Mein Partner, seit 5 Jahren sind wir zusammen hat mir in unserem Malediven Urlaub ganz romantisch am Strand einen Antrag gemacht.
Wir sind beide ü40, hatten beide schon mehrere langjährige Beziehungen, er war auch schon zweimal verheiratet, ich noch nie, da ich nicht nie heiraten wollte und auch den Antrag von meinem damaligen Freund vor 12 Jahren schon abgelehnt habe.
In mir ist nichts was für eine Heirat spricht, war es noch nie, nicht mit 20 , nicht mit 30, nicht mit 40.
Mein Partner wusste das und hat den Versuch trotzdem gewagt.
Er war nicht besonders enttäuscht, er meinte, er hätte mit einem Nein gerechnet, aber fand es einfach romantisch und nach 5 Jahren auch angemessen.
Nun gut ich komme mir trotzdem undankbar vor.
Meine Schwester ist ein paar Jahre älter als ich und wachtet seit 10 Jahren auf einen Antrag....
Ist das so ein Klischee dass jede Frau heiraten möchte und auch gefragt werden will?
Mein Partner hat das gut weg gesteckt und sagte nur gestern, als ein Paar hier am Strand geheiratet hat, dass ich das ja auch haben könnte, andere wären überglücklich und kämen nie sich nur ansatzweise zu so einer Gelegenheit.
Ist das so?
Heiratsantrag ablehnen
Ja, wahrscheinlich hätten sich viele Frauen das sehr gewünscht was du bekommen hast.
Das interessiert aber in diesem Fall nicht, weil es um dich geht. Du bist nicht die anderen. Wenn du nicht heiraten möchtest, dann musst du dich auch nicht über einen Antrag freuen. Wichtig ist, dass ihr beide darüber richtig kommuniziert, was ihr ja offenbar macht.
Ich bin verheiratet und er hat den Antrag gemacht, klassisches Modell also. Dennoch hatte ich damals vor den Antrag zu machen und er ist mir leider zuvor gekommen. Das kann auch undankbar klingen aber ich bin heute immer noch etwas wehmütig wenn ich daran zurückdenke weil das "Antrag machen" wird nicht zurück kommen.
Einen wichtigen Anstoss möchte ich dir trotzdem geben: ja, eine Ehe will gut überlegt sein. Sichert aber auch ab. Viele Dinge können vertraglich gelöst werden: Patientenverfügung, Testament, Vollmachten. Viele die nicht heiraten vergessen das jedoch und stehen im Ernstfall dann dumm da. Was man ohne Ehe nicht absichern kann ist die Rente des jeweils andern Partner, ohne Ehe verfällt die beim Tod.
Die von dir genannten rechtlichen Konsequenzen sind für mich nicht relevant.
Mein Erwachsener Sohn hat meine Patienten Verfügung und die Vorsorge Vollmacht.
Die gebe ich ja keinem Mann der morgen weg sein kann.
Fürs Alter bin ich Stand heute gut abgesichert durch private Vorsorge Vermögensbildungvetc das Übliche eben.
Dass eine Ehe in erster Linie eine Versorgungsgemeinschaft ist, sieht man ja spätestens bei Scheidung wenn Frauen Unterhalt bekommen.
Nichts was ich gut finde.
Außerdem, Partner kommen und gehen, ich bin jetzt 42, bis zur Rente sind es noch 25 Jahre, ich habe nicht vor mich so lange an einen Mann zu binden und finde diese Vorstellung auch extrem abschreckend.
Mein Sohn erbt auch, was ich absolut sinnvoll finde.
Schön und gut aber warum machst du dir dann offensichtlich so grosse Gedanken drum, dass du das in einem Forum postest?
Das mit dem Versorgungsunterhalt betrifft übrigens nicht nur Frauen sondern nach einer langen Ehe denjenigen/diejenige der/die seine eigene Karriere zurückgestellt hat um die andere Person zu versorgen. Eine sinnvolle Sache, da man in der Ehe eine Gemeinschaft ist. Wenn allerdings beide zu gleichen Teilen weiter arbeiten wird das nicht passieren. Du hast da viele Vorbehalte.
Ein Mann mit dem man so vertraut ist, dass man ihn heiratet kann übrigens genauso schnell weg sein wie der eigene Sohn. Deine Argumentation ist nun mal nicht schlüssig.
Uns Frauen wird schon früh eingetrichtert, dass wir nur mit einem Man, verheiratet und mit Kindern und der ewigen Liebe vollständig sind. Davon habe ich mich lange gelöst. Lebt sich leichter.
