Kompromisslösung wurde einseitig aufgelöst

Mein Mann und ich sind seit über 10 Jahren zusammen, bis vor 2.5 Jahren ohne gröbere Konflikte, dafür mit viel Harmonie. Vor 2.5 Jahren wurde mein Mann plötzlich sehr unzufrieden mit seinem Leben (meine Wahrnehmung, er sieht das nicht so.).

Wir hatten bezüglich Lebensentwurf leider sehr unterschiedliche Vorstellungen und einigten uns deshalb auf einige Kompromisse:

1. Wir wohnen an einem Ort, den mein Mann unbedingt wollte. Hier habe ich weder Freunde noch Familie, mein Mann jedoch schon und das aht für ihn oberste Priorität. Wir wohnten hier bereits ein paar Jahre lang, ich fühlte mich damals schon nicht wohl.

2. Wir wohnen auf eine Art, die mein Mann unbedingt wollte, weil er fürs Wohnenmögluchst wenig ausgeben will. Wir wohnen zu dritt in einer 3- Zimmer 68qm Innenstadtwohnung, wir arbeiten beide 100% im Home-Office. Ich wollte ein EFH mit Garten oder zumindest Gartenwohnung in eher ländlichen Gegenden. Mein Hobby ist das Gärtnern. Da ich viele Geschwister habe und diese wie auch meine Freunde weit weg wohnen, wäre es schön wenn diese bei uns auch mal übernachten könnten. Deshalb ist der geringe Platz und keine Terrasse/Garten zu haben für mich ein gr. Einschnitt.

3. Wir heirateten nicht, weil mein "Mann" das nicht wollte, ich wünsche mir das.

4. Wir einigten uns auf 2-3 Kinder, weil hauptsächlich ich das wollte (ich wollte 4, er 2). Wir bekamen vor ca. 1.5 Jahren ein Kind, weil ich das wollte. Für meinen Mann wär ein Kind "irgendwann vielleicht einmal" auch eine Option gewesen, er hatte es aber nicht eilig, obwohl wir beide fast 35 sind und er nicht sehr fruchtbar ist. Grundsätzlich aber wünschte auch er sich immer 2 Kinder, ein Einzelkind wollte er nie.

Ich habe mich bei 3 Punkten meinem Mann angepasst bzw habe nachgegeben oder mich gefügt (wie auch immer man es nennen will), weil für mich mindestens 2 Kinder das allerwenigste im Leben ist. Dafür gehe ich gern diese Kompromisse ein.

Ich habe nun seit ca 6 Monaten diesen wirklich quälenden Kinderwunsch nach zumindest einem 2. Kind.
Er wusste auch, dass ich entweder mindestens 2 Kinder will oder keines (mir ist bewusst, dass das viele nicht verstehen). Ich würde auch ein weiteres Kind adoptieren oder in Pflege nehmen, sollte es nicht klappen.

Nur stellt sich mein Mann plötzlich quer. Er will auf keinen Fall mehr als 1 Kind. Ich bin seit Monaten am Boden zerstört und weine täglich.

Als Grund nennt er mir, dass unser Kind im 1. Lebensjahr ihm zu anstrengend war (ich war die Haultbezugsperson, machte alles und arbeitete nicht). Mein Mann hatte jedoch immer Zeit für seine Hobbys, nur natürlich etwas weniger als früher.

Er will aber auch nicht umziehen und mir so zumindest in den anderen Punkten entgegenkommen. Ich habe nun also alle meine Bedürfnisse und Wünsche seinen untergeordnet, nichts von meinen Lebensträumen wird im ggs. zu seinen verwirklicht.

Unsere Paartherapeutin meinte nur sie verstehe das nicht, 1 Kind sei doch besser als keines und das sei ja schln ein Kompromiss ind jetzt müssten wir eben noch bzgl. Wohnen einen weiteren Kompromiss finden. Ich empfinde das gar nicht so. Für mich kam ein Einzelkind niemals in Frage und die Tatsache dass mir sogar der Versuch verwehrt wird bringt mich zur Verzweiflung. Wenn ich gewusst hätte, dass ich nur 1Kind haben werde, hätte ich gar keines bekommen und mich 100% auf Karriere, Freunde und Hobbys konzentriert.

