Hallo,
Und zwar will mein Freund unbedingt einen Hund, ich aber nicht. Ich mag Hunde so ist das überhaupt nicht aber .. Er möchte jetzt sofort einen Hund und lässt sich davon auch nicht abbringen, ich bin aber der Meinung, dass die Verantwortung im Moment zu groß ist, da ich auch schwer psychisch krank bin und selbst nicht mal Verantwortung für mich übernehmen kann und dann auch noch für einen Hund die Kraft und Geduld aufbringen die ich garnicht habe. Zudem unsere Wohnung wenn überhaupt 30 Quadratmeter beträgt und für uns beide kaum Platz ist auch noch ein Welpe hierhin soll. Dazu bin ich 40 Stunden arbeiten - er ist arbeitslos, klar hat er Zeit aber dann soll er doch erstmal vernünftig ne Arbeit suche bevor er jetzt mit Hartz IV nen Hund holt .. dazu hab ich Angst dass der Hund mich noch mehr stresst und ich noch mehr Panikattacken habe wenn er zum Beispiel immer in die Wohnung macht oder bellt und immer Aufmerksamkeit braucht aber ich selbst keine bekomme. Mich stresst das Thema so sehr weil er total meine Bedürfnisse ignoriert seine Antwort ist immer „ICH möchte aber einen“ Ich möchte mich auch nicht von einem Hund abhängig machen in meiner Freizeit und Arbeit. Ich mache gerne reisen und will mit 23 noch viel sehen und erleben und nicht ständig zurück stecken wegen dem Hund oder dass er ständig dabei ist.
Habe ihm gesagt das wenn der richtige Zeitpunkt ist und man einen größere Wohnung/Haus hat und alles passt seinen Wunsch zu erfüllen, dann ist das ja auch für mich nicht schlimm - da wenn alles zu 100% passt auch der Hund ins Leben passt. Aber nein, es muss unbedingt jetzt sein.
Nun stellt er den Hund über unsere Beziehung & hat sich tatsächlich auch schon fast einen geholt wenn die Dame nicht davor abgesprungen hätte. Er hätte mir weder Bescheid gegeben noch mit einbezogen. Er macht das alles für sich komplett alleine, quasi wenn ich nachhause komme 0 damit Rechen ist der Hund halt jetzt einfach da, weil ER wollte ihn ja. Was mit mir ist, ist ihm sowas von egal !
Was sagt ihr dazu? Wie ist eure Meinung ? Es ist total egoistisch oder - am liebsten mit dem Kerl Schluss machen oder ?
Partner möchte einen Hund - Ich aber nicht !
Mein Mann wollte auch immer einen Hund. Es hat aber (ähnlich wie bei euch) in den ersten Jahren einfach nicht gepasst. Uns war zum
Glück beiden klar, dass ein Hund eine Entscheidung von allen im Haushalt lebenden Personen ist. Alle müssen ja sagen und voll und ganz dahinter stehen.
20 Jahre später, 3 Kinder, 2 Katzen und 2 Kaninchen weiter, wohnt nun ein 5 Monate alter Welpe hier. Und ja, es IST anstrengend! Das müssen alle wollen.
Dein Partner ist unmöglich! Er scheint keine Ahnung vor der auf ihn zukommende Arbeit zu haben. Ihm ist es egal, dass sein Leben noch nicht in geordneten Bahnen läuft und sorgt schon für unnötigen Wirbel.
Und zu guter letzt: du bist ihm da egal! Da würde ich mir an deiner Stelle überleben, ob du mit so jemandem wirklich ein Leben verbringen möchtest.
Hallo!
Ein Tier bei sich aufzunehmen, bedeutet auch Verantwortung übernehmen zu können. Die eigenen persönlichen Eitelkeiten müssen dabei zurückgestellt werden.
Ein "Ich will aber und war jetzt sofort" zeugt bei mir nicht gerade davon, daß Dein Freund mit den o. g. Eigenschaften gesegnet ist.
Einen solchen Menschen würde ich niemals als Partner an meiner Seite haben wollen.
In diesem Fall wäre nicht der Hund der Trennungsgrund, sondern die mangelnde "Grundausstattung" des Freundes.
Viele Grüße
Trollmama
Sorry, aber was ist das denn für eine Art? Ich verstehe total den Wunsch nach einem Hund und bedingt sicher auch das Sehnen nach einer Beschäftigung während der Arbeitslosigkeit. Aber Himmel! Da schafft man sich doch nicht gegen den ausdrücklichen Wunsch des Partners ein Tier an... Wie stellt er sich das denn vor, wenn er wieder Arbeit hat? Soll der Hund dann den ganzen Tag zuhause bleiben? Solche egoistischen Will-aber-haben-Ausbrüche machen mich richtig wütend!
An deiner Stelle würde ich mich noch mal zu einem ruhigen Gespräch zwingen und ihn direkt fragen, ob er sich lieber von dir trennen will als auf die Anschaffung zu verzichten. Denn ja, darauf würde es dann (bei mir zumindest) hinauslaufen. Nicht mal wegen des Hundes an sich, sondern weil ich schlicht mein Leben nur mit jemandem teilen würde, der mich und meine Wünsche respektiert.
"sondern weil ich schlicht mein Leben nur mit jemandem teilen würde, der mich und meine Wünsche respektiert."
Und was ist mit seinen Wünschen?