Kann ich nicht bestätigen, dass mir sowas eingetrichtert wurde. Also bitte nicht verallgemeinern.
Wenn ich mir die Beiträge im Hochzeitsforum ansehe, dass die Frauen auf einen Antrag lange warten statt ihn selbst zu machen, im Partnerschaftsforum sich von ihren Männern vieles gefallen lassen...nö, da bleibe ich beim Eindruck, dass hier ein sehr hoher Anteil an passiven Frauen ist, die sich durch Ehe und Kinder definieren.
wie du war mir heiraten nicht wichtig. ich hatte eine langjährige beziehung, hochzeit und das alles war kein großes thema. alle paar jahre haben wir darüber gesprochen. meist, wenn jemand aus unserem umfeld geheiratet hat.
und dann kam der moment, wo wir nach 12 jahren beziehung dann doch das gefühl hatten, dass wir heiraten möchten. und alles hat sich geändert.
nicht innerhalb unserer beziehung. wir sind ebenso eng wie vorher miteinander verbunden und tragen nicht mal ringe. aber innerhalb meiner erweiterten familie hat mein mann mehr stand und fühlt sich angenommer und sicherer. innerhalb seiner weitern familie habe ich keinen unterschied bemerkt, man behandelt mich wie vorher und ich verhalte mich auch wie immer.
manchmal ist der partner die treibende kraft und vielleicht möchtest du doch irgendwann heiraten. und wenn nicht, dann nicht.
Hallo,
was bringt dich denn zu deinem Post? Dein Partner wusste wie deine Einstellung ist, hat es gut weg gesteckt, dass du nicht willst. Du stehst hinter deiner Entscheidung… wo ist dann dein Problem oder die Intention deines Posts?
Nö, Frauen warten nicht ALLE auf eine solche Möglichkeit oder darauf endlich(!) geheiratet zu werden. Manchmal ist es den Männern wichtiger, manchmal den Frauen. Manchmal beiden wichtig, manchmal beiden unwichtig. Ist ja auch egal, solange beide mit der jeweiligen Sichtweise des anderen leben können. Etwas traurig finde ich deinen Satz: Ich habe nicht vor, mich so lange an einen Mann zu binden…
Wenn’s nicht passt in einer Beziehung, okay! Aber von vorn herein den Vorsatz zu haben, sich nicht so lang zu binden? Weiß dein Freund das auch? Ich glaube du hast große Angst, dich wirklich und vollkommen „an einen Mann zu binden“, weil das in deinem Kopf irgendwie abhängig und unselbstständig macht. Aber das ist doch wirklich völliger Quatsch! Auch verheiratet kann Frau selbstständig und selbstbestimmt sein, auf eigenen finanziellen Beinen stehen etc.! Vielleicht hast du eine etwas altmodische Vorstellung von der Ehe?
Ich halte nichts von lebenslangen Bindungen für mich selbst.
Ich verändere mich, mein Partner auch und dann passt es nicht mehr.
Kompromisse gehe ich nicht ein, sondern ich mache grundsätzlich mein Ding.
Das ist mit einer langjährigen Partnerschsnicht vereinbar.
Ich hatte bisher schon einige Beziehungen und bisher warxeine Trennung nach ein paar Jahren für mich immer unausweichlich.
Bestimmte Vorstellungen haben dann nicht mehr gepasst, z.B Wollte ich nie Kinder u ndder Mann den plötzlich doch.
Ist zweimal vorgekommen.
Dann das Wohnen, ich möchte grundsätzlich keine Wohnung kaufen, ein Partner wollte dann unbedingt mit mir eine ETW kaufen, nicht allein, sondern nur mit mir....ging also auch nicht mehr.
Dann ist es auch so, dass ich öfter mal komplett alles auf Anfang setze ...neue Stadt auch neues Land, andere Arbeit.
Ich muss dann weiter ziehen und der Partner kann das dann nicht mit gehen, also lasse ich ihn auch zurück.
Männer sind ersetzbar, ich möchte nicht einen für immer, ist mir zu anstrengend und zu langweilig.
Wer heute passt, passt morgen nicht mehr.
Wenn ich die 6 Männer, die ich bisher als feste Partner hatte, geheiratet hätte , was wäre das für ein Scheidungsmarathon geworden.
Man muss halt wissen was einem entspricht.
Für mich ist mein Mann nicht ersetzbar.
Deine Einstellung und Denk/Fühlweise anderen Menschen gegenüber klingt für mich erschreckend.