Ich habe total rationale und pragmatische Gründe für meinen Wunsch nach mindestens 2 Kindern, aber auch subjektive und emotionale Gründe, wie sie ja an zig Stellen beschrieben werden. Mir geht es hier also nicht um die Diskussion Einzelkind ja oder nein.

Mir geht es darum, dass ich mich von meinem Mann betrogen fühle. Er sieht mich nicht sondern nur seine Bedürfnisse.
Ich bin bereits viele Kompromisse eingegangen. Mein Mann möchte aber rein gar nichts ändern. Er begründet das damit, dass er ja dann seine Bedürfnisse nicht erfüllt bekommen würde.

Ich bin völlig verzweifelt. Ich will mich nicht trennen, v.a. wegen unserem Kind aber auch weil ich meinen Mann liebe. Andererseits habi ich das Gefühl, ich gehe zu Grunde.

Kennt jemand diese Situation? Was dond eure Gedanken dazu?

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"Ich habe nun also alle meine Bedürfnisse und Wünsche seinen untergeordnet, nichts von meinen Lebensträumen wird im ggs. zu seinen verwirklicht. "
"Er sieht mich nicht sondern nur seine Bedürfnisse.
Ich bin bereits viele Kompromisse eingegangen. Mein Mann möchte aber rein gar nichts ändern."

Genau das ist das wichtigste, was du offensichtlich selbst auch schon festgestellt hast.
Aus deinem Text liest man vieles heraus aber definitiv keine Kompromisse!
Du hast dich deinem Freund gefügt, eigentlich wohl eher komplett untergeordnet und das ja schon etliche Male, natürlich denkt er, dass er auch dieses Mal damit durchkommt. Die Frage ist: tut er das? Die Antwort weißt nur du.

Dein Verhalten war aber auch teilweise etwas naiv um ehrlich zu sein... Der Gedankengang "Er schenkt mir zwei Kinder wenn ich ihm dafür meine Seele und meinen Willen verkaufe" war ein zu hoher Preis! Und er weiß nun, dass er alles einfordern kann.
Es ist als hättest du im Voraus 1 Million Euro für einen schicken Sportwagen überwiesen, ohne einen Vertrag zu bekommen oder diesen überhaupt jemals gesehen zu haben.

Ich wüsste was ich tun würde an deiner Stelle, ich glaube du weißt es eigentlich auch, aber ich habe den Eindruck, du bist nicht bereit unterm Scheffel hervor zu kriechen.

Von Herzen alles Gute dir und eine Erkenntnis!

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Absolut auf den Punkt gebracht!!

Liebe TE: suche Dir dringend einen JOB!! Stelle Dich auf eigene Beine und sortiere Dich neu.
Dieser Mann ist alles andere als kompromissbereit, es geht nur nach seinem Stiefel. Da würde ich mich ablösen an Deiner Stelle. Es muss noch nichtmal eine Trennung zwangsläufig werden, aber wenigstens musst Du DRINGEND Deine Verhandlungsposition stärken, er weiß 100%ig dass Du im Moment voll an seinem Tropf hängst...

LG

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Wir arbeiten beide gleich viel, verdienen gleich viel, bezahlen alles gemeinsam und so weiter...

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Oha,
meine Meinung dazu?
Ja, ich wäre dann wohl weg.
Du wirst ja völlig untergebuttert und überhaupt nicht ernst genommen.
Krass.
Ich würde wohl nochmal ein sehr ernstes Gespräch führen, wo ich ihm alle seine Vorteile und meine Nachteile aufführen würde und dann erwarten, dass man einen neuen Kompromiss findet. Das würde heißen, umziehen oder 2. Kind. Ich kann es überhaupt nicht ab, wenn meine Interessen so dermassen mißachtet werden. Oder du überlegst dir für dich eine andere akzeptable Lösung. Zum Bespiel, so lange dort zusammen bleiben, bis das Kind aus dem Gröbsten raus ist/erwachsen ist. Keine Ahnung, aber halt eine Lösung mit der du auch Leben kannst und nicht permanent unzufrieden bist. Vielleicht wäre ja auch ein gepachteter Kleingarten für dich eine Option :-) :-)

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Ich finde es sehr merkwürdig dass hier Bedürfnisse gegeneinander aufgerechnet werden und aufgezählt wird wer wo wann welchen Kompromiss eingegangen ist. Ich antworte jetzt genau so wie du gefragt hast. Fakt ist doch, wenn ihr jetzt ein zweites Kind bekommt, ist die Wohnung definitiv zu klein und man muss umziehen. Dann hast du alles was du willst und er nichts. Davor hat er angst. Jetzt aktuell hast du ein Kind und er den Wohnraum den er will.

