Nach 10 Jahren mi 2 Kindern Ehe vor dem aus

Hallo Zusammen,
ich bin fertig mit den nerven habe heute Nacht nur ca 30 Minuten die Augen zu gemacht, da meine Ehe vor dem aus steht. Ich versuch es kurz zu machen.

Mein Mann und ich haben uns im Studium kennengelernt und waren sehr verliebt, nach 1,5 Jahren haben sich allerdings die ersten Probleme breit gemacht, da wir nicht in allen Punkten gleich sind (z.B. ich eher Geldbewusst er gibt gerne Geld aus, ich risikoavers er risikofreudig). wir hatten dann 2014 da waren wir 3 Jahre zusammen eine kleine Paartherapie gemacht die uns sehr gut getan hat. Danach folgte der Heiratsantrag 2015. Die Heirat war 2017 und meine Söhne bekam ich 2019 & 2021. So weit so gut. Hatten uns in der Zeit auch etwas zusammen aufgebaut, natürlich war es im Altagstress nicht immer rosa, gerade 2021 mit Kleinkind und Säugling, dazu noch die schlimme Corona Zeit war nicht immer leicht. Ich glaube das erste mal hatte mein Mann mir im Mai/Juni zu verstehen gegeben, dass es nicht mehr so läuft. Das ich mich ändern soll (er hat eine recht lange Liste an Punkten die ihm an mir stört). Ich bin wieder zu dem gleichen thearpeuten wie damals um mir helfen zu lassen. Der Therapeut wollte auch mit meinem Mann reden, er war dort. Uns beiden hatte er geraten gemeinsam zu kommen, was mit Baby leider etwas schwierig war. Daher bin ich wieder alleine hin da mein Mann meinte das ich das Problem habe. Quasi wenn ich mich ändere dann passt es. Der Therapeut hatte mir wieder geraten zusammen eine Sitzung zu machen würde auch Online gehen.....ja und was soll ich sagen es war die letzten 4 Wochen so stressig mit den Kids und der Arbeit....zudem wollte er ja nicht so wirklich einen gemeinsamen Termin da habe ich es verschwitzt....gestern abend nun das Gespräch, dass er sich Gedanken gemacht hat und wir einfach zu unterschiedlich sind....wir mehr schlechte als gute Jahre hatten und er die Trennung will. Ich war geschockt...auch wenn wir davor schon dazu gesprochen hatten. Es gab ja keine Bomben wie fremdgehen oder Extremsituationen. Wir haben sehr lange gesprochen, ich hatte ihn gebeten noch eine letzte Sitzung beim Therapeuten zu machen....er sagt das können wir schon machen aber er sieht keinen Sinn. Er möchte das Sorgerecht 50%/50% machen, eine Woche er eine Woche ich....das bricht mir mein Herz zu wissen das ich meine Kinder nur noch 50 % der Zeit sehe...er meinte er zieht heute ins Hotel ich soll die erste Woche übernehmen und nächste Woche dann mir auch eine Unterkunft suchen....dann nach einiger Zeit jeder eine eigene Wohnung....ich hab nur noch geweint....das wollte ich niemlas...ich hab ihn nicht ernst genommen, dachte es läuft ja gar nicht soooo schlecht.Heute morgen dann meinet er wir können eine Therapie schon machen aber erst in der Woche wenn ich weg bin, er muss sich jetzt mal seine Gedanken machen auch schaun wie es sich mit den Kindern anfühlt (sie so lange nicht zu sehen). Kurz vor dem gehen meinte er ich kann gerne auch früher einen Termin dort machen, quasi den nächsten den es gibt.....das Ganze macht mir Hoffnung oder lieg ich falsch. Er ist wirklich ein super Vater und ich weiss das die Trennung von den Jungs für ihn genauso schwer ist wie für mich. Vielleicht denkt er noch mal drüber nach....was mein ihr? Was kann ich sonst noch tun? Ich kann nicht mehr.

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"und nächste Woche dann mir auch eine Unterkunft suchen.."
Einen Teufel würde ich tun und mich ganz sicher nicht wochenweise aus meinem Heim vertreiben lassen.
Nur weil dein Mann meint, jetzt alles übers Knie brechen zu wollen, musst du dabei nicht mitmachen.
Bleib stark!

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Wechselmodell mit Kleinkind und Säugling gehört für mich auch auf diese Liste.

