Hallo Zusammen.
Es ist nun das erste Mal, dass ich mich in einem solchen Forum melde.
Ohne hier jetzt grossartig rumzuschreiben schnell die Sachlage.
Meine Freundin und Ich wohnen zusammen mit unserem Sohn (8 Jahre) in einer 3.5 Zimmer+WIntergarten (klein) Wohnung.
Eigentlich wäre es eine 4.5 + Wintergarten aber das ist eine andere Geschichte die ich jetzt hier nicht breittreten möchte. (Mietrechltiche Gründe etc. Untermiete) Das Haus ist wirklich alt und Baufällig aber mitten in der Stadt und eigentlich "nur" eine Notfalllösung seid ca. 7 Jahren. Ich befinde mich in einem Studium und schliesse diesen Sommer ab. (Teilzeit BSC 4 Jahre) Momentan sind eher Geldprobleme vorhanden. Konkurs einer Firma. 3 Monate stehen noch aus. Lange Geschichte.
Eigentlich sucht meiner Partnerin einen Arbeitgeber bei dem Sie den Hund mitnehmen kann. Dies weil ich ausdrücklich gesagt habe das ich mich nicht um den Hund kümmern werde.
Meine Freundin möchte schon immer einen Hund. Ich eigetnlich nicht. Ich bin Tier lieb und knuddle und streichle auch gerne Tiere und hatte selbst als ich "Jung" war Meerschweinchen (14 OMG ich weiss). Früher hatten wir auch immer Ferienhunde bei uns. Ich fand das als Kind immer toll. Also an dem liegt es nicht. Mein Hauptrgund war immer das unser Sohn einfach noch zu jung ist und unsere Aufmerksamkeit verdient und nicht ein Hund.
So zu unserem Haushalt. Eher chaotisch. Das liegt auch unteranderem daran das wir keinen Keller und keinen Estrich oder wie nennt ihr Deutschen das. Dachboden glaube ich.
Wäsche wird dann gemacht wenn sich ein Wäsche haufen bildet. Halt ein wenig Studentenleben mit Familie zusammen. Nein ich bin kein "Ferkel" oder sowas und habe eigentlich einen immensen Putzdrang und möchte alles immer sauber haben. Das hat dann aber mit der Zeit dazu geführt dass ich einfach immer nur Ausgelaugt war und mich dann dazu entschieden habe mich auf mein Studium zu konzentrieren.
Nun zurück zum Hund. Ich habe einfach meine Bedenken mit dem Hund.
Die Wohnung ist meiner Meinung nach nicht gross genug.
Die Sauberkeit bzw. der drang aufzuräumen halt auch am Abend ist einfach nicht wirklich vorhanden.
Am Samstag haben wir auch unserem Aufräum Tag am Morgen aber eben wenn da nur 90% gemacht wird dann stabelt sich das einfach weiter. Ich wünsche mir einfach dass man auf mich zukommt und sagt. Heyy komm wir Räumen schnell das hier auf und machen das noch in Ordnung. Ich möchte nicht immer derjendige sein der dies kommuniziert.
Es gibt auch Themen die einfach stehen bleiben wenn ich SIe nicht bewusst anspreche. Das bleibt dann einfach liegen bis ich Sie anspreche. Das nervt mich auch. Warum muss immer ich derjenige sein der die halt auch mal "unangenehmeren" Dinge anspricht? Keiner weiss es. AUf jedenfall bin ich der Meinung das wenn alles andere nicht läuft dann muss man zuerst schauen das die "Grunddinge" eingehalten werden bzw. funktionieren bevor man sich etwas anschafft das nur weitere Arbeit bedeutet.
Ich habe dann auch angemerkt das ich ein "Agreement" haben möchte, in dem klar geregelt ist wie die Anschaffung und Konsequenzen einzuhalten sind.
- Ich trage die Kosten für den Hund nicht.
- Wenn wir endlich mal wieder zusammen in die Ferien gegeh dann möchte ich den Hund nicht dabei haben.
- Wenn jemand auf den Hund allergisch reagiert !muss! der Hund zurück.
- etc.
Klar bin ich dann auch für einen Kompromiss wenn man sagt alle 2 Jahre kommt der Hund auch mit.
Hauptproblem meinerseits. Ich möchte mich nicht Einschränken lassen.
Klar das Studium hat auch Einschränkungen bedeutet für alle. Aber die Hauptlast habe ich immer getragen. Ich habe das Studium begonnen um für alle eine bessere Zukunft zu haben und das war auch mein stetiger Treiber!
