hallo zusammen,
ich weiß das ist das partnerschaftsforum. aber viele meiner probleme resultieren aus partnerschaften die zu ende gingen.
mein vater war weg als ich 5 war. nie mehr gesehen. einige kurze liebesbeziehungen, in denen entweder ich mich irgendwann komisch benommen habe und mit mir schluss gemacht wurde. weil ich zu kühl, zu ?? war. nach außen wirke ich freundlich, selbstbewußt und eigentlich könnte ich das auch sein. ich habe 2 kinder bekommen, sie sind gut geraten auch wenn sie selbst als trennungskinder aufwachsen, der vater wohnt nicht weit, sie sehen ihn jeden tag. leider liebe ich ihn nicht mehr genug (für meine vorstellungen) um es nochmal zu probieren,
danach hatte ich 2 anbahnungen. das erste mal war ich wahnsinnig geflasht, ich dachte, wow, das ist das leben, es war so lustig so schön und intensiv, aber er hatte psychische probleme, ich zwei kinder, er meldete sich oft tagelang nicht wenn er keine energie hatte. er war entweder ganz oben oder ganz unten, ich entschied mich für mich und habe mich getrennt. ich muss für die kinder funktionieren. und mich selbst zusammenhalten.
ich hatte schlimmen liebeskummer, dann traf ich einen anderen, er gefiel mir icht. ich hatte ein komisches gefühl. ich wollte das kennenlernen abbrechen doch dann meldete er sich wieder, bemühte sich und ja ich war bedürftig, verletzt, aber warum, ich hatte mich doch getrennt. und nun ist auch dies kaputt gegangen, ich habe mich dannirgendwann eingelassen und verliebt, da war er dann weg. bzw. auch hier habe ich mich getrennt, aber das hätte wohl jede gemacht in der situation. oder zumindest viele.
ich bin so stolz, so klar im verstand aber emotional auch nicht ganz normal. seit einem jahr kämpfe ich mit depressionen. seit der trennung. ich mache therapie, hatte eine reha, darf nun sogar eine berufliche reha machen und fühle mich stigmatisiert.
ich habe das gefühl mein leben kaputt gemacht zu haben. ich fühle mich verlassen und alleine. ich habe nach dieser langen zeit keine hoffnung mehr dass es nochmal so werdenkönnte, also mein inneres gefühl wie vor 15 oder 10 jahren. da war ich dankbar, glücklich, mehr als ausgelastet, habe funktioniert.. jetzt stresst mich der gedanke an eine badewanne, was ich früher so gern hatte.
ich weiß nicht was ich hier suche. trost, erfahrungen von anderen betroffenen, wie lange geht das? corona tat natürlich sein übriges. ich bin der zeit auf arbeitssuche und denke, vielleicht einfach mal im tierheim jobben. aber es soll ja auch wieder vorwärts gehen.
liebe grüße
wann scheint endlich die sonne wieder. tiefes tal.
fühle dich gedrückt 
ich habe mit 34 Jahren mein Leben umgestellt:
Beziehung beendet
Job gewechselt
Studium begonnen
da hatte ich keine Zeit mehr zum Grübeln und für Depressionen.
Es Hat viel Kraft gekostet. Soviel Kraft wünsche ich dir auch.
nach 1 Jahr habe ich meine letzte (2.) Frau kennen gelernt.
Ausdauersport hat mir gegen Depressionen geholfen.
Mich stört immer dieser Spruch- ich habe so viel zu tun, ich habe keine Zeit für Depressionen. Wir wissen doch, dass diese Krankheit jeden treffen kann ob den super busy Manager wo der Tag zu kurz ist bis zum Arbeitslosen oder Rentner. Depression entsteht nicht weil man unterbeschäftigt oder gelangweilt oder enttäuscht vom Leben ist. Da du für das alles Energie hattest, bist du einfach nicht depressiv gewesen
hallo, danke für deine antwort. ich höre auch öfter, ich müsste einfach arbeiten gehen, dann hätte ich struktur und abwechslung. wieviele menschen gehen jeden tag mit unlust oder schlimmer noch magenschmerzen zur arbeit.
ich denke auch, der rückzug macht es leider nicht besser, aber die selbstvorwürfe, faul zu sein, nichts hinzubekommen, die freude nicht mehr zu finden. lassen mich fast aufgeben. danke.
Ich glaube, ich kenne deine Geschichte. Sie erinnert mich zumindest an jemanden, der hier mal geschrieben hat.
Warum machst du den Wert und die Qualität deines Lebens so abhängig von Liebesbeziehungen? Empfindest du deren Scheitern als persönliches Scheitern? Wäre ein anderer Blickwinkel vielleicht hilfreich a la "Umwege erhöhen die Ortskenntnis"?
Ich finde, es war ne mutige Entscheidung, dich vom Vater deiner Kinder zu trennen, weil du ihn nicht genug liebst.
Und danach haste halt zweimal ins Klo gegriffen und das letzte Mal wieder Selbstfürsorge bewiesen, indem du gegangen bist.
Meinst du nicht, da ist ganz viel Kraft unter der Depression?
Ich glaube schon! Wie kommst du also wieder an sie ran?
Hast du verlässliche andere Beziehungen? Freunde? Menschen, mit denen du regelmäßig was machst?
Bist du in Behandlung? Nimmst du was gegen die Depressionen?
Und wieso hast du denn dein Leben kaputt gemacht? An welchem Punkt denn? Das liest sich von außen gar nicht so.
hallo,
ja warum mache ich es davon abhängig, vielelicht die frage schlechthin. ich bin einzelkind und kenne es eigentlich nicht anders als alleine zu sein. ich habe mich daran gewöhnt aber eine riesensehnsucht nach liebe, ruhe, ankommen.
ja ich bin in therapie, nehme medikamente, freunde habe ich aber nicht so viele wie es sein sollten, familie, eher unzuverlässig. keine geschwister.
ich habe das gefühl, meinen kindern die heile welt genommen zu haben, mit meinendepressionen mache auch ich ihnen das leben schwer.
ja zweimal ins klo gegriffen, mit dem deckmantel der selbstfürsorge gerechtfertigt und gegangen. aber.. die verletzung ist tief. ich kann nicht sagen, warum es mich so aus der bahn wirft. kürzlich dachte, ich "was für ein idiot, dass er mich gehen lies bzw. es darauf ankommen lies das ich gehe" das hielt 1 woche. dann kam eine null-nachricht per wa und warf mich erneut zurück.
was an mir fehlt, ist mangelhaft, dass keiner mich wohl richtig lieben kann. und wnen ich ehrlich bin, ich kann und könnt es derzeit selbst nicht. ich kann mich nicht leiden. ich will wieder interesse an dingen haben, mir einen job suchn, der mich erfüllt und nicht so ein häufchen elend..
liebe grüße und danke