Reizthema Haustier

Hallo!

Ich habe momentan ein Problem, was mich sehr beschäftigt und ich nicht weiter weiß.
Es geht um das Thema "Haustier".
Mein Partner liebt Katzen über alles. Ich mag Katzen überhaupt nicht, was seine Gründe hat. Er hatte als wir uns kennengelernt hatten, zwei Freigänger um die er sich zwar gekümmert hat in Form von Füttern, Tierarzt und Streicheln, aber mit Sauberkeit hat er es nicht so. Eine der Katzen hat ständig ins Haus (sein Eigentum, ich bin nur zugezogen) gepinkelt, was er so hingenommen hat. Sämtliche Laminatböden waren beschädigt, aufgequollen und im ganzen Haus hat es furchtbar nach Katzenurin gestunken. Außerdem hat keine Bahn Tapete noch intakt an der Wand gehangen und war zusätzlich verpinkelt. Ständig waren Mäuse im Haus. Tot sind sie schon nicht schön im Haus, aber wenn sie noch halb gelebt haben, haben sie sich oft hinter dem Schrank versteckt und sind dort gestorben und auch in der Küche waren Mäuse. Als wir ausgezogen sind, hatte mich fast der Schlag getroffen. In den Schränken, wo Töpfe und Pfannen standen (die man nie benutzt hat) war massenweise Mäusekot. Ebenso in einem Spalt unter dem Kühlschrank und hinter dem Kühlschrank. Im Keller waren auf dem Betonboden überall Blutflecken von zerrissenen Mäusen und Vögeln, die man nicht mehr raus bekommen hat. Hinter der Spülmaschine und im Polster unter der Couch waren Mäusenester. Ich wäre am liebsten nur mit Gummistiefeln dort rumgelaufen, weil mich das so sehr angeekelt hat ( nein, habe natürlich keine Gummistiefel getragen).
Abgesehen mal von den anderen Dingen, die bei Katzen eben vorkommen, wie zb Kotze, Haare usw. Mag ja alles in Ordnung sein, wenn man sich freiwillig dazu entschließt sich Katzen anzuschaffen.
Inzwischen sind wir umgezogen und die Katzen sind tot (aus Altersgründen).

Im neuen Haus bin ich sehr hinterher, dass es sauber und ordentlich ist, da wir Nachwuchs bekommen haben und ich möchte um jeden Preis, dass mein Kind in einer normalen Umgebung groß wird.

Nun hatten wir schon mehrfach die Diskussion, dass mein Freund wieder ein Haustier anschaffen möchte- für's Kind.
Ich hätte bis vor 7 Jahren, bevor ich zu ihm helfen bin, da auch zugestimmt. Nach der Aktion mit den Katzen, vor denen ich mich inzwischen extrem ekele, kann ich mir so etwas einfach überhaupt gar nicht mehr auch nur ansatzweise vorstellen.
Deswegen gab es jetzt schon öfter Streit.
Ich habe drei Jahre mit ihm in seinem Haus gewohnt (nein, ich kann euch nicht sagen wieso ich nicht direkt wieder ausgezogen oder überhaupt jemals dort eingezogen bin) und habe mich vor allem dort geekelt. Man konnte nie mal ohne Hausschuhe im Haus herumlaufen, weil ständig irgendwo Kotze, Pisse oder tote Tiere lagen. Die Katzen durften auch bei ihm im Bett schlafen, was ich aber bald unterbunden hatte, weil auch dort nachts einige Male tote Tiere im Bett abgelegt wurden oder rein gepinkelt oder gekotzt wurde.

Der Gedanke daran, dass er mal einfach ankommt mit einer Katze ohne das mit mir abzustimmen, stresst mich gerade extrem. Das hat er nämlich mehr oder weniger so angekündigt "wenn plötzlich mal eine oder zwei Katzenbabys da wären, dann könnte ich sie nicht einfach wieder hergeben. Dem Kind zuliebe."

Wir wohnen in einem schönen Haus, in das hauptsächlich ich sehr viel Arbeit reingesteckt habe und ich will mir das nicht von einem Haustier alles ruinieren lassen. Ich möchte nicht mehr in Zukunft mit Ekel in meinem eigenen Haus leben.

Ich will auch nicht das Experiment starten, dass mit einem anderen Tier als seinen beiden Katzen alles viel besser wird. Auch zu Kompromissen bin ich absolut nicht bereit. Ich will keine Katze in oder auf der Küche, keine auf der Couch, keine im Bett, ich will einfach nie wieder eine Katze in meinem Haus haben.