Und ich frage mich ebenfalls, ob dies deinem Partner bewusst ist, du also wenigstens mit offenen Karten spielst.
Scheinbar ja nicht, denn sonst hätte er dir wohl keinen Antrag gemacht.
Ja, manche wären überglücklich, aber viele andere haben heutzutage so wie du keinen Wunsch nach einer Hochzeit.
Es gibt vielleicht in rechtlicher Sicht noch ein paar Punkte, die für eine Ehe sprechen, aber nicht mehr viele.
Und im Falle einer Trennung, was ja immer sein kann, ist es sicher leichter, wenn man nicht zusätzlich noch die Scheidung einreichen muss.
Was sich andere wünschen kann und soll dir egal sein.
Dein Partner kannte deine Einstellung und hat mit dem Nein gerechnet. Er ist also nicht enttäuscht.
Den Satz mit "das hättest du auch haben können, andere wären überglücklich" hätte es nicht gebraucht. Sowas finde ich überheblich. Er hat ja ganz schön Selbstbewusstsein.
Ich denke da genau wie du. Bin nicht verheiratet und werde es auch nie sein. Lass dich nicht beirren und dir kein schlechtes Gewissen einreden. Du hast nix verbrochen.
>>>Du hast nix verbrochen.<<<
Das ist der TE klar, das war auch nicht Thema ihres Beitrags.
Das weiß ich.
Aber dennoch scheint die Situation an ihr zu nagen. Sonst hätte sie den Beitrag wahrscheinlich nicht geschrieben.
Hmm... es ist dein Recht ein Heiratsantrag abzulehnen. Für mich persönlich ist es so: In einer Beziehung ohne Kinder ist Heiraten für mich komplett unwichtig. Aber ich setze sicher unverheiratet kein Kind in die Welt!
Zu meiner Situation.Ich bin eine verbeamtete Lehrerin=> Ich bräuchte meinen Mann nicht, um meine Kids ernährt und angezogen zu bekommen. Aber mein Mann verdient z.B. das 3-fache eines verbeamteten Lehrers=> Es ist für mich und unsere Kinder von Vorteil, wenn wir verheiratet sind. Mit einer Heirat bekenne ich mich zu einer Person und sichere diese im Notfall mit ab. Sollte mein Partner im KKH liegen, kriege ich ohne Umwege informationen. Sollte mein Partner versterben, habe ich und unsere Kids einen Anspruch auch finanziellen Zuschuss und können so leichter unseren Lebensstandard weiterführen. Im Erbfall ist für mich und die Kids auch alles klar geregelt, d.h. Ebschaftssteuer fällt geringer aus. Außerden bekommt der Vater im Heiratsfall automatisch die gleichen Rechte und Pflichten bei den Kids, ohne dass ich etwas dafür tun muss. Natürlich sparen wir auch monatlich viel an Steuern. Das waren jetzt die rechtlichen Aspekte, die menschlichen sind für mich auch wichtig.
Mit einer Hochzeit zeige ich, dass ich mich komplett zu einer Person bekenne und das ich jederzeit bwreit bin für diese Person und die gemeinsamen Kinder Veratwortung zu übernehmen. Nach der Hochzeit haben wir einfach gefühlt mehr zusammengehört als ohne. Bis jetzt sind wir 13 Jahre zusammen und 6 Jahre verheiratet. Wir haben 2 Kids ( 5,5 und 2 Jahre und 9 Monate alt) Es hat sich durch die Hochzeit nichts zum negativen verändert. Zum positiven hat sich verändert, dass wir uns alle, also seine und meine Verwandten, seit der Hochzeit als eine Familie ansehen. Und übrigens haben wir in den letzten 13 Jahren 7 mal unseren Wohnort verändert, 2 mal davon haben wir für ca. 1 Jahr im Ausland gelebt. (In Russland und in Indien) Natürlich ist es logistisch ein Aufwand, wenn beide auch im Ausland arbeiten wollen, da seine Auslandseinsätze ( natürlich freiwillig und lange im Vorraus geplant )mit meinem Beamtentum und der Suche der dt. Schulen am jeweiligen Standort koordiniert werden müssen. Derzeit planen wir z.B. einen 2 -jährigen USA-Aufenthalt. Und wenn es bei mir mit der Versetzung aus familiären Grübden nicht klappt, setzt man halt noch ein Kind in die Welt. Zumindest ist das jetzt der Plan. Jetzt muss es nur noch mit dem Schwangerwerden in den nächsten Monaten klappen, dann steht unserem USA-Aufenthalt nichts im Weg. Und wenn nicht, bleiben wir hier und versuchen es in ein paar Jahren nochmal. (Mein Man arbeitet in einen großen Software- Firma mit weltweiten Standorten.)
