Hallo ihr lieben,
Meine tochter (4) hat meinen neuen Partner kennen gelernt. Er hat ihr was mitgebracht... die haben sich unterhalten... als sie ins Bett ging war ich bei ihr... sie wollte sogar das er nochmal kommt.. er war bestimmt 15 min drin und die haben sich unterhalten... er hat bei uns geschlafen...
Morgens war ich wach und habe dann auch mit ihr gekuschelt... er schlief noch... sie wollte ihn unbedingt wecken..
Er ist dann so ungefähr um 8 aufgestanden... wir haben haben dann geredet und beschlossen in den Tierpark zufahren...
Während ich mich fertig gemacht habe hat er mit ihr gespielt... alles war super sie hat gelacht und so... wir mussten kurz zu ihm fahren... Meine Tochter und ich habe im Auto gewartet. Und sie fragt wo er sei... er ist so lange weg... es waren nicht mal 5 min... sagte auch das sie ihn mag...
Im Tierpark waren wir noch auf dem Spielplatz... er hat mit ihr geschaukelt und gewippt... gerutscht... dann haben wir noch ein Eis geholt und dann sind wir nach Hause gefahren...
Auf dem Rückweg hatte ein Motorradfahrer einen Unfall... ich sagte zu ihr das sie sitzen bleibt... und wir sind dann ausgestiegen und haben geholfen...
Naja... dann kippte plötzlich die Stimmung... sie hat nur einen menschen gesehen aber nicht ob er blutete...
Zu Hause angekommen... verkriechte sie sich ins Zimmer und sagte sie braucht Ruhe...
Hat auch die Zimmertür zu gemacht!
Wir habe sie erstmal in ruhe gelassen...
Dann kam sie irgendwann raus sagte dann er soll gehen... sie mag ihn nicht...
Gestern kam er...sie hat richtig Theater gemacht... es tut ihm auch weh... weil er es nicht versteht... mich macht es auch traurig... er
Aufn Balkon haben wir ihn aus spaß mit popcorn beschmissen sie hat gelacht und alles...
Er kam gestern und sie fing an zu weinen...
Sagt er soll gehen aber will mit ihm spielen!
Es macht uns wirklich traurig... klar müssen wir ihr noch Zeit lassen... aber ich frage mich warum aufeinmal! Sie sagt immer nur sie hat Angst das er schimpft... oder es sei wegen dem Unfall ...
Kennt ihr eine Situation???
Meine tochter
Hallo
Vielleicht hat die Szene im Auto irgendwelche Verlustängste in ihr ausgelöst. Ihr beide geht weg und sie wird alleingelassen obwohl sie vielleicht Angst hat. Frag sie doch ob sie Angst bekommen hat als sie warten musste. Ihr seid ja bestimmt auch aufgeregt gewesen und sie konnte das nicht einordnen. Hat dein Freund als erster gesagt komm wir gehen und schauen was los ist? Und du direkt zur Tochter- bleib bitte im Auto? Wenn sich das Erlebnis gelegt hat, wird sie wieder offener denke ich. Ihr solltet sie jetzt nicht unter Druck setzen, sie kommt von alleine🙂
Wir mussten beide erstmal realisieren das da jemand liegt... als wir es dann hatten nach paar Sekunden sind wir beide gleichzeitig aus dem Auto und ich habe nur gesagt "Mia du bleibst im auto" wir sind hingerannt... kurze zeit später haben wir den Verbandskasten geholt...
Sie hatte auch geweint als ich den Kasten rausholte und dann meinte nur"mama was ist los" sie hat nur gesehen das jemand da liegt mehr nicht... er hat ihr nichts getan sie war nicht alleine mit ihm oder sonstiges... das kam wie gesagt so plötzlich... und er mag sie wirklich gern... und sie ihn auch... aber warum das so grade ist und plötzlich so ist sagt sie nicht auch wenn ich frage!
Beide fühlen sich grade nicht wohl...
Gestern Abend fragt ich auch ob er mit mir zusammen ihr gute nacht sagen darf... sie sagte ja und sie sagte ihm auch das sie ihn mag.. ich verstehe es einfach nicht! 😣
Oh weh, dieser Unfall war sicher schrecklich für euch alle.
Dein Kind allein im Auto hatte sicher auch wahnsinnige Angst, sie hat ja nur die Stimmung mitbekommen.
Vllt verbindet sie das irgendwie mit deinem Freund..
Ich würde immer wieder mit ihr sprechen, sie trösten und auffangen und positive Erlebnisse zu 3. erschaffen :)
Hallo
Vielleicht hat es nichts mit dem Unfall zu tun, sondern damit, daß sie vielleicht gemerkt hat, daß dein Freund nicht nur ein Kurzbesuch war, sondern irgendwie jetzt die ganze Zeit da ist?
Sorry für den langen Satz....
Ich würde abwarten und ihr Zeit geben. Und natürlich sie knuddeln und trösten, wenn sie eine Downphase hat.
