Ich bin seit 7 Jahren mit meinem freund zusammen (bez. Ist toxisch - das weiss ich und kann mich nicht lösen egal wie oft ich es probiere, dass die bez. Toxisch ist habe ich aber leider erst heraus gefunden als der kleine schon da war.. lange geschichte)
Die Schwangerschaft war schön, er hat viel für mich gemacht und war immer für mich da. Daraufhin wurde ich eingeleitet und die einleitung dauerte leider 2 Tage. Als der kleine dann in der Nacht kam, war ich am ende meiner Kräfte. Ich hatte 2 Tage lang wehen, hatte starke Geburtsverletzungen davon getragen und die Geburt war wirklich sehr schwer. Ich musste Genäht werden und habe sehr viel Blut verloren.
Aufjedenfall war der kleine dann da und ich habe mich riesig gefreut. Ich konnte aber nicht aufstehen aufgrund meiner Verletzungen und dem Blutverlust und hatte einen schwachen Kreislauf. Als der kleine dann gewickelt wurde habe ich meinem Freund gesagt ob er das nicht übernehmen könnte da meinte er Grosskotzig "ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen!!" richtig vorwurfsvoll. Er hat sich kaum bis garnixht um den kleinen im Krankenhaus gekümmert, sodass ich leider den Schwestern bescheid geben musste, damit ich wenigstens 2-3 Stunden schlaf bekomme und mich etwas erholen konnte.
So wie es im Krankenhaus war ging es weiter.
Am anfang kam garkein Interesse am kleinen, ich hatte ihn Tag und Nacht auf mir. Tagsüber hat mein Freund dann für 1 stunde übernommen, damit ixh sauber machen konnte. ich habe im wochenbett direkt den Haushalt ganz alleine geschmissen und mich um den kleinen gekümmert obwohl er Zuhause war!!
Als er dann etwas grösser wurde war das interesse seinerseits auch etwas Grösser. Aber sich mal mit ihm zu beschäftigen - länger als eine Halbe stunde am stück klappt bei ihm nicht.
Die nacht letztens war hart und ich habe ihn um 8 Uhr am wochenende gebeten sich eine stunde um den kleinen zu kümmern, damit ich noch ne stunde schlafen kann. Da kam er nacz ner halben stunde, er will jetzt brötchen holen und ich soll den kleinen wieder nehmen.
Eine Woche später wurde ich sehr Krank, so krank dass ich teilweise nicht wusste wie ich mich um den kleinen kümmern sollte. Da hatte er auch etwas schnupfen, aber richtig krank war er nicht. Er hat den kleinen 1 Stunde übernommen, danach meinte er ich soll ihn wieder nehmen, da es ihm auch nicht Gut geht. Er hat 5 Stunden geschlafen!! Wegen einem Schnupfen und ich wusste teilweise nicht was ich tuen sollte. Bin darauf zu meiner Mutter damit ich etwas unterstützung erhalte.
Vorgestern hatte ich ein Friseur termin, ich bat ihn darum in der Zeit auf den kleinen aufzupassen. In der nacht hat er die ganze Zeit gezockt und ist erst um 6 schlafen gegangen. Soweit so Gut, habe ihn wie abgesprochen um 9 geweckt. Da sagte er, ich soll den kleinen zu meiner Mutter bringen, er will pennen.
Also musste ich meinen Termin leider absagen.
Da ich die ganze Zeit mit dem kleinen bin, auch am wochenende garkeine Zeit für mich selber habe, da er tagsüber sogut wie garnicht schläft bin ich Abends wenn er dann schläft dementsprechend erschöpft und falle ins bett. Daher finde ich die Zeit zum duschen und Zeit für mich aller höchstens mal am Samstag für 1 Stunde.
Mein Freund schafft es nicht, den kleinen alleine ins Bett zu bringen, ihn schlafen zu legen oder ihn bei besorgungen mal mitzunehmen.
Als er ihn einmal mitnehmen sollte zur Post, hat er ihn vorher bei meiner Mutter abgegeben.
Er spielt ab und zu mit dem kleinen aber so richtig kümmern tut er sich nicht und ich weiss nicht mehr wohin mit mir. Ich fühle mich alleinerziehend mit Partner. Ich würde mich so gerne trennen, mich lösen. Ich krieg das alles nähmlich super alleine hin, aber ich habe angst. Angst vor dem Moment, andem er den kleinen abholt ubd mitnimmt..
aber er ist wirklich keine hilfe, zeigt kein Interesse mehr an mir und ihm und beklagt sich auch noch wenn was im Haushalt liegen bleibt und macht mich dann noch nieder..
Freund hilft mir null
Hallo,
deine Beziehung ist mehr wie toxisch und sie zeigt schon deutlich das dich diese Beziehung kaputt macht. Ich sehe es auch so wie du. Du bist ohne ihn besser dran . Jetzt hast du zwei kleine Kinder zu versorgen. Ein Kind davon wird sich weiter entwickeln. Bei deinem Freund weiß ich aber nicht ob er sich weiter entwickelt.