Aber im Ernst, bist du glücklich in einer Beziehung wo alles so aufgerechnet wird?

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Das stimmt so nicht, dass wir bei einem zweiten Kind umziehen müssten. Man kann auch zu viert auf knapp 70qm leben, insbesondere wenn die whng gut geschnitten ist. Das Home-Office könnten wir, da Innenstadtlage, problemlos in einen Coworkingspace auslagern. Ich habe das angeboten.

Außerdem könnten wir auch in eine 4-Zimmer 80qm Wohnung oder so ziehen. Das wäre ein ecvter Kompromiss. Aber auch das wird abgelehnt.

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Ganz ehrlich? Natürlich würde ich mir wünschen, dass ein Aufrechnen wer wieviel geopfert hat nicht nötig wäre. Darauf gekommen bin ich erst im der Paartherapie. Es wurde offensichtlich, dass ich die Bedürfnisse meines Mannes erfüllen wollten, wenn es sich um einen Herzenswunsch handelte, so wie das Leben in genau dieser Stadt. Ich merkte halt, dass er mir wo anders eingegangen wäre und das wollte ich nicht. Nun schaut er aber zu, wie ich eingehe aber ohne das Bedürfnis mir zu helfen.

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Ich finde ein Kind als Kompromiss zu stellen nicht gut. Ihr wolltet ja beide 2 Kinder...aber er hat wohl seine Meinung geändert, das kann ich keinem übel nehmen, weder Mann noch Frau. Er hat es sich vielleicht anders mit Kindern vorgestellt.

Du kannst dir kein Kind von ihm erzwingen. Ein Kind soll von beiden geliebt und gewollt werden.

daher gibt es nur 2 Möglichkeiten.. entweder akzeptieren oder sich trennen und dann nach einer Zeit auf einem neuen Mann mit Kinderwunsch einlassen.

Mein Mann wollte damals auch 2 Kinder... Hinterher aber doch eins...weil er eine Job hat, den man nicht an jeder ecke bekommt.

Das eure Beziehung mit so vielen Kompromissen überhaut so lange gehalten hat, ihr seid echt verschieden. Ich denke wenn ihr in den letzten 10 Jahren nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt... dann kommt ihr auch in Zukunft nicht zusammen.

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Ich finde euch sehr unterschiedlich in euren Vorstellungen vom Leben. Das das auf die Dauer dann schwierig wird, ist ja verständlich. Deinen Wunsch nach einem 2. Kind kann ich auch verstehen, hab früher auch immer gesagt entweder 2 oder keins. Jetzt bin ich happy, dass es überhaupt noch geklappt hat. Bin schon 40 und unsre lang ersehnte Tochter 10 Monate.
Anderseits ein 2. Kind, wenn jetzt schon Platzmangel ist, ist evtl auch nicht so günstig.
Sehr schwierig, gut, dass ihr schon in Paartherapie seid.
Beim Kinderwunsch kann man eigentlich kein Kompromiss eingehen, entweder wollen beide eins, oder es gibt keins.
Beim Wohnen würde ich an deiner Stelle nochmal neu verhandeln, der Ort kann ja bleiben, aber eine Wohnung mit Garten, wenn das dein Hobby ist, würde ich dann schon durchsetzen wollen.