Der Haushalt bleibt auch im Moment zu 100% an mir hängen, er selbst macht keinen Finger krumm. Das war auch vorher schon so. Ich soll ab Oktober wieder 30 Std pro Woche arbeiten gehen, muss mich dann um Kind, Haus und Garten kümmern, weil er eh keinen Finger krumm macht, die Diskussion haben wir auch schon oft.
Ich bin jetzt schon überlastet. Wenn ich ihm das sage heißt es immer, ich müsse eben meine Ansprüche an Sauberkeit runterschrauben. Er geht 40 Std. die Woche arbeiten und abends und am Wochenende muss er sich entspannen, sagt er immer. Und nein, es ist nicht so, dass man hier vom Boden essen könnte. Es ist dennoch viel Arbeit ein 150 qm großes Haus mit Garten und Kind halbwegs sauber zu halten alleine. Ein Haustier, und dann noch ausgerechnet eine Katze, bedeuten noch mehr Dreck und Arbeit und für mich würde es ein Schrumpfen meiner Lebensqualität bedeuten.

Ich kann mir schon vorstellen, was jetzt für Antworten kommen, dass ich ein garstiger Mensch bin, Katzen sind saubere Tiere und ich habe einen an der Klatsche und und und. Dagegen bin ich immun und das interessiert mich nicht. Aber ich hoffe, dass vielleicht die ein oder andere konstruktive Antwort dabei sein wird.

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Hallo
ich ( bekennende Katzenliebhaberin) finde Dich gar nicht garstig. Ich bin vielmehr darüber entsetzt, über die schlechte Tierhaltung, die Dein Partner an den Tag gelegt hat. Ich kenne sehr viele Katzenhalter ( incl meiner Eltern) aber noch nie habe ich von solchen Zuständen gehört.

Katzen sind reinliche Tiere und würden nie grundlos die Wohnbereiche verpinkeln. Hatte er denn kein Katzenklo??
Da lag entweder ein massives Erziehungs- oder Gesundheitsprobleme vor- beides hat aber dein Partner wohl nicht abklären lassen, das lässt mich an ihm als geeigneten Tierhalter mehr als zweifeln.
Außerdem macht mich wütend, dass er in Betracht zieht, unabesprochen und gegen Deinen Willen, Katzen ins Haus holen würde. Das sind ist keine Ware, sondern es sind Tiere, für die man die Gott erdammte Pflicht hat, ihnen ein schönes Zuhause zu geben und dazu gehört auch die Überlegung, ob ein Tier passt, was ja bei Euch offensichtlich nicht so ist.
Von daher verstehe ich Dich sehr gut, dass Du keine Katzen willst. Neben Deinen schlechten Erfahrungen, die Du eh schon hast, würde an Dir dann ja komplett die Erziehung der Tiere sowie Katzenklo reinigen und (evt) Tierarztbesuche hängen bleiben.
Das würde ich auch nicht mitmachen.
Zum Zustand der Wohnung Deines Partners.
Er ist eine alte Drecksau, anders kann man es wohl nicht sagen, wenn jemand Mäuseköttel und Tierkadaver einfach im Haus rumliegen lässt.
Ich würde daher nochmal deutlich das Gespräch suchen und ihm klar machen,dass keine Katze ins Haus kommt, er gefälligst Deine Wünsche zu respektieren hat, er es unterlassen soll, dich emotional zu erpressen und Du, sollte er es wagen, unabgesprochen Tiere ins Haus holt, sie ebenfalls unabgesprochen (so hart es klingt) am nächsten Tag ins Tierheim bringst oder wahlweise auszieht.
Ich finde das Verhalten Deines Partner sowohl Dir, den Tieren, aber auch Eurem Kind gegenüber, das er da ja auch mit reinzieht einfach nur asozial.

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Ich finde deine Gründe, keine Katzen zu wollen, absolut nachvollziehbar.
Bei deiner Schilderung der Zustände läuft es mir auch eiskalt den Rücken runter - und ich habe selbst 2 Katzen... ;-)

Ich sehe es so: du bist hauptsächlich für die Sauberkeit im Haus zuständig. Und du hast guten Grund zu Annahme, dass er es nicht leisten könnte, sich um die zusätzliche Hausarbeit durch Katzen zu kümmern.
Daher darfst du auch entscheiden, ob Katzen ins Haus kommen oder nicht.

