hallo zusammen,
durch meine letzte kurze beziehung wo ich noch dachte ich bin ganz normal ist mir nun langsam aufgefallen, dass ich scheinbar überhaupt nicht normal bin.
ich verliebe mich selten. hängen tu ch meist an den männern die mich nicht gut behandeln. nette stoßen mich (übertrieben ausgedrückt) ab. zu viel interesse sollte man nicht zeigen bei mir.
aber es geht auch um anderes. vielleicht will ich ja keinen partner. doch eigentlich schon. nun habe ich eine mann kennengelernt. war feuer und flamme aber wir sind so weit auseinander mit allem. also lebensphase, sozialisation und ich ärgere mich, ich bin eigentlich nicht oberflächlich, dss ich da aufgrund seiner wohnverhältnisse direkt eine abwehrhaltung bekomme.
es gibt nunmal keine perfekten menschen, mich eingeschlossen. ich möchte einfach mal erleben, dass ich mich hingezogen fühle, jemand interessant und attraktiv für mich bleibt auch nach einigen wochen..
ich mache übrigens eine therapie, sie zeigt auch langsam zumindest erkenntnis aber noch keine wirkung..
liebe grüße zum sonntag
nie verliebt.. und wenn dann gleich weg
Zwei wichtige Angaben fehlen. Wie alt du bist und wie lange die Therapie schon läuft.
Verhaltensmuster abzulegen die über Jahrzehnte trainiert wurden ist schwierig und das dauert. Immerhin hast du den Fehler bereits gefunden. Das ist doch was. Und jetzt habe noch ein wenig Geduld mit dir. Irgendwann wirst du dann ganz automatisch die richtigen Menschen anziehen...
Schönen Gruß
Lars
hallo,
danke für deine antwort, das klingt sehr optimistisch.. ahhh.
ich bin 48 und mache seit bald 2 jahren therapie, aber ich habe den eindruck erst seit 6 monaten stoße ich wirklich an den kern. andererseits weiß ich nicht ob ich durch die letzte bezeihung was übernommen habe, was vorher nicht da war. und zwar den fehlerzoom.
den hatte ich immer ein wenig, aber nie krankhaft. ich fand es ganz gut nach der akuten verliebtheit ein paar macken festzustellen um mich nicht immer "kleiner" zu fühlen.
dennoch dieses mal.. ist vielleicht ganz normal. der mann ist aus einem ganz anderen leben, sozialisation. er hat nichts, ist nichts, böse gesagt. ich mag ihn sehr, aber das ist es was mich zurückhaltend sein lässt. doch andererseits denke ich dann wenn es liebe wäre, dann wäre das doch wirktlich total egal..
lg
Naja, "hat nichts ist nichts" wäre trotz Liebe (ein großes Wort!) mit 48 dann eben nicht mehr ganz egal. Also zumindest mir nicht. Ja, Geld ist nicht alles, stimmt schon. Aber Geld bezahlt Rechnungen und kauft Freiheit. Ich habe vor einiger Zeit eine Frau kennengelernt die jobmäßig von der Hand in den Mund lebt. Rücklagen, Rente? Fehlanzeige. Spätestens wenn sie nicht mehr arbeiten kann oder will wird sie ein Fall für die Altersarmut. Was im Falle einer Beziehung dann auch zu meinem Problem werden würde. Und spätestens dann, wenn sie an meinem finanziellen Tropf hängt, kann von Augenhöhe keine Rede mehr sein. Das will ich einfach nicht.
Vielleicht wäre es sinnvoll du besinnst dich erstmal auf dich selbst und machst die Erfahrung dass du keine Beziehung brauchst zum Leben. Am Ende des Tages steht man eh immer alleine da. Und das will vorher geübt sein. Und wenn du das kannst hast du es nicht mehr nötig bei anderen Macken zu suchen um dich nicht klein zu fühlen.