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Für die Kinder finde ich diese Lösung sehr gut!!
Sie können in ihrer gewohnten Umgebung bleiben.

Das mit dem Hotel ist ja kein Dauerzustand wie er bereits geschrieben hat (eigene Wohnungen).

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Ich hab den Eindruck, dass er an der Therapiestunde teilnehmen möchte, da er seine Kinder nicht abgeben möchte und nicht weil er mit DIR bleiben möchte. Jedenfalls liest sich das so.
Reicht dir das denn? Die Frage ist, wie sind seine Gefühle für dich? Sind sie noch da? Dann können sie ja wieder aufflammen. Wenn die komplett weg sind, dann wird es schwierig. Ich weiß nicht welche Punkte er an dir kritisiert, aber vielleicht solltest du mal darüber nachdenken, ob du etwas änderst, wenn die Punkte nachvollziehbar sind.

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Also er meinte das viel kaputt gegangen ist aber da schon noch was ist. Er meinte aber auch, dass er glaubt dass wir zu verschieden sind...Kritikpunkte sind z.B. das ich negativ bin, mich nicht richtig für ihn freuen kann er mir deswegen nichts mehr schönes erzählt, das ich unordentlich bin und ihn das wahnsinnig macht. Seine Kritikpunkte stimmen, aber das ist nichts was man mit einem Therapeuten nicht in den Griff bekommen könnte, da bin ich mir sicher.

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".Kritikpunkte sind z.B. das ich negativ bin, mich nicht richtig für ihn freuen kann er mir deswegen nichts mehr schönes erzählt, das ich unordentlich bin und ihn das wahnsinnig macht. Seine Kritikpunkte stimmen, aber das ist nichts was man mit einem Therapeuten nicht in den Griff bekommen könnte, da bin ich mir sicher. "

Sorry aber das sind Verhaltensweisen, die, gerade wenn sie länger andauern, für einen Partner sehr sehr schwer zu ertragen sind. Kann es sein, dass du Depressionen hast? Auch wenn nicht, dein beschriebenes Verhalten klingt so. Es gibt nicht umsonst Selbsthilfegruppen und Therapien für Angehörige von an Depression erkrankten Menschen. Solche negativen verhaltensweisen ziehen einen runter.. das ist nicht lange auszuhalten. Und oft lässt der Partern dann auch noch die eigene Erschöpfung, den einen Frust und die Unzufriedenheit an enem aus. Das ist heftig.

Und dein "das stimmt, aber das würde ich doch hingebekommen", ist mir da etwas zu flappsig. Ich denke, falls dein Verhalten wirklich so ist, dann solltest du anerkennen, dass das ein absolut nachvollziehbarer Trennungsgrund ist und es ganz schwer auszuhalten ist für deinen Mann. Das soll kein Vorwurf sein, das bringt ja nix. Aber ich denke, dass diese ehrliche Erkenntnis der erste und wichtigste Schritt wäre.

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Hallo.

Es tut mir leid, dass zu lesen. Ich kann deine Situation etwas nachempfinden.

Eure Kinder sind noch klein - ich würde an deiner Stelle definitiv nicht auf den Vorschlag deines Mannes eingehen und das "Nestmodell" (Kinder bleiben in gewohntem Umfeld und Eltern wechseln sich dort ab) praktizieren. Erst recht nicht, weil er es sich so vorstellt. Wenn du es dir finanziell leisten kannst, dann bleib du in der Wohnung(?) und dann regelt den Umgang anders. Er kann ja vielleicht die Kleinen nachmittags betreuen oder so. Ansonsten beraten lassen - gibt verschiedene Anlaufstellen - und Lösungen finden, womit sich alle Beteiligten wohl fühlen. Übers Knie würde ich an deiner Stelle jetzt absolut nichts brechen.
Anwaltliche Beratung einholen, was dir und den Kindern geldlich zu steht.

Die Therapie könnt ihr ja trotzdem versuchen - da zeigt sich wahrscheinlich auch, welche Gefühle noch vorhanden sind und ob es sich wieder auf der Paarebene verbessern kann oder eben auch nicht.

Und wenn es jetzt verdammt hart klingt:
Klammer dich aber bitte nicht zu stark an die Möglichkeit, dass alles wieder gut wird. 😔 Derjenige, der sich trennt, hat meistens schon eine zeitlang reiflich überlegt und ist damit dem, der verlassen wird, emotional ein/zwei Schritte voraus - auch was die Verarbeitung der Beziehung angeht.