Hallo, ja, mag sein, dass sie den Unfall jetzt unbewusst mit deinem Freund verbindet. Aber ihre Antwort, sie hat Angst, dass er schimpft, finde ich eigenartig.
Hat sie generell Angst davor, ausgeschimpft zu werden? Hat er mal geschimpft mit ihr? Oder wurde sie von einem anderen Mann ausgeschimpft? Ich würde an deiner Stelle da mal nachhaken bei ihr, wer da geschimpft hat. Und rede auch nochmal wegen dem Unfall mit ihr. Du kannst da ja deinen Freund lobend erwähnen, dass er zu den Menschen gehört, die, so wie du, aussteigen und helfen. Eure Tochter darf doch stolz auf euch sein. Vielleicht hilft ihr das, den Unfall nicht nur als etwas Schreckliches zu sehen sondern auch dich und vor allem deinen Freund dabei als positive Gestalten wahrzunehmen.
Ansonsten kann ich dir auch nur raten, lasst ihr einfach Zeit. Es ist sicher alles noch sehr ungewohnt für sie. Kinder sind meistens sehr konservativ, eine Änderung in der Familie verunsichert sie, aber wenn ihr weiter liebevoll mit ihr umgeht, wird sich das legen mit der Zeit 👍
Jaaa Sie wurde damals nur von meinem ex Freund ausgeschimpft...
Gestern Abend wollte sie mit ihm zb telefonieren... Haben dann videotelefonie gemacht... sie haben gelacht und alles... er hat ihr aber auch gesagt das er sie nicht ausschöpfen wird wegen etwas, was nicht schlimm ist.... und er sie mag und gerne ein freund für sie wäre mit der zeit... für heute haben sie sich zum Lego spielen bei uns zuhause verabredet... was ok ist... ich soll nur dabei sitzen... was vollkommen okay ist... die 2 werden es machen in dem ich aber dabei bin...
Eigentlich schläft er auch nicht bei mir... er fährt abends meistens nach Hause... wir wollten es ausprobieren... vllt wars zu viel...
Mit dem Unfall habe ich auch darüber geredet... und er auch nochmal gestern abend am Telefon...
Als Tipp für die Zukunft würde ich euch geben zuerst nur kurze Besuche mit dem neuen Partner. Mehr so Ausflüge. Schöne Erlebnisse, wo sie sich langsam beschnuppern können, aber er dann auch wieder geht und ihr wieder euren Trott habt. Dann als zweiter Schritt vielleicht Mal so der Partner kommt Mal und schläft ne Nacht da, dann vielleicht Mal ein Wochenende zusammen wegfahren und so nach und nach die Zeit steigern.
Ich denke es war zu viel, dass er gleich beim ersten Mal komplett mit da war. Und dann noch der Unfall. Ich denke ihr solltet die Sache zurückschrauben. Du solltest dich erstmal darum kümmern, dass sie diesen Unfall verdaut und sie gedanklich darauf vorbereiten, dass du iwann einen Partner haben möchtest. Ich denke auch sie hat Verlustängste. Und dann würde ich mit kurzen Ausflügen beginnen.
Drei Monate Beziehung ist nicht viel, wenn Kinder im Spiel sind. Daten, wenn schon einer oder beide Familie hat, ist halt ganz anders. Da bestimmen die Kinder den Rhythmus mit. Die Sache funktioniert am Ende nicht, wenn die Kinder sich nicht idaran gewöhnen. Und das braucht eben manchmal seine Zeit. Und nur weil ein paar Stunden alles schick ist, heißt es eben nicht, dass gleich Vertrauen da ist.
Bis wir soweit waren, dass die Kinder sagten, na wir könnten ja eigentlich ne Familie aufmachen, war fast ein Jahr um. Wir hatten nur den "Vorteil", dass wir selber nicht gleich rosarot überzeugt voneinander waren und daher gar nicht die Erwartungshaltung hatten, dass es sofort klappen muss. Es hat sich einfach zwanglos im Laufe der Zeit von alleine als das Richtige raus kristallisiert und im Nachgang halte ich von so Dingen, die sehr schnell gehen wie Liebe auf den ersten Blick auch nicht mehr sehr viel. Man verliebt sich dann immer in eine Vorstellung von einem Menschen, die der letztlich gar nicht erfüllen kann und dann irgendwann ist die rosa Brille eh weg. Ich finde es mittlerweile viel besser - für alle - sich langsam kennen zu lernen und dafür so wie man ist und nicht gleich 100.000 Pläne zu machen. Der richtige Partner versteht das und wer es sehr eilig hat, der hat meist auch was zu verbergen und möchte die Schockverliebtheit und die schnelle Bindung, damit der Partner - wenn ihm dann aufgeht, dass der Traumtyp eher ein Frosch ist - sich bereits gebunden in der Beziehungskiste befindet.