Hallo,
es ist jetzt meine Sichtweise, es gibt natürlich noch den Mann(Papa)...
Wir sind vor gut 8 Wochen Eltern geworden...
Aber, mein Mann kann so gar nichts mit dem Baby Anfang und stellt "Vorderrungen" die dass Kleine nicht erfüllen kann..
Wir haben kein Anfängerbaby abbekommen. Unser Kind braucht seeeehr viel Nähe - laut meinem Mann, habe ich ihm das aber erst Antranniert. Er erwartet, dass das Kleine problemlos einschläft, vorzugsweise in seinem Bett und alleine. Außerdem weint unser Baby viel und wird absolut quengelig/weinend wach - ich gebe zu, auch ich finde es nicht so toll, immer sofort angebrüllt zu werden, aber ist so. Haushalt- ist für mich schwer zu bewältigen - kochen, ein Ding der Unmöglichkeit... Mittlerweile trage ich unser Baby jeden Tag viel im Tuch - das gefällt dem Papa auch nicht- ist für mich aber die einzige Möglichkeit, überhaupt mal was zu erledigen. Er enpfindet es aber so, als wenn ich ihm den Kleinen dadurch entziehen würde. Schlage ich aber vor, dass er ihn auch trägt, im Tuch oder wir besorgen noch eine passende Trage, will er das auch nicht.
In Ruhe essen, kaum drin.
Außerdem möchte er gerne 1x die Woche noch "Nähe," haben. Ich wüsste bloß nicht wie. Tagsüber schläft das Kleine zwar an mir gekuschelt auch mal im Bett ein, aber wie lang, ist ein Glücksspiel, da es, sobald ich weggehe, meistens wach wird und dann nach mir weint.
Das Kleine weint beim Papa auch nur - was ja auch kein Wunder ist, ich mache ja zu 98% alles am Baby, weil der Papa nicht will 😐.
Ich würde gerne, zumindest das Abendprogramm abgegeben, aber keine Chance.
Durch all das, haben die Beiden keine Beziehung zueinander und ich laufe wie auf heißen Kohlen rum, um jedem gerecht zu werden, was nunmal nicht geht...
Auch "weiß" ich ja alles besser... Hmm, ja.. ich beobachte unser Kind und verbringe Zeit mit ihm - ich merke, was ihm gut tut und was nicht. Aber auf Grund dieser Äußerungen, lasse ich mich dann auch wieder verunsichern - weil, vielleicht hat er ja Recht?!
Ich habe Angst...
Angst um uns als Paar, Angst das der Kleine seinen Papa immer ablehnen wird, Angst das der Papa die Liebe zu seinem Kind verliert, weil sie gegenseitig nichts miteinander anfangen können.
Es tut mir weh, dass der Papa einerseits immer mal wieder sein "Glück" versucht, aber sofort wieder aufgibt und sich in die alltäglichen Sachen nicht einbringen möchte. Ich merke wie er sich dann, durch die Reaktion unseres Würmchens abgelehnt vorkommt, und andererseits aber auch dicht macht.
Dabei macht sich das Kind es ja nicht mit Absicht, es ist ein Baby. Es fühlt sich nunmal da geborgen, wo es die meiste Zuwendung und Sicherheit erhält.
Ich mag auch nicht nur auf meinen Mann schimpfen, er macht ja auch einiges und hat ebenso viel Stress.
Ich weiß nur nicht, was das noch bei uns werden soll. Momentan haben wir keine Freude zusammen und dass finde ich am schlimmsten. Wir schaffen es nicht uns gegenseitig den Rücken zu stärken.
Allen noch einen schönen Sonntag
Baby da - Beziehung hinüber (lang)
Ich habe 3 Kids...2 davon mit meinem jetzigen Mann...
Vor weg: für mich hört sich das alles erstmal total normal an
Ihr müsst euch finden in der Rolle der Eltern . Ihr seit erst!! 8 Wochen Mama und Papa.
Es hört sich so an,als wenn ihr alle erst noch ein wenig ankommen müsst :)
Drück dem Papa das Baby in die Hand und geh Mal in Ruhe duschen...so haben wir auch immer angefangen 😅
Vorteil : unter der Dusche hörst du nicht,wenn das Baby Mal weint.
