben ewig beugen. Und zwar nicht du - sonst bist du die Böse - sondern dein Partner. Wenn getrennte Zimmer Pflicht sind, schlaft ihr eben nicht dort. Wenn du nicht auf Familienfeiern darfst, geht dein Freund auch nicht hin. Etc. Wenn sie seltsame Sachen sagen - was dagegen sagen oder gehen.

Damit lieben sie dich zwar nicht mehr, aber sie respektieren dich. Und dein Mann hätte genug Courage, seine Eltern in die Schranken zu weisen, wenn er zb alleine mit dem Kind bei ihnen ist.

Wenn dein Partner da aber nicht in die Gänge kommt, sehe ich schwarz. Mit so einem Lappen würde ich keine Kinder bekommen, dafür wäre mir mein Leben zu schade.

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Hallo, was sagt denn dein Partner dazu, dass seine Familie, dich als seine langjährige Freundin, so derart außen vor halten möchte? Ich denke, er müsste da mehr Stellung beziehen, wenn ihr euch eine gemeinsame Zukunft aufbauen wollt.
Hast du denn schon einmal versucht, ein offenes, freundliches, aber klärendes Gespräch mit den Schwiegereltern geführt? So nach dem Motto "Ich schätze euch beide sehr und respektiere Eure Ansichten. Oftmals fühle ich mich jedoch verletzt, weil ich das Gefühl habe, ausgegrenzt zu werden und nicht willkommen zu sein. Ich liebe Euren Sohn und wir möchten unsere Zukunft gemeinsam miteinander verbringen. Deshalb würde ich mir/würden wir uns wünschen, wenn wir alle gut miteinander auskommen würden und uns gegenseitig akzeptieren".
Aber auch hier muss dein Partner dich unterstützen und Rückendeckung geben.

Alles Liebe

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Dieses Gespräch gab es in der Tat schon - erst wurde mir Respektlosigkeit vorgeworfen, dann hatten wir uns eigentlich geeinigt, und wenige Wochen später kam dann die nächste (von mir so empfundene) Unverschämtheit. Mein Partner führt dort auch ein und die selbe Diskussion 5x, bevor es wirklich angekommen ist. Dafür fehlt mir nur leider so langsam die Kraft.

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Was empfindest du denn als Unverschämtheit?

Wenn sie dich als respektlos empfinden, dann liegt es vielleicht daran, dass sie sehr autoritär auftreten und von dir Unterwürfigkeit erwarten.
Wenn du nun über ihr Verhalten diskutierst, ist das aus ihrer Perspektive respektlos.
Dir sollte es aufzeigen, dass sie dich nicht respektieren und eure beiden Familienmodelle nicht zusammenpassen.
Wenn sich dein Partner nicht zu 100% hinter dich stellt, wird das nicht funktionieren.
Da er nach deren Pfeife tanzt, akzeptiert, dass du bei Familienfeiern nicht eingeladen bist, hast du praktisch verloren. Oder du musst alles hinnehmen und dich fügen.

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