Hallo,
Ich habe eine Diskussion mit meinem Mann bei der wir absolut nicht einig werden.
Nach 4 Kindern ist hier Familienplanung abgeschlossen. Sowohl wie für mich als auch fürs meinen Mann.
Das Thema Sterilisation ist im Raum, alles andere ist mir einfach nicht sicher genug und hormonelle Verhütung möchte ich nicht.
Nun geht es darum wer von uns beiden das machen sollte…
Nach langem belesen und Erfahrungsberichten habe ich meinem Mann gesagt dass es bei einem Mann „weniger“ schlimm ist und dazu auch noch kostengünstiger.
Er lachte und lehnte sofort ab mit den Worten: Jetzt soll ich auch noch entmannt werden oder was ?! 🙄🙄🙄
Hä
Checke ich nicht und habe ich absolut kein Verständnis für. Er ist sich der Meinung es macht etwas mit ihm sodass er sich nicht mehr vollkommen als Mann fühlt…
Ich meine selbstverständlich akzeptiere ich es dass er es nicht will ( dann muss ich wohl 🤷🏻♀️) aber trotzdem ist es mir nicht Grund genug was er da von sich gibt und es macht mich doch schon etwas pissig. Er will Vögeln, unbeschwerten Sex haben, keine Kinder mehr aber will quasi nix dafür tun 🧐
Übertreibe ich Mädels ?
Sein Grund ist mir nicht Grund genug 😒
Das finde ich anmaßend und respektlos von dir, über den Körper deines Mannes bestimmen zu wollen oder sauer darüber zu sein, dass er sich nicht sterilisiert lassen möchte, nur weil du es als "einfacher" empfindest. Es ist nicht sein Wunsch, sich sterilisiert zu lassen, diesen Wunsch musst du akzeptieren. Dein Wunsch einer Sterilisation scheint da größer zu sein. Das ist deine eigene Entscheidung und jeder von euch ist selbst für sich verantwortlich. Wenn du also so eine hohe Sicherheit haben möchtest nicht schwanger zu werden, musst du dich wohl selbst sterilisiert lassen oder Enthaltsam bleiben oder verschiedene nicht hormonelle Verhütungsmethoden miteinander kombinieren. Ich glaube nicht, dass dein Mann dafür nichts tun würde. Wenn ihr zb NFP machen würdet, würde er sich sicherlich an fruchtbaren
Tagen ein Kondom überziehen oder enthaltsam bleiben. Du könntest zusätzlich dann ein Diaphragma tragen
oder Enthaltsamkeit bleiben. In dem Fall müssten beide etwas dafür tun.
" Jetzt soll ich auch noch entmannt werden oder was ?! "
Das was dein Mann von sich gibt ist kein Grund. Es ist Angst hinterher nicht mehr zu können. Leider kursieren sehr viele Märchen über eine Vasektomie.
Der Eingriff ist harmlos und es kommt in aller Regel zu keinen Problemen. Es funktionier danach alles wie vorher.
Lass deinen Mann Zeit. Diese Entscheidung ist eine Kopfsache und braucht von daher Zeit.
Eine Vasektomie ist eine sicher Methode, aber niemand wird euch eine einhundert prozentige Sicherheit garantieren.
Solltest du, bzw dein Mann fragen dazu haben könnt ihr mich gern über VK/ PN anschreiben.
VG blaue-Rose
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So so, er lachte, macht dich das nicht wahnsinnig wütend?
Ich kann dir sagen, wie es am Ende ausgeht: DU wirst dich sterilisieren lassen und dann kann er "Vögeln, unbeschwerten Sex haben, keine Kinder mehr aber will quasi nix dafür tun".
Die Alternative dazu wäre überhaupt keinen Sex zu haben, aber wie lange wirst du den Stress aushalten?
Frauen knicken immer viel zu schnell ein.
Das ist kein Vorwurf an dich, sondern nur die Erfahrung, die ich habe.
Du könntest ihm deine Sterilisation natürlich auch so verkaufen, dass DU auf keinen Fall mehr schwanger werden möchtest, egal was eventuell in deinem Leben noch so passiert, so rechts und links vom Weg 
Dann muss er sich ab jetzt eben nen Gummi überziehen oder es gibt halt keinen Sex 🤷🏻♀️ bin selbst kein Riesenfan von Kondomen, aber bei solch einer Aussage würds mir ohnehin erstmal vergehen. Zumal die Aussage völliger Blödsinn ist.
Der Eingriff ist bei Männern in aller Regel weniger aufwändig und ja, normalerweise auch günstiger.
Ich würd bei so nem Satz stinksauer werden.
Meiner hatte schlicht Angst und drückte es ähnlich wie dein Mann aus. Ende der G'schicht: Wir verhüten seit der Geburt des jüngeren Kindes (unfallfrei) mit Kondomen. Ich bin bald in den Wechseljahren, also was soll's. Ich selbst wollte mich wegen Verhütung auch nicht direkt unters Messer legen. So ist es jetzt, und na ja, daß seine Körperflüssigkeit jeweils sprichwörtlich "eingesackt" wird, ist auch ganz praktisch.
Ist ja unfassbar… wahrscheinlich hast Du die ganzen Jahre Eurer Beziehung für die Verhütung gesorgt und willst es jetzt offensichtlich auch tun, weil er nicht will.
Für mich gäbe es da überhaupt keine Diskussion. Will ER sich nicht sterilisieren lassen, muss ER Kondome verwenden oder es gibt eben keinen GV mehr.
Dieser Eingriff ist für Frauen ein viel größerer als für Männer. Viel riskanter und invasiver. Allein das würde ich nicht einsehen.
Du hast 4 Kinder zur Welt gebracht, hast wahrscheinlich diverse Geburtverletzungen davon getragen und Dein Körper wird nie wieder so sein wie davor. Da kann er doch wohl diese „Kleinigkeit“ übernehmen.
Für mich gäbe es da null Toleranz.
"Er will Vögeln, unbeschwerten Sex haben, keine Kinder mehr aber will quasi nix dafür tun"
Nun, das ganze kann man ja auch genau andersrum betrachten.. Du willst vögeln, unbeschwert Sex und keine Kinder mehr haben aber quasi nix dafür tun? Ich finde seine Begründung gut genug. Dir scheint es ja emotional/psychisch nichts auszumachen, ihm aber schon. Das finde ich mehr wert als 'es ist günstiger'.
Das sehe ich aber nicht ganz so wie du
In all den Jahren habe stets ICH um Verhütung gesorgt und habe sonst auch das meiste übernommen
Ja und? Wie gesagt, wenn ER damit ein Problem hat (es ist eine OP) und DU offenbar nicht (so wie es sich im Eingangspost liest) dann sollte das doch reichen. Das ist wie mit der Corona-Impfung ,es kann 101 Gründe DAFÜR sprechen, wenn aber jemand einfach Angst vor der Impfung hat, dann ist das zu akzeptieren.
Ich vermute er braucht Aufklärung.
Ich gehe mal davon aus, dass er weiß, dass die Hoden dran bleiben
Aber ggf hat er Angst, nicht mehr ejakulieren zu können?
Auch das geht.
Es kommt Ejakulation aus dem Penis.
Er sieht also keinen Unterschied.
Vielleicht hilft hier Eingang zum Arzt und der Mut alle Fragen zu stellen.
Es ist wirklich n i c h t s anders für den Mann und der Eingriff eqsybeasy.