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Es ist schön für dich, dass sich alles zum Positiven gewendet hat. Nur weißt du, bis vor kurzem hatten wir nicht sooo unterschiedliche Vorstellungen. Ich ärgere mich, ich hab im ausgangspost vergessen dazuschreiben, dass wir sogar schon kurz davor waren ein EFH zu bauen, aber dann das Grundstück verkauft haben, weil mein Mann lm Lauf derJahre eine andere Einstellung zu Wohnen ind Leben bekam und ihm bewusst wurde wie wichtig es für ihn ist i seiner Heimatstadt zu leben. Wenn man sehr jung zusammenkommt, kann das passieren. Wir haben gemerkt, dass es ihn todunglücklich machen würde nicht in dieser Stadt zu wohnen und mich, weniger als 2 Kinder zu haben. So ist das gekommen. Dass er nur 1 Kind will qeiß ich ja erst seit 6 Monaten.

Alles andere passt wunderbar, Interessen, politische Haltung, moralische Überzeugungen, Liebesleben, Bedürfnis zu Kuscheln....

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Wenn man sehr jung zusammenkommt, ist aber auch die Gefahr, dass einer abgehängt wird, immens groß. Kenne ich aus dem eigenen Bekanntenkreis, bei einem Paar waren ein paar dieser Pseudo-Kompromisse auch der Grund für die Trennung nach knapp 20 Jahren, da waren sie so alt wie ihr jetzt.

Dass dein Mann sich bzgl. Kinderwunsch umentschieden hat, kann man ihm, wie ich finde, jedoch nicht vorwerfen. Bei dem Thema gibts keinen Kompromiss, das ist aber auch garnicht nicht der Punkt - sondern der, dass lediglich du dich verbiegst, versuchst, deinem Mann alles recht zu machen und deine Wünsche und Träume auf Kosten deines mentalen und emotionalen Wohlbefindens zusammenstreichst, wo es nur geht.
Eure Beziehung liest sich nach ziemlicher Schieflage zu deinen Ungunsten. An deiner Stelle würde ich mir gut überlegen, ob und wie lange du das noch so mitmachen möchtest.

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Tja, das ist nicht schön und mir stellt sich die Frage, warum man einen Menschen liebt, der einen überhaupt nicht in seiner Lebensplanung berücksichtigt. Ich hatte das teilweise mit meinem Exfreund. Wir fuhren zu seinen Festivals, wir hörten seine Musik, wir kamen seinen Hobbys nach, wir richteten uns nach seinem Wunsch nach Familienplanung. Als es dann wieder einmal um das Thema Kinder ging, mit 31 und er immer noch nicht aus der Hüfte kam, war für mich Schluss. Die Kompromissbereitschaft ist endlich, wenn man das überhaupt so nennen kann. Bei uns war es eher ein beugen meiner Wünsche, und das pure durchsetzen seiner. 12 Jahre habe ich das mit gemacht, aber als junger Mensch ist man flexibel und Anpassungsfähig. Wir passten eigentlich nie wirklich gut zusammen. Heute bin ich verheiratet und habe drei Kinder. Klar gibt es mit meinem Mann auch mal Meinungsverschiedenheiten, aber im Grunde passen unsere Lebensvorstellungen, Ziele, Wünsche und vor allem unsere Interessen um einiges besser zusammen. Selbst so profane Dinge wie Filme, Musikgeschmack, Urlaub, Politik, Hobbys, Sport und ja sogar das Bedürfnis nach Sex passen einfach besser. Wir müssen uns nicht so sehr verbiegen, damit unsere Bedürfnisse erfüllt werden. Oder besser gesagt so gut wie gar nicht.

Daher mein Tipp, abwägen wie viel du bereit bist noch zurück zu stecken. Ich wäre knallhart und würde mein Glück ohne ihn versuchen. Freunde und Familie können eine schlechte Partnerschaft manchmal ersetzen und man fühlt sich zufriedener und glücklich. Was den Kinderwunsch angeht, da musst du dich vielleicht leider verabschieden, sollte nicht super fix ein neuer passender Partner auf den Plan treten. Das ist leider nix, was Frau alleine regeln kann.

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Ich verstehe dich vollkommen, hätte mein mann beim ersten kind gezögert hätteich schweren Herzens die beziehung beendet. Wir haben aber schon ein kind. Da ist es zumindest für mich/uns nicht so trivial zu sagen: oh, da hat sich jemand zu sehr verändert dann trennen wir uns mal.

