Ich bin wie meine Mutter- Hilfe :(

Hallo liebes Forum, ich hätte niemals gedacht dass ich eines Tages mich in irgendeinem Forum anmelde und meine Probleme anzusprechen aber ich muss mit jemanden sprechen oder besser gesagt meine Gedanken loswerden :(
Vorab möchte ich Euch bitten mich nicht zu verurteilen oder mich anzugreifen, ich weiß was ich falsch mache und weiß auch dass ich nicht unschuldig an der Sache bin, jedoch möchte ich es ändern und wäre für jegliche Tipps dankbar 🙏🏼

Folgendes: Ich, 31, verheiratet, 3 Kinder.

Ich habe viel in meinem Leben durchmachen müssen…
Angefangen damit dass ich einen Stiefvater habe der nicht immer nett zu mir war, bis hin zum Prügeln kassiert von der ersten großen Liebe ( ich war 18)
Ich habe es soweit gut verarbeitet.
Mein Mann, den ich liebe, ist sehr gut zu mir. Klar er hat auch seine Macken aber wer hat sie nicht ?
Das Problem an der ganzen Sache bin ICH!!
Ich hasse es wie meine Mutter ist, wie sie zu mir ist, wie sie zu anderen ist. Sie ist sehr laut, bestimmend, gibt nie ihre Fehler zu und ist sehr oft verletzend.
Ich wollte nie so sein aber merke nach und nach dass ich ganz genau so werde wie sie…
Am schlimmsten ist es dass ich kaum in der Lage bin normal zu diskutieren…ich werde sehr laut, lasse niemanden ausreden und bin schnell beleidigt. Ständig habe ich was auszusetzen, bin negativ drauf oder bemängel ständig Kleinigkeiten…
Natürlich ist mein Mann nicht ohne, er schreit auch mal, sagt verletzende Worte aber er sagt dies sei meine eigene Schuld und er wäre früher nie so gewesen ( heißt also ich habe es mir selber zu verdanken dass er so zu mir ist )

heute morgen ist es wieder eskaliert und er sagte: Du bist wie deine Mutter !

Das war natürlich ein Schlag ins Gesicht denn ich wollte niemals mit meiner Mutter verglichen werden 😫

Zum eigentlichen Punkt: Mir tut mein Mann wirklich leid
Ich möchte mich ändern aber es fällt mir so schwer 😥
Wir bauen zurzeit unser Eigenheim und er sagte heute : Vielleicht setzt du eine Anzeige ins Netz und stellst das Haus zum Verkauf und wir gehen getrennte Wege…das ist besser für uns alle…

Der Hausbau ist eine Schippe die uns eh immer an die Grenzen bringt
Ich glaube wir haben noch nie so viel gestritten wie jetzt zur Bauzeit

Ich glaube langsam dass ich echt gestört bin 😒

Wie fange ich an an mir zu arbeiten ? Die Ursache ist ja wohl offensichtlich: es ist meine Mutter und meine Kindheit
Ich kenne kein anderes Verhalten von meiner Mutter 🤷🏻‍♀️

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hi!

ich finde es sehr toll dass du selbstkritisch bist. das ist der erste weg zur besserung. aber sei auch nicht zu streng zu dir. du bist auch nur ein mensch. sag deinem mann was er dir bedeutet und dass du an dir arbeiten wirst. vielleicht in einem brief. dann tu dir was gutes. ein teures duschbad, ein glas sekt, ein knalliger nagellack, eine babysitterin damit du flamenco lernen kannst - egal was.
und mach es öfters, nicht nur einmal.

dann eine idee fuer deine innere balance und zum ueberbruecken der wartezeit bis zur therapie: schau mal ob es irgendwo meditationsangebote gibt. oder yoga. oder einfach nur gesprächsgruppen fuer frauen. kauf dir ein buch zum thema achtsamkeit. atme 10 mal bewusst vor dem einschlafen. du hast drei kinder? versuch mal: selfcare für mamas.

ja es ist nicht leicht schnell einen therapieplatz zu finden. aber gib nicht auf! es wird dir gut tun. und mit den kleinen aufmerksamkeiten dir gegenüber bzw yoga usw kannst du die zeit bis zur therapie ueberbruecken. auch wichtig: eine therapie “heilt” nicht alles von heute auf morgen. aber es ist ein ganz super erster schritt. glaube du bist auf einem guten weg! alles liebe!