Das muss mit der Heirat jeder selbst für sich entscheiden, aber für mich gehört diese zu einer Familie dazu, und so versuche ich auch meine Kinder zu erziehen.
*sorry für die Tippfehler, hab am Handy geschrieben 😅
Ich hatte bisher 6 längere Partnerschaften uns habe auch win Kind was schon erwachsen ist.
Ich möchte mich einfach nicht festlegen sondern flexibel bleiben auch was den Partner angeht
Meine persönliche Freiheit ist das Wichtigste für mich.
Stell dir mal vor, ich hätte alle 6 Männer mit denen ich liiert war geheiratet....
Ein Kind hat für mich überhaupt nichts damit zu tun, ob ich mit dem Vater fest zusammen bin.
Er muss als Vater taugen, was zwischen mir und ihm ist, ist doch was völlig anderes.
Meine Eltern waren auch nie verheiratet, und das war auch nie ein Thema, mein Vater ist letztes Jahr verstorben und es gab nie das Thema finanzielle Absicherung etc
Meine Eltern haben beide gut für die Rente vorgesorgt, meine Mutter stehht finanziell sehr gut da besitzt mehrere Immobilien, war finanziell immer komplett unabhängig und dadurch war die Beziehung sehr stabil
Um finanziell abgesichert zu sein , brauche ich doch keine Ehe.
Da sorge ich selbst für durch einen entsprechenden Rentenanspruch und Vermögensaufbau.
Ausserdem weis niemand wie alt er wird, mein Vater ist nur 64 geworden und hat seine Rente gar nicht mehr erlebt.
Meine Tochter hat auch ein Kind bekommen, und der Mann käme als Partner nicht in Frage, ist das Modell Co Parenting, auch das funktioniert
Sie will auch keinen festen Partner, wollte allerdings ein Kind von einem Mann der seine Vater Rolle auch ernst nimmt.
Das klappt wunderbar, weil die Paarebene komplett weg fällt.
Man hat das Thema Beziehung und Liebe komplett vom Thema Eltern sein entkoppelt, das ist das beste Modell was es gibt in meinen Augen.
Ich hatte sas mit dem Vater meiner Tochter such so.
Er ist heute noch einer meiner besten Freunde, wir hatte unsere Tochter immer im Wechselmodell betreut, was genug Freiraum für beide Eltern bedeutet.
Ich könnte mir halt so ein Lebensmodell wie du es hast niemals vorstellen, ich bin jetzt 42 und das hat sich nie geändert.
Ich freue mich drauf, was nicht kommt und möchte mich nicht aug einen Mann festlegen.
Also, ich hab auch nach meiner Scheidung gesagt, dass ich nicht mehr heiraten will. Ich sah einfach keinen Grund. Und ich fand es ernüchternd, wie leicht man sich scheiden lassen konnte. Nun wohne ich in Schweden. Hier muss man nur ein Formular ausfüllen, und wenn man KInder hat ein halbes Jahr warten. Fertig. Dann kriegt man einen Beschluss, dass man nun geschieden ist. Ich meine - einerseits war ich natürlich froh darüber, dass es so einfach war. Hat mich auch nur etwa 150 Euro gekostet.
Dann wollte mein jetziger Partner unbedingt heiraten, aus romantischen Gründen. Und weil wir auch beide fanden, dass es diesmal wirklich passt. Aber ich muss sagen - auch wenn ich nicht unbedingt heiraten wollte - ich hatte auch kein Problem damit. Wenn er es nun unbedingt wollte, wenn es ihm wichtig war, da hab ich ihm halt den Gefallen getan.
Was stört dich so daran, dass du ihm nicht den Gefallen tust? DIe Kosten falls man sich doch wieder scheiden lässt? Die Beziehung wird sich doch dadurch nicht ändern.
Ich hab mir eine Heirat immer gewünscht (aber nie auf den Malediven).
Andere Frauen wünschen sich genau das NICHT!
Ich vermute, das gleiche gilt auch für Männer. Mein Mann wollte unbedingt heiraten, noch mehr als ich 😂😂 gilt trotzdem nicht automatisch für alle Männer denke ich 🤪
Wenn dein Freund so „stichelt“ - will er wirklich nicht heiraten? Oder hofft er irgendwo doch? Er hat diesen Antrag ja nicht „just For fun“ gemacht.
Undankbar musst du dich nichts fühlen. Es war bekannt, dass du nicht heiraten willst.