Bei uns ist derzeit dermaßen der Wurm drin und die Stimmung ist dabei mehr und mehr ins negative zu kippen.
Die Partnerschaft ist derzeit nicht vorhanden. Es ist eher eine wg, die gemeinsam die Kinder erzieht.
Mein Mann arbeitet Vollzeit, ich Teilzeit. Die Kinder gehen von 7:30 bis 13 Uhr in die Kita. Ich fahre also von der Arbeit gleich zur Kita.
Ich bin dermaßen erschöpft. Unter anderem schläft der kleine derzeit katastrophal und trotzt wahnsinnig viel, die beiden streiten sich ständig. Während die Kids wach sind haben wir keine Zeit uns zu unterhalten. Abends bin ich platt. Mein Mann schläft auch schlecht und irgendwie haben wir so garkeine Zeit mehr zu zweit.
Mittlerweile Pampen wir uns nur noch an.
Jetzt dachten wir wir machen einmal abends bewusst ein „Date“ tja, dann ist ein Kind schon wieder krank und bricht ins Bett oder oder.
Ich frage mich ob wir da wieder rausfinden, wir wollen es beide.
Aber ich gebe ehrlich zu, wenn ich mal die Möglichkeit habe Ruhe zu haben ist mir das wichtiger als mich mit meinem Mann zusammen zu finden, es fehlt Kraft und vor allem die Leichtigkeit und der Humor.
Ich denke ich habe mich so hinten angestellt, dass ich mich etwas verloren habe. Versteht ihr das?
Partnerschaft mit 2 Kleinkindern…
Hey, ich bin selber Erzieherin und frage mich in erster Linie ob es nicht die Möglichkeit gibt das die Kinder länger in die Kita gehen?
Bei uns in der Stadt ist das völlig normal das alle Kinder bis 15/16 Uhr in die Kita gehen und ich habe das Gefühl das es den meisten Kindern damit gut geht.
So hättest du nach der Arbeit noch etwas Zeit für dich und könntest die Aufgaben in Ruhe erledigen und Kraft für den Nachmittag und Abend sammeln
Bei uns waren kita Plätze immer Mangelware, gerade Ganztagsplätze. Es richtet sich ja auch immer nach der Berufstätigkeit und : es kostet ja auch mehr.
Okay, bei uns in der Stadt gibt es fast nur 45h Plätze.....40h oder gar weniger ist eine Seltenheit und schwer zu bekommen 🙈
Ich hab keine Lösung, aber das selbe Problem 😅
Wenn ich es doch mal auf die Couch schaffe oder wir zusammen nen film gucken wollen oder so, Schlaf ich sofort ein, weil ich so platt bin 😏
Mein Mann ist auch immer genervt und versteht nicht, wovon ich so müde bin. Aber sobald die Kinder im Bett sind, Fall ich ins Koma 😄
Dann bin ich wohl nicht einzige
Verstehe ich total, hier ist es das gleiche. Ich hab den Eindruck wir geben uns nur noch die Klinke in die Hand: wer ist wann für die Kinder zuständig und der andere kann mal durchatmen, was im Haushalt machen, mal telefonieren, etwas abarbeiten,…
Wir wollen auch raus aus der Spirale und „verabreden“ uns bewusst zu Dates. Und wir haben jetzt mit einem Babysitter angefangen und wollen dann regelmäßig auch mal raus, Essen gehen, etc.
Besonders schlimm finde ich auch, dass man im Alltag nicht mal 2 Sätze unter Erwachsenen miteinander wechseln kann ohne dass einem ein Kind ins Wort fällt.
Uns geht es auch so… ich hoffe es wird irgendwann besser. Habe mich auch für nur Arbeit und keine Freizeit entschieden und merke, dass es an den Kräften zehrt.
Theoretisch hätten wir Oma und Opa, aber in der Praxis läuft das nicht. Ständig sind sie kaputt oder erkältet und 2 Kids aufeinmal sind ihnen ohnehin zu anstrengend,
Vielleicht sollten wir uns das doch mal überlegen einen Babysitter zu engagieren
Das mit der Erschöpfung würde ich ernst nehmen. Damit steht und fällt ja so vieles weitere.
- Sind deine Blutwerte in Ordnung (Eisen, Schilddrüse - nicht nur der TSH, Vitamin D, Vitamin B)?
