Ich weis nicht mehr weiter ...

Hallo meine Lieben , ich bin neu hier da ich euren Rat brauche ..

Mein Mann und ich sind seit 4 Jahren verheiraten und haben 2 gemeinsame Kinder 2 Jahre und 5 Monate ... am Anfang der Beziehung war noch alles gut bis er anfing mir den Kontakt zu meinen Eltern zu verbieten mich zu kontrollieren und mich zu beschimpfen , es vergeht kein einziger Tag mehr an dem er nicht los geht auf mich und das schlimmste er macht es vor den Kindern und wenn die kleinen mal schlimm sind beschimpft er die auch ... da packe ich jedesmal meine Kinder zusammen und fahre zu meinen Eltern ohne das er es weis ansonsten wäre die Hölle los... jedesmal bin ich zu dumm für alles und ich darf mir nicht mal mehr Zeit für mich nehmen er kümmert sich gar nicht um die Kinder ich habe keine Kraft mehr ... und seine Bekleidungen und Beschimpfungen gehen an meine Seele ich gehe öfters am Tag in ein Zimmer um zu weinen weil wenn ich das vor ihm mache lacht er mich aus warum ich den wieder rum heule ... ich habe niemanden mehr zum reden er hat mir alles genommen was mir lieb ist ! Ich weis ihr werdet sagen was tu ich noch bei so einem Menschen aber obwohl er sich null kümmert liebt der kleinen seinen Papa ich habe Angst ihn den Weg zu nehmen... ich vermisse meine Eltern so sehr und mein altes ich .. ich darf mich nicht mal fertig machen da er mich sonst nur nieder macht .. was soll ich tun ? Kann mir jemand Ratschläge geben ..

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Liebe TE,

das ist für mich psychische Gewalttätigkeit. Ich würde mit den Kindern in ein Frauenhaus gehen, da bist du sicher. Was willst du mit so einem Psycho als Mann? Pack deine Sachen, schnapp dir die Kinder. Mehr kann man dazu nicht sagen.

LG und viel Kraft für die nächste Zeit
Hinzwife

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Da hast du wohl recht ich weis einfach nicht warum er auf einmal so ein Hass auf mich hat obwohl ich sowieso versuche alles gut zu machen ..

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Das kann ich dir nicht sagen. Und ich denke, du wirst da auch mit Gesprächen beim ihm nicht weiterkommen. Bei so einem Vollpfosten von Ehemann, da wäre ich schon lange mit den Kindern weg.

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Hallo Elena,


du bist wie hier schon geschrieben wurde in einer Gewaltbeziehung. Er übt massive psychische Gewalt auf dich aus und sie zeigt leider deutlich Spuren bei dir.

Aus einer Gewaltbeziehung auszubrechen ist allein sehr schwer. Versuche Hilfe zu finden und anzunehmen. In deiner Umgebung gibt es bestimmt Beratungsstellen die dich unterstützen.

https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen/haeusliche-gewalt.html

Unter dem Link findest du wichtige Informationen und auch eine Telefonnummer die du anrufen kannst.

Lass dich bitte nicht von ihm isolieren. Versuche dich jemand anzuvertrauen um dir alles von der Selle zu reden oder zu schreiben. Wenn du es allein mit dir ausmachst wird es dich innerlich auffressen. Sollte es zur körperlichen Gewalt kommen, dann rufe die Polizei und zeige ihn an.

Du hast Angst dem Kleinen seinen Papa zu nehmen? Das kann ich verstehen. Ist es aber wirklich ein Papa so wie man sich ihn für sein Kind wünscht. Er macht die Mama vom Kleinen nieder, das sogar vor den Kindern. Welches Vorbild ist er für den Kleinen. Im schlimmsten Fall sieht der Kleine die Gewalt als normal an weil er es ja als " normal" vorgelebt bekommt.

Wenn du möchtest kannst du mich auch gern über VK anschreiben.

Ich wünsche dir und deinen Kinder eine glückliche und vor allem gewaltfreie Zukunft.

Vg blaue-Rose

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Geh so schnell du kannst. Zu deinen Eltern oder ins Frauenhaus.
Wenn er die Kinder beschimpft und evtl schlägt, dauert es nicht lange, bis es Außenstehende mitbekommen. Und die informieren hoffentlich das Jugendamt, damit die Kinder aus dieser schrecklichen Umgebung rausgeholt werden. Kinder haben das Recht auf gewaltfreie Erziehung, dazu zählt auch psychische Gewalt.
Geh lieber mit deinen Kindern, als wenn die Kinder von euch Eltern weggeholt werden.

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Nein also schlagen tut er niemanden meinen Kindern geht es gut denen fehlt es an gar nichts dafür sorge ich schon er ist einfach zu mir so weil er denke ich mit sich selbst nicht mehr klar kommt !