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Ich würde eine Therapie vorschlagen um die Vergangenheit professionell aufzuarbeiten

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Das mit der Therapie ist so eine Sache…

Ich habe schon viele Versuche gestartet

Es gibt nie einen Platz, ich werde immer nur kurz beraten, getröstet und auf die Warteliste gesetzt.
Seit mehreren Monaten rennen ich mit den Kindern ( weil kein Babysitter vorhanden ist ) von einer Beratungsstelle zur anderen.
Der letzte Termin war der Knaller : da hieß es, nach nur einem kennenlern Gespräch, sie könne mir Medikamente verschreiben, die mich tagsüber ruhiger und gelassener werden lassen 😒
Ich habe langsam aufgegeben und habe das Gefühl keiner nimmt sich Zeit für mich und hört mir zu

Ich habe mal in einem Wartezimmer auf einem Plakat gelesen gehabt, wenn die Einsicht vorhanden ist, ist das die Grundlage um an sich selber arbeiten zu können…

Deshalb mein Versuch dies schaffen zu wollen ohne jegliche Therapie ( die ich sowieso irgendwie nie bekomme )

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Mir ging es vor 1,5 Jahren ähnlich wie dir.
Therapieplätze sind rar, und gerade jetzt zu Corona-Zeiten, wo viele Menschen in sehr hohem Maße psychisch belastet sind, ist es noch schwerer.
Persönlich habe ich mich dann für ein Coaching entschieden. Das lief online, gecoached wurde in der Gruppe und teils 1:1, und es hat bei mir sämtliche Schleussen geöffnet. Erst dachte ich, online kann ja nicht so tief gehen, zumal ein Coach nun auch kein Therapeut ist. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Sämtliche Kindheitsdinge kamen hoch, ich konnte diese unter Anleitung auch zulassen, aushalten, wie Wehen quasi veratmen und langsam aber sicher innerlich heilen.
Das alles hat mich sehr viel Geld gekostet, allerdings bereue ich keinen einzigen Cent.
Vielleicht ist das irgendwann für dich eine Alternative.

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Ich glaube es ist etwas zu einfach alle Schuld auf dich selbst zu schieben.
Es ist ja gut und schön, dass du dein Verhalten reflektierst aber du machst dich selbst direkt fertig in deinem Posting.
Da muss man sicherlich mehrere Faktoren berücksichtigen.
Streit kommt niemals nur von einer Seite da gehören immer 2 dazu.

Ein Hausbau ist nunmal eine sehr stressige Zeit. Das hier mal die Wogen hoch gehen ist weitestgehend normal.
Auch das man mal die Fassung verliert.
Rede mit deinem Mann in einer ruhigen Minute , vielleicht bei einem Glas Wein.
Sag das es dir leid tut. Und schau wie er reagiert.
Wenn er empathisch ist wird er sich ebenso entschuldigen, denn auch er sollte wissen es gehören 2 dazu.

Und zu deiner Mutter. Ich kann deine Gedanken verstehen. Aber vielleicht solltest du mal mit einer Psychologin darüber sprechen.
Das klingt nach vielen nicht verarbeiteten Themen.

Wünsche dir alles Liebe

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Es gibt hier bei urbia sehr oft in allen Bereichen den Rat, eine Therapie zu machen. Aber es ist tatsächlich so, dass Du frühestens!!) in einem halben Jahr irgendwo einen Termin kriegst.
Bei uns ist es im Umkreis von 100 km vollkommen unmöglich.
Selbst die Kinderpsychiatrie unseres Krankenhauses ist total überbelegt, keine ambulante Behandlung möglich.
Grund: Corona.
LG Moni

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Aber wenn man sich nicht konkret auf Wartelisten setzen lässt sondern immer nur sagt "Hier bekommt man keinen Therapieplatz" erkenne ich auch nicht den ernsthaften Wunsch, einen Therapeuten zu finden.

Aber Fakt ist leider, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen seit mehr als 20 Jahren auf beiden Augen blind zu sein scheinen und keine weiteren Psychotherapeuten mit Kassensitz zulässt, wobei sich der Bedarf in dieser Zeit fast verdoppelt hat.