Ich habe mir nie etwas angeschafft von dem nur ich profitiere. Nein ich habe auch kein Hobby dem ich nachgehe sondern mache alles immer mit meinem Sohn zusammen.
Meine Freundin wünscht sich das ich mich auch für Sie freuen kann. Das ist extrem schwierig für mich. Ich sehe nur eine Wand auf mich zukommen die mich unglücklich macht und an meiner Zufriedenheit zehrt.
Mich verletzt es auch meine Freundin total unzufrieden zu sehen weill Sie sich das schon immer wünscht. Sie musste einmal einen Welpen absagen und das war wirklich sehr schlimm für Sie.
So das war so ein kleiner Aussschnitt. Gerne lese ich eure Meinung dazu. Vielleicht habt ihr gute Denkanstösse.
Partnerin möchte einen Hund
Also….
- dass euer Sohn zu jung ist, ist blödsinn. Tiere sind gut für Kinder und mit 8 ist man ja kein Säugling mehr.
Trotzdem möchte ich euch im Namen des Hubdes eindringlich bitten, zu verzichten.
Du willst ihn nicht, suchst jetzt schon mögliche Gründe ihn wieder weg zu geben (Allergien könnte man übrigens VORHER testen) und ich finde eure Situation auch völlig unpassend.
- die Wohnung ist dir eh zu klein
- es herrscht Chaos
- richtige Struktur gibt es auch nicht, wenn ich das richtig verstehe
UND eure finanzielle Lage ist bescheiden. Was ist denn wenn der Hund eine OP braucht? Lasst ihr ihn dann sterben?
Ein Hubd sollte nur ins Haus kommen, wenn er ein Familienmitglied ist!
Ansonsten leiden alle - vor allem das Tier.
Da muss deine Partnerin bitte mal erwachsen werden und vernünftig sein. Vielleicht ändern sich die Umstände ja mal zum besseren.
Ja klar könnte man das vorher testen.
Schlussendlich muss das aber die Person abklären, die sich etwas anschaffen will und nicht die Person die es eben nicht anschaffen möchte. Das ist genau so ein Thema das mich sehr nervt. Ich erwarte von der anderen Person einfach eine weitsicht die genau das auch abdeckt und bestimmt auf die THematik zugeht und aktiv sich darum bemüht.
Das ist eine schwierige Situation. Ich verstehe deine Bedenken, aber auch den Wunsch deiner Freundin.
Wäre ein Kompromiss, dass ihr euch erstmal finanziell erholt, dann eine größere Wohnung sucht und dann das Thema Hund noch mal neu aufrollt?
Hallo,
ich verstehe dich total, hatte so eine Diskussion auch schon vor Jahren mit meinem Ex-Mann und bin mit deinen Bedenken ganz bei dir.
Den Wunsch deiner Freundin kann ich auch verstehen, aber ich denke sie geht an die Sache nicht sehr realistisch ran. Ich bin der Meinung, bei der Anschaffung eines Hundes und auch anderer Haustiere, sollte die ganze Familie dahinterstehen, sonst wird es echt schwierig, bis unmöglich. Ich kann euch auch jetzt fast schon prophezeien, dass es in ewige Diskussionen oder sogar Streitereien ausarten wird, solltet ihr euch tatsächlich, entgegen deiner großen Bedenken für einen Hund entscheiden.
Vielleicht wäre es gut, wenn ihr euch erstmal auf die Suche nach einer größeren Wohnung macht und eure bisherigen Baustellen (Chaos etc.) beseitigt. Durch einen Hund wird das nicht weniger. Oder getrennte Wohnungen, wobei das mit eurem gemeinsamen Kind vielleicht nicht so toll ist. Ich bin allerdings eine große Verfechterin von getrennten Wohnungen, weil man da grundsätzlich sein eigenes Ding durchziehen kann, aber das ist ja nicht jedermanns Ding.
Liebe Grüße
Einen Hund anschaffen um dann ggf. festzustellen, dass es mit Hund nicht funktioniert und ihn dann wieder abgeben zu müssen finde ich ehrlich gesagt egoistisch und das müsste deine Freundin ja auch einsehen.
Wenn ihr in einer größeren Stadt lebt, wäre vielleicht Dogsharing was für euch?
Deine Freundin könnte sich dann zeitlich begrenzt um einen Hund kümmern bzw. mit diesem spazieren gehen etc. Und wäre somit glücklicher und würde auch vielleicht mit der Zeit herausfinden können, ob ein Hund sie auch dauerhaft glücklich machen würde.