Lass den Papa ein paar Minuten allein...so können die beiden sich besser finden .
Sportlich finde ich jedoch nach 8 Wochen schon 1x die Woche Sex haben zu wollen .nach 8 Wochen hab ich nichtmal an Sex gedacht 🤣
Aber da hab ich zum Glück einen Mann,der das absolut versteht .
Was hilft?!?!
Reden,aber nicht zuviel reden,...dem Papa einfach das Kind Mal 10 min in die Hand drücken und ganz wichtig !!!! Gehen und was anderes machen! Wie gesagt...duschen ist optimal 😋und dann wird das schon
Gebt euch einfach Zeit !
Mache ich... Und was passiert... Der Papa legt das weinende Kind hin und flüchtet
Und wo warst du zu dem Zeitpunkt ?
Hast du irgendeine andere Person (Hebamme oder so), die ihm sagen kann, dass Babys jetzt Nähe brauchen und dass man diese durch Liebe und Nähe nicht verziehen kann? Finde auch wie du, er erwartet zuviel vom Baby, aber auf dich hört er leider gerade nicht, weil die Situation angespannt ist.
Auch schon probiert, ist so richtig nach hinten los gegangen und mein Mann will die Hebamme nicht mehr sehen ..
Was ist mit anderen Personen? Vielleicht Männer von befreundete Paare mit Kind, die gut mit dem Kind umgehen? Vielleicht hat er ein Problem sich was von Frauen sagen zu lassen.
Bei uns ist es auch so, dass das Baby lieber bei der Person ist, die ihm Zuwendung schenkt. Nach dem Papatag ist sie also total auf den Mann fixiert und ich bin Luft und nach dem Mamatag das gleiche andersrum. 🙈 Unsere ist schon 5 Monate alt und inzwischen sehr pflegeleicht.... Anfangs hatten wir auch weniger Sex, wie auch, das Baby wollte alle 2h an die Brust und sonst auch nur bei uns sein. Inzwischen geht sie um 20.00 Uhr ins Bett und wir haben die Abende wieder für uns. Also das muss ihm einfach klar sein...Babys sind am Anfang so, aber sie werden grösser. Und zum anderen Thema: Er MUSS doch das Baby auch mal tragen 😒 wir haben für den Mann auch eine einfachere Trage gekauft, weil er das Tuch doof fand. Und das gibt einem wirklich viel, so viel Nähe und da soll er doch mal mitmachen... Kann ich nicht nachvollziehen, wie er sich da so dagegen sträubt, aber sich fragt, warum die Situation für ihn nicht aufgeht....
Ihr werdet ja ueber eure Vorstellungen gesprochen haben, bevor du schwanger geworden bist. Wie hat er sich denn da geäussert?
Schon so, dass ich hauptsächlich zuständig bin, da ich ja in Elternzeit bin. Aber auch, dass er abends mit dabei ist und auch übernimmt...
Aber da er, immer wenn er abends nach Hause kommt ein schreiendes Kind erlebt... Er zieht sich immer weiter zurück..
Puuuuuh, also erstmal noch Glückwunsch zu eurem Kleinen !
Was euere Probleme angeht, würde ich persönlich euch beiden dazu raten, einen Gang zurückzuschalten.
Mach dir erstmal keine Gedanken um die Beziehung zwischen Papa und Kind. 8 Wochen, es ist normal, dass da die Mama DIE Bezugsperson des Kleinen ist, du stillst, oder?
Ihr solltet beide eure Forderungen zurückschrauben, an euch selbst und auch an den jeweils anderen Partner.
Lass mal die Arbeiten im Haus ein bisschen dort, wo sie gerade sind. Kochen? Gönnt euch doch einfach mal eine Pizza oder einen Döner. Die eingesparte Zeit verbringt ihr zu dritt.