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Habe exakt das Gleiche hinter mir und hier half nur der Kontaktabbruch zur Mutter inkl einer Therapie.

Seitdem ist mein Leben so viel schöner.
Vielleicht ist das für dich auch der richtige Schritt.

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Zum einen, ein Hausbau ist immer ein Ausnahmezustand, das bekam ich schon öfter nervenzerfetzende Probleme mit bei Freunden.
Therapieplatz wirst Du momentan kaum einen kriegen, aber vielleicht kannst Du Dich wirklich erstmal mit einem Berater einer Caritasberatungsstelle oder bei einer Telefonberatung o.ä. unterhalten, wie Du ein Muster aufbrechen könntest.
Ich bin selber jemand, der bereits als Kind beschlossen hat, niemals so zu werden wie meine Mutter - und ich habe es geschafft, wie mir alle bestätigen, die sie kannten.
Dazu gehört, dass man, sofort wenn man ein Muster bemerkt, den Schalter rumreißt und innerlich STOP sagt. Geh weg und beruhig Dich und fang dann nochmal neu an.
Du bist Deinen Launen nicht hilflos ausgeliefert, bist ja nicht krank sondern "nur" im falschen Fahrwasser. Man kann sich auch dazu zwingen, die Klappe zu halten und jemand ausreden zu lassen (jaaaaa, das kenn ich auch😎) usw. usw.
Ist manchmal echt nervig und anstrengend, da ich auch sehr impulsiv bin, aber es geht - wenigstens bei den gröbsten Macken.
Die Feinarbeit wirst Du vielleicht tatsächlich therapeutisch aufarbeiten müssen, aber den Anfang könntest Du schon mal alleine schaffen, bevor noch Deine Ehe zu sehr leidet.
LG Moni

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<< Man kann sich auch dazu zwingen, die Klappe zu halten und jemand ausreden zu lassen >>

Perfekt #pro Das ist Hilfe zur Selbsthilfe!

Mit Übung kann man auch lernen zu denken, bevor man etwas sagt.
Am Anfang braucht man ca 5 Sek. Mit Übung geht es immer schneller.

An die TE:
Es ist hundert und mehr Versuche wert. Gib nicht zu früh auf.

Ich wünsche dir Erfolg damit.

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Zum Streiten gehören zwei.
Wie kommt es denn zum Streit? Kannst du das anhand der heutigen Situation beschreiben? Was macht dein Mann, was dich so auf die Palme bringt?

Ich denke auch: Aus Kommunikationsmustern kommt man nur raus, wenn beide dafür die Verantwortung übernehmen. Dein Mann könnte daran arbeiten, dich nicht zu triggern, du könntest daran arbeiten, einen verträglicheren Umgang zu finden.
Aber alleine schaffst du das nicht und alleinige Schuldübernahme hilft nie. Wirklich nicht. Glaub mir.

Ansonsten glaube ich fest an den Satz:
Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Moment der Freiheit.

Wenn ich nicht gerade PMS habe (und selbst dann gelingt es mir mittlerweile manchmal, Tendenz steigend) gehe ich raus aus der Situation, wenn ich merke, dass kalte Wut in mir hochkriecht und ich nur noch austeilen will.

Damit das funktioniert, bedarf es aber eines Gesprächspartners, der mich nicht verfolgt. Mein Mann hatte das Talent mich zeternd durchs Haus zu verfolgen, um mir seinen Standpunkt zu erläutern und ich hab mich gefühlt wie auf der Flucht. Absolut kontraproduktiv. Man lässt mich am besten mal eben kurz in Ruhe und ich finde, es ist respektlos, mir das nicht zu gewähren.

Codewörter funktionieren auch. Mein Sohn und ich rufen "Rhinozerusscheiße", wenn einer von beiden merkt, dass wir uns hochschaukeln und festfahren und mies und fies werden.
Und dann lassen wir uns in Ruhe. Klappt mit ihm wunderbar. Also eine Frage der Übung und des Willens, fiese Streits zu vermeiden. Konflikte gibt es trotzdem und das ist ja auch gut so.

Alles Gute dir.