Nur so als Idee, womit ihr beide einen Kompromiss schließen könntet?!
Das finde ich eine tolle Idee mit dem Dogsharing und einen super Kompromiss. Dann kann seine Freundin auch erstmal schauen,ob diese zusätzliche Verantwortung überhaupt etwas für sie ist.
Das ist eine sehr gute Idee! Ich kenne auch jemanden, der das macht. Eine gute Freundin von mir teilt einen Hund mit ihrer Kollegin. Der "Tausch" vom Hund, es ist ein unheimlich toller Golden Retriever, findet immer montags im Büro statt. Das Gute daran ist: wichtige Termine oder Urlaub kann man so ganz entspannt teilen.
Also ich wäre jederzeit dafür, wenn die Kinder größer sind, über so einen "Teilzeithund" nachzudenken.
Zu klären sind dann nur die Kosten: Anschaffung, Tierarzt, Steuer, Versicherung, etc. Also wie und ob man das aufteilt, oder ob man eher eine "Gassigeh-Gemeinschaft" bildet und der Hund nur einem der beiden Parteien gehört.
Das ist für mich so ein bisschen wie mit einem Kind. Wenn einer unbedingt einen Hund haben will und der andere auf keinen Fall, das funktioniert das nicht. Der Hund wird darunter leiden, daher lasst es bitte!! Das angesprochene Dog-sharing ist eine super Idee.
Aber einer von euch beiden wird in den sauren Apfel beissen müssen. Und ich hoffe ehrlich gesagt, dass es eher deine Partnerin ist als du. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass der Hund ein schönes Leben bei euch haben wird mit deiner Einstellung ihm gegenüber. Du würdest ihn maximal respektieren und das vielleicht noch mit Verachtung, vor allem wenn er dann mal reinpinkelt, Durchfall hat, deine Schuhe zerkaut etc..
Oder ihr trennt euch halt, wenn es für deine Partnerin ein absolutes Must-have im Leben ist.
Hallo!
Also die Anschaffung eines Haustiers muss von allen Familienmitgliedern gewollt sein, sonst bitte unbedingt lassen. Da bin ich ganz bei dir. Deine Freundin macht den Eindruck, als wenn sie nur das im Haushalt macht, was ihr Spaß macht oder weil du ihr dauernd deswegen auf die Füße treten musst. Das sind denkbar schlechte Voraussetzungen für einen Hund, denn der will/muss auch bei Regen und Sturm raus. Da kann man nicht sagen, nee ich mache das erst am Samtag vormittag wieder. Und falls sie sich einen Welpen holen will, dann muss sie den ersteinmal stubenrein bekommen. Da heißt es täglich mehrere Pfützchen und Häufchen entsorgen unnd durchwischen. Und ein Hund schleppt außerdem auch noch zusätzlich Dreck ins Haus. Und Hausarbeit scheint ja eher nicht so das Ding deiner Freundin zu sein.
Schlag ihr doch vor, regelmäßig ins Tierheim zu fahren. Da werden immer Gassigänger gesucht. Vielleicht wäre das ja eine Idee.
Und um Zeit zu schinden, würde ich an eurer STelle auch erstmal die Wohnsituation überdenken und ggf. ändern. Du kannst ihr ja sagen, dass ihr über einen Hund nochmal sprechen werdet, wenn ihr in einem Haus (optimalerweise mit Garten) wohnt. Und selbst dann könntet ihr auch erstmal einen Pflegehund aufnehmen. Die Tierheime suchen ganz oft Familie, bei denen Hunde vorübergehend unterkommen können.
Es gibt definitiv sehr viele Möglichkeiten, sich zunächst erstmal langsam an einen eigenen Hund heranzutasten, ohne sich direkt einen ins Haus zu holen. Denn man sollte bedenken: das schlimmste was einem Tier dann passieren kann ist, dass es im Tierheim landet, sobald die erste Euphorie verflogen ist und man feststellt, dass das Tier auch Arbeit macht und Ansprüche hat. Und man sollte nicht vergessen: Je nach Rasse bindet man sich für 10 - 20 Jahre an solch ein Tier.