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"(...) es vergeht kein einziger Tag mehr an dem er nicht los geht auf mich und das schlimmste er macht es vor den Kindern und wenn die kleinen mal schlimm sind beschimpft er die auch (...)
Deine Worte. Kinder, die miterleben, wie der Vater die Mutter erniedrigt und die selbst auch beschimpft werden, fehlt es an einer liebevollen und gewaltfreien Erziehung.
Hör auf, dir die Kindheit deiner eigenen Kinder schön zu reden. Glaubst du, deine Kinder bekommem das nicht mit, wenn die Mama wieder heimlich zu den Großeltern abhaut, weil der Papa wieder gemein war? Oder dass du täglich weinst, geht einfach so an ihnen vorbei?
Und du nimmst ihn in Schutz "er ist einfach so zu mir weil er (...) mit sich selbst nicht klar kommt"
Wenn du dein Leben so führen willst, ist das deine Sache, aber deine Kinder haben das nicht verdient.
Und deine Einstellung, deinen Kindern zu liebe keine Konsequenzen zu ziehen, macht mich richtig wütend.

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Liebe Elena,

für mich liest es sich so, dass du schon kleine Schritte in Richtung (räumliche) Trennung unternimmst, wenn du die Kinder schnappst und zu deinen Eltern fährst. Ich finde, das ist schon eine Form von Stärke.
Mir stellt sich die Frage, wann du wieder zu ihm zurück gehst? Nach ein paar Stunden? Nach ein paar Tagen?
Und: Gehst du zu ihm zurück, weil du denkst, es ist an der Zeit? Oder kontaktiert dein Mann dich und bittet dich, zurück zu kommen?

Deine Kinder können doch ihren Vater lieben. Dagegen sagt keiner etwas. Nach einer Trennung kann man Umgang regeln. Und "wenn die kleinen mal schlimm sind beschimpft er die auch ..." braucht dann nicht mehr vorzukommen, da er auch den Umgang so legen kann, dass er den Nerv für die Kleinen hat oder du entscheidest, wie gut oder schlimm die zwei drauf sind.

Ich habe das Gefühl, dass du für dich persönlich einen Plan machen solltest, wie die Zukunft mit und ohne deinen Mann aussehen könnte. Und dann dich für den Weg entscheiden, der dich glücklicher macht. Denn wenn du fertig bist, bekommen das deine Kinder auch mit. Im schlimmsten Fall lebst du deinen Kindern vor, dass es richtig ist, dass Mama und Papa sich nicht respekt- und liebevoll behandeln. Dein Sohn würde im Extremfall seine zukünftige Frau auch so behandeln. Wenn das kleine ein Mädchen ist (geht aus deinem Post nicht hervor oder ich habe es überlesen), würde sie sich später in ihrer Beziehung auch nicht wehren.
Ich denke, das möchte kein Elternteil für sein Kind.

Kannst du mit deiner Familie reden? Hast du von deiner Familie Unterstützung und Rückhalt?

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Du entscheidest richtig, egal wie du dich entscheidest. Denn ich als Außenstehende bin von den Folgen der Entscheidung nicht betroffen, was es leichter macht zu sagen "Sofort Trennung!" etc.
Du hast die Kraft, die richtige Entscheidung zu finden und diese dann auch umzusetzen.

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War schon oft der Fall das ich 2-3 Tage bei meinen Eltern blieb um wieder auf andere Gedanken zu kommen und manchmal fahre ich auch abends nachhause wieder da der kleine abends nur in der Wippe schläft und ich schwer die ganze Wippe mitnehmen kann :/ es ist so sobald er mich versucht zu provozieren gehe ich mit die kleinen spielen ins Kinderzimmer damit er es nicht mitbekommt er ist ein total aufgewecktes Kind und kuschelt soooo gerne deswegen muss ich jetzt einen Schlussstrich ziehen bevor er Schäden dadurch trägt das er Mama dauernd traurig sieht ... ich bin auch ein Scheidungs Kind und hab den tollsten stiefpapa den man sich wünschen kann ich brauche einfach den Mut die Sachen zu packen und alleine mit die Kinder von 0 zu beginnen weist du ich habe Angst vor dem großen Schritt ...

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Das kann ich absolut gut verstehen. Aber ich finde, dass du die Stärke hast - erst Recht für deine Kinder - diesen großen Schritt zu gehen.
Mein Ex-Mann hat mich vor sechs Jahren aus heiterem Himmel verlassen wegen seiner Chefin. Ich stand augenblicklich mit Vollzeitjob, Haushalt und zwei kleinen Kindern kurz vor Weihnachten allein da. Ich konnte nicht im Vorfeld alles planen. Den Vorteil hast du. Und erst, wenn du dir ein Netzwerk an Unterstützung aufgebaut hast, hast du den nötigen Rückhalt, damit deine Angst vor dem Schritt ganz klein ist und du den Schritt gehst.
Diesen Rückhalt kannst du bei deiner Familie finden oder aber auch bei guten Beratungsstellen in deiner Nähe.

Was wichtig ist: Dokumente und Unterlagen bei deinem Auszug mitnehmen.

Du wirst es ganz bestimmt schaffen. Und vielleicht könnt ihr irgendwann der Kinder wegen auf Augenhöhe miteinander reden - respektvoll.

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