Hallo,
Mein Partner und ich haben Anfang des Jahres entschieden das ich ein Reihenhaus kaufe. Zur Zeit wohnen wir in seinem Haus (2 Wohnungen) und wenn wir umziehen vermietet er diese Wohnung wieder. Wir haben zusammen einen Sohn (5 Monate alt). Jetzt in der Elternzeit ist das kein Problem, dass ich allein dafür aufkomme. Als wir entschieden haben es zu kaufen hieß es, er unterstützt mich dabei. Jetzt ist es bald soweit und ich weiß nicht was ich von ihm nehmen soll. Wenn ich ihn jetzt drauf anspreche kommt nicht viel außer ich lass dich da nicht hängen. Habe nun aber Angst, dass er sich nicht dran hält. Er möchte ja auch mit einziehen und bisher zahle auch ich sogut wie alles für unseren Sohn. Ich wohne Mietfrei, das wäre quasi die Höhe des Unterhaltes, wenn wir getrennt wären. Allerdings zahle ich essen etc. Gibts hier ähnliche Konstellationen? Für den Fall, dass die Frage aufkommt, warum ich alleine kaufe, dass wollten wir beide so, dass es im Falle einer Trennung nicht heißt ich muss mit Kindern ausziehen und er war zu dem Zeitpunkt auch arbeitslos und hätte keinen Kredit bekommen.
Miete vom Partner?
Hey,
warum tauscht ihr nicht einfach. Du die monatliche Rate für das Haus und er Lebensmittel und Sachen die euer Sohn braucht? So genaues aufrechnen find ich persönlich auch immer blöd, aber das ist eben sehr individuell, für ein Paar ist das was, für das nächste geht das wieder garnicht.
Wie hoch ist der monatliche Abtrag? Vom Gefühl her würde ich sagen, davon die Hälfte, schließlich hat er auch Mieteinnahmen. Und du als Besitzerin brauchst Rücklagen für Reparaturen etc.
Zusätzlich natürlich noch anteilig die Nebenkosten.
Warum werft ihr nicht alles in einen Topf und zahlt die Verbindlichkeiten gemeinsam? Ihr seid eine Familie, keine WG.
Du rechnest nicht ernsthaft aus, was dir an Unterhalt bei Trennung zustehen würde oder?
Eine sehr seltsame Herangehensweise um die gemeinsame Zukunft zu planen.... Du rechnest ja fast mit ner Trennung, hast Angst, dass er dich mit der Miete hängen lässt.... Was soll das werden?
Tja, ich hab mich auf "Geben & Nehmen" verlassen und nach vielen, vielen Jahren nur noch gegeben, während mein Mann von seinem Einkommen ein Single-Leben geführt hat. Er wohnte auch "mietfrei", da ich die Hauskosten übernommen habe.
Ich kann also jede Überlegung einer vernünftigen, abgesprochen Teilung verstehen. Die TEILNAHME meinte auch sicher nicht, dass sie auf Heller und Pfennig gegenrechnet.
Aber ja, etwas gemeinsam festlegen & daran halten, halte ich für essentiell.
PS: Bei uns hat oben genanntes Verhalten letztendlich zur Trennung geführt.
Ja, das stimmt schon. Ist aber dennoch sehr unromantisch🤷♀️.
Aber von Romantik allein kann man ja auch nicht leben 😂
Schaut euch doch um, was eine ortsübliche Miete für ein solches Objekt wäre. Und davon vllt etwas weniger als die Hälfte?
Oder eben wie jetzt, nur umgekehrt. Er kommt für euren Sohn auf und bezahlt die Lebensmittel 🤷♀️
Wir haben es immer so gehalten dass ich die Kosten für die Unterkunft (erst Miete jetzt Eigentum) zahle und er die Kosten für Lebensmittel usw.
Diese Verteilung passte bei uns ganz gut. Er ist erst zu mir in die Mietwohnung gezogen. Da alles auf meinen Namen lief haben wir es so gelassen und er hat sich halt über den Einkauf am gemeinsamen Lebensunterhalt beteiligt. Und weil es so gut passte haben wir es auch nach dem Umzug so beibehalten.
Spricht was dagegen dass du die Wohnkosten trägst und den Kredit auf dich laufen lässt und er dafür andere Kostenblöcke übernimmt?
Wir wohnen im Haus meines Mannes. Alles läuft auf ihn, er trägt die Darlehensraten. Eine Miete wollte er nie von mir.
Wir haben es so gelöst:
Alle Fixkosten tragen wir gemeinsam (Außer Darlehensraten). Dafür haben wir ein gemeinsames Konto, auf das wir eine bestimmte Summe einzahlen und davon gehen wir einkaufen, zahlen den Strom etc.
Zusätzlich überweise ich monatlich auf ein Sparkonto einen Betrag. Das Konto steht meinem Mann zur freien Verfügung, und er nutzt es für Anschaffungen oder Reparaturen das Haus betreffend. Da er keine Miete möchte , nennen wir das "Baukonto" 😇
Für uns ist das eine gute Lösung.
40% der ortsüblichen Miete plus Nebenkostenanteil, Versicherung, etc
Ansonsten Kauf mal er ein, mal du, also ca halbe halbe