Bei meinem Ex-Mann war es eine Entwicklung bei der Findung eines guten Umgangs als Eltern, die etwas mehr als 5 Jahre gedauert hat. 1.10.2015 neuer Job, Trennung 19.12.2015 abends mit sofortigem Auszug seinerseits, 8.1.2016 Zusammenzug mit seiner damaligen Chefin (=Trennungsgrund), Scheidung August 2017 (nach 10 Jahren Ehe) und erst seit Mai 2021 lösungsorientierte Kommunikation zum Wohle der Kinder (02/2009 und 05/2011).

Ich wünsche dir alles Gute, viel Kraft für dich und deine Kinder, hilfreiche Freunde und Familie und trotz allem einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr! #klee

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"Erst recht nicht, weil er es sich so vorstellt". Ganz schlechter Rat. Verstehe sowas überhaupt nicht. Unreif und mit Kindern absolut daneben, direkt bockig zu werden und seine Emotionen über das Wohl der Kinder zu stellen. Dass du selbst 6 Jahre gebraucht hast, um wieder "lösungsorientiert" mit deinem Ex- Mann zu reden "zum Wohle der Kinder" macht es wirklich nicht besser, auch wenn ich verstehen kann, dass man verletzt ist.

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Ich gebe zu, dass der Satz beim Durchlesen etwas bockig klingen kann (wenn man es so lesen möchte), aber es sollte eher so gemeint sein, dass jetzt nicht automatisch nach seiner Pfeife zu springen ist - erst recht nicht, wenn es um das angedeutete Nestmodell geht. Diese Dinge sollten wohl überlegt sein und alle Beteiligten müssen sich dabei wohl fühlen. Wenn dem nicht so ist, muss definitiv eine andere Lösung gesucht werden. Er stellt es sich so "einfach" vor, weil er bereits eine Unterkunft hat. Die TE wurde vor den Kopf gestoßen und muss erstmal emotional mit der Situation fertig werden. Deswegen auch mein Rat, sich beraten zu lassen und eben nicht vorrangig sofort seinem Vorschlag zuzustimmen.

Zum anderen hatte mein Ex-Mann solange für eine vernünftige Kommunikation gebraucht - nicht ich. 🤷‍♀️
Und das sollte eher verdeutlichen, dass Lösungen Zeit brauchen und nicht von jetzt auf gleich oder innerhalb weniger Wochen zufriedenstellend gefunden werden. Wenn es schneller geht, umso besser. Aber darauf vertrauen würde ich eben nicht.

Aber dein Kommentar wird natürlich hilfreicher sein als das, was ich aufgezeigt habe. 😌

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Es tut mir sehr leid, was du da gerade durchmachst.

Ich finde, dein Mann macht es sich ganz schön einfach. Er will die Trennung, okay das ist hart. Aber im Grunde genommen gibt er dir ja die Schuld daran, denn hättest du dich geändert hättet ihr nun nicht so große Differenzen. Er wollte, dass DU allein zur Paar(!)therapie gehst, trotz deines Bittens und der Bitte des Therapeuten, dass er mitkommt.
Hätte er damals bereits keine Hoffnung mehr gehabt, hätte er das da bereits sagen sollen. Stattdessen ließ er sich schmoren, machte bereits Pläne wie es für euch und den Umgang der Kinder weiter gehen soll und stellt dich nun vor vollendete Tatsachen.
Versteh mich nicht falsch: wenn er die Trennung will, ist das hart aber prinzipiell ja sein gutes Recht. Aber die Art, WIE er das getan hat geht gar nicht für mich.
Es gab ja von ihm scheinbar keine Diskussion, keine Frage was du davon hältst, wie du dir den Umgang mit den Kindern vorstellst.

Lass dich nicht unter Druck setzen und aus eurem Heim werfen. Kannst du denn die aktuelle Wohnung auch alleine finanzieren? Andernfalls würde ich mir die Zeit nehmen und eine eigene, geeignete Bleibe für die Kinder und mich suchen. Lass dich nicht auf sein Umgangsmodell ein, wenn du dich damit nicht wohlfühlst.
Während er sich nun diese Woche Auszeit nimmt, hol dir einen Anwalt und/oder lass dich beim Jugendamt/Familienberatungsstelle beraten welche Optionen ihr habt, welche Rechte ihr jeweils habt usw.

Alles Gute 🍀

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Ich würde dem Nestmodel und dem „Unterkunft suchen“ nicht zustimmen und da eine andere Lösung suchen.