Sex? Finde ich auch sportlich nach 8 Wochen und auch dieses "einmal pro Woche", es hört sich bei dir nach einer Pflicht an, die irgendwo im vollgestopften Babyalltag noch ihren Raum finden soll. Aber gerade Intimität ist doch schrecklich, wenn sie geplant ist? Sex ist doch nur dann schön, wenn einen die Lust überfällt und man es wirklich möchte 
! Beide Partner, versteht sich. Da graust es mir wirklich beim Gedanken, dass das auf der wöchentlichen To-Do-Liste steht.
Der Papa ist selbstverständlich nicht so sicher um Umgang mit dem Baby wie du. Völlig normal. Ich würde da auch nicht erwarten, dass er dann bitte mal alleine trägt, wickelt, in den Schlaf schaukelt, spielt.
Legt euch doch mal zu dritt aufs Bett und kuschelt mit dem Kleinen! Sei du dabei, wenn dein Partner Zeit mit dem Baby verbringt. Wischt gemeinsam den Poppes ab, zieht es gemeinsam an, sucht gemeinsam den Strampler raus.
Lass das langsam angehen. Man sagt so schön, der Papa löst das Kind aus der Diade mit der Mama und macht eine Triade draus ! Das ist einfach so, Männer werden eben nicht schwanger und können auch nicht stillen. Sie können aber zum besten Spielpartner auch für ganz kleine Menschlein werden.
Nehmt den Stress raus, genießt das Baby so viel wir möglich als Paar.
Der Rest kommt von allein.
Ich wünsche euch alles Liebe 🥰
Also sorry, aber das finde ich genau den falschen Ansatz.
"Der Papa ist selbstverständlich nicht so sicher um Umgang mit dem Baby wie du.", "Ich würde da auch nicht erwarten, dass er dann bitte mal alleine trägt, wickelt, in den Schlaf schaukelt, spielt."
Du hast also als Mama ein Baby-Bedienungshandbuch bekommen, welches der Papa nicht gelesen hat? Oder wie kann es sein, dass die Mama selbstverständlich sicherer im Umgang ist? Liegt es vielleicht daran, dass die Mama sich um das Baby kümmert und der Papa nicht? Und wie behebt man das Problem? Richtig, man lässt den Papa machen...
Und was einfach gar nicht geht ist wenn die Mama daneben steht und alles besser weiß, obwohl sie das Kind genau so lange kennt wie der Papa...
@TE: Gib ihm 3 Ideen an die Hand, sag er kann auch gerne was Neues ausprobieren und dann lass sie machen und geh raus, so dass er die Verantwortung nicht auf dich abschieben kann.
Ich versteh allerdings auch, dass ein Schreibaby hart ist. Wenn er nicht kann, dann soll er besser lieber rausgehen als dem Kind weh zu tun. Aber er muss es wenigstens mal probieren. Vielleicht hilft es ja auch zu wissen, dass man ein Baby manchmal nicht beruhigen kann und das schreien eben einfach nur aushalten muss. Bei uns war der Spuk z.B. mit 10 Wochen rum.
Du kannst es "Handbuch" nennen, wenn wir es als das formulieren, was es ist: Ja, die Mama kennt das Baby 9 Monate länger als der Vater. Im Normalfall ist die Mutter zur Entbindung in der Klinik und bekommt auch die Mutter die Ratschläge von den Hebammen bezüglich Stillen etc.
Natürlich hat die Mutter dem Vater da etwas voraus.
Statt das komplett auszublenden als irgendein archaisches Geschwafel, finde ich es wichtig, den Papa zu integrieren in die enge Mutter-Kind-Beziehung, die die Biologie nunmal vorgibt.
Warum kann es nur "Kind mit Mama" und "Kind mit Papa" geben?
Wieso kein "Kind-Mama-Papa"?
Das Kind ist mit 8 Wochen extremst an die (stillende) Mutter gebunden. Das ist ein Fakt. Genauso wie es ein Fakt ist, dass es rund 40 Wochen mit dem Körper der Mutter und nicht mit dem des Vaters verbunden war.
Ich bin auch total pro Einbindung von Papas in die Kinderpflege. Aber so zu tun, als ob mit Geburt des Kindes zwei völlig gleichgestellte Eltern da sind, finde ich naiv und es wird der Sache nicht gerecht.