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Ich weiß nicht, wo du liest, dass wir uns "eben mal" getrennt haben. Wir haben 6 Monate gekämpft. Bzw. Ich. Aber wenn sich keine Einigung erzielen lässt, gibt es keine Alternativen. Wenn du dich nicht trennen kannst, lerne es zu ertragen.

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Nicht dein Mann ist unglücklich und unzufrieden, sondern du. Und das ist dein gutes Recht, so wie deine Bedürfnisse runter gehandelt werden. Es war harmonisch, weil du dich untergeordnet hast. Aber irgendwann platzt es aus einem heraus.

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Wo sind denn da die Kompromisse beim Thema Wohnort und Wohnung?

Dort zu wohnen, wo er wollte, du aber partout nicht, ist doch kein Kompromiss.
Wo ist der Kompromiss an einer kleinen Innenstadtwohnung, wenn du lieber ein Haus im Grünen hättest? Wollte er denn ursprünglich wohnen, sodass ihr euch damit in der Mitte getroffen habt. Da hätte ich jetzt eher eine EG - Wohnung am Stadtrand im Sinn als Mittelweg.
In welchen Bereichen kommt er dir dermaßen entgegen, dass du dich hier komplett zurückgenommen hast?

Zum Thema Kind: ich kann dich verstehen, aber auch deinen Mann. So ein emotionales und wichtiges Thema kann man nicht einfach auf dem Reisbrett aushandeln. Da hängen so viele Emotionen mit dran, die werden einem erst bewusst, wenn man tatsächlich ein Kind hat. Nur, weil man sich grundsätzlich ein 2. vorstellen konnte, muss das nach der Erfahrung eines ersten Kindes nicht immer noch so sein.

Du hast doch selbst gemerkt, was für ein Mist es ist, wenn man sich bei derartigen wichtigen Lebensbereichen auf Kompromisse einlässt. Die Gefahr, dass man unglücklich wird, ist so immens groß. Da ist dein Mann einfach ein Stückchen schlauer und selbstverliebter wie du und achtet besser auf seine eigenen Bedürfnisse und lässt sich auf keine schrägen Kompromisse ein.

Gesteh dir selbst ein, dass ihr 2 einfach nicht zueinander passt und ihr nicht glücklich werden könnt. Außer du willst dich weiter verbiegen. Dazu gehört aber an dieser Stelle auch, definitiv auf ein 2. Kind zu verzichten.

Wenn du auch etwas von deinem Leben haben möchtest: mach dich auf die Suche nach einer kleinen Wohnung im Grünen und setz deine Träume in die Tat um!

Ich wünsch dir alles Gute

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Was ich gelesen habe, klingt nicht nach einer harmonischen Beziehung oder einer Beziehung auf Augenhöhe.
Ihr habt unterschiedliche Wohnvorstellungen : er im Ort bei seiner Familie/ seinen Freunden und eine Wohnung ohne Garten. Du hättest gerne eine Wohnung/EFH mit Garten im Ort deiner Wahl.
Hier könnte es zu einem Kompromiss kommen: EFH in seinem Ort.
Heirat sollte von beiden gewünscht sein. Ohne Heirat würde ich vertraglich festlegen, ob der Partner im Krankheitsfall über den anderen Partner Bescheid wissen darf und ggf. Entscheidungen treffen kann.

Bei Kindern kann man keine Kompromisse machen. Ohne Kinder kann nicht jeder einschätzen, wie das Leben mit Kindern funktioniert.

Also, was kannst du tun, damit du mit deinem Leben glücklich wirst:
1. Kannst du auf ein weiteres Kind verzichten? Wenn nicht, trenn dich. Du wirst vermutlich keine harmonische Beziehung mit ihm führen können. Kinder haben da sehr feine Antennen.
2. Kann er sich umstimmen lassen zu einer Wohnung mit Garten in seinem Ort?
3. Überlege genau, was dir wichtig ist und fordere es bei deinem Partner ein. Geht er nicht darauf ein, dann ist es besser, sich zu trennen.

Sich ständig zu verbiegen, merken Kinder sehr schnell. Vielleicht helfen auch getrennte Wohnungen.