Liebe Grüße
P.S: Ich habe selbst einen Hund aus dem Tierschutz geholt. Sie ist ein wundervolles Tier und ich möchte es nicht mehr missen. Sie ist eine unglaubliche Bereicherung. für unsere Familie. Aber: Ich weiß, dass ich im Falle von Urlaub (bei dem ich sie nicht mitnehmen kann) jemanden habe, der sie für die Zeit nimmt. Und ja, in der Regel werden unsere Sommerurlaube seit 4 Jahren jetzt mit Hund geplant. Fernreisen sind derzeit nicht drin.
Schwierige Situation. Aus deinem Text erschliesst sich mir nicht ganz wer von euch wieviel arbeitet, wer wieviel aufräumt/putzt.
Deshalb stellt sich für mich die Frage, ob und wieviele "Opfer" deine Freundin bereits bringt.
Ein anderer Aspekt: Ich bin ein Hundemensch, seit ich 18 bin habe ich immer Hunde. Mich gibt es nicht ohne Hund und solange es mir gesundheitlich möglich ist, wird es mich auch nicht ohne Hund geben. Urlaub gibt es ebenfalls praktisch nur mit Hund (da wir sowieso immer in Ferienwohnungen gehen und mit der Bahn verreisen stellt das auch kein Problem dar).
Mein Mann könnte sehr gut ohne Hund leben, trotzdem klappt es tipptopp. Arbeitsteilung, was der Hund darf und was nicht, welche Art Hund, da haben wir stets einen gemeinsamen Nenner gefunden.
Wäre in eurem Fall ein Kompromiss möglich?: Beispielsweise die paar Monate bis zum Studienabschluss noch abwarten, euch über Grösse und Wesen des Hundes einig werden, Dogsitter suchen usw. Allenfalls auch die Wohnsituation in Angriff nehmen.
Leider muss der Hund jetzt sein. Weil man weiss ja nicht wann der nächste Wurf da ist und überhaupt der Charakter des Hundes passt. AUch muss es ein Hund sein der natürlich selten gezüchtet wird. Ich arbeite momentan nicht. Ich bin Hausmann und koche eigentlich immer zu Hause. Putzen eher weniger. Sprich ich habe meine Abläufe und Ziele die ich erreichen möchte. Wenn ich aber immer das Gefühl habe ich muss der Initiator sein dann geht mir das gehörig auf den Wecker. Manchmal kann ich auch schlichtwegs nicht alles machen. Teilweise arbeite ich für Arbeiten bis spät in die Nacht und dann habe ich nicht noch Zeit die Küche zu machen. Ich erwarte einfach Initiative. Bei der Wäsch zum Beispiel. Gerne kann man mich darauf ansprechen. "Schatz, wir sollten die Wäsche machen, kannst die alles Waschen damit ich dann zusammen mit dir am Samstag Morgen alles Bügeln und versorgen kann?" Sicher bin ich gerne bereit dazu das ganze zu bewerkstelligen.
Hi,
Ich kann den Wunsch deiner Freundin verstehen. Wir haben selbst einen Hund. Aber ich möchte euch momentan davon abraten einen eigenen Hund zu halten. Ihr, oder zumindest du, bist mit eurer Wohnsituation unzufrieden. Damit meine ich nicht das Chaos, sondern die Wohnung. Wenn ihr umziehen wollt, und so klingt es für mich, dann sucht euch zuerst eine passende Wohnung in der Hundehaltung später erlaubt wäre. Ansonsten wird die Wohnungssuche noch schwieriger als sie ohnehin schon ist.
Ich kann dich schon verstehen. Mir kommt auch kein Hund ins Haus, da könnte sich mein Mann auf den Kopf stellen oder sonstwas tun (sieht er aber zum Glück genauso). Für mich war das daher ein Ausschlusskriterium bei der Partnerwahl, denn nach meiner Erfahrung wird es zwischen Tierhaltern und Nicht-Tierhaltern schwierig wenn nicht auf beiden Seiten sehr viel Kompromissbereitschaft da ist.
Den Hund nicht mit in den Urlaub zu nehmen bzw. nur alle zwei Jahre und keine Kosten, auch nicht indirekt, für ihn zu übernehmen halte ich für unrealistisch. Wenn man einen Hund aufnimmt, dann wird er zum Familienmitglied und Kosten trägst du vermutlich dann indirekt, indem zu andere Sachen finanzierst oder mehr zum Lebensunterhalt beisteuerst, oder, oder, oder.
Ich würde auch Dog-Sharing empfehlen oder eine Patenschaft beim örtlichen Tierheim. Soweit ich weiß, suchen die immer mal wieder Leute, die mit den Hunden Gassigehen und sich um sie kümmern.