Das Baby kennt den Herzschlag der Mutter, ihren Geruch. Ihre Stimme in- und auswendig.
Vom Papa kennt es im besten Fall die Stimme.
Warum muss man da Baby und Papa ins kalte Wasser schmeißen? So, jetzt bist du bei Papa und Mama ist dann mal weg.
Warum kann man das nicht als Dreiergespann angehen und dem Baby die Sicherheit geben, dass die Mama erstmal noch dabei ist?
Mich wundert es nicht, wenn es immerwieder heißt, dass die Kleinsten beim Papa auf dem Arm schreien. Ich und mein Mann waren als Team für unsere Tochter da, als sie so klein war.
Mit der Zeit konnte mein Mann dann alles alleine. Und heute geht er mit ihr zu ihren Handballspielen, die zwei brauchen mich sicher nicht mehr 😂
Da passt auch kein Blatt dazwischen.
Also mal ehrlich, Gleichberechtigung, Wichtigkeit des Papas etc, ich bin voll dabei. Aber doch bitte nicht im Hauruckverfahren.
Irgendjemand schrieb doch mal: "Vater werden ist immer eine Adoption".
Das trifft es, meine ich, perfekt
Oh Mann!
Frag ihn mal was er erwartet. Hatte er denn wirklich damit gerechnet, dass ein fast noch Neugeborenes alleine schläft, keine Nähe braucht und immer schön still ist?
Ich würde ihm mal entsprechende Lektüre in die Hand drücken und ihm deine Befürchtungen mitteilen. Dass das Kind eben nichts mit ihm anfangen kann, wenn er sich nicht darum kümmert…
Das Baby braucht euch und du deinen Mann. Wenn er nichts ändert würde ich wahrscheinlich gehen
Ja, man muss sich als Elternteil und frischgebackene Familie erst finden.
Aber so wie sich dein Mann verhält, wäre hier ein ernstes Gespräch fällig. Er will sich verziehrn, wenn das Kind weint? Huii, ich wüsst gar nicht, was da bei mir auszucken würd.
Woher kommen denn seine vollkommen romantisierten Vorstellungen von einem Baby?
Er soll mal bitte ins Tierreich schauen, vor allem zu den Menschenaffen. Wo genau befinden sich denn da die Babies?
Richtig, klettend an der Mama. Das ist die Normalität und das, was die Natur vorgesehen hat.
Ein Baby kommt nicht als kleiner Erwachsener auf die Welt, der nur noch an Körpergröße zulegen muss.
Das sollte ihm klar sein. Seine Sicht ist mehr als erschreckend. Und ehrlich gesagg könnte und würde ich ihn nicht mit dem baby allein lassen, solang er nicht mal n bisschen Realitätssinn gewinnt.
Alleine lassen würde ich so eine Mimose erstmal nicht mit Baby, das wäre mir zu gefährlich wenn er so überfordert ist.
Schafft eine Wippe an (babybjörn ist toll), Baby rein und der Papa soll mit dem Fuß schaukeln. Meine Babys liebten das und musterten uns sehr aufmerksam. Auch das erste Lachen kam so zustande durch den Blickkontakt und das Quasu Zwiegespräch.
Er muss nicht tragen oder so, kann sitzen, Baby betrachten und hutschen und Baby gefällt es.
Zum Kennenlernen ideal. Und wenn Baby nicht mehrere Stunden täglich drin sitzt sondern nur mal zwischendurch paar Minuten ist auch nix schädlich dran.
Weiters sprich mit deinem Mann was du von ihm als Vater erwartest, dass er selbst draufkommrn muss wie er Zugang zum Kind findet und es nicht möglich ist ein Handbuch durchzublättern und fertig. Und oft kann man nur probieren bis man was rausfindet. Und das kann er genauso wie du.
Weiters teile ihm mit, dass er sich da jetzt zu engagieren hat und nicht nur fordern und erwarten kann. Weder vom Kind, noch von dir. Ihr seid beide Eltern, das ist genauso seine Lebensaufgabe.
Alles Gute!