Mag sein, dass er nochmal mit dir an der Therapie Teil nimmt. Aber macht das Sinn? Es hat damals eine Weile geklappt, und nun fängt das wieder an. Soll das immer von vorne gehen, dass alle paar Jahre eine Therapie alles retten soll?
Im Mai/Juni habt ihr besprochen, dass (zumindest er) einer unglücklich ist…& es ist seitdem nichts passiert? Er hatte eine Liste mit Dingen die ihn an dir stören? Da hilft doch keine Paartherapie mehr. Das ist ein Strohhalm für dich den du greifen willst, das verstehe ich. Aber nicht wirklich eine rettende Lösung.

Ich kann verstehen, dass du fix und fertig bist.

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Im Gegensatz zu den anderen finde ich es gut, dass dein Mann direkt das „Nestmodell“ angesprochen hat und es gerne testen möchte; auch wenn es das letztendlich vielleicht nicht wird.

In meinen Augen stellt er damit die Kinder klar in den Fokus. Natürlich hätte er das irgendwie anders formulieren können (und dich nicht „vor vollendete Tatsachen“ stellen sollen).

In meinen Augen ist daher seine Zustimmung zur Therapie ein Zurück-Rudern. Er möchte als Eltern eine gute Lösung finden, als Paar scheint er keine mehr zu sehen.

Ich würde seiner Bitte nachkommen, dass er mal Luft braucht zum nachdenken und ihr mal 2 Wochen getrennt von einander verbringt, wobei sich jeder eine Woche lang um die Kids kümmert und parallel dazu einen Termin beim Therapeuten vereinbaren. So könnt ihr euch sortieren und 2 Wochen sind ja überschaubar!

Vielleicht hilft euch der Abstand, um wieder zueinander zu finden. Wenn nicht, bekommt ihr wenigstens einen sauberen Cut evtl hin und das wäre ja auch gut, für alle Beteiligten.

Natürlich bist nicht nur du an der Trennung „schuld“, du bist eben auch so wie du bist und wenn es nicht passt, liegt es nicht daran, dass du dich nicht genug geändert hast. In einer Beziehung muss man Kompromisse finden, ja; aber keiner soll sich komplett verbiegen.

Egal wie es nun ausgeht, ich wünsche euch und insbesondere dir alles Gute!

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Wieso glaubst du das mein Mann den Termin beim Therapeuten nur wegen der Kinder will? Ich hatte ihm ja bereits gesagt, dass das für mich ne Katastrophe ist aber wohl nicht anders geht. Also ich habe mich nicht dagegen aufgelehnt. Sonst könnte er sich Zeit und Geld doch schenken oder?

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Vielleicht ist ihm bewusst, dass er da echt die Holzhammer-Methode angewandt hat. Nicht nur, dass er sich trennt, er diktiert dir quasi auch die nächsten Wochen vor, wie du dich zu verhalten hast.

Ich glaube schon, dass dein Mann da nur das beste für die Kinder will. Aber letztlich ist er arg vorgeprescht. Vielleicht erhofft er sich von der Therapie einfach eine friedliche Lösung für eure Trennung.

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Danke wirklich für eure ganzen Beiträge, es ist manchmal schön die Seite von anderen zu hören.

Ich weiß auch nicht, aber ich hatte das Gefühl, dass er heute als er gegangen ist, gemerkt hat was sein Vorschlag für Konsequenzen mit sich trägt. Er hatte mit einem Bekannten über das Modell gesprochen (der das so mit seiner Frau gemacht hat) und damit sehr glücklich ist. Der Punkt ist nur, das mein Mann sehr anders ist als viele Väter, er kümmert sich so liebevoll und vollumfänglich um die Jungs, das sieht man eher selten (will jetzt keine Klischees bedienen).

