Hallo zusammen. Mein Mann und ich erwarten unser 3tes Baby. Wir haben dann 2 Mädchen und einen kleinen Jungen auf den wir lange gewartet haben. Mein Mann möchte jetzt aber eine vasektunie durchführen lassen.. Ich bin eigentlich total dagegen!
Er sagt 3 Kinder reichen ihm.. Ja kann ich verstehen! Aber ich werde bald 23 Jahre und denke was ist wenn ich in 6 Jahren noch einen Kinderwunsch habe oder besser gesagt beide noch einen haben... dann geht es leider garnicht mehr und das ist doch schade oder nicht? Einfrien lassen kommt für mich auch garnicht in Frage!
Hattet ihr auch mal so ein Thema in euer ehe ?
Nach 3 Kindern Schluss?
Hallo.Das ist ein schwieriges Thema und es sollten beide davon überzeugt sein,da es eben eine endgültige Sache ist.
Wir haben das z.B auch vor.
Aber mein Mann ist erst 32j und das finde ich auch zu Jung und er ist auch noch nicht 100 Prozent überzeugt.
Wir sind gerade mit dem 4.Wunder schwanger,danach soll Schluss sein.
Ich werde dann erstmal eine Spirale legen lassen denke ich und dann in 5j kann man immer noch drüber nachdenken mit der Vasektiomie.
Lg
Huhu!
Bei uns war es etwas anders: Mann hat ein älteres Kind mit einer Expartnerin, die forderte sofort nach Zeugung, er soll sich sterilisieren lassen, weil sie keine weiteren Kinder wolle. Hat er nur nicht, weil sie sich noch vor Geburt getrennt hat.
Sein Glück, weil es sonst unsere Babies und unsere Beziehung jetzt nicht gäbe.
Er schlägt es jetzt für uns nach dem dritten gemeinsamen Kind vor-einerseits kein Problem, weil ich selber nicht mehr Kinder möchte. Andererseits ist es mir einfach zu endgültig.
Solang es Alternativen gibt, würde ich die bevorzugen. Also beispielsweise Spirale, bis ich dann mal die Wechseljahre erledigt habe.
Warum aktiv etwas final entscheiden, wenn es auch mittelfristig geregelt werden kann. Nach 5 Jahren (Spirale) kann man ja immer noch neu entscheiden. Und keiner hindert einen, wieder eine neue Spirale zu legen.
auch eine Vasktomie kann man rückgängig machen!
Ist es dir ein besonderes Anliegen, eine Vasektomie zu promoten?
„Die Erfolgsrate liegt bis zu drei Jahre nach der Vasektomie noch bei etwa 90 %, sinkt jedoch nach 10 Jahren und mehr auf etwa 70 %.“
Halte ich neben allen Risiken zweier dann redundanter operativer Eingriffe nicht für eine besonders gute Quote.
Zusätzlich ist es absurd, eine Vasektomie zu machen, wenn man sie eben nicht final ernst meint.
Eine Vasektomie kann fast immer rückgängig gemacht werden. Hatten wir im engeren Familienkreis, dass dann nach einigen Jahren doch noch ein Kind gewünscht war.
Aber eben nur fast immer...
Ich finde es halt einfach super praktisch. Brauche dann keine Hormone mehr zu nehmen und es kommt sicher zu keinem Unfall. Nach dem zweiten Kind wird bei uns auch Schluss sein, da sind wir uns aber einig. Das heisst, mein Mann wird dann eine Vasektomie machen lassen und ich bin froh drum.
Bei der TE ist es etwas anders, sie möchte evtl. noch Kinder... Der Mann eher nicht. Vielleicht solltet ihr diese Frage auch besser klären 😅
Mein Mann lässt jetzt eine Vasektomie machen. Unsere Tochter ist 8 Wochen alt und für uns war klar: nur zwei Kinder. Daher wird es jetzt gemacht. Ich bin 32 und er 33. Wir sind uns absolut sicher. Theoretisch kann man es aber rückgängig machen. Ist allerdings teuer und klappt auch nicht immer.
Wie alt ist denn dein Mann?
23 ist echt jung - ich finde viel zu jung für solch eine endgültige Entscheidung.
Mein Mann hat es machen lassen, allerdings waren wir da 46 und 47 J.
Ich bin grundsätzlich kein Fan von solchen OP´s die ja eigentlich der Natur widersprechen und nicht sein müssten. Aber das war für uns die bessere Entscheidung in Abwägung mit allen anderen Methoden.
Dennoch: einige Jahre später hat er Hodenkrebs bekommen - ob es damit zusammenhängen kann, weiß natürlich keiner.
Risiko um 15% erhöht
Etwa 3% der deutschen Männer im Alter zwischen 20 und 44 Jahren lassen sich per Vasektomie sterilisieren. Ob es zwischen diesem Eingriff und dem Auftreten von Prostatakrebs einen Zusammenhang gibt, haben nun dänische Ärzte mit Hilfe der Daten von über 2 Millionen Männern analysiert. Knapp 140 000 davon hatten sich die Samenleiter durchtrennen lassen, 26 000 der teilnehmenden Männer entwickelten einen Prostatakrebs.
Es zeigte sich, dass die sterilisierten Männer 10 Jahre nach dem (durchschnittlich mit 38 Jahren) erfolgten Eingriff ein um etwa 15% höheres Prostatakrebs-Risiko hatten als die Nicht-Vasektomierten. Demzufolge erkrankte von 71 Männern mit durchtrennten Samenleitern einer vor seinem 75. Lebensjahr an Prostatakrebs. Diese leichte, aber statistisch signifikante Erhöhung des Risikos blieb zudem etwa 30 Jahre lang bestehen.
Na toll, das lese ich jetzt, kurz bevor mein Mann die OP durchführen lassen will. Sind die Daten wirklich valide? Ich google mal...
Hi,
ich finde Dein Mann verantwortungsvoll.
Gruß
Mein Mann hat das mit 36 nach dem 2. Kind machen lassen weil Kinderwunsch beiderseits abgeschlossen für ihn und für mich.
Ihr solltet schon beide dafür sein.
Natürlich kannst du es blöd finden und deine Bedenken besprechen.
Aber letztlich ist es die Entscheidung deines Mannes! Man hat allen Kindern gegenüber Verpflichtungen und er sieht eben bei 3 seine Grenze! Das ist rein seine Entscheidung und dann musst du es akzeptieren.
Das Risiko, dass die Verhütung versagt, wäre mir an Stelle deines Mannes auch zu hoch, wenn er definitiv keine Kinder mehr will. Also ist sein Vorhaben sehr konsequent.
Ich stelle es mir auch gerade anders herum vor: die Frau möchte partout keine Kinder mehr und sich sterilisieren lassen. Würde da jemand argumentieren, dass das ja gemein wäre dem armen Mann gegenüber?
Finde ich auch. Klar sollte man als paar drüber reden, aber letztlich ist es eine persönliche Entscheidung und da muss man sich nicht dem Partner beugen.
Selbst wenn die TE in 6 Jahren noch ein Kind will, ihr Mann will vllt trotzdem nicht. Und das ist okay, dass er sich dann für eine endgültige Verhütung entscheidet.
Allerdings, wenn der Partner der TE auch so jung ist, werden die Ärzte ihm den Eingriff vllt verweigern. Ist bei Frauen ja leider auch oft so.