Hey ihr Lieben!
Mir ist beim letzten Besuch meiner Schwiegermutter aufgefallen, dass immer nur mich fragt wenn’s ums Baby geht und auch nur mir ,,gut gemeinte Ratschläge“ gibt, obwohl ihr Sohn und werdender Papa daneben sitzt.
Es ging um Themen wie: Baby anziehen, Baby schlafen legen etc. also alles was auch er eigentlich gut beantworten könnte, aber er hält sich immer total raus was mich extrem stört. Und ich darf mir dann anhören warum meine Meinung dazu nicht gut ist oder sonstiges.
Auch nur ich lese Ratgeber und setze mich mit dem Baby auseinander.
Er wollte es genauso wie ich, daher verstehe ich nicht warum das jetzt alles an mir hängen bleibt.
Ich möchte ihn heute Abend mal nach seiner Meinung und Sicht fragen und es fällt mir gerade schwer nicht wütend zu sein.
Vielleicht sind hier ein paar Mamis die schon Erfahrung mit werdenden Vätern haben und mir Tipps geben könnten, was ich tun soll.
Lieben Gruß ☺️
Werdender Papa ist passiv, Hilfe!
Also, in dir im Bauch drin, wächst mit dir direkt verbunden ein kleines Lebewesen…. Du hast es jede Sekunde bei dir, von Anfang an besteht eine Verbindung zu Dir… für den Mann ist es eher etwas surreal…. Im Bauch der Frau wächst ein Kind
Auch wenn ihr euch beide für dieses Kind bewusst entscheiden habt, und er jetzt eher distanziert reagiert, ist es doch völlig nachvollziehbar… für einen Mann kann es sehr schwer sein, da jetztschon eine Verbindung herzustellen…
Und, dass er sich nicht darum „kümmert“ ob jetzt das x Body in Grösse 56 oder so gekauft wird, ob jetzt der Schlafsack dick oder dünn sein soll oder welche Windelmarke jetzt gut ist, liegt doch meist daran, dass wir Frauen uns da schon so arg damit beschäftigen, dass sich die Männer denken, „warum sollte ich, sie tut ja schon“….
Männer sind da eher sehr pragmatisch und praktisch… willst du dass er für etwas die „Verantwortung“ und den Lead übernimmt, dann musst du ihm das sagen! Also quasi: „Schatz, du kümmerst dich bitte um das Thema Fläschen! Wie viele brauchen wir? Welche nehmen wir?…..“ gibts du aber diese „Verantwortung“ ab, musst du dann mit der Entscheidung die er trifft, einverstanden sein. Und nicht alles hinterfragen und bemängeln, denn wenn du das tust, wird er keine Lust haben noch zu unterstützen wenn du ja eh immer motzen würdest…
Das hast du schön geschrieben :)
Genauso ist es 👍🏻
Wenn ich das richtig verstehe, sind noch keine Kinder auf der Welt?
Ich glaube, diese Themen sind für deinen Mann einfach noch weit weg. Er macht sich wahrscheinlich einfach noch nicht so viele Gedanken darüber.
Ich kann dein Problem nicht so ganz nachvollziehen, sorry.
LG Luthien mit ⭐⭐⭐🤰💙 16+6
Hallo Liebes,
zu allererst habe ich das Gefühl, dass du dich und deinen Freund zu sehr unter Druck setzt. Lasst das alles etwas mehr auf euch zukommen und studiert nicht gefühlt den 100. Ratgeber, der dann in der Praxis eh nicht funktioniert.
Was soll er denn deiner Meinung nach tun? Am Ende müsst ihr sehen, was für euch als kleine Familie am besten funktioniert und was nicht. Da wirst du noch so einige gute Vorsätze, die du dir vorgenommen hast über Bord werfen. 😉
Und auf vermeintlich gut gemeinte Ratschläge von anderen Menschen (egal wer), solltest du eh nicht hören. Oder kennen die dein Kind und seine bzw. eure Bedürfnisse?
Bleib locker!
