Mhhh

Hey ihr
Wahrscheinlich weiß der ein oder andere schon ein wenig durch den Beitrag (fremdgehen verzeihen) da hatte ich drunter geschrieben und ein paar von euch waren ziemlich erschrocken darüber wie mein Leben aussieht und dadurch hab ich mir extrem viele Gedanken gemacht und für mich selbst entschlossen so nicht mehr Weiher machen zu wollen..

Vorab ich bin verheiratet mit einem Tyrann so empfinde ich es zumindest. Habe 3 Kinder und wir wohnen alle im gemeinsamen Haus (wir beide stehen im Grundbuch)

Meine Frage an euch ist wie trennt man sich von jemanden der eine Trennung mit allen Mitteln nicht zu lässt?

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Hallo,


ich habe deinen anderen Beitrag nicht gelesen.

Versuche dir Hilfe zu holen. Es gibt Beratungsstellen, Frauenhäuser und Hilfetelefone an die du dich wenden kannst.

Versuche auch bitte nicht alles mit dir allein auszumachen. Je mehr wissen was zu hause abgeht, je unglaubwürdiger wird er und er verliert Macht. Sollte es zu körperlichen Übergriffen kommen, so zeige ihn an und lass eventuelle Verletzungen dokumentieren.

https://www.hilfetelefon.de/

Viele Grüße

blaue-Rose

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Ich habe mir deine Antworten zu dem benannten Post durchgelesen und möchte dir sagen versuche dort so schnell wie möglich herauszukommen.

Allein wird es bestimmt sehr schwer werden. Nimm bitte Hilfe und Unterstützung an. Das hat auch nichts mit Schwäche zu tun und du brauchst dich auch nicht zu schämen. In eurer Ehe herrscht massive psychische Gewalt. Aus Gewaltbeziehungen auszubrechen ist allein fast unmöglich, aber mit Hilfe kann man es schaffen.

Wenn du weiter bei ihm bleibst wird er dich kaputt machen. Deine Kräfte schwinden und dein Selbstbewusstsein und dein Selbstwertgefühlt geht gegen Null. Auch wenn du davon ausgehst das eure Kinder davon nichts mitbekommen, denke ich ist es doch etwas anders. Kinder haben sehr feine Antennen und sie bemerken sehr schnell wenn es der Mama nicht gut geht. Im schlimmsten Fall suchen sie die Schuld dafür bei sich. Verstehe den Hinweis bitte nicht als Vorwurf. Ich bin sicher das du alles für deine Kinder machst.

Vertraue dich jemanden an damit du nicht alles mit dir allein ausmachen musst und es dich nicht von innen auffrisst.

Ich schicke dir viel Kraft und wünsche dir und deinen Kindern eine glückliche und gewaltfreie Zukunft.


Vg blaue- Rose

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Vielen Dank für deine Antwort und den link

Ich hab echt Angst diesen Schritt zu gehen
Ja ich weiß das Kinder sehr sensibel sind und das sie denken könnten irgendwas würde mit ihnen zu tun haben das zerbricht mich.

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Es ist ein sehr schwieriger Schritt und es ist ein Schritt vor dem viele Angst haben. Aber ohne diesen Schritt wird sich leider nicht ändern. Hilfsangebote gibt es in der Regel. Die Initiative muss aber von dir ausgehen.

Wenn du möchtest kannst du mich gern über VK anschreiben.

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Erst mal ist es unglaublich wertvoll, dass du erkannt hast, dass dein Leben so nicht bleiben kann.

Das ist toll. Du hast nur dieses eine Leben ❤

Wie du anfängst: zuallererst tief durchatmen und nicht in Panik verfallen. Schau, ob du Zugriff auf alle wichtigen Unterlagen hast. Wenn ja, kopiere sie dir.
Falls ihr gemeinsame Konten habt, hast du Zugriff darauf?
Solltest du kein eigenes Konto haben, eröffne dir am besten schon mal eines. Dann hast du das in trockenen Tüchern.

Wenn du diese Dinge getan hast, pack die nötigsten Dinge fertig. Mach einen Termin beim Jugendamt und sag, dass du dich trennen und wegen der psychischen Gewalt mit den Kindern ausziehen willst, aber Hilfe brauchst.

Einfach mit den Kindern ausziehen darfst du leider nicht.
Ausser du gehst ins Frauenhaus. Das wäre eine Option, aber die sollte wohl überlegt sein.
Könntest du auch woanders unterkommen, ist das meist die bessere Wahl .

Ich wünsch dir alles Liebe. Jetzt wirds Zeit, dein Leben zu leben 😊

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Tipps gab es ja schon genug.

Ich möchte dir einfach Mut machen und verspreche dir, dass auch, wenn es jetzt schwierig oder auch unmöglich erscheint (das ist total natürlich und menschlich), du nächstes Jahr zurückschauen wirst und froh bist, dass du es getan hast. Wahrscheinlich wirst du dich sogar fragen, warum du diesen Schritt nicht früher gegangen bist.