hallo zusammen,
ich bin leider nicht so psychisch stabil wie ich erne wäre, mache schon länger therapie und komme langsam dran aber es dauert und schmerzt und nach der erkenntnis geht die mühevolle arbeit los..
ich habe einen mann kennengelernt, wie immer. ein muster, ich werde dies auch lt. therapeutin nicht mehr ablegen und immer dieselben menschen in mein leben ziehen aber ich kannmeine akzeptanz und mein verhalten ändern was ja schon viel wert sein kann.
dennoch bin ich gerade wieder verusnsichert. mein bauchgefühl war ganz gut. das ist ein gutes zeichen, dennoch im moment schlägt alles alarm, meine verlustangst, meine eigene ambivalenz hat auch schon zugeschlagen aber ich habe versucht darüber zu reden, es zu thematisieren ohne auf dieses frische pflänzchen schon zu viel belastung auszuüben.
er scheint ebenfalls traumatisiert zu sein. sagt es wäre ok, er mag mich noch, genauso wie vorher, aber er ist sehr auf abstand, er fühlt sich krank und ist schlecht drauf (depressionen, stellt alles in frage, job etc.) er ist eher introvertiert. wie gesagt er sagt es hat nichts mit mir zu tun in ein paar tagen würde es wieder besser. und nun warte ich und es kommt nichts.
ich mag zwar kein geschreibe via messenger aber ich hoffe die ganze zeit das was kommt.
gibts hier noch andere die erfahrungen mit leuten wie mir und ihm haben und mich erstmal beruhigen können oder ist es einfach so, dass sogar ein depressiver sich meldet wenn er an einer person interesse hat. gerade in der anfangsphase kann das sehr verunsichern.
lg
ich bin ein psycho er ist ein psycho
Erstmal komische Aussage deiner Therapeutin. Ich hab mein Muster tatsächlich etwas ändern können und somit auch meine Partnerwahl beeinflusst ( auch wenn natürlich nicht um 180°). Die Frage ist nicht ob er zu depressiv ist sich zu melden, sondern wie es DIR damit geht. Dir geht es nicht gut damit, somit ist es egal aus welchem Grund er sich nicht meldet. Er wird DICH immer wieder Energie kosten. Depressionen haben mal bessere und mal schlechtere Phasen ( wenn das keine Ausrede von ihm ist) , er wird also immer wieder Phasen haben wo er nichts von dir wissen will. Möchtest du das ? Kannst du damit leben ? Wohl eher nicht
hallo,
ja da hast du recht im moment kostet es mich energie. und ich bin selbst depressiv, daher kenne ich das. für mich ist offenheit sehr wichitg. wenn ich weiß, er hat seine tag und kommt aber wieder dann kann ich durchaus damit leben. leider sind wir so weit noch nicht und ich bin unsicher, das frisst mich etwas auf..
liebe grüße
Ich finde die Aussage der Therapeutin etwas merkwürdig.
Ich selbst bin auch psychisch labiler als der Durchschnitt mit Verlustängsten, depressiven Phasen, Grübeleien usw. Eins kann ich ganz sicher sagen: Ein Verbindung mit einem ebenso psychisch labilen Mann würde mich kaputt machen bzw. würde ganz einfach nicht funktionieren.
Ich bin in einer Beziehung mit einem stabilen Mann ohne psych. Probleme, der sehr zuverlässig und berechenbar ist. Es ist nicht leicht, aber funktioniert nun seit vielen Jahren. Seine Stärke und Sicherheit trägt uns.
Ein Mensch, der ähnlich tickt wie ich, versteht meine Phasen zwar eher als ein Mensch ohne diese psych. Probleme, aber diese Schwankungen wären toxisch.
Ich glaube sehr wohl, dass man aus den eigenen Mustern austreten kann, wenn man sich diese bewusst macht. Aber klar, es gehört auch Glück dazu, eine solche Verbindung zu finden.
Ein Mensch, der sich zurückzieht, auf Abstand geht und das auch noch am Anfang einer Beziehung... also0 ich weiß nicht. Wie lange ist er denn schon in der Versenkung? Die Therapeutin suggeriert ja, dass man dahingehend akzeptieren und sein eigenes Verhalten anpassen sollte. Das halte ich vor dem Hintergrund deiner Labilität für sehr schwierig. Also ich könnte das nicht.
Lass die Finger davon.
Wenn es Dich jetzt schon so belastet, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht besser werden,
sondern eher schlimmer.
Kein Ding, wenn Dein Zukünftiger auch psychische Baustellen hat - aber die sollten zumindest
mit Deinen kompatibel sein bzw. für Dich gut aushaltbar.
Ist hier offensichtlich nicht der Fall.
Es ist übrigens Blödsinn, dass man Muster nicht ändern kann, ich würde an Deiner
Stelle die Therapeutenwahl überdenken.
Alles Gute, Katzz
Ist man schwer depressiv ist eigentlich jeder Kontakt zu viel und einfach nur anstrengend und kostet unheimlich viel Kraft. So ist es jedenfalls bei mir in solchen Phasen. Ich bin dann am liebsten für mich und würde mir wünschen, dass die anderen das einfach akzeptieren und mich nicht ständig "belästigen". Belästigen mag ein hartes Wort sein, aber in solchen Zeiten fühlt es sich für mich so an. Mein Wunsch nach Ruhe wird von einigen wenigen leider immer mal ignoiert und es wird z.B. nach einer Woche gesagt ich hätte ja jetzt genug Ruhe gehabt, das müsse ja nun reichen.
Das ist dann meist der Punkt an dem mir klar wird, dass diesen Menschen egal ist was ich möchte und ich streiche sie aus meinem Leben bzw. gehe immer weiter auf Abstand.