Liebe Grüße! 🤗
Bella mit Leni (9 Jahre) und Babyboy inside (31+2)
Hallo,
Ich bin aktuell mit Nummer 2 schwanger. Ich habe noch nie einen Schwangerschaftsratgeber oder Erziehungsratgebwe gelesen. Ich verstehe nicht warum sowas gelesen wird. Denn jeder der vermeintlichen Experten vertritt eine eigen Mei ung und diese stehen oft im Widerspruch. Ich habe mich die gesamten Schwangerschaften komplett auf mein / unser Bauchgefühl verlassen.
Klar bekommst du als werende Mutter die Ratschläge und wirst ausgefragt, denn immerhin bleibst wirst du ja auch die meisten Zeit mit dem Baby verbringen ( zumindest die Meinung der Großen Mehrheit der Gesellschaft) und bringst dem Vater dann alles bei.
Ich habe mich auch nie groß mit dem Thema Baby auseinander gesetzt. Ich habe eine Liste erstellt was ich für sinnvoll halte zu besorgen und diese mit meinen Mann besprochen. Frage zur Schwangerschaft habe wir mit meiner FÄ besprochen (2019 ging das noch). Ansonsten hat mein Mann mit meinem Bauch gesprochen und wir haben zusammen einen Namen und die Paten besprochen.
Da die erste Schwangerschaft kompliziert war haben wir früh einmal über die Geburt, Wochenbett und die Fragen Stillen besprochen.
Ansonsten haben wir alles einfach entspannt auf uns zukommen lassen und alle gut gemeinten Ratschläge einfach angeknickt und wieder vergessen. Wir haben einige Dinge entschieden wo viele gesagt haben so geht es nicht, aber unser Kind unsere Entscheidung. Dies haben wir so kommuniziert.
Was mich interessieren würde, was soll dein Mann denn machen? Bitte sage mir was du erwartest. Vielleicht kann ich dir dann besser helfen.
LG Morgaine
„Wir haben einige Dinge entschieden wo viele gesagt haben so geht es nicht, aber unser Kind unsere Entscheidung“ , das finde ich so wichtig und toll gesagt. Wer sagt wie etwas zu funktionieren hat? Wir Eltern zusammen mit unseren Kindern, und nicht die Frau Soso von Nebenan!
Hui, entspann dich mal.
Sei doch froh, dass du die Hauptperson bist, denn aktuell leistest du ja auch die meiste Arbeit. Das Männer dieses Thema erst nach der Geburt greifen können ist völlig normal.
Sorry, aber ich glaube dir gehen grad die Hormone durch
Ich sehe das deutlich entspannter als du.
DU möchtest vorab schon Ratgeber lesen, mach das aber lass ihm die Entscheidung wie er mit dem Thema Schwangerschaft /Baby umgeht. Es ist völlig in Ordnung sich erstmal auf sein Bauchgefühl zu verlassen und erst wenn Situationen wirklich eintreten die einen überfragen sich dann zu informieren. Man muss nicht zuvor schon alle Eventualitäten studiert haben. Hab ich übrigens auch als Mama zuvor nicht.
Und ja, die Leite werden vermehrt dich fragen nach dem Baby und wir es dir geht da ja auch du schwanger bist und nicht er.
Verstehe das Problem irgendwie nicht so ganz .
Finde ich jetzt nicht so ungewöhnlich, war bei uns nicht anders. Verhaltene Freude am Anfang, obwohl wir lange versucht hatten, schwanger zu werden. Vielleicht spielte da auch noch Angst rein, dass die Schwangerschaft wieder nicht intakt ist.
Ich hab mich quasi stundenlang damit beschäftigt, zu recherchieren, welche Produkte empfohlen werden und warum, was an Ausstattung sinnvoll ist, welches Stillkissen es sein soll, welches Mobile usw. Für ihn war das alles sehr weit weg, ich hab ihm dann halt zwischendurch mal an meinen Entscheidungen teilhaben lassen und er hat es dann abgenickt.