Führe dir vor Augen wie er mit euch umgeht und ziehe dann daraus die nötigen Schlüsse. Ja, er ist Vater von deinem Kind und es kann auch sein das er später unbegleiteten Umgang mit dem Kleinen bekommt. So wie es aber im Moment aussieht, sieht es für mich danach aus der er sehr schnell das Interesse am Kind verliert.
Schütze dich und dein Kind vor ihn.
Ich wünsche dir und deinem Kind eine glückliche Zukunft und einen Partner an deiner Seite der auch die Bezeichnung Partner verdient.
Freundliche Grüße
blaue-Rose
Danke dir für deine antwort..
Es ist noch so vieles mehr vorgefallen, auch zwischen mir und ihm. Es ist wirklich heftig wie sich unsere Beziehung entwickelt hat. Manchmal habe ich das Gefühl, sein wahres Gesicht jetzt erst erkannt zu haben.
Aber das zwischen uns habe ich eh schon aufgegeben und wir leben einfach nebeneinander her. Das einzige was ich verlange ist nur, dass er sich ab und zu mal kümmert. Damit meine ich natürlich Tagsüber, nachts würde ich nie auf die idee kommen dass er mal was macht, da er arbeitet.
Ich komme nicht weg und heute ging es so weit, dass er mich so krass angeschrien hat ich sei eine Schicki Micki Perle die nur an ihre Haare denkt, da ich heute den Termin zum Friseur hatte (hatte den auf heute verschoben gehabt) dann hat er mich als Hurentochter bezeichnet, weil ich ihn gebeten hatte mich kurz zu meiner Mutter zu fahren. Die war aber noch nicht zu hause (wäre nach 5 Minuten nachhause gekommen) und sollte einfach kurz im Auto mit mir warten. Aufeinmal fing er an so dermaßen zu schreien. Jetzt tut er wieder so als wäre nix passiert. Ich verlange echt nicht viel nur einmal alle 6 Monate zum Friseur zu gehen.. aber selbst das gönnt er mir nicht. 😕 und das was ich hier schreibe ist wirklich noch das kleinste Problem, er macht mich Psychisch fertig und macht mich jeden Tag doof an obwohl ich ihm wirklich nie stress mache und versuche alles recht zu machen.
Warum bist du noch bei ihm und machst das alles mit? Und warum möchtest du so einen Umgang für dein Kind? Dann lieber keinen Vater, als so einen..
Quäle dich nicht länger. Trenn dich. Das hört sich ganz schlimm an, was du da schreibst. Wende dich an einen Anwalt und lass dich beraten. Tu dir das nicht länger an.
Glaubst du denn, dass er den kleinen abholen würde? Klingt ja nicht so, als würde er sich drum reißen.
Dann müsste er sich ja richtig kümmern. Ich glaube, dass das eintritt, ist relativ unwahrscheinlich.
Letztlich klingt mein Rat jetzt hart, aber: du hast 2 Optionen. Du kannst es eben weiter so ertragen oder du trennst dich. Er wird sich nicht ändern! Aber DU kannst was ändern. Es liegt an dir!
Doch würde er, einfach wegen seiner Mutter und Oma. Vor denen tut er nähmlich immer auf Übervater.
Das stimmt schon, wir sind jetzt schon so lange Zusammen da ist es echt schwer das durchzuziehen
Doch würde er, einfach wegen seiner Mutter und Oma. Vor denen tut er nähmlich immer auf Übervater.
Das stimmt schon, wir sind jetzt schon so lange Zusammen da ist es echt schwer das durchzuziehen
ich möchte jetzt nicht Partei für deinen Partner ergreifen, aber kann es sein, dass er sich überfordert fühlt mit dem kleinen Kind? hat er ANgst, dass er was falsch macht.
gibt es bei euch noch gespräche oder nur Forderungen?
Wie alt seid ihr denn eigentlich und wolltest ihr beide ein KInd?
Ja er ist einfach mit Allem Überfordert.
Ich bin 22 Jahre und er 28 Jahre alt und ja wir wollten beide ein Kind und deswegen kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen.
Ja Überforderung seinerseits hin oder her, etwas Hilfe muss sein. Sei es mit der Beschäftigung des kleinen oder dem Haushalt das ist mir wirklich egal, aber wenn GARNICHTS kommt ist das schon heftig.
Ich habe ihm gesagt, wenn ich zum Friseur gehe steht meine Mama bereit. sollte er hilfe benötigen hätte er sie sofort anrufen können und sie hätte ihm geholfen.
Also das kann ich daher ausschliessen.
Das war eher mal wieder faulheit und der kleine ist echt sehr pflegeleicht.
Wie hattet ihr euch denn vorher für Zeit nach der Geburt verständigt? Dass alles gemeinsame aufgabe und fair verteilt ist, dass beide gleich viel Verantwortung, care arbeit und Freizeit haben? Es muss ja der Eindruck entstanden und nicht korrigiert worden sein, dass das Baby mehr deine Aufgabe als seine sei. Uädas unterstreicht ja auch dein betreff "helfrn". Der Partner sollte ja nicht helfen, sonder ähnlich viel machen, können und verstehen. Wenn das dein Thema ist, solltet ihr das klären. Und dann müsstest du eben auch deine Zeiten nicht nur einfordern sondern eben auch wahrnehmen
So sehe ich das genauso, ich möchte nicht dass der kleine eine "Aufgabe" für ihn ist sondern dass er auch gerne mal etwas zeit mit ihm verbringt so wie ich.