Ich glaube auch, dass deine Abneigung so tief sitzt, dass du dich lieber nicht auf Kompromisse oder Versuche einlassen solltest - du würdest dich vermutlich über jedes Katzenhaar und jeden Kratzer ärgern. Das ist weder für dich, noch für deine Familie, noch für die Katzen sinnvoll.
Daher spare ich mir auch jegliche Überzeugungsversuche: du weißt rational natürlich, dass nicht jeder Haushalt mit Katzen so aussehen muss wie beschrieben.

Sollte es dennoch so weit kommen, dass dein Freund Katzen mitbringt: wende dich bitte an den nächsten Tierschutzverein in der Nähe. Wichtig ist, dass die Katzen in gute, liebevolle Hände kommen - sie können nichts dafür, dass sie bei euch nicht erwünscht sind.

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Also garstig finde ich das nicht.
Lobenswert, dass Du damals bei Deinem Mann geblieben bist. Ich hätte schnell das Weite gesucht!

Du schreibst, ihr hättet gerade Nachwuchs bekommen. Also noch ein Säugling....
Da finde ich, braucht es noch kein Haustier.

Ab dem Kindergartenalter könnt ihr ja darüber nachdenken, einen Hamster oder Meerschweinchen anzuschaffen. Euer Kind könnte dadurch lernen Verantwortung zu übernehmen. Und es ist Käfighaltung und somit in der Pflege überschaubar.

Aber natürlich geht es auch ohne Haustier.
Vielleicht äußert Euer Kind ja irgendwann mal Wünsche. Bei größeren Tieren sollte auch Dein Mann mit in die Versorgung eingebunden werden.

Er geht arbeiten, Du versorgst einen Haushalt. Das ist gleich zu stellen.

LG

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"Und es ist Käfighaltung und somit in der Pflege überschaubar."

Ja und genau das stimmt so überhaupt nicht. Gerade weil diese Tiere in Käfigen, Gehegen usw leben, sind sie ungleich mehr Arbeit, als jede Katze. Da mit falschen Vorstellungen ranzugehen, führt nur zur nächten Haustierkatastrophe.

Aber du hast natürlich Recht, kein Baby braucht ein Haustier.

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" Und es ist Käfighaltung und somit in der Pflege überschaubar."

Ganz klarer Widerspruch....jedes Käfigtier hat mehr Arbeit und Aufwand gemacht, als die gleichzeitige Haltung von mehreren Freigängerkatzen.

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Was ist denn deine Frage?

Oder wolltest du dich einfach nur auskotzen?

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Vorab, wir haben 5 Haustiere (2 Katzen, 2 Kaninchen und einen kleinen Hund). Und ich liebe Sauberkeit und Ordnung! Die haben wir auch - aber es ist immer was zu tun. Da hast du vollkommen recht!

Ich finde bei dem Thema Tiere gibt es keinen Kompromiss. Es gibt keine halbe Katze. Und ich finde, dass da der „ich will nicht“ Partner definitiv das größere Mitspracherecht hat. ALLE müssen das Tier wollen und komplett mittragen.

Unsere Katzen sind auch freigänger,…aber die machen den wenigsten Dreck. Da sind maximal die Futternäpfe zu säubern.

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Das was du erlebt hast ist definitiv nicht normal und hat rein gar nichts mit guter Katzenhaltung zu tun!
In meiner Familie haben viele Haushalte Katzen (uns eingeschlossen) und bei keinem finden sich solche Zustände wie du sie beschreibst. No-Go.

Das Problem ist nicht die Katzenhaltung an sich, sondern dein Mann. Beide Erwachsene müssen mit der Tierhaltung einverstanden sein. Wenn du die Katzenhaltung ablehnst, ist das dein gutes Recht und du kannst als Begründung die katastrophalen Zustände beim letzten Mal anbringen.
Wobei ich finde, dass an eurer Mäuseplage am wenigsten die Katzen, sondern die eigene Lethargie Schuld ist. Es ist mir ein Rätsel wie man so leben kann, ohne etwas dagegen zu unternehmen.

Wenn Katzen alles anpinkeln, steckt meist ein gesundheitliches Problem dahinter. Oder sie markieren, weil sie nicht kastriert sind. Auch ständiges Übergeben ist nicht normal.
Kratzen an Tapeten kann man mit geeigneten Kratzmöglichkeiten (Sisalstamm etc. verhindern). Hier fehlt es deinem Mann offenbar auch an Wissen über die Haltung.