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Danke dir für deinen Beitrag 🙏🏼

Ich möchte dir einige Situationen mal schildern

Beispiel 1: Er ist meistens auf Baustelle, er hat also die Aufsicht und die Pflicht alles zu kontrollieren. Ich sage ihm, bitte achtet darauf dass Acryl und Silikon vernünftig gemacht wird. Ich komme zum Haus, alles schief und krumm, unsauber gearbeitet, dies nicht erledigt und das nicht erledigt. Ich fange an zu motzen weil ich nicht verstehe wo er zu dem Zeitpunkt war dass er das nicht mitbekommt. In seinen Augen übertreibe ich…
Genau so, wie ich oft sage, bitte seid in dem Zimmer vorsichtig, da habe ich schon alles gestrichen, ich komme, und die Wände haben fette Kratzer und dreckige Spuren…
Wieder bin ich am ausrasten weil ich nicht verstehe wieso er das was ich sage nicht ernst nimmt. Ein einfaches: tut mir leid, hab ich nicht gemerkt, hätte gereicht, aber er zickt dann genau so rum und sucht die Schuld bei anderen…
Beispiel 2: Er sollte gestern los mit Medikamente holen…ich sagte acc hustenlöser und Aspirin, du weißt ja wie der acc hustenlöser aussieht da brauche ich dir kein Foto schicken aber von den Aspirin schicken ich dir Foto
Er bringt mir also nur Aspirin weil er auch nur das eine Foto bekommen hat…
Ja ich weiß ! Ich soll dankbar sein dass er los ist und es mir geholt hat aber wieso dann nicht gleich das was ich ihm mehrmals gesagt habe ? Der Streit heute morgen hat genau so angefangen….
Liege ich falsch wenn ich mir manchmal wünsche dass er einfach sagt: ja entschuldige, habe es falsch verstanden oder nicht daran gedacht ?
Wieso projiziert er gleich alles auf mich und sagt solche Sachen wie: Ne, du hast gesagt nur Aspirin…ich mein ich weiß doch was ich gesagt habe oder nicht?

Mein Fehler ist dann einfach in solchen Momenten dass ich laut bzw. hysterisch werde…ich kann mit ihm dann nicht normal kommunizieren weil er mich aufregt

Beispiel 3:
Er arbeitet in einer Firma die Laminate herstellt..

Wir haben dadurch Rabatte und haben unseren von dort bestellt

Er hat bei der Arbeit alles bestellt und sollte anschließend vor Ort die Bestellung kontrollieren
Das Lied am Ende, zwar der richtige Laminat aber nicht Aqua ( Wasserfest )
Umtausch nicht mehr möglich
Anstatt er sagt, Sry habe wohl was übersehen oder nicht richtig kontrolliert, nein, er redet sich raus und sagt dann sowas wie: Du hättest ja auch mal nachfragen und kontrollieren können…
Wieso ? Es war nicht meine Aufgabe, dafür war ich für andere Sachen zuständig und du für das Laminat…

Ich bin immer die böse, ich bin immer die die rummeckert
Aber soll ich nix machen ? Soll ich es einfach so hinnehmen 🤷🏻‍♀️
Ich weiß ich übertreibe und das ist auch das was ich gerne einstellen möchte: nicht gleich sofort motzen oder laut werden 😒
Ich weiß nur nicht wie ich es mir verkneifen soll

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Ich wollte dich ursprünglich fragen, ob du selbst dass Gefühl hast zu sein wie deine Mutter, habe dann aber die Beispiele von dir gelesen und muss sagen, dass mich das bei meinem Partner auch aufregt. Der ist genauso schlurig wie deiner. Das heißt, wenn ich sicher gehen will, dass etwas ordentlich gemacht wird, muss ich selbst dafür sorgen und ihn piesacken. Das mache ich auch (also ich handle bevor er etwas vergisst usw.), aber wir kommunizieren das auf einer humoristischen Ebene und nehmen uns beide auf die Schippe: Ich mit meinem vermeintlichen Kontrollwahn, er mit seiner vermeintlichen Schlurigkeit.
Beim Laminat würde ich die für mich wichtigen Dinge nachfragen, beim Foto für die Apotheke wäre alles drauf (bzw. schreibe ich es ihm auf.. ich schreibe solche Sachen aber auch für mich auf, es ist also nicht so, dass ich es nur für ihn mache, weil ich ihn für trottelig halte ;-)).
Ansonsten kann ich es grundsätzlich aber schon verstehen, dass du wegen seiner Schlurigkeit an die Decke gehst. Ich kann ihn aber auch verstehen, dass man im Stress vieles nicht mehr auf dem Schirm hat. Daher schreibe ich einfach alles auf, was mir wichtig ist. Ich muss umgekehrt aber damit leben, dass ich sehr umfangreich aufgezogen werde, wenn ich etwas vergesse/verpeile. Das gibt sogar einen Eintrag im Kalender. ;-)