Also wir haben da ehrlicher weise garnichts ausgemacht ich dachte wirklich das wäre selbstverständlich, dass man der Frau mal etwas unter die Arme greift bei egal was.
Selbst Bein Haushalt lässt er alles stehen und liegen, räumt Garnichts weg und beklagt sich wqrum die wohnung dann dementsprechend aussieht. Ich kann nunmal erst anfangen richtig aufzuräumen wenn der kleine schläft.
Und ja ich wäre ja letztens auch gerne zum Friseur gegangen aber der Herr ist ja noch nicht mals richtig wach geworden und hatte direkt schon Keine Lust und wenn er nicht sonderlich Gut draut ist geschweige denn genervt will ich den kleinen ungern bei ihm lassen
Naja, da steht ja wieder unter die Arme greifen, als wärst du auch in deiner Wahrnehmung stärker zuständig als er.
Ist natürlich blöd, wenn man so etwas die ganze lange Schwangerschaft über nicht bespricht und dann überrascht ist.
Ich würde das einfach klären, was du erwartest, Termine ausmachen und sie wahrnehmen. Falls er manches nich nicht ift gemacht hat, ne Liste dalassen. Aber du bekommst wahrscheinlich nur Freiheit, wenn du sie dir nimmst, klappt bei ihm ja auch.
Also. Du weißt selbst, dass die EINZIGE Lösung die Trennung ist.
Du findest aber lauter ausflüchte weshalb das nicht gehen soll.
Dann ist die Konsequenz, dass du dir und deinem Kind diesen psychoterror noch jahrelang antust bis er dich irgendwann sitzen lässt.
Ja viel Spaß damit.
Du verschwendest dein Leben :(
Das Problem ist: ich weiss das alles selber :(
Heute kam eine Freundin zu mir, die meinte dass sie das so erschreckend findet wie ich das alles so lange mit mache und die letzten monate nur 1-2 Schöne Tage hatte und den rest in traurigkeit gelebt habe. Das hat mich heute echt etwas wach gerüttelt. Das problem ist, ich habe garkeine soziale kontakte mehr, weil er das nicht mehr wollte und somit mit fast allen Kontakt abgebrochen habe.
Mein selbstwertgefühl ist wirklich am Ende!!
Denk doch einfach mal so: du bist Mutter! Es geht nicht nur um dich. Du hast eine Verantwortung, deinem Kind gegenüber. Willst du wirklich, dass dein Kind so aufwachsen muss?
Abgesehen davon, hast du auch mit ihm nicht mehr soziale Kontakte.
Du hast recht dein Selbstwertgefühl ist dein größtes Hindernis. Du bist 100000 mal wertvoller als er und du wirst ganz dringend gebraucht von deinem Kind. Vergiss das bitte nicht.
Abgesehen davon kann er dir nicht einfach das Kind wegnehmen, informier dich mal richtig und zieh dann so schnell du kannst die Konsequenzen.
Ich weiß du bist sehr jung mit ihm zusammen gekommen und kannst es dir nicht mehr anders vorstellen. Aber glaub mir, es ist VIEL einfacher als du denkst. Es ist nur eine Umstellung.
Sei eine Mutter und setz dein Kind auf die oberste Priorität und nicht deine Angst.
Was hindert dich daran dich zu trennen? Welche Ängste und Gefühle begleiten dich bei deinen Gedanken?
Ich Glaube die Gewohnheit, ich war nie alleine. Eine Neue Wohnung zu suchen, das finanzielle, das was danach kommt, wie das mit meinem kleinen abläuft, ich habe einfach angst dass mir weg genommen werden kann oder sonst was, der Tag an dem der kleine mitgenommen wird und ich weiss nicht zu 100% was sie machen.. so viele Ängste einfach
Überlege dir die Vorteile des Status Quo (alles bleibt wie es ist) - es sind ja noch Haltekräfte vorhanden … aber auch die Vorteile einer Veränderung.
Du hast Angst und sorge, vor allem auch um dein Kind und die Finanzen. Welche Möglichkeiten siehst du, wenn du dich verändern möchtest? Welche Menschen könnten dich unterstützen?
Das klingt alles dramatisch und festgefahren.
Was ist deine Frage dazu? Wozu hättest du gerne input?
Ich habe keine Frage, wollte mich nur mal ausheulen hier, verschiedene Meinungen hören und vielleicht den ein oder anderen Tipp erhalten wie ich daraus komme und mich eventuell Lösen kann..
Über deine Beziehung wurde bereits alles gesagt und es wäre besser für dich, wenn du dir das zu Herzen nimmst. Tu es für dich und auch für dein Kind.
Um dich jetzt aber ganz zeitnah zu entlasten, könntest du evtl mit deiner Mutter als Aufpassser einen freien Nachmittag für dich bekommen.
Lg