Ich hatte ein dickes Buch um das Thema Schwangerschaft, da hat er nicht einmal reingeschaut. Von einer Bekannten hat er ein humorvoll geschriebenes Buch "Anleitung Baby" bekommen, das hab ich kürzlich unangefasst weitergegeben.
Als das Kind dann aber da war, war er vom ersten Moment an ein total engagierter Papa, der selbstverständlich gewickelt und das Kind gebadet hat, sich wochenlang Urlaub genommen hat, um die erste Zeit mitzuerleben. Gekuschelt ohne Ende, ein stolzer Papa, wie er im Buche steht.
Bin jetzt in der 34. SSW und es ist ähnlich, wobei er öfter als bei der vorigen Schwangerschaft Themen anspricht, fragt, ob wir denn noch alles haben oder ob noch was besorgt werden muss.
Warum du wütend bist, verstehe ich nicht. Dein Mann kann ja nix dafür, dass die Schwiegermutter nur dich anspricht. Wenn dir die Ratschläge zuviel werden, dann sag ihr das einfach freundlich. "Du Gerda, ich weiß, du meinst es nur gut, aber letztendlich ist es unsere Entscheidung, wie wir was dann wie machen. Lass das Kind doch erstmal da sein, bevor wir über Schlafen legen, Beikost etc sprechen.
Es gibt passive Väter und es gibt aktive 🤷♀️ mein Mann ist ein aktiver, er hat sich genauso mit dem Thema Baby während der Schwangerschaft beschäftigt wie ich, hatte die gleiche App, hat mit mir einen Podcast zur Schwangerschaft gehört und war natürlich beim GVK mit mir. Bei den Terminen mit der Hebamme und Gyn hat er sich immer frei genommen, weil er dabei sein wollte.
Auch jetzt als Papa ist er herausragend. Nimmt selbstverständlich alleine Elternzeit, kümmert sich genauso um die Kinder wie ich und ist ein 100% Papa. Von denen gibt es leider viel zu wenig.
Kann natürlich sein, dass dein Mann auch ein toller Papa wird, wenn das Baby dann da ist. Aber wenn er jetzt Absprachen nicht einhält, würde ich mit ihm nochmal ein Gespräch suchen.
Dein Beitrag macht mir doch noch etwas Hoffnung.. dass unsere Gesellschaft sich wandelt.
Ich bin grade so schockiert über die Antworten hier. Den die TE legt ja eigtl schon den Finger in eine Wunde, die die Basis angreift.
Solang der gesellschaftliche Tenor ist „du bist die Mutter, es ist also alles völlig normal und DU halt zuständig!“ haben es nicht nur Mütter, sondern auch Väter schwerer, sich voll zu entfalten und eine gleichberechtigte Elternschaft zu leben.
Nicht falsch verstehen: es ist nachvollziehbar, dass die Situation bei der TE so ist, wie sie ist. In meinen Augen aber völlig legitim, es blöd zu finden und mit dem Partner drüber zu reden, wie man künftig mit umgehen will (z.B., in dem mal der Partner antwortet, er sich mal mit den Themen befasst).
Viele „passive“ Väter sind vllt deshalb passiv, weil es ihr Rollenverständnis ist und sie glauben, das wird so gesellschaftlich erwartet von ihnen.
Sehe ich genauso!
Es ist für ihn, wie für sehr viele Männer auch, noch nicht greifbar, vorallem wenn die SS nicht nicht so weit fortgeschritten ist. Das liegt in ihrer Natur. Solange er liebevoll zu dir ist, dir Arbeit bzw anstrengende Dinge in der SS abnimmt und sich nach deinem Wohlbefinden erkundigt ist alles gut. Wie ist denn das Engagement beim Thema Babyzimmer errichten?
Mach dir bitte nicht so einen Kopf, außer du merkst natürlich er hat gar keine Lust auf das Kind! Das würde sich aber extremer äußern.
Wie weit bist du denn?:)
LG Rey
Ssw27