Wenn man sich ein bisschen mit dem Thema befasst und eine gewisse Grundordnung / Sauberkeit im eigenen Haushalt hat, ist meiner Meinung nach die Katzenhaltung relativ entspannt und macht, zumindest mir, nur unwesentlich mehr Arbeit. ;-)

Aber long story short: solange nicht jedes Haushaltsmitglied einverstanden ist, wird kein Tier angeschafft. Das geht sonst nicht gut.

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Hey,

Also, das klingt absolut widerlich und sehr "unnormal". Normalerweise kann man Katzen erziehen, wenn man sich mit Katzenpsychologie auskennt. (Wir haben eine Katze aus dem Tierheim; die Vorbesitzerin sagte, die Katze könnte nur mit Licht schlafen und würde kein Trockenfutter fressen... Bei uns schläft sie im Dunkeln, frisst Trockenfutter und wir haben ihr abgewöhnt auf Tische und Betten zu springen). Ansonsten bedeutet eine Katze natürlich etwas mehr Dreck, aber wenn Mann mit anpackt, ist der Haushalt trotzdem gut zu erledigen. An deiner Stelle würde ich ihm sagen, dass er entweder ein paar feste Aufgaben übernimmt oder er darf sich um Gärtner/Putzfrau kümmern. Aber deine Ansprüche bleiben wie sie sind.

Aber um dein Problem zu lösen, würde mich erstmal interessieren: fand dein Freund denn das alles normal, was ihr da ausgegraben habt? Ist denn von seiner Seite der Wille vorhanden, es diesmal besser zu machen?

Ansonsten kam mir direkt der Gedanke: keine Katze, sondern ein Meerschweinchen oder Hamster? Wie alt ist denn euer Kind? Ich meine, es hängt ja auch vom Charakter der Katze ab, ob sie sich mit Kind verträgt. Unsere Katze kann mit dem Baby so gar nix anfangen, legt sich nicht dazu, etc.

Für ein Kind ist ein Meerschweinchen z. B. besser, weil es sich mehr kümmern kann. Käfig säubern, Wasser auffüllen, im Sommer Mal Löwenzahn sammeln... Wäre das daher ein Kompromiss?

Wenn ihr noch ein Kleinkind habt sind Katzen erst recht doof, wenn er da so lasch ist. Er sieht nur den rosa Himmel, habe ich das Gefühl. Kleinkinder können ihre Kräfte nicht gut einteilen, aus "nach Katze greifen" wird dann schnell hauen .. ich bin auch gespannt, wann unser Baby die Katze das erste mal am Schwanz zieht.. 🙈

Dass du keine Katze willst, kann ich verstehen. Wenn dein Freund da weiter stur bleibt, könnten dann Freunde/Familie nochmal mit ihm reden?

Um nochmal zum Haushalt zurück zu kommen: könnte denn so ein Kompromiss aussehen: Tier ja (keine Katze), dafür aber Aufgaben die er im Haushalt übernimmt.

Übrigens, mein Zwillingsbruder und ich bekamen Meerschweinchen zum 10. Geburtstag. Es hieß: "Ihr habt jetzt acht Wochen Zeit zu beweisen, dass ihr euch kümmern könnt. Ansonsten kommen die Tiere weg." Die acht Wochen haben wir vorbildlich gemeistert und es war dann auch eine Routine drin, so dass es auch danach weiterlief.

Und ja, sollte er Tiere anschleppen ohne dein Einverständnis würde ich sie direkt zurückbringen. Ein Tier muss von allen gewollt sein.

Liebe Grüße!

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Nein, da bestand seinerseits kein Interesse an der Situation etwas zu ändern. Er hat es auch einfach nicht gesehen oder nicht sehen wollen. Bei anderen sieht er jeden Krümel auf dem Boden. Aber bei seinem Katzen hatte er ein riesen Brett vorm Kopf. Er ist halt auch einfach extrem faul. Eine Einsicht über die Zustände hätten für ihn ja auch sehr viel Arbeit bedeutet. Das hat er lieber vermieden.

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oh du meine Güte - da hast du ja echt eine traumatische Erfahrung hinter dir. Absolut nachvollziehbar, dass du KEIN Haustier mehr haben möchtest.