Das macht bei mir sehr viel aus.
Erschöpfung, noch schlechterer Schlaf usw.
- Welche Stellschrauben habt ihr, an denen ihr drehen könnt?
Beispiele. Vielleicht ist was dabei, vielleicht fällt dir was anderes ein
-> Mal ein wenig länger im Kindergarten lassen (geht nicht überall, weiß ich)
-> Arbeitszeiten ändern (sofern AG das mitmacht, sofern das finanziell möglich ist) einen Tag frei oder an abgesprochenen Tagen mit dem AG 1 Stunde weniger arbeiten. Dafür dann im Auto durchatmen. Wirklich nur durchatmen bevor es weiter geht.
-> Zeiten für dich einbauen (täglich wenige Minuten machen bei mir sehr viel aus; gelegentlich Unterstützung durch Verwandte, Freunde, Leihomas/Leihopas etc.)
-> Zeiten mit deinem Mann abwechseln. Mal nimmt er die Kinder einen Vormittag (Wochenende im Monat), mal du. In dieser Zeit dann NICHT Haushalt machen und co. sondern wirklich Zeit für dich. Schlafen, dösen, was dir gut tut. Wenn ihr beide auftanken könnt, habt ihr auch mehr Kraft für einander.
-> mit dem Arzt sprechen. Bevor du vom Stuhl kippst oder wegen Sekundenschlaf einen Unfall baust, evtl. auch mal krank schreiben lassen. Nicht zum Ausnutzen, sondern auf Basis, dass du an deiner Grenze angekommen bist. Natürlich nicht zum Arzt hingehen und darauf forcieren. Aber schon zum Arzt gehen, mit dem Arzt sprechen, einiges abklären lassen. Also nicht erst dann gehen, wenn nichts mehr geht, sondern schon dann, wenn es bergab geht. Vielleicht hat er noch andere Tipps.
-> Urlaubstage nehmen und bewusst nutzen.
Sofern ihr die Tage nicht für Schließtage und co. zwingend braucht, auch mal mit deinem Mann absprechen, dass du außer der Reihe einen Tag für DICH nimmst. Keinen Haushalt, kein Einkaufen, keine Kinder zu Hause.... du bringst sie hin, gehst heim, stellst dir einen Wecker, legst dich hin und fährst alles runter. Auch wenn du tagsüber nicht schlafen kannst; deinem Körper die Pause geben, kann schon sehr wichtig sein.
Bewusst nehmen, bewusst planen.
Nicht funktioniert oft: Urlaub nehmen, warten was kommt und dann sich ärgern,d ass der Tag rum ist. Daher bewusst vornehmen, sich die Zeit nehmen, nichts zu tun. Das auch so mit ihm absprechen, damit er nicht Erwartungen entwickelt für was die Zeit hätte genutzt werden können. Die Zeit wird genutzt zum Erhalt deiner Gesundheit.
-> Alltagserleichterungen: was stresst dich zwischendurch? Kann da etwas umorganisiert werden?
Wobei schlechter Schlaf echt anstrengend und die Ursache sein kann.
Wie ist es mit seinem Schlaf?
- Schnarcht er? Bekommt er schlechter Luft?
- Wacht er durch euer Kind auf?
ggf. dass einer beim Kind schläft, der andere woanders. Ja, es ist schwierig, wenn der eine "darf" und der andere die Belastung hat. Aber: wenn beide leiden, bringt das beiden nichts. Dann kann es sinnvoll sein, wenn einer gut schlafen kann - damit dieser dann tagsüber entlasten kann.
- Sind seine Blutwerte in Ordnung?
Auch bei ihm würde ich Erschöpfung ernst nehmen und mal zum Arzt gehen.
Werte sind getestet und alles in Ordnung. Ich gehe davon aus, dass es einfach am Totalen Schlafmangel liegt. Ich habe seit 4 Jahren nicht einmal aus-/durchgeschlafen und selbst wenn meine Kids mal schlafen, werde ich aus Gewohnheit ständig wach.
Mein Mann übernimmt Nachts die Große und auch die wird noch öfters wach und braucht nachts ganz viel Nähe, mein Mann fühlt sich dadurch eingeengt. Vielleicht ist es auch an der Zeit, die Schlafsituation zu ändern. Doch wenn man so übermüdet ist, geht man meist den Weg des geringsten Widerstandes und der bringt einen auf lange Sicht ja nicht nach vorne.