Er hat geweint kurz bevor er ging, war dann noch mal kurz für sich im Schlafzimmer obwohl alles gepackt war und kam dann auf mich zu mit dem Satz "nimm bitte den ersten Termin der frei ist, nicht später wie ich erst gesagt hatte". Er hatte mir gestern Abend auch gesagt, dass vieles kaputt gegangen ist aber da natürlich schon noch was ist und das er schauen will ganz in ruhe ob er mich vermisst, sich noch mal in Ruhe Gedanken machen möchte und schauen möchte wie 1 Woche ohne die Kinder für ihn sind.....ich weiß man soll in so einer Situation nicht zu positiv sein, aber so ganz 100% klingt das für mich nicht...bei einem bin ich mir sicher, 1 Woche ohne die Kinder werden sehr sehr hart für ihn sein....vielleicht überlegt man dann doch noch mal ob ein Therapeut helfen kann....ich muss sagen ich hab depressive Verstimmungen und hatte ihm direkt angeboten eine langfristige Therapie zu machen, da ich damit auch nicht glücklich bin...es ärgert mich so, dass ich nicht dran geblieben bin mit den Terminen....ich glaube ich hatte einfach Angst vor der Wahrheit....und dann der Ganze Trubel mit 2 kleinen Kindern....da schiebt man solche Termine gerne mal auf die lange Bank.

Ich hoffe weiter das alles wieder wird.....auch wenn die Chancen nicht so gut stehen....die Hoffnung stirbt zuletzt. Und falls nein ist das einfach nur eine Katastrophe da mir 50 % meiner Zeit mit den Jungs genommen wird, aber eine wirkliche andere Alternative gibt es wie es scheint nicht wenn man sich das Sorgerecht teilen will, oder?

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"Und falls nein ist das einfach nur eine Katastrophe da mir 50 % meiner Zeit mit den Jungs genommen wird, aber eine wirkliche andere Alternative gibt es wie es scheint nicht wenn man sich das Sorgerecht teilen will, oder?"

Wenn man es ganz genau aufteilen will, dann wahrscheinlich wirklich mit dem Nest- oder Wechselmodell. Obwohl Sorgerecht nicht zu verwechseln mit Unterhalt und Betreuung ist.
Wenn es die beste Lösung für euch alle 4 ist und ihr als Eltern gut miteinander kommunizieren könnt, dann ist so ein Modell wahrscheinlich wirklich am besten.

Mein Ex-Mann ist beruflich so eingespannt und von der Wohnsituation her so eingeschränkt, dass er die Mädels nur aller 2 Wochen für eine Übernachtung nehmen kann. Sie telefonieren aber sehr viel.
Trotzdem haben wir gemeinsames Sorgerecht und ich informiere ihn über alles Wesentlich oder spreche mich mit ihm ab, wenn etwas bei den Mädels ansteht.

Ich wünsche dir für die nächste Zeit ein paar ruhige Momente, wo du Variationen der Zukunft durchdenken und in dich reinhören kannst, mit welchen Optionen du dich wohl fühlen kannst und welche sich so schlimm anfühlen, dass du dir die Zukunft so nicht vorstellen kannst.
Wenn es dir hilft, dann schau eventuell mal nach Stellen, die sich auf Beratung in solchen schwierigen Lebenslagen spezialisiert haben. Oder auch mal bei der Telefonseelsorge anrufen. Da sitzen auch einfühlsame Menschen am anderen Ende, die vielleicht noch einen anderen Blickwinkel oder Hilfestellungen parat haben.

Wie gesagt: Trotz allem ein paar ruhige Momente und einen erfolgreichen Start in ein aufbauendes neues Jahr. #liebdrueck

Und ja, auch wenn die Chance im Promillebereich zu liegen scheint: Ich drück euch die Daumen, dass er dich vermisst und seine Gefühle für dich wiederkommen. 🥲

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Tut mir leid, dass du in so einer schwierigen Situation steckst. Aber ich habe beim Lesen den Eindruck, dass dein Mann schon häufiger Bescheid gegeben hat, dass es so für ihn nicht weiterläuft - und ich würde mich an deiner Stelle - sicher auch mit therapeutischer Hilfe - fragen, warum das nicht gereicht hat, etwas zu ändern. Oder anders: Warum sollte es ausgerechnet jetzt klappen? Das passiert ja oft, dass einer nicht mehr kann und will und die Gegenseite dann heilige Eide schwört, dass ab jetzt alles anders wird - wird es in der Regel aber nicht.
Ich denke, ihr braucht jetzt beide erstmal Zeit, man löst - im schlimmsten Fall - eine Familie nicht innerhalb von ein paar Tagen auf. Aber vielleicht gelingt es dir mit Abstand ja auch, eine andere Perspektive einzunehmen: ein Wechselmodell mit freien Zeiten kann auch helfen, wenn die depressive Verstimmung auch in Form von Überlastung entstanden ist. Manchmal bergen selbst die Dinge, vor denen wir die meiste Angst haben, auch Chancen.