Das ist extrem und läuft natürlich bei den meisten Haustierbesitzern nicht so ab.
Wir haben hier einen Hund und (nur noch) eine Katze die teilweise mit im Haus leben. Der Hund ist viel drin, die Katze eigentlich nur im Winter, die genießt viel lieber ihre Freiheit.
Klar hab ich hier ständig Haare, muss täglich sagen, aber wenn sonst mal was passiert, dann wird das hier unverzüglich weg gewischt - von dem der es als erstes bemerkt.
Mäuse kommen nicht unbemerkt ins Haus, die Katze hat keine Klappe wo sie selbstständig rein und raus kann.

So wie dein Mann bei diesem Thema drauf ist - da käm mir auch kein Tier ins Haus.

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Erstmal vielen Dank, dass ihr mich nicht in der Luft zerrissen und konstruktiv geantwortet habt.
Es hat mich einfach mal interessiert, wie jemand anderes damit umgehen würde, wenn der Partner einfach mit einer oder zwei Katzen aufschlagen würde, wenn er genau weiß, wie man dazu steht und warum.
Das wäre für mich eigentlich sogar ein Trennungsgrund. Das Problem ist halt, dass viel dran hängt. Man würde dem Kind eine heile Welt nehmen, das Haus steht auf dem Spiel und es hätte Auswirkungen auf das ganze Leben von allem Beteiligten. Dennoch wäre das für mich alles kein Grund so eine Situation dann hinzunehmen für ( wenn ich Pech hätte) die nächsten 20 Jahre. Unser Sohn ist jetzt 9 Monate alt und fängt langsam an sich für Tiere zu interessieren. So kam es zur Diskussion.

Und an Mortadellascheibe: Ja, unter anderem wollte ich mich auch auskotzen. Die Frage erschließt sich meiner Meinung nach aus meinem Beitrag. Die anderen haben ja ihre Meinung dazu abgeben, das war mein Ziel.

Ich weiß, es sind noch ungelegte Eier, aber ich will darauf vorbereitet sein, sollte es genau so kommen, wie er hat durchblicken lassen. Das stresst mich im Moment wirklich sehr. Von Käfigtieren bin ich auch kein Freund, da ich der Meinung bin, dass man in den wenigsten Fällen dem Tier wirklich gerecht werden kann mit der Haltung. Ich sehe oft bei Freunden und Bekannten, dass solche Tiere ein trostloses Dasein fristen in ihrem Stall. Und wenn es dann Tiere sind, von denen man mindestens ein Pärchen haben sollte, ist das eine neverending Story wenn eines stirbt. Und sie sind auch einfach kein Spielzeug und das möchte ich meinen Sohn auch so vermitteln. Wir haben einen tollen Tierpark hier in der Nähe, wo die Tiere einfach frei laufen. Den kann man ja versuchen. Auch in der Familie gibt's viele Leute mit Tieren, die man versuchen kann. Ich selber möchte diese Verantwortung nicht tragen. Und ein Kind ist dazu auch nicht in der Lage ein Tier artgerecht und selbständig zu versorgen. Die Arbeit hätte ich.

Und ich weiß natürlich auch, dass nicht alle Katzen und auch nicht alle Katzenbesitzer solche Dreckschweine sind.
Für mich kommt es halt einfach überhaupt gar nicht infrage. Auch ein Hund nicht. Ich möchte nicht mein Leben einschränken durch ein Haustier, was z. B. bei Urlaubsreisen ja automatisch der Fall wäre und auch im Alltag. Und ich will nicht mein bisschen Freizeit davon abhängig machen, wann der Hund raus muss. Aber ein Hund stand auch weniger zur Debatte.

Es hat mich auch interessiert wie andere Leute das sehen, ob das eine Entscheidung der ganzen Familie ist ein Haustier anzuschaffen oder ob die Mehrheit das Sagen hat.

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"Man würde dem Kind eine heile Welt nehmen"

Was für eine heile Weilt? Du meinst wohl eher eine schein-heilige Welt? Deinem Text nach zu urteilen bist du sowieso schon auf Nadeln und absolut nicht happy in deiner aktuellen Situation. Würde mein Mann mir androhen, einfach so 2 Kätzchen anzuschaffen würde ich ihm mitteilen, dass ich dann gehen würde und das ernst meine.

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Ein Tierpark in der Nähe..... das ist doch super.
Als Kind habe ich Ausflüge dahin über alles geliebt!!

Und bleib Dir treu. Du machst das in meinen Augen richtig und verantwortungsvoll!!!!

LG

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