Ich halte es für relativ normal so zu werden wie die eigenen Eltern. Das ist bei deinem Mann wahrscheinlich auch so.

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Man kann lernen die Klappe zu halten.
Ich gehe dann aus der Situation und beschäftige mich mit etwas anderem. Das funktioniert ganz gut.
Ich kann schnell auf 180 sein, aber genauso schnell kann ich mich auch wieder beruhigen.
Früher hab ich auch Sachen gesagt, die mir 5 Minuten später schon wieder leid taten.
Also nehme ich mir die paar Minuten Auszeit und denke darüber nach was ich gesagt hätte und stelle jedes Mal erneut fest, dass es gut war nichts gesagt zu haben. Ich bin dann so blöd es klingt stolz auf mich selbst.

Alle machen alles falsch also muss ich es selbst machen. Tja, diese Ansicht hat den Effekt, dass du mehr Arbeit hast.
Mir ging es nicht anders, aber ich habe schlußendlich festgestellt, dass ich mehr Zeit habe, wenn ich akzeptiere wie andere es machen. Schließlich ist es egal wie was gemacht wird, wenn am Ende dasselbe raus kommt.

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Warum lehnst Du Medikament generell ab.
Grade in aktut Sutuationen - und in der bist Du - dein Mann denkt an Trennung, solltest Du diese nutzen. Weil so wie Du klingst bist Du in einem Teufelskreis.

Schau nach einer Selbsthilfgruppe, Such Dir ein Babysitter und geh mindestens einmal die Wocge zum Sport ( vielleicht mit deinem Mann zusammen) .
Streite nie am Morgen und abends im Bett.
Erstelle für Dich Regeln und besprich diese mit deinem Mann, wenn Du es nicht schaffst ruhig darüber zu reden schreib ihm einen Brief.
Schenke Dir jeden Tag einen glücklichen Moment.

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Ich habe ehrlich gesagt Angst 😰

Habe das Medikament gegoogelt und es hängt mit vielen Nebenwirkungen zusammen

Dazu kommt noch dass es Probleme geben könnte wenn man es absetzt oder im schlimmsten Fall ohne dieses Medikament nicht mehr durch den Tag kommt und darauf quasi angewiesen ist

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand als Erstmedikament gleich so einen Hammer verschreibt.
Wo warst du denn da? Hausarzt, Frauenarzt, Psychologe, Psychotherapeut, Psychiater?

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Ich glaube, dass du nicht wie deine Mutter agierst und das du auch keine Therapie brauchst. Ich lese eher heraus, dass du dich sehr viel ärgerst. Du fühlst dich nicht wahrgenommen mit den Anliegen, die du äußerst. Dein Mann redet sich raus, weil es für ihn keine Wichtigkeit hat. Das führt dazu, dass du dich nicht Ernst genommen fühlst. Ein Kreislauf der sich nicht schließt. Mein Tip: Übernehme die Dinge selbst und sei selbst auf der Baustelle. Dann hast du den Blick darauf. In der Zeit übernimmt dein Mann Dinge, die er besser kann. Ich denke, ihr solltet euch in Ruhe zusammensetzen und euch besprechen, wer was übernimmt. Eine Betreuung der Kinder sollte kein Problem sein. Hänge einen Zettel in einer Fachschule für Sozialpädagogik aus. Sehr gerne nehmen angehende Erzieher*innen Babysiiterjobs an, weil sie in der Ausbildung (außer im letzten Jahr) kein Geld bekommen. Alles Gute.😊