Nur mal so in die Runde geworfen...
Die stellt er ja aktuell eindeutig über die der TE. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ihre Bedürfnisse jetzt dem Wunsch nach einem Haustier unterzuordnen sind. Sie hat ja eindeutig beschrieben, aus welchen Gründen sie keinen Hund möchte. Und - zumindest aus meiner Perspektive - zählen hier die körperlichen und psychischen Bedürfnisse mehr als der Wunsch nach einem Haustier. Generell ist ja ein "jetzt nicht" kein "niemals".
Es wäre ja moralisch genauso wenig vertretbar, wenn die TE aufgrund eines akuten Kinderwunsches einfach die Pille absetzt, obwohl ihr Partner partout gegen ein Kind ist. Natürlich ist ein Kind etwas anderes als ein Hund, aber ich denke der Gedanke wird trotzdem verständlich.
Hi,
ich hätte auch gerne einen Hund, die Kinder auch. Wir haben ein großes Haus, schönen Garten. Die Schwiegereltern nebenan, die Gassi gehen können, wenn ich wieder TZ arbeite, aktuell noch auf 450€ Basis.
Also kurzum, perfekte Verhältnisse.
Warum haben wir keinen: Weil mein Mann nicht möchte.
Er möchte die Einschränkungen nicht.
Und damit müssen wir leben. Es geht nicht, dass man sich einfach einen Hund anschafft.
Schon gar nicht, wenn man arbeitslos ist. Er soll sich erstmal einen Job suchen damit er die Kosten für den Hund tragen kann.
Wir mussten damals für Untersuchungen und Medis in einem Monat knapp 1000€ bezahlen.
Frag ihn mal, wie er das machen will.
Anschaffung von einem vernünftigen Züchter, mindestens 1000€ für den Hund, etwa 100€ Erstausstattung.40-50€ Futterkosten im Monat
Dazu Hundesteuer, ggf. Versicherung für OP und Medis, Hundehalterhaftpflicht.
Er muss monatlich mit mindestens 100€ Kosten rechnen. Kann er das bezahlen?
Ich würde ihm da klipp und klar sagen, dass ich nichts bezahle.
Zudem, wie will er sich mit Welpe, der nicht alleine bleiben kann, einen Job suchen? Nicht jeder hat einen AG wie meinen, wo die Hunde mit dürfen.
Außerdem ist er ein mieser Egoist.
Ich an deiner Stelle, würde mir überlegen, ob ich mit jemandem, dem meine Gesundheit egal ist, überhaupt zusammen sein will.
Für dich selbst, könnte tatsächlich ein Hund aber gut sein. Denn die können auch bei Panikattacken zur Beruhigung helfen. Die hören dir zu, wiedersprechen nicht, sind einfach da.
Aber natürlich muss man das wollen und eure Wohnverhältnisse sind nicht unbedingt hundetauglich.
Für mich ist nicht der Hund das Problem, sondern dein Freund.
Eine Beziehung, in der der eine über den Kopf des anderen hinweg entscheidet, hat für mich überhaupt keine Basis.
Bitte bitte holt euch keinen Hund!!!! Das klingt für mich nach Langeweile und nix Anderem! Das Tier wird wahrscheinlich früher oder im TH landen so wie 1000ende andere Corona Tiere auch.
Kümmere dich um deine Krankheit und schieß den Typen ab! So weitreichende Entscheidungen muss man immer zusammen treffen und nicht so.
Bevor dein Partner die Verantwortung für einen Hund übernimmt, soll er erstmal Verantwortung für sich selbst übernehmen und sich einen Job suchen von dem er sich, den Hund inklusive Tierarzt selbst erhalten kann.
Das wäre mal das Mindestmaß an Reife zum Thema Haustier.
Wo soll der Hund hin wenn er arbeitet oder hat er gar nicht vor wieder zu arbeiten?
Wenn du das mitfinanzieren sollst, hast du sehr wohl ein Mitspracherecht. Deine Gründe gegen das Tier sind alle absolut nachvollziehbar.
Seine Gründe dafür sind für die Tonne.
"Ich will aber" ist eine Aussage von einem Kind, dass sich über das Außmaß eines Tieres nicht bewusst ist.
Sicher, dass du mit so jemanden zusammen bleiben willst?
Mir wäre er zu naiv.
Hi,
du bist mit 23 ja noch sehr jung und meist ist der Partner, den man in dem Alter hat, ja nicht der Partner, den man heiratet und so.
Ein Kerl der mit Mitte 20 (davon gehe ich bei deinem Alter aus) von Hartz IV lebt, es nicht auf die Kette bekommt, sich um eine Arbeitsstelle zu kümmern, sich aber einen Hund anschaffen möchte, wäre für mich kein Material für was Langfristiges. Wie will er das denn mit dem Hund stemmen, wenn er dann doch mal arbeiten sollte, zumal er in einem Alter ist, in dem er ja wunderbar Vollzeit arbeiten kann? Ein Hund kostet einiges an Unterhalt, wenn man das ordentlich machen möchte. Kann er das mit dem Hartz IV-Satz bewerkstelligen?
Der andere Punkt ist, dass er über deine berechtigten Bedenken hinwegstapfen möchte, das ist nicht partnerschaftlich.
Ich würde die ganze Beziehung nochmal überdenken und seeeeehr gut verhüten.
vlg tina