Arbeit reduzieren geht nicht, auch da ist derzeit alles total chaotisch und viel zu viel zu tun. Wir müssen da gerade nochmal alles umorganisieren und aufpassen, dass das nicht gegen die Wand fährt. Ich habe die Stelle übernommen von einer Frau, die in Rente gegangen ist und uns da einen ganz schönen Sauhaufen hinterlassen hat. Die Vorgesetzten wissen Bescheid, ich habe jetzt zumindest 2 Tage die Woche Homeoffice bekommen und hoffe dadurch etwas Entlastung zu spüren.
Danke für die Tipps. Ich werde versuchen mir bewusst Kleine Auszeiten für mich zu nehmen. Ich bin irgendwie ständig unter Strom. Und wenn die Kids dann mal 5 Minuten zusammen spielen ohne Geschrei, will ich schnell noch dies und jenes erledigen….
Mein Mann und ich müssen uns auch mal mehr aufteilen. Ständig machen wir alles zusammen mit den Kindern und sind dann abends total fertig. Wahrscheinlich ist es doch besser jeder kämpft sich alleine ne Stunde durch und der andere kann entspannen.
Ich sollte mir vielleicht auch wirklich mal bewusst einfach frei nehmen, aber das ist echt immer schwierig. Meine Überstunden muss ich oft für die Kids oder irgendwelche Arzttermine,…aufbrauchen. Der Rest geht natürlich für die Schließzeiten drauf
Wir haben 2 unter 3 (fast 1 und 2,5) und ein Teen von fast 14
Wenn wir eins nicht mehr machen,dann planen 🤣
Bei uns klappt es gut mit der Paarzeit...manche Abende machen wir getrennt etwas,manche zusammen...aber immer spontan,wenn die Kids im Bett sind .
Dann überlegen wir,worauf haben wir Lust,was machen wir ...Serie,ein Film,was spielen,PC zocken ,oder einfach Mal früh "ins Bett" 🤪
Nur planen tun wir es nicht,weil wie du schon sagst,...an den Tagen immer irgendwas dazwischen kommt.also lieber spontan .
Wir schauen immer,dass wir nach der Arbeit kurz 5 min reden können...manchmal auch über die Kids drüber weg 😅 aber die Zeit nehmen wir uns
Man muss da echt bewusst drauf achten ,sonst geht es echt in die Hose 🙃
Manchmal muss man sich auch echt aufraffen,aber dann ist es doch schon 😅
Ja, das mit dem Aufraffen habe ich auch schon gemerkt.
Aber meist ist einer vom uns einigermaßen fit und der andere schläft dann beim ins Bett bringen ein…da müssen wir besser werden
Wir haben hier die Vereinbarung ,wenn einer nach 60 Minuten nicht aus dem Zimmer kommt,und alles ruhig ist,wecken wir den anderen 😅
Damit man einfach noch Zeit zusammen hat .
Beziehung ist halt leider auch ein wenig Arbeit.
Von allein geht es auf Dauer nicht 🙈
Ich glaube, das versteht so ziemlich jeder, der kleine Kinder hat.
Aber: Es ist eine begrenzte Zeit. Mit jedem Monat wird es besser und ihr habt bald wieder mehr Zeit für euch. Glaub mir.
Ich habe keine Lösung, aber ich verstehe dich. Hier läuft es ähnlich. K1 ist in der Trotzphase und K2 wacht beim Schlafen alle 30 Minuten auf. Momentan auch abends schon, sodass selbst dieses bisschen Zeit zu zweit wegfällt.
Wir versuchen durchzuhalten und hoffen, dass es irgendwann endlich besser wird. Meine Eltern wohnen nicht hier, kommen aber ab und zu vorbei, um uns zu unterstützen. Meine Schwiegereltern schwingen leider nur Reden, unterstützen uns aber nicht.
Ich hoffe, dass unsere Ehe das durchhält. Wir streiten sehr viel. Der Schlafmangel macht uns beide leicht reizbar.
Aktuell denke ich über eine Putzfrau nach und vielleicht einen Babysitter ab und zu. Das würde vermutlich etwas helfen.